Astralschleppe

So einfach ist das nicht. Da muss -um bei diesem Beispiel zu bleiben- die Dame sehr sensibel und feinfühlig sein um das mitzubekommen. :) Ich behaupte mal, dass ein einmaliges, gedankliches Vernaschen nicht sehr große Auswirkungen hat und demnach auch nicht vampirisch wirkt. Ansonsten müsste ja Pamela Anderson eine wandelnde Leiche sein, so sich jeder gedanklich an ihr vergreift.
Anders schauts mit sexualmagischen Praktiken aus, wo ein solches Band durch Wiederholung stets verstärkt wird, das kann ja auch unbewusst geschehen, wo Person xy gedanklich seinen Trieben in Bezug auf jemanden freien Lauf lässt. Aber auch da ist die Frage, wenn Frau/oder auch Mann davon nichts mitbekommt, kann es dann vampirisch sein? Wohl eher nur für den Praktizierenden der einen Narren daran gefressen hat. Ein sensibler Empfänger wird minimal gedanklich erinnert und maximal stimuliert, behaupte ich jetzt einfach mal. Oder der Empfänger bekommts mit, da die Tür ohnehin offen steht, also ein Fokus gegeben ist.
Wieder anders schauts aus, wenn dieses Band absichtlich und bewusst genährt wird und zwar von beiden Parteien. Das kann dann schön in die Hose gehen. *gg

Schon spät für den alten Mann, wiedereinmal :)

Ich kenne diese Wechselwirkungen. Sie passieren automatisch im energetischen Vorfeld von Naturkatastrophen. Sie müssen nicht hier passieren, es ist global spürbar. Das betrifft auch das was ich eingangs geschrieben habe, du gerade geliked hast.
Ich kenne die Steigerung zu seltsamen Hass wenn eine Gruppe nicht mehr harmonieren kann. Diese unterschiedlichen Ladungen sind dann wieder bei Einzelpersonen aus der Gruppe, und die die Weitervernetzer des Unbills.
Wahrscheinlich ist Hass ein guter Indikator diese Heilungsmagie einzusetzen. Das wann entscheidet bei mir zumindest der HGA, sonst käme ich ja vom hundertsten ins tausende. Bei selbstbestimmter Nutzung ist wahrscheinlich sogar künstliche Befangenheit erzeugbar, wie bei Shades of Grey. Das braucht aber eigentlich niemand.

Nur blütenweiß magisch gesehen sind lauter bereinigte Beziehungen auch wieder nicht brauchbar, wahrscheinlich sag ich mal. Hab das nie probiert. Bestimmte Menschen bleiben einfach tabu, unter 25, Familie, Beruf usw. Alle aus einem anderen Grund, aber hauptsächlich den das ich dort nicht störe. Diese blütenweisen Techniken verwende ich eigentlich nur wenn der Karren im Schlamm steckt, das Rad abgebrochen ist usw. :)
 
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Hey @Holztiger ,

was ist das für ein Futter? Und was hälst du von Karma?

gute Nacht*

Guten Morgen^^

Futter ist hierbei nur ein Hilfsbegriff, gibts leider nicht fertig im Handel zu kaufen und darf nicht mit Opfergabe verwechselt werden.

Ändere ich lediglich den Blickwinkel, so wie Abraxas es beschreibt, sehe ich "das Problem" zwar von einer anderen Seite, doch das allein verändert nichts an den Anhaftungen. Mit anderen Worten kenne ich niemanden, dem es plötzlich gut geht, weil er weiß, warum es ihm schlecht geht.

Ich hab jetzt einen 10zeiligen Versuch einer Erklärung wieder gelöscht, weil der Text für mich beim Durchlesen selbst schon verwirrend war. Auskunft über das erwünschte Futter geben die Dämonen selbst, die wesentliche, wesens(ver)wandelnde Zutat, das Gewürz, darüber geben die andersweltlichen Verbündeten bescheid.

Gewisse Dinge lassen sich auch einfach aussitzen, so wie es zb. Vermin praktiziert, ein kraftvoller, allerdings recht schmerzlicher Weg, wobei Lernen im Schmerz sitzt, das kann dir keiner mehr wegnehmen.

