Atomstrom JA oder NEIN

Pro oder gegen Atomstrom


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Man kann nur mit Sachpolitik und Alternativen wirklich dagegen was unternehmen, denn sonst ist es Polemik. Dh. die Lösungen sollten nach meiner Meinung politisiert werden. AKWs erleben zur Zeit Renaissance und bei 196 Stk. in Europa wäre schon sehr viel erreicht, wenn man die vom Netz bringen würde, wo die gängigen Sicherheitsanforderungen nicht erfüllen.

Der Müll wird auch nicht durch die Politik oder alternative Energien weniger verstrahlt sein und bleiben.
Auch nicht der in der Scheiz. Und das hat nichts mit Polemik zu tun. :rolleyes:
 
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Der Müll wird auch nicht durch die Politik oder alternative Energien weniger verstrahlt sein und bleiben.
Auch nicht der in der Scheiz. Und das hat nichts mit Polemik zu tun. :rolleyes:

Ja, dass ist so, aber politisch erreicht man nur etwas mit Sachpolitk und dh. man kann es nur ändern, wenn man es sauber begründen kann und Alternativen bieten kann, denn kein Politiker lässt sich auf das dagegen Spiel ein, wenn er keine Alternativen hat. Deshalb wenn AKWs Gegner sauber aufzeigen können, dass sie Alternativen haben, haben sie viel mehr Chancen auch Ihre anliegen durchzubringen.
lg
Cyrill
 
Ja, dass ist so, aber politisch erreicht man nur etwas mit Sachpolitk und dh. man kann es nur ändern, wenn man es sauber begründen kann und Alternativen bieten kann, denn kein Politiker lässt sich auf das dagegen Spiel ein, wenn er keine Alternativen hat. Deshalb wenn AKWs Gegner sauber aufzeigen können, dass sie Alternativen haben, haben sie viel mehr Chancen auch Ihre anliegen durchzubringen.

Und was hat das jetzt mit dem Müll zu tun, der ja eh schon vorhanden ist?
Ebenso entzieht sich mir, was jetzt eine Geschwindigkeitsbegrenzung in D mit Atommüll zu tun hat.
 
In Deutschland wird niemand gegen das Auto politisieren, denn Unfalltechnisch wäre es schon längst an der Zeit die unbegrenzte Geschwindigkeit zu regeln und auch dies alleine schon wegen Schadstoffemissionen. Also beim Auto schauen alle weg, ... .
Wäre aber klar, dass man die freie Fahrt, sowohl aus sicherheitstechnischen und umweltschutzgründen begrenzen müsste. Also hier hoffe ich auch, dass was passiert.
lg
Cyrill

Wird nicht... Deutschland ist Auto-Land. Deutschland ist insgesamt Industrie/Technik-Land. Beim Thema AKWs wird das Geld auch lange nicht so sehr in der Stromerzeugung gemacht, sondern mit dem was drumherum ist. Die Konzerne müssen ja nicht nur nicht für den Atom-Müll zahlen, die verdienen ja sogar noch mal daran. Dann ist, wie ich schon schrieb, der Bau dieser Dinger (im Ausland) ein riesen Geschäft... und das wird staatlich abgesichert. Die gesamte Technik und das KnowHow usw. Da geht es um viel mehr als nur die Stromerzeugung. Deshalb sind die auch so stark...

Bei Autos ist es vielleicht (wahrscheinlich) noch extremer. Der letzte Bundeskanzler (Gerhard Schröder) wurde z.B. Auto-Kanzler genannt. Er war stolz darauf, wenn er sagte, das mit ihm keine Politik machbar sei die gegen diesen Teil der Wirtschaft ginge. Der sitzt übrigens mittlerweile bei Gazprom (russischer Energiekonzern und Global-Player, dessen inoffizieller Boss niemand anderes als Putin ist).

Oder Roland Koch (der frühere hessische Ministerpräsident) arbeitet jetzt für Bilfinger und Berger. Eines der momentanen Großprojekte ist ein AKW in Finnland.

Wolfgang Clement (Ex-Wirtschaftsminister) sitzt mittlerweile bei RWE und macht ganz offensiv Lobbyarbeit für RWE und gegen seine eigene Partei (SPD).

Was glaubst Du, warum die alle nach ihrer politischen Karriere viele Millionen in diesen Konzernen verdienen? Weil sie während ihrer politischen Karriere schon einiges für sie taten.... und weil sie Verbindungen haben. Das sind also Lobbyisten. Und das waren sie schon vorher... nur nicht so offen.
 
Und was hat das jetzt mit dem Müll zu tun, der ja eh schon vorhanden ist?
Ebenso entzieht sich mir, was jetzt eine Geschwindigkeitsbegrenzung in D mit Atommüll zu tun hat.

