Angestellt vs. selbstständig

Hi Iliana :),

und zu Plutos Post - die Arbeit im 2ten Feld? dann nur, wenns mir ums reine Geldverdienen - egal wie die Moneten daherfließen - geht. Haus 6 als Arbeitsumfeld und Bedingungen ( = Krankmacher oder Lebenselixier oder so und so höchsten Grades je nach Aspekten) da stimme ich Dir zu, Pluto. Arbeit, Beruf, Berufung, Ansehen, gesellschaftliche Stellung im Haus 10.
 
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Hallo Rita,:)


Naja, ein bisschen anpassen kann ich mich glaub ich schon, aber ich empfinde es so, dass man in der Arbeit sehr viel mit Kontrolle zu tun hat. Man ist eingeschränkt, muss sich oft zurück nehmen. Selbstständigsein bedeutet für mich Selbstverwirklichung. Ja, genau das ist es. Als Angestellter kann man sich nicht selbst verwirklichen. Man ist eingeengt. Oder man kann bestimmten Situationen nicht ausweichen, wie z.B. Luna schrieb, dass ihr Chef sie schlecht behandelt und sie kann nichts dagegen tun.

LG
Iliana

Hallo Iliana und alle anderen die sich für das Thema interessieren:),

ich beschäftige mich auch sehr mit diesem Thema wie ihr wisst. Letztes Jahr habe ich eine Kurs dazu besucht. Da gab es Fragebogen die zu eruiren versuchten ob man charakterlich geeignet ist für die Selbständigkeit. Da ging es auch darum wieviel Unsicherheiten man aushalten kann falls der worst case eintrifft. Aufgefallen ist mir auch, dass viele Selbständige auch so Brot-Jobs nebenbei machen um das Budget aufzubessern. Wie Zeitungen vertreiben oder Buchhaltung usw.

Meistens tönt es im ersten Moment so schön wenn jemand sagt er sei Selbständig wenn man länger zuhört erfährt man auch von den Schwierigkeiten, die dahinter stecken. Sicher ist es, dass es Mut braucht und Risikobereitschaft, dass man sich zwar nicht mehr einer betrieblichen Struktur anpassen muss sondern dem Kunden. Anpassung braucht es auch da.

Ich weiss eben auch nicht wo mein wirkliches Limit ist. Da ich im emotionalen Bereich verletzt bin und mich dünkt, dass ich keine hohe Frustrationstolleranz habe. Aber ich arbeite daran.

Meine astrologische Besetzung: Sonne Merkur und Venus in 10, aber AC Krebs, Fisch am MC und Fische Mond und der Saturn der immer sagt: "du darfst nicht!" Das ist eine Herausfordung muss ich sagen.

Grüsse
Luna7
 
Hallo:

Lösung:
- Der Einzige, den man dienen braucht ist man selbst.
- Tut man es nicht macht man sich Krank.
- Tut man es wieder/doch dann macht/hält man sich gesund.

Das ist das Gehmeimnis des 6 Hauses.
 
Hallo Rita,:)

Naja, ein bisschen anpassen kann ich mich glaub ich schon, aber ich empfinde es so, dass man in der Arbeit sehr viel mit Kontrolle zu tun hat. Man ist eingeschränkt, muss sich oft zurück nehmen.

Wenn Du nicht gelernt hast, Dich zurückzunehmen, kannst Du ganz fix und rasch Deine Selbstständigkeit vergessen.
“Der Kunde ist König”, wird Dich an Deinen Leistungen messen und Dich ebenfalls in die Schranken weisen.

Selbstständigsein bedeutet für mich Selbstverwirklichung. Ja, genau das ist es. Als Angestellter kann man sich nicht selbst verwirklichen. Man ist eingeengt.

Wie bitte? Wie leben denn all die Angestellten Deiner Meinung nach?
Durch Fort- und Weiterbildung kannst Du Dir bessere Arbeitsbedingungen schaffen.
Als Selbstständige hast Du keine geregelten Arbeitszeiten, keinen bezahlten Urlaub, darfst nicht krank werden usw....

Oder man kann bestimmten Situationen nicht ausweichen, wie z.B. Luna schrieb, dass ihr Chef sie schlecht behandelt und sie kann nichts dagegen tun.

LG
Iliana

Wenn Du Dich auf Luna beziehen musst, stellt sich mir die Frage,
ob Du überhaupt schon mal Dein eigenes Geld verdient hast und
was Du bisher zu Deiner Selbstverwirklichung beigetragen hast.