Zum Füttern mußt du die Wesenheit wirlich gut zuvor erkennen und wissen, welches Futter genau das Richtige ist...diese Botschaft muß 100% klar ankommen. Das falsche Futter kann alles noch viel schlimmer machen.

Nur dann- kann man sich gewissen Wesen ohne Verwendung von Schutzkreis/zauber und Banngedöns nähern. Ist ein bisschen so wie der Typ, der auf frei und wild lebende Löwen offen zugeht und letztendlich mit den Löwen schmust, nicht mit allen, aber das Rudel aktzeptiert ihn und einige lieben ihn, die ihn zuvor noch sorglos getötet hätten.

Hätte ich diesen Weg nicht schon viel viel früher eingeschlagen, würde ich es heute, wo ich ein Kind hab, nicht nochmal so angehen, wär mir zu gefährlich das mal "auszuprobieren", nicht um meines selbst, aber um meines Sohnes Willen, der einen Vater braucht.

Bei Interesse würde ich das mit den eigenen Helferlein absprechen, ob es im einen oder anderen Fall Sinn macht, einen solchen Versuch in Hinsicht auf "mögliche Nebenwirkungen" zu wagen.

Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin, alles verwandeln zu können oder müssen. Es gibt jene welche, die sind da, wo sie sind genau richtig an ihrem Platz, ob das den Menschen nun gefällt oder nicht. Deswegen sehe ich mich auch nicht als Gegner der dämonischen Natur - manchesmal müsste man viel eher die Menschen austreiben, damit die Dämonen ihre Ruhe haben :D

Ein Wolf zum Beispiel wurde um 18Jh/19Jh gern als wilde Bestie gesehen und wurde als solche auch fast ausgerottet. Liegt das Übel nun am Wolf, der nicht bloß ein Schaf reisst, sondern gleich die halbe Herde tötet, oder liegt das Übel an den Schafen, die einem natürlichen Beutetier unüblich, auf der Flucht stetig im Kreis laufen und das in einem eingezäunten Weidebereich?

Die unheilvolle Natur muß erst erweckt werden um Übel zu Wirken und da ist der Mensch fast immer mitinvolviert, man könnte auch von "Teilschuld" sprechen, selbst wenn diese unbewusst ist.

"Nährung" kann das korrupt Dämonische in seine natürlichen Bahnen zurückführen, das erfordert aber auch zwingendermaßen eine Haltungsänderung des oder der involvierten Menschen.

Die Natur gewisser Wesenheiten ist einfach, aber tödlich gestrickt. Wenn ich als Taucher 10 harpunierte, blutende Fische am Gürtel hängen habe, darf ich mich nicht wundern, wenn mich ein sonst harmloser Riffhai attackiert, weil er an das Futter ran will. Was tue ich in einem solchen Fall...klar fütter ich den Hai und schmeiß den Gürtel am Besten auch gleich weg.

Die Menschen wollen aber immer so gern, daß die Bösen Geister verschwinden, wenn denn welche da sind...sich selber verändern, oder die üblen Ursachen im eigenen Selbst schauen sie nicht so gern.

In der FSS hatten wir einmal eine Klientin, eine wohl betuchte und nicht ganz unbekannte Künstlerin und Schauspielerin, die über ein massives Geisterproblem geklagt hat.

Ein gekauftes Atelier, indem es ihrer Ansicht nach spukte, wurde zuvor als Leichenaufbahrungshalle genutzt, hat ihr der Verkäufer verschwiegen, ergab sich nach Recherche- so erging es ihr auch in einem eingemieteten Schloß...kurz ständig von Spuk verfolgt, wollte sie einfach nur, daß die Geister verschwinden.

Beim näheren Betrachten ergab sich, daß sie in ihrer Kunst bemüht war, den Tod zu enttabuisieren ähnlich wie Freud seinerzeit Sexualität enttabuisiert hat. Vom Sterben will heute niemand etwas wissen. Wo hatte sie aber die Inspirition für ihre Kunst her, die Dinge so zu zeigen, wie sie sind, in ihrer Natürlichkeit?