Wer auf Sicherheit macht muss alles berücksichtigen, dh. auch solche Dinge wie Autofahren, wer das grössere Risiko hat an einem tödlichen Unfall auf der Autobahn umzukommen, wegen unbeschränkter Geschwindigkeit muss auch dagegen was tun, denn Sicherheit beinhaltet alles, ... .
Denn sonst ist es unglaubwürdig, wenn man mit etwas argumentiert und sein Leben gefährdet sieht, aber alle anderen Gefahren nicht auch mit berücksichtigt. Dh. wer Familie hat, sollte auch für Temporeduktion sein, der Familie zuliebe.
lg
Cyrill
 
Wird nicht... Deutschland ist Auto-Land. Deutschland ist insgesamt Industrie/Technik-Land. Beim Thema AKWs wird das Geld auch lange nicht so sehr in der Stromerzeugung gemacht, sondern mit dem was drumherum ist. Die Konzerne müssen ja nicht nur nicht für den Atom-Müll zahlen, die verdienen ja sogar noch mal daran. Dann ist, wie ich schon schrieb, der Bau dieser Dinger (im Ausland) ein riesen Geschäft... und das wird staatlich abgesichert. Die gesamte Technik und das KnowHow usw. Da geht es um viel mehr als nur die Stromerzeugung. Deshalb sind die auch so stark...

Bei Autos ist es vielleicht (wahrscheinlich) noch extremer. Der letzte Bundeskanzler (Gerhard Schröder) wurde z.B. Auto-Kanzler genannt. Er war stolz darauf, wenn er sagte, das mit ihm keine Politik machbar sei die gegen diesen Teil der Wirtschaft ginge. Der sitzt übrigens mittlerweile bei Gazprom (russischer Energiekonzern und Global-Player, dessen inoffizieller Boss niemand anderes als Putin ist).

Oder Roland Koch (der frühere hessische Ministerpräsident) arbeitet jetzt für Bilfinger und Berger. Eines der momentanen Großprojekte ist ein AKW in Finnland.

Wolfgang Clement (Ex-Wirtschaftsminister) sitzt mittlerweile bei RWE und macht ganz offensiv Lobbyarbeit für RWE und gegen seine eigene Partei (SPD).

Was glaubst Du, warum die alle nach ihrer politischen Karriere viele Millionen in diesen Konzernen verdienen? Weil sie während ihrer politischen Karriere schon einiges für sie taten.... und weil sie Verbindungen haben. Das sind also Lobbyisten. Und das waren sie schon vorher... nur nicht so offen.

Hier könnte man anders was dagegen tun, dh. es darf niemand mehr ein anderes Mandat haben der Politik macht, dh. kein Verwaltungsrat sein oder sowas, denn ein politisches Amt sollte frei sein von Lobbyismus.
Dh. entweder setzt man auch hier an um Transparenz zu gewinnen, sonst kann man es eh vergessen. Das wird je länger je mehr ein Thema werden, denn in DE sind es Berufspolitiker und die haben sonst noch Mandate, was eigentlich nicht sein darf. Dh. sämtliche Mitglieder der Politik dürften nirgends mehr sonst aktiv dabei sein, denn sonst ist es eben Lobbyismus der Demokratiefeindlich ist in diesem Sinne, weil nicht das Volk bestimmt, sondern die Lobby aufgrund von Interessenskonflikten.
lg
Cyrill
 
Wer auf Sicherheit macht muss alles berücksichtigen, dh. auch solche Dinge wie Autofahren, wer das grössere Risiko hat an einem tödlichen Unfall auf der Autobahn umzukommen, wegen unbeschränkter Geschwindigkeit muss auch dagegen was tun, denn Sicherheit beinhaltet alles, ... .
Denn sonst ist es unglaubwürdig, wenn man mit etwas argumentiert und sein Leben gefährdet sieht, aber alle anderen Gefahren nicht auch mit berücksichtigt. Dh. wer Familie hat, sollte auch für Temporeduktion sein, der Familie zuliebe.

Ich wüsste bislang nicht, das in Deutschland Autos mit Atom (im Sinne eines Reaktors) betrieben werden und bei einem Crash mit der Verstrahlung ganzer Landstriche zu rechnen ist.

Irgendwie scheinst du dich auf Deutschland eingeschossen zu haben. Warum auch immer.
 
Hier könnte man anders was dagegen tun, dh. es darf niemand mehr ein anderes Mandat haben der Politik macht, dh. kein Verwaltungsrat sein oder sowas, denn ein politisches Amt sollte frei sein von Lobbyismus.
Dh. entweder setzt man auch hier an um Transparenz zu gewinnen, sonst kann man es eh vergessen. Das wird je länger je mehr ein Thema werden, denn in DE sind es Berufspolitiker und die haben sonst noch Mandate, was eigentlich nicht sein darf. Dh. sämtliche Mitglieder der Politik dürften nirgends mehr sonst aktiv dabei sein, denn sonst ist es eben Lobbyismus der Demokratiefeindlich ist in diesem Sinne, weil nicht das Volk bestimmt, sondern die Lobby aufgrund von Interessenskonflikten.
lg
Cyrill

Das ist kaum machbar. Denn diejenigen die die Gesetze machen, sind ja auch diejenigen, die gar kein Interesse daran haben ihre eigenen Möglichkeiten einzuschränken. Das fängt doch schon damit an, dass die Politiker es schaffen gleichzeitig Rentenkürzungen zu beschließen und ihre eigenen Diäten (Gehälter) zu erhöhen. Und das ist ein Kinkerlitzchen gegen das, was sonst so läuft.

