DruideMerlin
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Das Denken abschalten zu wollen, ist ein unmögliches Unterfangen, denn dieser Prozeß entzieht sich unserer bewußten Kontrolle. Was wir bis zu einem bestimmten Punkt beeinflussen können, sind die unterschiedlichen Bewußtseinsebenen. Es gibt zwei Schaltkreise des Denkprozesses: Einer der sich zielgerichtet mit der Verarbeitung von Informationen aus der rationalen Wahrnehmung beschäftigt und ein zweiter, den wir fälschlicherweise als Ruheprozeß bezeichnen.
In diesem Ruheprozeß des Gehirns befinden wir uns häufiger, als mancher glauben mag. Immer, wenn länger als 5 Sekunden keine wesentlichen Informationen aus dem Umfeld eingehen und damit rationale Aufgaben gelöst werden müssen, wird automatisch auf diesen Ruhezustand umgeschaltet. Man weiß heute, daß die neuronalen Prozesse aber gerade in diesem Zustand besonders aktiv sind. Jeder hat dieses Phänomen bei einer langweiligen Rede oder während einer Autofahrt erlebt, das sogar häufig in einem hypnotischen Zustand endet.
Viele kreative Ideen und Erkenntnisse entstanden in diesem Ruhemodus der scheinbaren Langeweile. Es macht also wenig Sinn auf rationaler Ebene zu versuchen nichts zu denken, denn damit wird eine rationale Aufgabe gestellt, mit der kein kreativer Zustand erreicht werden kann. Gelingt es dann doch, steht man mit der zunehmenden Gehirnaktivität vor einem neuen Problem.
Es ist deshalb sinnvoller, das Gehirn mit etwas zu beschäftigen, das die Gedanken in eine ganz bestimmte Richtung lenkt. Um Engel auf der Ebene der Intuition verstehen zu können, ist also die Meditation der Sinnentleerung ungeeignet. Für solche Dinge erscheint mir der Weg über Visualisierungen der erfolgsversprechendere zu sein. Ich kann nicht etwas verbannen wollen, was ich dann am Ende wieder hören möchte. Wir sollten nicht vergessen, daß wir die von Mipa erwähnten Denkstimme (rationales Bewußtsein) brauchen, damit wir überhaupt die Intuition wahrnehmen können.
Visualisierungen müssen auch nicht unbedingt mit großem meditativen Aufwand betrieben werden. Es reicht ja im Alltag schon, wenn ich mir meinen Engel bildlich vor Augen führe, um mit ihm kommunizieren zu können. Wie mit allen Freunden sollte man sich aber auch für die Engel hier und da etwas mehr Zeit nehmen, um über Ritualen mit ihnen in einen noch intensiveren Kontakt treten zu können.
Als kleine Erfahrung zwischendurch, einfach einmal den nachstehenden Link starten, die Augen schließen und sich von der klanglichen Impression in die spirituelle Welt der Hildegard von Bingen entführen lassen:
Merlin
In diesem Ruheprozeß des Gehirns befinden wir uns häufiger, als mancher glauben mag. Immer, wenn länger als 5 Sekunden keine wesentlichen Informationen aus dem Umfeld eingehen und damit rationale Aufgaben gelöst werden müssen, wird automatisch auf diesen Ruhezustand umgeschaltet. Man weiß heute, daß die neuronalen Prozesse aber gerade in diesem Zustand besonders aktiv sind. Jeder hat dieses Phänomen bei einer langweiligen Rede oder während einer Autofahrt erlebt, das sogar häufig in einem hypnotischen Zustand endet.
Viele kreative Ideen und Erkenntnisse entstanden in diesem Ruhemodus der scheinbaren Langeweile. Es macht also wenig Sinn auf rationaler Ebene zu versuchen nichts zu denken, denn damit wird eine rationale Aufgabe gestellt, mit der kein kreativer Zustand erreicht werden kann. Gelingt es dann doch, steht man mit der zunehmenden Gehirnaktivität vor einem neuen Problem.
Es ist deshalb sinnvoller, das Gehirn mit etwas zu beschäftigen, das die Gedanken in eine ganz bestimmte Richtung lenkt. Um Engel auf der Ebene der Intuition verstehen zu können, ist also die Meditation der Sinnentleerung ungeeignet. Für solche Dinge erscheint mir der Weg über Visualisierungen der erfolgsversprechendere zu sein. Ich kann nicht etwas verbannen wollen, was ich dann am Ende wieder hören möchte. Wir sollten nicht vergessen, daß wir die von Mipa erwähnten Denkstimme (rationales Bewußtsein) brauchen, damit wir überhaupt die Intuition wahrnehmen können.
Visualisierungen müssen auch nicht unbedingt mit großem meditativen Aufwand betrieben werden. Es reicht ja im Alltag schon, wenn ich mir meinen Engel bildlich vor Augen führe, um mit ihm kommunizieren zu können. Wie mit allen Freunden sollte man sich aber auch für die Engel hier und da etwas mehr Zeit nehmen, um über Ritualen mit ihnen in einen noch intensiveren Kontakt treten zu können.
Als kleine Erfahrung zwischendurch, einfach einmal den nachstehenden Link starten, die Augen schließen und sich von der klanglichen Impression in die spirituelle Welt der Hildegard von Bingen entführen lassen:
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