Anthroposophie

Sich seinem grossen Irrtum zu stellen - das setzt voraus, dass erkannt wird, dass man sich in einem solchen befindet. Na, wenn das keine Herausforderung ist, was denn sonst?
Und das diese Herausforderung hier an unserem Ereignishorizont hier erschienen ist, dass ist es , was mich begeistert hat, denn sowas in einem Forum von meistenteils 'Festgefahrenen' müsste ja eigentlich wie ein Blitz einschlagen....was hast DU denn verstanden?

Ich bwewerte die anderen User nicht einfach als generell festgefahren - wenn mir so etwas auffällt, dann hat das mit konkreten Situationen zu tun.

Es ist schon ein Unterschied, ob ich von 'meistenteils 'Festgefahrenen' schreibe, oder wie du von 'generell Festgefahrenen.
Also, ich halte es für keine Übertreibung oder sogar b
Beleidigung, wenn ich von 'meistenteils Festgefahrenen Usern' ausgehe. Ich selbst zähle mich selbstverständlich zu ihnen, und habe ja deshalb in meinet Begeisterung sogar vorgeschlagen, an meinem Beispiel durch Frage- und Antwort Methodik festzustellen WO ich speziell festgefahren bin.
Doch niemand ist darauf eingegangen, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt? Für mich wäre es eine Hilfe und keine Diskreminierung, wenn man mir dabei helfen würde , dem Ausgangspunkt meines ( vermeintlichen) illusionären Konstruktes auf die Spur zu kommen.
Wenn wir hier auf der Erde sind, dann doch sicherlich nicht, weil wir schon vollkommen sind?

Es gibt hier vielleicht User unter uns, die tatsächlich geistig.seelisch frei sind, doch sind es die meisten? Deshalb schrieb ich ja 'meistenteils Festgefahrenen'... Ich gehe natürlich vom höchsten Anspruch aus dabei.
Also bitte nicht falsch verstehen...
 
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Es ist schon ein Unterschied, ob ich von 'meistenteils 'Festgefahrenen' schreibe, oder wie du von 'generell Festgefahrenen.
Also, ich halte es für keine Übertreibung oder sogar b
Beleidigung, wenn ich von 'meistenteils Festgefahrenen Usern' ausgehe. Ich selbst zähle mich selbstverständlich zu ihnen, und habe ja deshalb in meinet Begeisterung sogar vorgeschlagen, an meinem Beispiel durch Frage- und Antwort Methodik festzustellen WO ich speziell festgefahren bin.
Doch niemand ist darauf eingegangen, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt? Für mich wäre es eine Hilfe und keine Diskreminierung, wenn man mir dabei helfen würde , dem Ausgangspunkt meines ( vermeintlichen) illusionären Konstruktes auf die Spur zu kommen.
Wenn wir hier auf der Erde sind, dann doch sicherlich nicht, weil wir schon vollkommen sind?

Es gibt hier vielleicht User unter uns, die tatsächlich geistig.seelisch frei sind, doch sind es die meisten? Deshalb schrieb ich ja 'meistenteils Festgefahrenen'... Ich gehe natürlich vom höchsten Anspruch aus dabei.
Also bitte nicht falsch verstehen...
Ich habe ernsthaft überlegt was ich dich fragen könnte ,aber mir ist nichts eingefallen . Du bist doch schon so bewusst was dich angeht.
 
Eigentlich ist es keine typische anthroposophische Fragestellumng, aber ich will noch mal drauf eingehen.


Es ist schon ein Unterschied, ob ich von 'meistenteils 'Festgefahrenen' schreibe, oder wie du von 'generell Festgefahrenen.
Also, ich halte es für keine Übertreibung oder sogar Beleidigung, wenn ich von 'meistenteils Festgefahrenen Usern' ausgehe.
Oke wenn du das so siehst - es ist halt eine Beschreibung von Außen. Diese von außen kommende Beschreibung hat für mich eine eher negative Konnotation. Ein "gefestigtes Weltbild" ist für mich einfach ein Weltbild, das durch viele Erfahrungen und den daraus entstandenen Erkenntnissen geformtes mich selbst überzeugendes Weltbild ist.
Ich selbst zähle mich selbstverständlich zu ihnen, und habe ja deshalb in meinet Begeisterung sogar vorgeschlagen, an meinem Beispiel durch Frage- und Antwort Methodik festzustellen WO ich speziell festgefahren bin.
Die Erkenntnis des Festgefahrenen ist eine im eigenen Inneren entstandene. Ich selber muss erkennen, an welchen Stellen ich Festgefahren bin und ich muss in mir erkennen, ob dies einfach nur ein gefestigtes Weltbild ist, in dem ich die Wahrheit erkenne, oder ob es ein aufgesetztes unechtes von außen übernommenes Weltbild ist. Und ganz wichtig noch mal, nicht der andere sagt mir wo ich festgefahren bin, sondern er kann mich allerhöchstens auf in seinen Augen "nicht zusammen passendes" hinweisen.