Grundlegend ist das ein ganz normaler Mechanismus. Jeder achtet auf die eigenen Interessen und jeder hält die eigenen Interessen auch für gut. Wir würden wahrscheinlich nicht ganz anders halten... jeweils in einem Bereich der mit unseren Werten übereinstimmt... Und jeder Mensch ist in der Frage der eigenen Werte sehr flexibel. Hättest Du Chancen in der Rüstungsindustrie viel Geld zu verdienen, würdest Du möglicherweise sehr bald davon sprechen, die Schweiz müsse sich mehr an sogenannten "humanitären Kriegseinsätzen" beteiligen. Dann wäre alles ein Kampf des Guten gegen das Böse, ein Kampf der Gerechten gegen die Unterdrückung der Schwachen usw. Und jeder dieser Einsätze würde Dein Konto füllen. ;)
 
Ich wüsste bislang nicht, das in Deutschland Autos mit Atom betrieben werden und bei einem Crash mit der Verstrahlung ganzer Landstriche zu rechnen ist.

Irgendwie scheinst du dich auf Deutschland eingeschossen zu haben. Warum auch immer.

Ich habe mich nicht eingeschossen, ich bin nur realistisch und wenn das Risiko noch viel höher ist an einem Autounfall unschuldig zu sterben als durch ein AKW Crash, muss man auch dort wo wirklich auch Risiken sind, was dagegen tun. Deshalb auch Tempolimiten fordern, denn sonst kann ich ja nie kommen ich habe Angst vor einem Atomunfall oder sonstwas wie verstrahlung oder so, wenn die Anderen Risiken im Leben noch viel grösser sind und man die bewusst ausblendet, es geht um authentisch sein, dh. wer wirklich Sicherheit will, sollte die auch überall fordern. Denn sonst ist es eigentlich unglaubwürdig, wenn ich gegen das kleinste Risiko im Leben ankämpfe, obwohl ich noch viel grössere habe, ... .
lg
Cyrill
 
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Das ist kaum machbar. Denn diejenigen die die Gesetze machen, sind ja auch diejenigen, die gar kein Interesse daran haben ihre eigenen Möglichkeiten einzuschränken. Das fängt doch schon damit an, dass die Politiker es schaffen gleichzeitig Rentenkürzungen zu beschließen und ihre eigenen Diäten (Gehälter) zu erhöhen. Und das ist ein Kinkerlitzchen gegen das, was sonst so läuft.

Grundlegend ist das ein ganz normaler Mechanismus. Jeder achtet auf die eigenen Interessen und jeder hält die eigenen Interessen auch für gut. Wir würden wahrscheinlich nicht ganz anders halten... jeweils in einem Bereich der mit unseren Werten übereinstimmt... Und jeder Mensch ist in der Frage der eigenen Werte sehr flexibel. Hättest Du Chancen in der Rüstungsindustrie viel Geld zu verdienen, würdest Du möglicherweise sehr bald davon sprechen, die Schweiz müsse sich mehr an sogenannten "humanitären Kriegseinsätzen" beteiligen. Dann wäre alles ein Kampf des Guten gegen das Böse, ein Kampf der Gerechten gegen die Unterdrückung der Schwachen usw. Und jeder dieser Einsätze würde Dein Konto füllen. ;)

Ja, die Politik muss eben viel ehrlicher werden, dort ist ein Fehler enthalten, denn viele die auch jetzt das Thema nutzen gegen AKWs machen dies nicht ernsthaft, sondern es geht um Wählerstimmen, deshalb lasse ich mich nicht blenden, dh. wer dagegen ist, soll auch Alternativen zeigen und die politisieren, dann ist es für mich klare und sachliche Sachpolitik wo ich dahinter stehen kann. Aber nur so tun als ob, bringt nichts und einer der dagegen ist ohne Lösungen tut für mich nur so als ob. Sobald die Wahlen vorbei sind, wird auch so einer wieder alles abnicken und das Wahlversprechen vergessen. Es braucht authentische Politiker die an Ihren Taten messbar sind und Worte sind nun mal keine Taten, auch wenn man sich einlullen lässt, deshalb ich wähle nur dort, wo ich weiss es wird aktiv auch wirklich was getan und es wird alles dafür getan diese Anliegen auch zu stützen, dh. Politiker mit Rückgrat und einer Linie sind gefragt. Denn Fähnchen im Wind gibt es schon zuviele.
lg
Cyrill
 
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