Kreidebleich wurde sie, als ich ihr sagte, daß sie den künsterlisch-schaffenden Ast absägt, auf dem sie sitzt, wenn sie die Geister fortjagt. So lag es an ihr selbst, ihre Sicht erst einmal zu verändern bzw. bewusster zu vertiefen, wobei sowas durchaus viele Jahre dauern kann...doch da kommen wir vom hundertsten ins tausendste und sind auch gleich beim Karma...^^

Der Fisch, der im Wasser schwimmt, weiß nicht, ob die Wasserqualität passt. Menschen schwimmen auch in einem Fahrwasser und sind dabei keine Einzelwesen. Einerseits bist du (zumindest vom Gesetz her) nur für das verantwortlich, was du machst, andererseits gab es früher auch mal sowas wie eine Sippenhaftung und das nicht ganz ohne Grund. bzw. Eltern haften für ihre Kinder...xD

Das Wirken der Eltern, Großeltern oder Vorfahren kann sehr wohl das eigene Leben beeinflussen und sehr häufig geschieht es ohne daß wir viel davon mitbekommen. Dafür gibts dann Familienaufstellungen, schamanische Ahnenarbeit und sonstiges, um Einblick zu gewinnen, was in Vollendung auch dazu führen kann, daß du dich selbst als deinen eigenen Ahnen erkennst.

Karma wird in westlichen Breitengraden gerne als Ausrede benutzt, oder als moralische Drohbombe. Niemand möchte ein schlechtes Karma, aber als Waffe, daß jemand etwas heimgezahlt bekommt und ganz sicher dreifach, wird es gern verwendet.

Niemand will die Reinkarnation von einem Serienmörder sein...wenn schon, dann Jesus, ein weiser Indianer, auf jedenfall ein Gutes Wesen. Es muß auf jedenfall ein gutes Wesen sein, denn schliesslich will man sich ja darauf berufen und das praktische daran ist, daß man sich dann ja auch sorglos wie ein Arschloch benehmen darf, weil herzeigen tun wir ja nur das Gute...wir selbst wollen nicht gesehen werden noch uns selber sehen...das alles ist "Karma" so wie ich es in Mitteleuropa erlebe...ein Graus xD

In der erfolgsorientierten Gegenwart gelten Schüler, die sitzenbleiben langläufig als dumm oder kognitiv eingeschränkt, faul, was auch immer. Das ist auch Karma...was sie nicht gelernt haben und gleich anwenden konnten, haben sie mitgenommen, lernen es später oder lernen etwas ganz was anderes. Karma ist ein Rucksack an Erfahrungen und Vor-erfahrungen, die weder alle nützlich, noch alle unnütz, noch ausschliesslich hemmend oder förderlich sein können.

Karma, das sind die Kisten, wenn du von einem Haus in ein anderes übersiedelst. Da ist viel unnützes Zeug drin, aber es kann auch sein, daß genau in diesen Kisten etwas drin ist, das du dringend suchst. Du wohnst im neuen Haus vielleicht schon Jahre und hast diese Kisten, die immernoch im Keller stehen noch nie vermisst...das alles ist Karma, oder der Versuch einer Erklärung xD

Karma in der Schattenarbeit ist das alte Werkzeug, das du noch immer verwendest, weil es gut funktioniert, oder aber ein altes Übel, von dem du dich trennst, weil es ausser Üblem bislang nichts gebracht hat.

Karma darf nicht überbewertet werden und sollte niemals als Ausrede zur Handlungsunfähigkeit dienen.

Hier und jetzt ist alles möglich und falls nicht, liegt das an den eigenen Entscheidungen die getroffen wurden - oder auch nicht und nicht an Karma!

So, Ende Gelände, das waren meine 792001 Cent zum thema...wurde ein bisschen länger, spiegelt ausschliesslich meine eigene Erfahrung wieder und muß nicht als bare Münze genommen werden. Es kann und darf auch alles ganz anders sein:clown2:
 
Guten Morgen^^

Futter ist hierbei nur ein Hilfsbegriff, gibts leider nicht fertig im Handel zu kaufen und darf nicht mit Opfergabe verwechselt werden.

Ändere ich lediglich den Blickwinkel, so wie Abraxas es beschreibt, sehe ich "das Problem" zwar von einer anderen Seite, doch das allein verändert nichts an den Anhaftungen. Mit anderen Worten kenne ich niemanden, dem es plötzlich gut geht, weil er weiß, warum es ihm schlecht geht.