Christel
 
...Genauso wird das Wort "Diener" heutzutage wohl eher seltener benutzt.

Nicht das Wort, die Tat des Dienens scheint mehr und mehr unter der "Würde" so mancher Leute zu liegen. Wohl aber findet sich das Dienen, wie Markus sagt, aber auch das Bedientwerden, im 6. Haus. Nur wem soll nun Neptun darin dienen? Sich selbst, den anderen und warum überhaupt und wozu soll all das gut sein? Und überhaupt, soll ich mich nun um mich selber kümmern oder um alle? Wem und wie geht es damit gut oder nicht so gut .... was sich auch auf die physische und psychische Gesundheit auswirken wird...

Selbstständig ist, wer selbstständig arbeitet, nicht wer selbstständig (im Sinne eigener Chef) ist. Und selbstverwirklich ist, wer wirklich selbstständig arbeitet und nicht nur in Anpassung vor sich hinleidet und hinwurschtelt und den Mund nicht aufkriegt, um die Dinge zu ändern bzw. den Hintern nicht hoch, um was zu bewegen. Ansonsten unterstütze ich gerne Christels Post. :)

Liebe Grüße
Martina
 
Nicht das Wort, die Tat des Dienens scheint mehr und mehr unter der "Würde" so mancher Leute zu liegen. Wohl aber findet sich das Dienen, wie Markus sagt, aber auch das Bedientwerden, im 6. Haus. Nur wem soll nun Neptun darin dienen? Sich selbst, den anderen und warum überhaupt und wozu soll all das gut sein? Und überhaupt, soll ich mich nun um mich selber kümmern oder um alle? Wem und wie geht es damit gut oder nicht so gut .... was sich auch auf die physische und psychische Gesundheit auswirken wird...

Selbstständig ist, wer selbstständig arbeitet, nicht wer selbstständig (im Sinne eigener Chef) ist. Und selbstverwirklich ist, wer wirklich selbstständig arbeitet und nicht nur in Anpassung vor sich hinleidet und hinwurschtelt und den Mund nicht aufkriegt, um die Dinge zu ändern bzw. den Hintern nicht hoch, um was zu bewegen. Ansonsten unterstütze ich gerne Christels Post. :)

Liebe Grüße
Martina


Danke Martina, ich unterstütze Deinen Beitrag zum Dienen auch. :)

Wer heute von Sklaven und Sklaventreibern spricht, hat nie die Sklaverei erlebt
und macht sich keine Gedanken darüber, wie viele Menschen heute, Sonntag,
arbeiten - auch Selbstständige, damit es ihnen an Nichts mangelt und sie sich
vergnügen können.

Ich hoffe, Deine Abwesenheit war eine Urlaubsreise, auf der Du Dich gut erholt hast, oder!?

Liebe Grüße
Christel
 
Hallo Christel und alle, :)

stimmt schon was Du sagst, nur sehe ich schon auch die "moderne Sklaverei" auf dem Arbeitsmarkt. Wenn ich sehe, wie von 400 Euro-Kräften 20 Stunden Arbeitseinsatz pro Woche gefordert werden (das ist ganz klar ein Halbtagsjob!), dann ist das vordergründig Ausbeutung. Ob der/die, der diesen Job annimmt das so sieht, ist wieder eine andere Frage... endless story...

Die einen müssen, die anderen dürfen, wieder andere müssten und dürfen nicht bzw. können nicht arbeiten.... alles im Leben steht und fällt mit der inneren Einstellung zu den äußeren Umständen - allerdings wird schon mitunter sehr harte Arbeit an der inneren Eiinstellung abverlangt und es ist nicht verwunderlich, dass manche das nicht schaffen. Weil die äußeren Umstände einfach erdrückend sind und oft noch Verantwortung für Familienangehörige dazu kommt...

und macht sich keine Gedanken darüber, wie viele Menschen heute, Sonntag, arbeiten - auch Selbstständige, damit es ihnen an Nichts mangelt und sie sich vergnügen können.

Ja, mir geht es schon so, dass ich schaue, wer da jammert und wer eigentlich wirklichen Grund zum Jammern hätte. Da tun sich Abgründe auf und wenn ich die Zeit dazu hätte, würde ich mich auf aufregen. *gg*

Selbst kann ich in meinem Beruf sehr gut die Kluft zwischen denen sehen, die das System eiskalt ausnutzen und denen, die mit Hängen und Würgen versuchen, sich sinnvoll und überlebensfähig am Arbeitsmarkt zu beteiligen. Als Mutter zweier Kinder könnte ich auch ohne Weiteres in das Horn blasen, in das all die blasen, die sich "wegen" der Kinder benachteiligt sehen. Ich sehe aber gerade in den Kindern eine Bereicherung für das Leben an sich....

