Arbeitsausfall durch psychische Krankheiten um 80% gestiegen

Werbung:
Das fällt alles darunter, dass Leute heute generell mit real existierenden psychischen Krankheiten eher zum Arzt gehen und daher auch mehr krankgeschrieben wird.

Bei der Sucht ist es eigentlich egal ob jemand krankgeschrieben wird weil er Therapie macht, oder ob man noch ein paar Jahre länger wartet und die Person dann aufgrund der Sucht beim Arbeitgeber rausfliegt und arbeitslos ist. Früher waren die chronisch süchtigen, nicht vermittelbaren Personen dann halt Langzeitbezieher von Arbeitslosenhilfe.
Schwer süchtige Menschen können in der Regel auf längere Sicht nicht im Erwerbsleben bleiben.

Das ist richtig. Nur ist bei früherer Behandlung gerade bei Süchtigen die Verweildauer im Gesundheitssystem natürlich weitaus länger ... und geht damit stärker in die Statistik ein.
 
Das ist richtig. Nur ist bei früherer Behandlung gerade bei Süchtigen die Verweildauer im Gesundheitssystem natürlich weitaus länger ... und geht damit stärker in die Statistik ein.


Gerade in der Behandlung von Alkoholsucht hat sich da die letzten 10 Jahre nicht so viel verändert, von der Seite kommen die vermehrten Krankmeldungen und Krankenhausbehandlungen der letzten Jahre nicht.

Evtl gibt es ein paar neue Sucthmittel wie zB Crystam Meth oder Online-Spielsucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade in der Behandlung von Alkoholsucht hat sich da die letzten 10 Jahre nicht so viel verändert, von der Seite kommen die vermehrten Krankmeldungen und Krankenhausbehandlungen der letzten Jahre nicht.

Ganz im Gegenteil. Die Programme werden immer mehr, Entziehungskuren werden - auch auf Grund des grösseren Bewusstseins in der Bevölkerung - weitaus mehr in Anspruch genommen.

Geändert hat sich aber vor allem die untere Ebene. Leute die früher auf der Straße ohne sozialen Rückhalt gelebt habenm sind heute in Programmen (z.B. Methadon-Ersazzprogramm), und dadurch im Sozialsystem erfasst. Und dadurch steigen natürlich die dokumentierten Fälle. Hier macht einfach die Möglichkeit den Statistikwert ... und nicht die reelle Anzahl der "Erkrankten".

http://diepresse.com/home/panorama/...roinersatz_Das-Millionengeschaeft-Drogensucht

Evtl gibt es ein paar neue Sucthmittel wie zB Crystam Meth oder Online-Spielsucht.

Gerade diese Süchte sind eher nicht die, die übermäßge Krankenstände oder Arbeitsunfähigkeit auslösen. Crystal erst in seinen extremen Auswirkungen.
 
ich denke, dass es damit zusammenhängt, dass immer mehr eingespart wird, d. h. der Arbeitsanfall wird für jeden einzelnen größer. Und aus Angst, seinen Arbeitsplatz zu verlieren, machen die meisten mit.
Habe gestern einen großen Bericht gelesen, dass es einen großen Lehrermangel gibt. Es werden sogar Pensionäre zurück geholt.

Herr Schäuble ist ja so stolz auf seine schwarzen Zahlen, dass dies jedoch zu Ungunsten der Menschen geht, dass interessiert diesen Herrn nicht.
 
Das interessiert leider die wenigsten Politiker. Die haben ja auch ihre Schäfchen im Trockenen.
ja, leider und es wird sich auch nach den Wahlen nichts ändern.
Früher gab es die Sklaverei und heute ist es genau so, nur auf eine modernere Art.
Ich kenne eine Menge Fälle wo die Arbeitnehmer gemobbt werden, was noch schlimmer ist, vom Chef, dass gab es früher nicht.
Früher wurde der Mensch in der Arbeit geachtet, denn all die großen Betriebe bekämen ohne die fleißigen Ameisen keine Gewinne.
 
Werbung:
Und trotzdem stirbt die Hoffnung zuletzt. Wie gesagt, ich hoffe auf einen Wandel. Schlimm ist doch, dass viele Arbeitnehmer so mit sich umspringen lassen. Selbst vor 20 Jahren hatte ich schon Kolleginnen, die sich und andere nicht ausreichend geschützt haben und mit jeder Grippe arbeiten gingen. Das hab ich ehrlich gesagt noch nie verstanden.

Es gibt immer zwei Seiten. Machen und mit sich machen lassen. Es gibt doch heute noch genug -sorry- Bekloppte, die sich wirklich alles gefallen lassen, auch auf Kosten der Gesundheit, Hauptsache sie haben Arbeit. Das kann nicht funktionieren.

Ich bleibe zumindest dabei. Ich stelle mich an erster Stelle. Ich war vor zwei Monaten zu einem Vorstellungsgespräch, da stimmte die Chemie absolut nicht. Da ist der Stress doch schon vorprogrammiert. Ich habe das Gespräch von meiner Seite abgebrochen und war hinterher echt stolz auf mich.

Ich hoffe, dass in Zukunft immer mehr Menschen den Mut haben, zu sich zu stehen und sich nicht alles gefallen lassen. Nur so kann sich etwas ändern.
 
Zurück
Oben