Ich hab jetzt einen 10zeiligen Versuch einer Erklärung wieder gelöscht, weil der Text für mich beim Durchlesen selbst schon verwirrend war. Auskunft über das erwünschte Futter geben die Dämonen selbst, die wesentliche, wesens(ver)wandelnde Zutat, das Gewürz, darüber geben die andersweltlichen Verbündeten bescheid.

Ok, dass ist sehr speziell.
Im gröberen Rahmen könnte man vielleicht auch sagen, dass man Energie schenkt und die gespendete Aufmerksamkeit Zeit kostet. Dann frage ich mich persönlich nach dem Nutzen von dem Ganzen und ob es nicht noch andere Ziele gibt. Ist das praktizierte Selbstlosigkeit?
Oder ist man selber Dämon.... :blume:

Gewisse Dinge lassen sich auch einfach aussitzen, so wie es zb. Vermin praktiziert, ein kraftvoller, allerdings recht schmerzlicher Weg,

Das Aussitzen ist passiv und macht vor allem abhängig. Man übergibt seine Handlungsfähigkeit einer anderen Instanz mit einer Hoffnung, ist das noch praktizierte Magie?


Zum Füttern mußt du die Wesenheit wirlich gut zuvor erkennen und wissen, welches Futter genau das Richtige ist...diese Botschaft muß 100% klar ankommen. Das falsche Futter kann alles noch viel schlimmer machen.

Danke, ich werde darüber sinnieren :)

Nur dann- kann man sich gewissen Wesen ohne Verwendung von Schutzkreis/zauber und Banngedöns nähern. Ist ein bisschen so wie der Typ, der auf frei und wild lebende Löwen offen zugeht und letztendlich mit den Löwen schmust, nicht mit allen, aber das Rudel aktzeptiert ihn und einige lieben ihn, die ihn zuvor noch sorglos getötet hätten.

Die Energie mit der man auftritt ist ehrlich und konsequent. Die innere Haltung entscheidet darüber welche Auswirkungen zB ein Dämon auf einen selber hat, ob man zum Futter wird oder in Kommunikation treten kann oder was auch immer....



Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin, alles verwandeln zu können oder müssen. Es gibt jene welche, die sind da, wo sie sind genau richtig an ihrem Platz, ob das den Menschen nun gefällt oder nicht. Deswegen sehe ich mich auch nicht als Gegner der dämonischen Natur - manchesmal müsste man viel eher die Menschen austreiben, damit die Dämonen ihre Ruhe haben :D

dazu fällt mir ein, dass mMn Dämonen auch nochmal was anderes sind als solch primitive astrale Zecken die sich gerne an Menschen kleben :D



Die Natur gewisser Wesenheiten ist einfach, aber tödlich gestrickt. Wenn ich als Taucher 10 harpunierte, blutende Fische am Gürtel hängen habe, darf ich mich nicht wundern, wenn mich ein sonst harmloser Riffhai attackiert, weil er an das Futter ran will. Was tue ich in einem solchen Fall...klar fütter ich den Hai und schmeiß den Gürtel am Besten auch gleich weg.

Oh, in einem solchen Fall hängt man vorsorgehalber ein paar Fische an die persönlichen Päckchen die man so mit sich trägt, dann betreibt man gleich noch Müllbeseitigung.

Die Menschen wollen aber immer so gern, daß die Bösen Geister verschwinden, wenn denn welche da sind...sich selber verändern, oder die üblen Ursachen im eigenen Selbst schauen sie nicht so gern.

jaja schnicki schnacki wir sind hier jetzt im MUf und wir lieben Dämonen. :love:


Was ist FSS?


Karma wird in westlichen Breitengraden gerne als Ausrede benutzt, oder als moralische Drohbombe. Niemand möchte ein schlechtes Karma, aber als Waffe, daß jemand etwas heimgezahlt bekommt und ganz sicher dreifach, wird es gern verwendet.

