Arbeitsausfall durch psychische Krankheiten um 80% gestiegen

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Diese Geschichte habe ich neulich im Fernsehen gesehen http://www.stern.de/wirtschaft/unte...r-angestellten-auf-70-000-dollar-6212620.html

Fand ich klasse :)

Ich fand die Geschichte sehr bewegend :love:

Das ist halt so eine Geschichte. Kurzfristig ist das für die MA sicher toll, sich einmal wirklich etwas leisten zu könnnen (wobei der vorherige Gehalt mit 48.000$ ja auch nicht so schlecht war ... also umgelegt auf europäische Verhältnisse etwa 3.400$ brutto [was in etwa auf Grund der geringeren Preise in den USA auch einem Euro Einkommen entspricht ... also etwas das auch bei uns nicht jeder hat]).

Das Problem bei der Geschichte ist aber, dass mit der dauernden Verfügbarkeit eines hohen Einkommens auch die Bedürfnisse und Ausgaben erhöhen ... und letztendlich die Unzufriedenheit wiederum wächst. Und vor allem - wie jeder nachvollziehen kann der mal von einem hohen auf einen niedrigen Gehalt zurücksteigen musste - dann der Schock umso größer ist.

Es ist also zu bezweifeln, dass der Firmeninhaber da mehr als nur eine werbewirksame Aktion gesetzt hat. Letztendlich ist es eine Befriedigung der Triebe der Neidgesellschaft ... aber den Menschen gut tun wird das langfristig nicht zwingend.
 
Das Problem bei der Geschichte ist aber, dass mit der dauernden Verfügbarkeit eines hohen Einkommens auch die Bedürfnisse und Ausgaben erhöhen ... und letztendlich die Unzufriedenheit wiederum wächst.
Das liegt an jedem selbst ;)
Es ist also zu bezweifeln, dass der Firmeninhaber da mehr als nur eine werbewirksame Aktion gesetzt hat. Letztendlich ist es eine Befriedigung der Triebe der Neidgesellschaft ... aber den Menschen gut tun wird das langfristig nicht zwingend.
Ich kann Deinen Pessimismus absolut nicht nachvollziehen. Ich fand die Geschichte einfach nur wunderschön :love: und die Reaktion der Angestellten zeigt ihre Dankbarkeit und Freude.
 
Ich hoffe, dass in Zukunft immer mehr Menschen den Mut haben, zu sich zu stehen und sich nicht alles gefallen lassen. Nur so kann sich etwas ändern.
Früher war es halt so, dass alle organisiert waren (Gewerkschaft), da war ein Gegenpol da.

Heute wirst du nicht mehr eingestellt, wenn du gewerkschaftlich organisiert bist.

So wird der Druck auf die Arbeitnehmer immer größer und sie werden physisch und physisch krank.
Keiner ist da der dem entgegenwirkt, denn die Wirtschaft hat die Macht du wird von der Politik unterstützt.

Was auch krank macht ist, dass die Menschen nicht mehr genug verdienen, so dass sie zwei oder drei Jobs machen müssen um überleben zu können.
Das ist eine große Belastung für diese.
Eigentlich eine endlos Schraube und niemand ist da der das ausbremst.
 
Das liegt an jedem selbst ;)

Stimmt schon. Nur ist es bei den Menschen leder meistens so, dass höheres Einkommen nur zu mehr Bedürfnissen führt ... man sieht's ja bei den "Reichen" ... auch da endet das "haben wollen" nicht, obwohl oft schon mehr da ist, als sie jemals im Leben verbrauchen können. Aber eine Yacht geht halt noch immer ....

Ich kann Deinen Pessimismus absolut nicht nachvollziehen. Ich fand die Geschichte einfach nur wunderschön :love: und die Reaktion der Angestellten zeigt ihre Dankbarkeit und Freude.

Na klar, eh. Wenn dein Chef heute deinen Gehalt verdoppeln würde, würdest Du ihm wahrscheinlich auch um den Hals fallen. Weil dir halt die Langzeitfolgen auf dich nicht bewusst sind. Aber wenn Du deinen eigenen Lebensweg nachverfolgst, mit den (hoffentlich) gestiegenen Einkommen, dann wirst auch Du sehen, dass mit dem Einkommen weniger deine Zufriedenheit, dafür aber weitaus stärker deine Bedürfnisse gestiegen sind. Und alle Menschen kämpfen dann immer nur um den Erhalt ihres Lebensstandards ... nie um ihre Zufriedenheit im Leben, die ja auch mit weniger Geld ohne Weiteres herzustellen ist (natürlich bis zu einer gewissen Untergrenze).
 