So ist es auch mit denen, die sich aufgrund eines Angestelltenverhältnisses benachteiligt sehen, weil sie nach der Pfeife der Arbeitgeber tanzen müssen.

Diejenigen könnten es aber auch so sehen, dass sie während der Arbeitszeit kostenlos in fremde Toilette pinkeln dürfen, fremdes Wasser verbrauchen, fremde Möbel absitzen, fremde Gegenstände benutzen, anderer Leute Luft verpesten usw.... was sie sich zu Hause alles sparen können und der Hammer... sie werden dafür auch noch bezahlt... und jammern trotzdem :D

Als Selbstständiger, da muss man für alles selber aufkommen, für alles!
Für den eigenen Erfolg und auch für das eigene Versagen...
Wenn's gut läuft, dann kann man irgendwann selber mal Mitarbeiter einstellen, die man ausbeuten kann, die dann aber in unser Klo pinkeln und 7 Liter sauberes Wasser hinterherspülen ..etc.... :D

Ich hoffe, Deine Abwesenheit war eine Urlaubsreise, auf der Du Dich gut erholt hast, oder!?

Ja, und die ich mir leisten konnte, weil ich über's Jahr für meine Arbeit bezahlt wurde. :)

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Iliana,

Warum Haus der Krankheit? Das hört sich sehr nach wertender klassischer Astrologie an. Da wurde ja in "gut" oder "schlecht" eingeteilt. Genauso wird das Wort "Diener" heutzutage wohl eher seltener benutzt.

stimmt, das sind die klassischen Zuordnungen. Aber die Wertung findet nicht durch die klassische Astrologie statt, sondern in diesem Fall durch Dich: Du siehst Krankheit als etwas schlechtes an, was übrigens viele machen. Krankheit und Tod (8. Haus) gehören aber einfach zum Leben dazu, ob man will oder nicht. Wenn man die Häuser modern als "Anpassung an die Umweltbedingungen" oder "Transformation" nennt, ändert das nichts am Vorhandensein. Habe auch schon gelesen, dass man das 6. Haus als das Haus der Gesundheit bezeichnet hat.

Eigentlich ist es doch auch logisch: Wenn im Horoskop alle Lebensbereiche erkennbar sein sollen, müssen dort auch die (für viele) unangenehmen Lebenbereiche erkennbar sein. Und die Lebensbereiche werden halt durch die Häuser ausgedrückt.

"Dienen" ist ein etwas aus der Mode gekommener Begriff, aber wenn man es sich mal genauer betrachtet, dient jeder irgendwem oder irgendetwas. Ob man dienend für seine Familie oder seinen Chef da ist oder ob man nur der Vermehrung der eigenen Besitztümer dient, macht zwar schon einen Unterschied, weil man einem Götzen und nicht einem Menschen dient, ist aber beides Dienen. Sklaverei ist noch eine Nummer schärfer, weil es gegen den eigenen Willen geschieht.

Heutzutage dient übrigens fast jeder dem Staat. Früher musste der Zehnte bezahlt werden, heute sind es nach offiziellen Angaben bereits über 50% des Gesamteinkommens, das an den Staat geht. Nach Schätzungen sind es sogar etwa 75%, wenn man die versteckten Steuern mitrechnet. Das kann man durchaus schon als Sklaverei bezeichnen, auch wenn die Fesseln nicht aus Stahl sind.

LG Markus
 
Hallo Martina,

ich greif nur einen Absatz heraus, der mir anzeigt, dass du dich schon sehr kritisch mit dem Angestelltenverhältnis auseinander gesetzt hast.

Diejenigen könnten es aber auch so sehen, dass sie während der Arbeitszeit kostenlos in fremde Toilette pinkeln dürfen, fremdes Wasser verbrauchen, fremde Möbel absitzen, fremde Gegenstände benutzen, anderer Leute Luft verpesten usw.... was sie sich zu Hause alles sparen können und der Hammer... sie werden dafür auch noch bezahlt... und jammern trotzdem

Als Selbstständiger, da muss man für alles selber aufkommen, für alles!
Für den eigenen Erfolg und auch für das eigene Versagen...
Wenn's gut läuft, dann kann man irgendwann selber mal Mitarbeiter einstellen, die man ausbeuten kann, die dann aber in unser Klo pinkeln und 7 Liter sauberes Wasser hinterherspülen ..etc....

