Guten Morgen!
Erstmal euch allen Danke für die Wünsche! Jake, ja Geduld ist nicht gerade mein zweiter Vorname, besonders wenn ich sowieso auf heißen Kohlen sitze. Aber irgendwie musste das raus, auch wenn ich hinterher dachte, ich hätte es mir doch verkneifen können. Wie dem auch sei, ich gehe mal auf deine Antwort ein.
Wenn Du die Wahl hast zwischen einer Aufstellung, die einfach Dein momentanes So-Sein bestätigt, und einer Aufstellung, die Dir mit Deinem Anliegen einen Lösungsweg eröffnet (der zwangsläufig eine Veränderung gegenüber vorher bringen muss), wofür würdest Du Dich entscheiden? Mit Deiner bisherigen Erfahrung mit Wirkungen einer Aufstellung?
Für die Lösung natürlich.
Ist es wirklich Angst (wovor?) oder eher Nervosität angesichts des näher kommenden Aufstellungstermins? Letzteres kann (und wird) ein durchaus positives Zeichen sein - dafür, dass Du nahe dran bist an dem, "was Sache ist", dass es Dir dabei um etwas geht, dass Du engagiert dabei bist ...
Es war wirklich die Angst davor, dass es nicht weitergeht. Aber da gehe ich im allgemeinen Bericht nochmal drauf ein.
Spekulationen, was alles sein könnte, die sind vielleicht ebenso unvermeidlich wie überflüssig. Wenn sie dazu führen, dass Du vorher schon einen Panzer anlegst gegen bestimmte Möglichkeiten, die sich gemäß Deinem Wunschdenken überhaupt nicht zeigen sollen/dürfen, schränken sie vielleicht sogar die möglichen Perspektiven Deiner Aufstellung ein. Dabei kann das, wovor Du Dich fürchtest (und was ja offensichtlich ein Thema ist) selbstverständlich in der Aufstellung zeigen - was keineswegs heißt, dass das dann auch das Ergebnis sein wird. Es kann ein Ausgangspunkt sein, es kann ein Zwischenstadium sein, es wird sich zeigen, wohin die Dynamik weist. Wenn Du's von vornherein abschottest, halte ich es für möglich, dass dann genau das, was in Ordnung zu bringen wäre, außen vor bleibt.
Jake, danke! Einerseits wünschte ich, ich hätte das schon vor der Aufstellung gelesen. Andererseits ist es im Nachhinein für mich genauso hilfreich, vielleicht sogar noch hilfreicher.
Mein Bericht:
Es ging um das Thema, warum es mit Partnerschaften nicht richtig funktioniert bei mir.
Ich möchte es kurzhalten, um den Prozess nicht zu unterbrechen. Wir haben zwei Aufstellungen gemacht, eine zu Beginn, eine am Ende. Die erste hatte mich absolut nicht befriedigt, weil ich mich nicht mit ihr identifizieren konnte. Extrakt der ersten Aufstellung war, dass ich ein Zwillingsgeschwister haben soll, für dessen Tod (im Mutterleib) ich mich schuldig gefühlt habe und mich in diesem Zusammenhang (ich denke, die Erfahrenen können den Faden hier alleine weiterspinnen) nicht auf gänzlich mit Leib und Seele auf Männer einlassen konnte, es mir nicht gegönnt habe. Die Geschichte mit dem Zwilling ging bei mir aber überhaupt nicht in Resonanz, für mich absolut nicht stimmig, bis meine Stellvertreterin mich in einer Pause sagte, dass es kein Zwilling von mir war, sondern mein eigenes Kind, welches ich in der Schwangerschaft verloren hatte. Das setzte sich das Puzzle langsam zusammen und es war endlich stimmig für mich. Das schlechte Gewissen, mich von seinem Vater (Ex) abzuwenden und einem neuen Mann zuzuwenden. Die Problematik alleinerziehender Frauen, wenn sie ihren Kindern den neuen Mann an ihrer Seite vorstellen müssen....
Das war schonmal gut, ein befreiender Aha-Effekt.
Aber irgendwas hakte noch. Ich fühlte, dass ich mein Herz nicht öffnen konnte. Es war versteinert. Wer sich mit Astrologie auskennt: meine Steinbockvenus ist mir dadurch um einiges klarer geworden.
An dieser Stelle schließt sich die zweite Aufstellung an und das, was ich hier vor einigen Wochen schon geschrieben hatte "Der Zauber der Liebe". Die Vermutung hatte sich bestätigt. Die Aussage meiner Stellvertreterin mit dem Blick auf die andere Frau (meine Ahnin) während der zweiten Aufstellung war: Wenn das so bleibt, dann geht gar nichts weiter. Die Ahnin ist von einem Mann sehr verletzt worden und hat ihre Wut auf ihn in die falsche Richtung gelenkt auf einen meiner Vorfahren. Es folgt die Geschichte mit dem Bann, der während der Aufstellung gebrochen werden konnte.
Doch länger geworden, als geplant.
@Reinhard: Sollte ich nochmal ein Kind gebären und die Geburt sich wie der gestrige Aufstellungstag gestalten, muss wohl die Saugglocke her.
Merci für deine Einladung ins Quantum-Café, die ich gerne annehme beizeiten.
Danke fürs Zulesen und schön, dass ihr euch hier so herzhaft amüsiert habt.
Liebe Grüße
L.