Ich mochte meine Großmutter väterlichseits wirklich sehr. Was ich aber nicht mochte, war das Geld, das sie mir in die Hand gedrückt hat beim Besuch...nicht wegen des Geldes wegen, sondern wegen der Unstimmigkeit...sie fühlte sich dazu verpflichtet...Das war durchaus ein Grund, weshalb ich sie nicht so oft besucht hab.
Schlimmer noch sind Geschenke, die in diesem Sinne keine Geschenke sind...wenn Erwartungen daran geknüpft sind. Ich nehme sie trotzdem an, was allerdings zwangshalber zu Enttäuschungen führt...jedoch niemals meinerseits
Die Anhaftungen, die üblen Energien, der aufhockende Alp...die Schatten sind mir in ihrem Wesen herzlich willkommen. Hungergeister können ihre Bedürfnisse oft viel klarer ausformulieren als so mancher Lichtbolzen. Die Ernährung der Dämonen, das Füttern ist mein Weg, nicht das Bannen...und siehe da, sie lassen los, oder werden zahm wie Fußhupen, selbst wenn man selbst die Fußhupe neben jenem Wesen ist, das dann - aber sogleich zusammenschrumpft.
Die Dinge sind nicht immer so schlimm wie sie zu sein scheinen und wenn dem so ist, kann ein anderer Blickwinkel recht hilfreich sein. Die Schatten wirken recht laaang, wenn die Sonne tief steht^^
Und dann kenne ich noch ein Lied, das Lachschattenlied. Die Schatten da draussen, sie sind von ihrem Wesen her nicht übel oder bösartig, es sind meist einfach nur Schatten. Damit etwas anhaften kann, braucht es eine bestimmte, begünstigende Oberfläche und die liegt immer nur an einem Selbst.
Schatten kommunizieren untereinander, ganz besonders jene welche, die nicht lachen...das sind ganz große Schnattertanten! So erfahren wir Wirklichkeit durch die Schatten, die garnicht wirklich ist und doch nehmen wir sie als wirklich, weil es letzendlich ja immer unsere eigenen Schatten sind, die wir kennen und denen wir glauben- kein Alp würde sich als Monster ausweisen, das es zu bekämpfen gilt...zu einem Kampf könnte es kommen, wenn sie erkennen, daß sie erkannt wurden, dann blähen sie sich erst so richtig auf und ringen angsteinflößend um ihre Existenz.
Dabei ist es garnicht notwendig zu kämpfen, füttern tuts auch, oder ich singe ihnen das Lachschattenlied vor, das wirkt immer. Mit Dämonen kann man sehr viel Spaß haben, nur am rüpelhaften und Groben darf man sich nicht stören...die sind halt so...ja mei...wir sind oft auch nicht besser - und - ich steh dazu xD