Thema ist "Festgefahrene" und "Frage und Antwort zu festgefahrenen Strukturen im eigenen Weltbild"

Es geht also um inhaltliche Geschichten, die mein Weltbild ausmachen. Es geht um ein Konstrukt welches für mich die Welt erklärt und darstellt. Und dazu gehört alles, was mich und meine Einstellung zur Welt auf allen möglichen Ebenen, wie Physis, Seele und Geist beschreibt.

Wie entsteht überhaupt mein Weltbild? Es könnte ein angelerntes Weltbild sein, das ich von meinen Eltern aus der Schule etc übnernommen habe und in dieses Weltbild lasse ich nur das hinein, was dem schon vorhandenen nicht entgegensteht. Es könnte aber auch ein Weltbild sein, dass ich durch Erfahrungen und den daraus gewonnenen Erkenntnissen aufgebaut habe.

Was hier im Forum möglich ist, ist die schriftliche Auseinandersetzung mit anderen Weltbildern. In den sogenannten Kaffes und Kneipen etc geht es um soziale Kontakte im Spielebereich geht es um Zeitvertreib, aber in den meisten Foren geht es um bestimmte inhaltliche Themen. Und das ist auch das, was mich hauptsächlich anspricht und was in den meisten Fällen auch passiert. Dass es inhaltliche Aussagen gibt, die kritisch hinterfragt oder bestätigt werden. Ich sehe das also also als das Tagesgeschäft dieses Forums, dass es Statements, Fragen und Antworten und einen Austausch gibt, der die jeweiligen Weltbilder einzelner Menschen betrifft. Das ist also in meinen Augen keine neue Anregung und deshalb war ich auch nicht sonderlich euphorisch. Wenn das für dich hier im Forum eine neue Möglichkeit offenbart, finde ich das gut, was ich auch schon so schrieb.

Wichtig ist dabei, dass dies auf jeden Fall eine Arbeitsplattform des Einzelnen ist, also wo der Einzelne in sich sich neuen Ideen stellt und möglicherweise sein Weltbild verändert, wenn sich neue Möglichkeiten der Sichtweise (erlebte Wahrheit) eröffnen.

Dies ist die inhaltliche Arbeit die der einzelne in sich leisten kann - eine andere Ebene ist die Arbeit im emotionalen Bereich, wenn bestimmte Aussagen mich triggern, dass ich dann in mir die Ursachen erforsche, warum dies oder jenes mich so stark berührt.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist es keine typische anthroposophische Fragestellumng, aber ich will noch mal drauf eingehen.
Es fehlt dazu der äußerliche Bezug zum Anthroposophischen, doch die Grundaussage war ja ein Zitat von Steiner, die Seele suche nach Wahrheit. Und ich füge an, die Seele ist unendlich, was hier irgendwo auf den letzten Seiten zitiert worden ist. Das Suchen bedingt daher ein gewisses unendliches Fließen mit dem Weltbild, sonst ist es mehr als nur ein Haltepunkt, an dem man Verschnaufen könnte, es droht dann, unerkannt festgefahren zu sein an einem Punkt. Es gilt daher, ein rechtes Maß zwischen Haltepunkt und Fließen zu finden. Der Weg dazu ist das Ziel und sehr schön haben das Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke mit ihrem "Krankheit als Weg" beschrieben. Wie ein anderer nur hinweisen kann, so kann es auch die Krankheit.
 
Ich habe ernsthaft überlegt was ich dich fragen könnte ,aber mir ist nichts eingefallen . Du bist doch schon so bewusst was dich angeht.

Dank dir, liebe east of the sun, deine Anstrengung freut mich:)
Du hättest mich z. B. fragen können,weshalb ich davon ausgehe, dass ich irgendwo ´steckengeblieben' sei in meiner spirituellen Selbstentfaltung, da du davon ausgehst, dass ich 'doch schon so bewusst sei, was mich angeht'.
Naja, kann ich zu deiner Annahme nur sagen, es reicht nicht 'schon so bewusst zu sein´-
es geht für mich darum, von den Bindungen meiner irdischen Konditionierung loszukommen, sie restlos zu durchschauen, um dann transformiert dem Schmetterling gleich meinem Kokon zu entschlüpfen.
Daran kann mich mein 'schon so bewusst sein' nur hindern und sogar dazu verführen, den Kokon nicht zu verlassen aus einer gewissen Selbstgefälligkeit heraus.

