Hallo Christel und alle,
stimmt schon was Du sagst, nur sehe ich schon auch die "moderne Sklaverei" auf dem Arbeitsmarkt. Wenn ich sehe, wie von 400 Euro-Kräften 20 Stunden Arbeitseinsatz pro Woche gefordert werden (das ist ganz klar ein Halbtagsjob!), dann ist das vordergründig Ausbeutung. Ob der/die, der diesen Job annimmt das so sieht, ist wieder eine andere Frage... endless story...
Die einen müssen, die anderen dürfen, wieder andere müssten und dürfen nicht bzw. können nicht arbeiten.... alles im Leben steht und fällt mit der inneren Einstellung zu den äußeren Umständen - allerdings wird schon mitunter sehr harte Arbeit an der inneren Eiinstellung abverlangt und es ist nicht verwunderlich, dass manche das nicht schaffen. Weil die äußeren Umstände einfach erdrückend sind und oft noch Verantwortung für Familienangehörige dazu kommt...
und macht sich keine Gedanken darüber, wie viele Menschen heute, Sonntag, arbeiten - auch Selbstständige, damit es ihnen an Nichts mangelt und sie sich vergnügen können.
Ja, mir geht es schon so, dass ich schaue, wer da jammert und wer eigentlich wirklichen Grund zum Jammern hätte. Da tun sich Abgründe auf und wenn ich die Zeit dazu hätte, würde ich mich auf aufregen. *gg*
Selbst kann ich in meinem Beruf sehr gut die Kluft zwischen denen sehen, die das System eiskalt ausnutzen und denen, die mit Hängen und Würgen versuchen, sich sinnvoll und überlebensfähig am Arbeitsmarkt zu beteiligen. Als Mutter zweier Kinder könnte ich auch ohne Weiteres in das Horn blasen, in das all die blasen, die sich "wegen" der Kinder benachteiligt sehen. Ich sehe aber gerade in den Kindern eine Bereicherung für das Leben an sich....
So ist es auch mit denen, die sich aufgrund eines Angestelltenverhältnisses benachteiligt sehen, weil sie nach der Pfeife der Arbeitgeber tanzen müssen.
Diejenigen könnten es aber auch so sehen, dass sie während der Arbeitszeit kostenlos in fremde Toilette pinkeln dürfen, fremdes Wasser verbrauchen, fremde Möbel absitzen, fremde Gegenstände benutzen, anderer Leute Luft verpesten usw.... was sie sich zu Hause alles sparen können und der Hammer... sie werden dafür auch noch bezahlt... und jammern trotzdem
Als Selbstständiger, da muss man für alles selber aufkommen, für alles!
Für den eigenen Erfolg und auch für das eigene Versagen...
Wenn's gut läuft, dann kann man irgendwann selber mal Mitarbeiter einstellen, die man ausbeuten kann, die dann aber in unser Klo pinkeln und 7 Liter sauberes Wasser hinterherspülen ..etc....
Ich hoffe, Deine Abwesenheit war eine Urlaubsreise, auf der Du Dich gut erholt hast, oder!?
Ja, und die ich mir leisten konnte, weil ich über's Jahr für meine Arbeit bezahlt wurde.
Liebe Grüße
Martina