Astrologie/Glaube?

GreenTara schrieb:
Inwieweit ist Widersprüchlichkeit ein Indikator für Realitätsverlust? Es könnte ja auch genau anders herum sein: Dass der Realitätsverlust darin besteht, Widersprüchlichkeit nicht zulassen zu können.

Hi Rita :)

dass du die messlatte bei konsistenz tief legst ist ja nicht neu..

aber das reizt mich nicht das selbst auch so zu machen ;)

lg :)
Die Frage ist ja gerade, was Konsistenz, also Realität überhaupt ist. Einseitigkeit ist ja noch lange nicht Einheitlichkeit, nicht wahr? Der Weg von der Einseitigkeit führt zunächst mal in die Dualität, also in die Widersprüchlichkeit. Von da geht's in die Polarität, also in die gegenseitige Ergänzung. Und dann tut sich die Einheitlichkeit auf.

Wer von Messlatten spricht, wo befindet sich derjenige gerade? In der:

- Einseitigkeit?
- Widersprüchlichkeit?
- gegenseitigen Ergänzung?
- Einheitlichkeit?

Was meinste, blacky?
 
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Wer von Messlatten spricht, wo befindet sich derjenige gerade? In der:

- Einseitigkeit?
- Widersprüchlichkeit?
- gegenseitigen Ergänzung?
- Einheitlichkeit?

Was meinste, blacky?

einheitlich ist bestimmt nicht der, der sowohl das eine als auch dessen gegenteil für wahr hält ;)

gegenseitige ergänzung ist, wenn komplemetäres zusammengenommen wird.. aber nicht, wenn sich gegenseitig widersprechendes als jeweils wahr angesehen wird..

widersprüchlichkeit liegt zB auch dann vor, wenn man widerprüche mit komplementarität verwechselt..

wo siehst du dich? ;)
 
norbertsco schrieb:
Ob sich was auslöst, hängt damit zusammen, ob vorher das Gleichgewicht in der Bilanzsumme des Auslösungstatbestandes (z.B. ein Planet) verlassen wurde. Wenn ich vorher von Schicksal oder aus der Unterwelt oder vom Urgrund des Seins was ausgeliehen habe, muß man es zum Auslösungszeitpunkt zurückbezahlen.
Na, das hört sich aber sehr nach Saturn an! :)

Wie merke ich eigentlich, dass ich etwas ausleihe?
 
Hallo,
das Chaos ist sicherlich dem Neptun-Fisch zuzuordnen. Die Extrapolation des Chaosbegriffes in die Bereiche der Ideen und Begriffe und in seine reinste physikalische Darstellung wäre das Vakuum.
Die Fluktuation wäre dem Uranus-Wassermann zugeordnet. (Ebenso der Tunneleffekt und katalytische Prozesse)
So gibt es unter den Kosmologen ja auch das Bild der Entstehung des Universums durch eine Fluktuation aus dem Nichts.
Warum nun passiert überhaupt was anstelle von gar-Nichts?
Das Vakuum und das Chaos und das Sein der Philosophen sind ihrer Natur nach instabil und zerfallen, falls es sie überhaupt jemals gegeben hat, in das Werden und die Realität.
Beste Grüße
norbertsco
 
Hallo blackandblue,
die Verbindungslinie von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft scheint mir mathematisch ausgedrückt: keine stetige Kurve zu sein. Im Augenblick der Gegenwart (Waage) könnte es eine Nichtstetigkeit geben, die auch "nichtdifferenzierbar im Sinne der Differentialrechnung" ist. Die aus der Vergangenheit in die Gegenwart einfließenden Ströme des Determinismus werden im Zeitbereich um die Gegenwart nichtdeterministisch. Und da spielt sich dann was ab, was Leben, Gestaltbildung etc. ist.

genau.. gestaltung bedeutet wahl..
wahl kann nicht determiniert sein.. muss also zufällig sein..
so ein zufallsprozess ist ein perfekter kandidat für die unstetigkeiten oder unglattheiten..

;)

Beste Grüße
norbertsco

Beste Grüße ;)
 
Hallo,
das Chaos ist sicherlich dem Neptun-Fisch zuzuordnen. Die Extrapolation des Chaosbegriffes in die Bereiche der Ideen und Begriffe und in seine reinste physikalische Darstellung wäre das Vakuum.
Die Fluktuation wäre dem Uranus-Wassermann zugeordnet. (Ebenso der Tunneleffekt und katalytische Prozesse)
So gibt es unter den Kosmologen ja auch das Bild der Entstehung des Universums durch eine Fluktuation aus dem Nichts.
Warum nun passiert überhaupt was anstelle von gar-Nichts?
Das Vakuum und das Chaos und das Sein der Philosophen sind ihrer Natur nach instabil und zerfallen, falls es sie überhaupt jemals gegeben hat, in das Werden und die Realität.
Beste Grüße
norbertsco

gibt es objektives chaos? ;)
was ist chaos?
 