Und da ich noch in meinem 'Kokon' verharre, so sehe ich darin den Punkt, an dem ich festgefahren bin - doch 'die Seele sucht die Wahrheit' und wird dieses eigenwillige EGO von seinen illusonären Vorstellungen und irdischen Bindungen befreien um
ins göttliche SELBST einzugehen, wo die Suche ein Ende hat.
 
Die eigene Komfortzone zu verlassen ist schon der Sprung ins kalte Wasser, ohne zu wissen, was dabei oder danach passiert.
Damals in den verschiedenen Kulturen mussten die Adepten schon ihre Mutproben bestehen. Manche bezahlten dies mit ihrem Tod durch Unwachsamkeit.
Diesen Weg zu gehen erfordert schon viele Schritte davor.
Was ich denke, was heutzutage eine Schulung in heutiger Zeit wäre, ist sich für 3 Tage auf die Reise zu begeben. Ohne Geld und ohne Ziel. Vertrauen in sich selber.
 
Für mich wäre es eine Hilfe und keine Diskreminierung, wenn man mir dabei helfen würde , dem Ausgangspunkt meines ( vermeintlichen) illusionären Konstruktes auf die Spur zu kommen.
Was nur für ein beeindruckender Satz?! Immer wieder fühlen sich die einen auf die Füße getreten, statt einen Hinweis als einen solchen anzusehen. Aber dieser wird nicht als Möglichkeit angesehen, sondern oft als Verurteilung, es offenbart den dahinter verborgenen Egoismus:
Die eigene Komfortzone zu verlassen
 
Daran kann mich mein 'schon so bewusst sein' nur hindern und sogar dazu verführen, den Kokon nicht zu verlassen aus einer gewissen Selbstgefälligkeit heraus.
Ich finde, es ist egal wie groß die Schritte sind die man geht und auch ein Verweilen und Orte der Ruhe aufzusuchen hat für mich Bedeutung. Im Laufe der Jahre hat sich die Sturm -und- Drang-Suche nach Wahrheit umgewandelt in einen ruhigen Fluss. Stolpersteine und Hindernisse im Leben nicht zu bemerken wird ab einem bestimmten Punkt unmöglich, aber es liegt in meiner Hand wie ich damit umgehe. Es gibt Situationen, die sind mir so unangenehm, dass ich mich nicht verbiegen werde um dort zu bestehen. Z.B. bin ich keine soziale Rampensau, in einer Gesellschft im Mittelpunkt zu stehen ist mir extrem unangenehm, ich kenne die Ursachen und habe auch eine Zeitlang an dem Punkt gearbeitet, indem ich Vorträge gehalten und Seminare ausgerichtet habe, habe aber irgendwann eingesehen, dass ich diese fehlende Eigenschaft (Rampensau) nicht mit Gewalt integrieren kann. Also nehme ich einiges einfach hin, wie es ist, ohne mich in irgendwelche Zwänge zu begeben. Ich habe nicht mehr das Bedürfnis irgendwo zu sein, wo ich nicht bin.

LGInti
 
Die eigene Komfortzone zu verlassen ist schon der Sprung ins kalte Wasser, ohne zu wissen, was dabei oder danach passiert.
Damals in den verschiedenen Kulturen mussten die Adepten schon ihre Mutproben bestehen. Manche bezahlten dies mit ihrem Tod durch Unwachsamkeit.
Diesen Weg zu gehen erfordert schon viele Schritte davor.
Was ich denke, was heutzutage eine Schulung in heutiger Zeit wäre, ist sich für 3 Tage auf die Reise zu begeben. Ohne Geld und ohne Ziel. Vertrauen in sich selber.
Ganz sicher ist es gut, sich nicht in Bequemlichkeit zu verlieren, wenn man weiterkommen will. Aber auch mal eine Sabbat-Inkarnation durchzuführen verurteile ich nicht, das kann sehr erholsam sein. Was ist schon Zeit - wie wichtig ist es möglichst schnell erleuchtet zu werden?

LGInti
 
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Ganz sicher ist es gut, sich nicht in Bequemlichkeit zu verlieren, wenn man weiterkommen will. Aber auch mal eine Sabbat-Inkarnation durchzuführen verurteile ich nicht, das kann sehr erholsam sein. Was ist schon Zeit - wie wichtig ist es möglichst schnell erleuchtet zu werden?

LGInti
Ich weiß es nicht, was eine Sabbat-Inkarnation ist. Belese mich gerne dazu. Den Schritt zu gehen, ist sehr schwer. Und derjenige, der ihn gehen will wird wissen was er macht. Wichtig dabei ist, dass er es selber macht ohne jegliche Hilfsmittel von außen. Sonst kann er sich sehr schnell verlieren. Denn das Innere muss schon mit dem Äußeren harmonieren.
 
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