Etwas ganz wichtiges und Entscheidendes für die berufliche Selbständigkeit und eigener Chef-sein fehlt noch:
Die Arbeit, womit man auch tatsächlich Geld verdient. Sie gibt es nicht an der nächstbesten Straßenecke. Ein chef braucht entsprechende Kontakte, muss Werbung für sich betreiben können bzw. für sein Unternehmen (was nicht jedem liegt), er muss immer wieder von vorne anfangen, um neue Aufträge hereinzubekommen, er muss auch mit Phasen des (scheinbaren) Übersehen werdens klar kommen, wenn der Kunde zum Konkurrenten geht, er muss damit klar kommen, dass es manchmal boomt und dann wieder eine Flaute ist. Ich weiß jetzt nicht, was noch alles dazu gehört. Das sind so die Dinge, die mir so aufgefallen sind. Es kommt auch auf die Branche der Firma an, denke ich.

Was ist das nun alles astrologisch?
Werbung müsste Jupiter sein, immer wieder von vorne anfangen können Mars, der Uranus bzw. Merkur mit seiner flexibel Reaktionsfähigkeit müsste auch irgendwie herausragend dastehen, denke ich. Dann braucht es noch einer Venus, die charmant die möglichen Kunden umgarnt (möglicherweise ist sie sogar diejenige die am meisten Kunden gewinnt).

Dies all dem 10. Haus zuzuordnen fällt mir schwer. Ich weiß auch nicht, wem im Horoskop ich zuordne, mal unbequeme Aufgaben zu erledigen oder mit unsympathischen Menschen zu tun zu haben. Evtl. das obige 6. Haus?

lg Micha
 
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Hallo Iliana :)
Als Angestellter kann man sich nicht selbst verwirklichen. Man ist eingeengt. Oder man kann bestimmten Situationen nicht ausweichen, wie z.B. Luna schrieb, dass ihr Chef sie schlecht behandelt und sie kann nichts dagegen tun.

Wenn das mal nicht Glaubenssätze sind... Du wirst auch als Selbstständige bestimmten Situationen nicht ausweichen können, spätestens beim Kontakt mit dem Finanzamt wirst du das merken. Gegen schlechte Behandlung kann man auch etwas tun, auch wenn es schwerfallen mag - man muss sich keineswegs alles gefallen lassen.

Warum Haus der Krankheit?
Wenn man nicht in Lage oder willens ist, sich an etwas Gegebenes anzupassen - das kann man auch Vernunft nennen - dann ist die Konsequenz nicht selten eine Erkrankung. Ins 6. Haus gehören zum Beispiel die erworbenen Krankheiten (im Gegensatz zu den angeborenen), nicht wenige dieser erworbenen Erkrankungen sind dem Bereich der psychosomatischen Erkrankungen zuzuordnen.

Es geht im 6. Haus eben nicht um Unterordnung, sondern eine flexible Haltung gegenüber dem, was man selbst zum Ausdruck bringen möchte und dem, was einem die "Außenwelt" sozusagen bietet und an und an auch einfordert. Verweigerung oder auch Starrheit führen dann unter Umständen zu Haltungen, die einem selbst nicht gut tun. Christel schrieb von schwer diagnostizierbaren Erkrankungen - dazu gehören nicht selten Erkrankungen, die sich quasi "tarnen" und mit Symptomen daherkommen, die eine Diagnose erschweren. Ein sehr bekanntes Beispiel dafür sind "larvierte Depressionen" - da kippen Menschen mit Kreislaufstörungen um, leiden an Schwindel und x anderen Sachen - tatsächlich aber verbirgt sich hinter den körperlichen Erscheinungen eine Depression.

Ein kleines und sehr einfaches Beispiel: Du ist felsenfest davon überzeugt, dass man sich im Sommer leicht anziehen und die Heizung abdrehen muss. Jetzt hat es aber höchstens 12° draußen und deine Wohnung hat kuschelige 17° C. Da aber Sommer ist, bleibst du in kurzer Hose und Top in der kalten Bude sitzen. Dich friert zwar, aber es ist ja Sommer. Mögliche Konsequenz: Ein dicker Schnupfen, Fieber, Husten. Und weshalb? Wegen mangelnder Anpassung an Umweltbedingungen bzw. unvernünftigen Verhaltens.

Liebe Grüße
Rita
 
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