hallo Wasserfall,
woran sieht man, daß Astrologie funktioniert?
Man sieht es nicht daran, daß man sagt, der Löwe ist stolz, der Stier bequem und dem Genuss zugetan und der Wassermann freiheitsliebend.
Da kann sich dann der Löwe als stolz fühlen, weil es die volkstümliche Astrologie sagt.
Das ist eine sogenannte selbstbestätigende oder selbsterfüllende Aussage. Oder etwas platt gesagt, da kommt viel Einbildung mit ins Spiel.
Ein Löwe ist auch dann ein stolzer Mensch, wenn er nie was von Astrologie hört. Dasselbe gilt für den freiheitsliebenden Wassermann und den bequemen Stier. Ein neutraler Dritter kann das sehr wohl beobachten, aber er wird es einem Löwen nicht beweisen können, wenn der Löwe es nicht sehen will. Wenn der Löwe sagt: ach was, das hat doch jeder, jeder Mensch ist stolz und wenn der Wassermann sagt: ach was, jeder Mensch ist freiheitsliebend- was willste da machen?

Darum sage ich: Astrologie ist nicht beweisbar im Sinne eines wissenschaftlichen Beweises. Sie beweist sich innerlich- oder gar nicht. Ein Löwe, der nicht erkennt, dass Stolz eine Eigenschaft ist, die nur dem Löwe-Zeichen innewohnt, der wird immer sagen, Astrologie sei Blödsinn. Weil ja alle Menschen stolz seien.

norbertsco schrieb:
Der Beweis der Astrologie geschieht über exakte Aussagen zum Eintreffen von Ereignissen. Und hier müssen strengste Kriterien angelegt werden. Der Zeitpunkt des Eintreffens muß mindest gradgenau sein, wenn nicht sogar zehntelgradgenau.
Das kannste ja gerne versuchen, ich kann es nicht. Und ich werde es auch nie können. Und weisste was? Ich will es auch gar nicht mehr, ich habe diese Form von Sicherheitsbedürfnis verloren.

norbertsco schrieb:
Eine stichhaltige Prognose hat darüber zu berücksichtigen, daß die Ankündigung eines Ereignisses bei der betrachteten Person eine Änderung im Verhalten und Denken im Hinblick auf das Ereignis der Prognose zur Folge hat. Das ist dann zusätzlich ein eigenes und umfangreiches Thema.
haha, self fullfilling prophecy willste aushebeln? Motto: nächste Woche wird dir ein Unfall passieren, also ändere dein Verhalten, damit er dir nicht passiert? :lachen:

Und wenn der Unfall dann nicht passiert, worin liegt dann der Beweis? :weihna1
 
Liebe Freunde der konkreten Ereignisprognose!

Ich biete mich da gern als Versuchsobjekt an und schlage vor, dass, wer immer sich das zutrauen mag, man mir für das zurückliegende Jahr ein paar Dinge sagt, die mir konkret (was immer das heißen mag, wär ja auch noch nachzufragen...) geschehen sind. Das wären dann Aussagen, die überprüfbar sind.

Meine Daten stehen im Profil, ich gebe sie gern für jedwede Spekulation frei. Entbehrlich sind Charakterhypothesen und Ähnliches, was hier den "psychologischen" Astrologen so angekreidet wird. Ich will handfeste Aussagen lesen, die zumindest mal im Einzelfall belegen, ob Ereignisprognose möglich ist. Schau mer mal...

Alles Liebe,
Jake
hahaha, gute Idee jake.
Da schliesse ich mich doch gleich mal an, meine Daten stehen auch im Profil.
Keine Charakterstudien bitte- konkrete Ereignisse des letzten Jahres.

Dann zeigt mal, was ihr könnt.
 
Hallo blackandblue,
was das chaos ist, hängt damit zusammen, aus welchem Fachgebiet heraus man es sieht.
In der Theologie und Philosophie ist es einerseits dem Begriff des "creatio ex nihilo" zugeordnet. Zum Anderen wird es hier aber auch dem "Wüsten und Ungeordneten" zugeordnet.
In den Naturwissenschaften wäre es ein Zustand der Metastabilität, in dem einzelne Zustände im Mikroskopischen existieren, aber von einem Nachbarzustand durch eine nur minimale Energiebariere getrennt sind.
In seiner reinsten Form wäre es das Nichts, das durch das physikalische Vakuum näherungsweise gegeben sein könnte.
Diese reinste Form liegt dann nahe eines Begriffs, der im Bereich der platonischen Ideen angesiedelt ist.
Beste Grüße
norbertsco
 
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Hallo Norbertsco :)

was das chaos ist, hängt damit zusammen, aus welchem Fachgebiet heraus man es sieht.

ist es nicht so, dass chaos ein insofern subjektiver begriff ist, als dass er sich erst über unischerheiten des betrachters oder der betrachtenden theorie ergibt?

ist es nicht auch so, dass wenn man alles subjektive wegnimmt nur noch folgendes bleibt:
-an sich bestimmt / festgelegt
-an sich unbestimmt / nicht festgelegt? ;)
 
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