Früher war es halt so, dass alle organisiert waren (Gewerkschaft), da war ein Gegenpol da.

Heute wirst du nicht mehr eingestellt, wenn du gewerkschaftlich organisiert bist.

So wird der Druck auf die Arbeitnehmer immer größer und sie werden physisch und physisch krank.
Keiner ist da der dem entgegenwirkt, denn die Wirtschaft hat die Macht du wird von der Politik unterstützt.

Was auch krank macht ist, dass die Menschen nicht mehr genug verdienen, so dass sie zwei oder drei Jobs machen müssen um überleben zu können.
Das ist eine große Belastung für diese.
Eigentlich eine endlos Schraube und niemand ist da der das ausbremst.


Man muss dem Arbeitgeber nicht mitteilen, dass man in der Gewerkschaft ist, darf die Frage auch mit einer Lüge beantworten.

https://www.arbeitsrecht.org/arbeit...tglied-einer-gewerkschaft-muss-man-das-sagen/

Leider wollen viele Arbeitnehmer sparen und sind deshalb nicht organisiert. Halte ich für einen großen Fehler. Jeder kann in eine Situation kommen, wo die Unterstützung der Gewerkschaft, z.B. Rechtsvertretung bei einem Prozess vor dem Arbeitsgericht, dann durch die Gewerkschaft übernommen wird.

http://bochum-herne.verdi.de/++co++34515ed8-900a-11e3-821d-52540059119e


Gruß

Luca
 
Stimmt schon. Nur ist es bei den Menschen leder meistens so, dass höheres Einkommen nur zu mehr Bedürfnissen führt ... man sieht's ja bei den "Reichen" ... auch da endet das "haben wollen" nicht, obwohl oft schon mehr da ist, als sie jemals im Leben verbrauchen können. Aber eine Yacht geht halt noch immer ....



Na klar, eh. Wenn dein Chef heute deinen Gehalt verdoppeln würde, würdest Du ihm wahrscheinlich auch um den Hals fallen. Weil dir halt die Langzeitfolgen auf dich nicht bewusst sind. Aber wenn Du deinen eigenen Lebensweg nachverfolgst, mit den (hoffentlich) gestiegenen Einkommen, dann wirst auch Du sehen, dass mit dem Einkommen weniger deine Zufriedenheit, dafür aber weitaus stärker deine Bedürfnisse gestiegen sind. Und alle Menschen kämpfen dann immer nur um den Erhalt ihres Lebensstandards ... nie um ihre Zufriedenheit im Leben, die ja auch mit weniger Geld ohne Weiteres herzustellen ist (natürlich bis zu einer gewissen Untergrenze).

Sorry, ich kann es absolut nicht nachvollziehen. Vielleicht bin ich da einfach auch anders gestrickt :D
 
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Stimmt schon. Nur ist es bei den Menschen leder meistens so, dass höheres Einkommen nur zu mehr Bedürfnissen führt ... man sieht's ja bei den "Reichen" ... auch da endet das "haben wollen" nicht, obwohl oft schon mehr da ist, als sie jemals im Leben verbrauchen können. Aber eine Yacht geht halt noch immer ....



Na klar, eh. Wenn dein Chef heute deinen Gehalt verdoppeln würde, würdest Du ihm wahrscheinlich auch um den Hals fallen. Weil dir halt die Langzeitfolgen auf dich nicht bewusst sind. Aber wenn Du deinen eigenen Lebensweg nachverfolgst, mit den (hoffentlich) gestiegenen Einkommen, dann wirst auch Du sehen, dass mit dem Einkommen weniger deine Zufriedenheit, dafür aber weitaus stärker deine Bedürfnisse gestiegen sind. Und alle Menschen kämpfen dann immer nur um den Erhalt ihres Lebensstandards ... nie um ihre Zufriedenheit im Leben, die ja auch mit weniger Geld ohne Weiteres herzustellen ist (natürlich bis zu einer gewissen Untergrenze).

Nö, bei einer Gehaltsverdoppelung würde ich z.B. über eine Stundenreduzierung nachdenken.
Unterm Strich bliebe dann sogar etwas mehr übrig als das, was ich jetzt verdiene.
Gleiches Gehalt bei mehr Freizeit fände ich persönlich gut.

Gruß

Luca
 
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