Ja das stimmt.
Dennoch verzeichne ich in den kleinsten alltäglichen Dingen, wo ich zB der Kassiererin das zuviel bezahlte Kleingeld retour gebe dann rückwirkend positivere Resonanz (und ich meine nicht ihr Danke) als nur nehmendes Konsumierverhalten, welches mich in Vergangenheit einiges gekostet hat. Das soll nicht heissen, dass ich gewillt bin nur Gutes zu tun oder Moral predigen will. Es ist eher ein Streben ums innere Gleichgewicht und das steht in Wechselwirkung mit dem Aussen. Da schaue ich für mich schon recht peinlich drauf.
Aber gut, dass ist meine Erfahrung, die muss keiner teilen. Wenn ich einen Mist baue, dann überlege ich immer sehr genau obs wirklich Mist ist, es sich lohnt über die Strenge zu schlagen und was die energetischen Konsequenzen sind, so Rückläufer usw und wie sie ins Schema passen um eventuell etwas umlenken zu können. Aber auch das ist mein Ding so zu sehen und so zu "arbeiten".



Karma darf nicht überbewertet werden und sollte niemals als Ausrede zur Handlungsunfähigkeit dienen.

Ich sehe das wie mit vielem: es sollte nicht exzessiv betrieben werden, aber völlig wertlos nun auch nicht.


So, Ende Gelände, das waren meine 792001 Cent zum thema...wurde ein bisschen länger, spiegelt ausschliesslich meine eigene Erfahrung wieder und muß nicht als bare Münze genommen werden. Es kann und darf auch alles ganz anders sein:clown2:


:maus:
Mit dem Futter hast mich zum Nachdenken gebracht, da doch bissl aufmerksamer noch zu sein ;)
Danke für den Austausch, meine eigenen Antworten haben mir selber bissl was gebracht xD
 
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Guten Morgen^^

Futter ist hierbei nur ein Hilfsbegriff, gibts leider nicht fertig im Handel zu kaufen und darf nicht mit Opfergabe verwechselt werden.

Ändere ich lediglich den Blickwinkel, so wie Abraxas es beschreibt, sehe ich "das Problem" zwar von einer anderen Seite, doch das allein verändert nichts an den Anhaftungen. Mit anderen Worten kenne ich niemanden, dem es plötzlich gut geht, weil er weiß, warum es ihm schlecht geht.

Ich hab jetzt einen 10zeiligen Versuch einer Erklärung wieder gelöscht, weil der Text für mich beim Durchlesen selbst schon verwirrend war. Auskunft über das erwünschte Futter geben die Dämonen selbst, die wesentliche, wesens(ver)wandelnde Zutat, das Gewürz, darüber geben die andersweltlichen Verbündeten bescheid.

Gewisse Dinge lassen sich auch einfach aussitzen, so wie es zb. Vermin praktiziert, ein kraftvoller, allerdings recht schmerzlicher Weg, wobei Lernen im Schmerz sitzt, das kann dir keiner mehr wegnehmen.

Zum Füttern mußt du die Wesenheit wirlich gut zuvor erkennen und wissen, welches Futter genau das Richtige ist...diese Botschaft muß 100% klar ankommen. Das falsche Futter kann alles noch viel schlimmer machen.

Nur dann- kann man sich gewissen Wesen ohne Verwendung von Schutzkreis/zauber und Banngedöns nähern. Ist ein bisschen so wie der Typ, der auf frei und wild lebende Löwen offen zugeht und letztendlich mit den Löwen schmust, nicht mit allen, aber das Rudel aktzeptiert ihn und einige lieben ihn, die ihn zuvor noch sorglos getötet hätten.

Hätte ich diesen Weg nicht schon viel viel früher eingeschlagen, würde ich es heute, wo ich ein Kind hab, nicht nochmal so angehen, wär mir zu gefährlich das mal "auszuprobieren", nicht um meines selbst, aber um meines Sohnes Willen, der einen Vater braucht.

Bei Interesse würde ich das mit den eigenen Helferlein absprechen, ob es im einen oder anderen Fall Sinn macht, einen solchen Versuch in Hinsicht auf "mögliche Nebenwirkungen" zu wagen.

Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin, alles verwandeln zu können oder müssen. Es gibt jene welche, die sind da, wo sie sind genau richtig an ihrem Platz, ob das den Menschen nun gefällt oder nicht. Deswegen sehe ich mich auch nicht als Gegner der dämonischen Natur - manchesmal müsste man viel eher die Menschen austreiben, damit die Dämonen ihre Ruhe haben :D

Ein Wolf zum Beispiel wurde um 18Jh/19Jh gern als wilde Bestie gesehen und wurde als solche auch fast ausgerottet. Liegt das Übel nun am Wolf, der nicht bloß ein Schaf reisst, sondern gleich die halbe Herde tötet, oder liegt das Übel an den Schafen, die einem natürlichen Beutetier unüblich, auf der Flucht stetig im Kreis laufen und das in einem eingezäunten Weidebereich?

Die unheilvolle Natur muß erst erweckt werden um Übel zu Wirken und da ist der Mensch fast immer mitinvolviert, man könnte auch von "Teilschuld" sprechen, selbst wenn diese unbewusst ist.

"Nährung" kann das korrupt Dämonische in seine natürlichen Bahnen zurückführen, das erfordert aber auch zwingendermaßen eine Haltungsänderung des oder der involvierten Menschen.

Die Natur gewisser Wesenheiten ist einfach, aber tödlich gestrickt. Wenn ich als Taucher 10 harpunierte, blutende Fische am Gürtel hängen habe, darf ich mich nicht wundern, wenn mich ein sonst harmloser Riffhai attackiert, weil er an das Futter ran will. Was tue ich in einem solchen Fall...klar fütter ich den Hai und schmeiß den Gürtel am Besten auch gleich weg.

Die Menschen wollen aber immer so gern, daß die Bösen Geister verschwinden, wenn denn welche da sind...sich selber verändern, oder die üblen Ursachen im eigenen Selbst schauen sie nicht so gern.

In der FSS hatten wir einmal eine Klientin, eine wohl betuchte und nicht ganz unbekannte Künstlerin und Schauspielerin, die über ein massives Geisterproblem geklagt hat.

Ein gekauftes Atelier, indem es ihrer Ansicht nach spukte, wurde zuvor als Leichenaufbahrungshalle genutzt, hat ihr der Verkäufer verschwiegen, ergab sich nach Recherche- so erging es ihr auch in einem eingemieteten Schloß...kurz ständig von Spuk verfolgt, wollte sie einfach nur, daß die Geister verschwinden.

Beim näheren Betrachten ergab sich, daß sie in ihrer Kunst bemüht war, den Tod zu enttabuisieren ähnlich wie Freud seinerzeit Sexualität enttabuisiert hat. Vom Sterben will heute niemand etwas wissen. Wo hatte sie aber die Inspirition für ihre Kunst her, die Dinge so zu zeigen, wie sie sind, in ihrer Natürlichkeit?

Kreidebleich wurde sie, als ich ihr sagte, daß sie den künsterlisch-schaffenden Ast absägt, auf dem sie sitzt, wenn sie die Geister fortjagt. So lag es an ihr selbst, ihre Sicht erst einmal zu verändern bzw. bewusster zu vertiefen, wobei sowas durchaus viele Jahre dauern kann...doch da kommen wir vom hundertsten ins tausendste und sind auch gleich beim Karma...^^

Der Fisch, der im Wasser schwimmt, weiß nicht, ob die Wasserqualität passt. Menschen schwimmen auch in einem Fahrwasser und sind dabei keine Einzelwesen. Einerseits bist du (zumindest vom Gesetz her) nur für das verantwortlich, was du machst, andererseits gab es früher auch mal sowas wie eine Sippenhaftung und das nicht ganz ohne Grund. bzw. Eltern haften für ihre Kinder...xD

Das Wirken der Eltern, Großeltern oder Vorfahren kann sehr wohl das eigene Leben beeinflussen und sehr häufig geschieht es ohne daß wir viel davon mitbekommen. Dafür gibts dann Familienaufstellungen, schamanische Ahnenarbeit und sonstiges, um Einblick zu gewinnen, was in Vollendung auch dazu führen kann, daß du dich selbst als deinen eigenen Ahnen erkennst.

Karma wird in westlichen Breitengraden gerne als Ausrede benutzt, oder als moralische Drohbombe. Niemand möchte ein schlechtes Karma, aber als Waffe, daß jemand etwas heimgezahlt bekommt und ganz sicher dreifach, wird es gern verwendet.

Niemand will die Reinkarnation von einem Serienmörder sein...wenn schon, dann Jesus, ein weiser Indianer, auf jedenfall ein Gutes Wesen. Es muß auf jedenfall ein gutes Wesen sein, denn schliesslich will man sich ja darauf berufen und das praktische daran ist, daß man sich dann ja auch sorglos wie ein Arschloch benehmen darf, weil herzeigen tun wir ja nur das Gute...wir selbst wollen nicht gesehen werden noch uns selber sehen...das alles ist "Karma" so wie ich es in Mitteleuropa erlebe...ein Graus xD

In der erfolgsorientierten Gegenwart gelten Schüler, die sitzenbleiben langläufig als dumm oder kognitiv eingeschränkt, faul, was auch immer. Das ist auch Karma...was sie nicht gelernt haben und gleich anwenden konnten, haben sie mitgenommen, lernen es später oder lernen etwas ganz was anderes. Karma ist ein Rucksack an Erfahrungen und Vor-erfahrungen, die weder alle nützlich, noch alle unnütz, noch ausschliesslich hemmend oder förderlich sein können.

Karma, das sind die Kisten, wenn du von einem Haus in ein anderes übersiedelst. Da ist viel unnützes Zeug drin, aber es kann auch sein, daß genau in diesen Kisten etwas drin ist, das du dringend suchst. Du wohnst im neuen Haus vielleicht schon Jahre und hast diese Kisten, die immernoch im Keller stehen noch nie vermisst...das alles ist Karma, oder der Versuch einer Erklärung xD

Karma in der Schattenarbeit ist das alte Werkzeug, das du noch immer verwendest, weil es gut funktioniert, oder aber ein altes Übel, von dem du dich trennst, weil es ausser Üblem bislang nichts gebracht hat.

Karma darf nicht überbewertet werden und sollte niemals als Ausrede zur Handlungsunfähigkeit dienen.

Hier und jetzt ist alles möglich und falls nicht, liegt das an den eigenen Entscheidungen die getroffen wurden - oder auch nicht und nicht an Karma!

So, Ende Gelände, das waren meine 792001 Cent zum thema...wurde ein bisschen länger, spiegelt ausschliesslich meine eigene Erfahrung wieder und muß nicht als bare Münze genommen werden. Es kann und darf auch alles ganz anders sein:clown2:

Das geht ja mal gar nicht :nudelwalk
Der Wechsel des Fokus ist der größte Zauber überhaupt. :romeo:

Du musst ein schwarzer Bruder sein :nono:
 
Gut und Schlecht funktioniert im magischen Bereich nicht. Das ist Unfug.
Baba Jaga war ein Loa der mit den Denkenden in den Norden ging und war vom Standpunkt der Denkenden sowohl gut als böse. Was ist der Mensch ohne Denken? Er ist das was er ist.
 
Gut und Schlecht funktioniert im magischen Bereich nicht. Das ist Unfug.
Baba Jaga war ein Loa der mit den Denkenden in den Norden ging und war vom Standpunkt der Denkenden sowohl gut als böse. Was ist der Mensch ohne Denken? Er ist das was er ist.

mit denken auch.

es geht ja nicht um begriffe wenn man von gut oder schlecht spricht, sondern eigentlich um schwingungsqualitäten und wie man mit was resoniert.
 
mit denken auch.

es geht ja nicht um begriffe wenn man von gut oder schlecht spricht, sondern eigentlich um schwingungsqualitäten und wie man mit was resoniert.

Ja, Zweibein denkt ja auch er sei ein oder mehrere Gedanken. Die trennende Resonanz entsteht ausschließlich aus dem Wunsch nach Selbstüberhöhung. Da gibt's keine Schuld daran, das machen die Gedanken. Das höchste Gut, der Krone der Schöpfung Chr Chr :move1: Hi Süße :reden:
 
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Ja, Zweibein denkt ja auch er sei ein oder mehrere Gedanken. Die trennende Resonanz entsteht ausschließlich aus dem Wunsch nach Selbstüberhöhung. Da gibt's keine Schuld daran, das machen die Gedanken. Das höchste Gut, der Krone der Schöpfung Chr Chr :move1: Hi Süße :reden:

ach, piss off, du krongedanke! : D
 
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