angeborene Dummheit?

mannoman, du bringst da was durcheinander, der IQ hat nichts mit psychischen Störungen und bestimmten Charakterzügen zu tun.

Ich bringe da nichts durcheinander, und von IQ oder psychischen Störungen habe ich auch nicht gesprochen. Ich habe lediglich Regenwalds Worte wiederholt und gefragt ob ich sie richtig verstanden habe.

Wenn überhaupt, bringt Regenwald da vielleicht etwas durcheinander.
Mann, Mann, Mann .... :rolleyes: Sinnerfassendes Lesen erspart derart überflüssige Posts.

R.
 
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mannoman, du bringst da was durcheinander, der IQ hat nichts mit psychischen Störungen und bestimmten Charakterzügen zu tun.

Dass der IQ was mit psychischen Störungen und bestimmten Charakterzügen zu tun hat, hat Regenwald geschrieben und nicht Ruhepol.

Mannoman, da hast Du aber was durcheinander gebracht ...
 
Dass der IQ was mit psychischen Störungen und bestimmten Charakterzügen zu tun hat, hat Regenwald geschrieben und nicht Ruhepol.

Mannoman, da hast Du aber was durcheinander gebracht ...

ja, da habe ich die verfasser durcheinander gebracht, aber an meinem Inhalt halte ich fest.
 
Glaubt ihr, dass es angeborene Dummheit gibt oder wird ein Kind gesund geboren und bekommt dann ein falsches Bild (Narzissmus, Oberflächlichkeit, Minderwertigkeitskomplexe, Aggresivität als Mittel) von außen "beigebracht"?

Ich glaube nicht das es "Dummheit" in der Form gibt. Es gibt drei Varianten die man da unterscheiden sollte!

Auffassungsgabe, Verständnis und Reflektion

Es gibt Menschen die lernen schneller oder verstehen es schlichtweg schneller als ihre Zeitgenossen. Das nennt man dann auch gerne mal umgangsprachlich "Intelligent". Wobei ich persönlich nichts davon halte, einen Menschen "intelligent" zu betiteln, nur weil er leicht auswendig lernen kann.

Und es gab auch schon viele Verbrecher und sogar verrückte Menschen denen ein hoher IQ zugesprochen wurde. Nur mangelte es ihnen an dem zwischenmenschlichen. Ist das dann "intelligent"? Kann man drüber streiten.


Empathische Herzmenschen

Manche Menschen die sagen von sich selbst "bitte erklärs mir nochmal ausführlicher, ich brauch da etwas länger!" Aber wenn sie vor einer Entscheidung stehen, werden sie sie so treffen, dass dadurch keine Ungerechtigkeit gegenüber anderen Menschen entstehen. Obwohl sie "das Wissen nicht gepachtet haben" versuchen sie immer anderen Menschen gegenüber fair zu sein.

Darf man solche Menschen wirklich dumm nennen? Ich denke nicht!

Ängste, Erfahrungen, Erziehung

Wir essen nicht mit Messer und Gabel weil wir als kleines Kind auf die Idee kamen uns welche zu schnitzen sondern weil wir es von kleinauf so beigebracht bekommen haben. Die Gesellschaft, unser direktes Umfeld spielen eine große Rolle. Aber noch viel schwerwiegender sind die eigenen Erfahrungen gewichtet. Ein Mensch der als Kind auf der Straße groß geworden ist und "den Kampf um das tägliche Essen" öfter verloren hat, der wird tief in seinem inneren diese Angst auch später mitsich tragen wenn er Erwachsen ist.

Vielleicht schlummert sie dann in ihm, aber solange er sie nicht überwunden hat, ist sie immer da. In seinen Entscheidungen wie auch in der Erziehung wenn er Nachkommen hat.

Also können Ängste (meist aus Erfahrungen) erheblich auf unser Verhalten einwirken. Und zwar solange, bis wir sie auflösen.

Fazit

Wenn wir schon von "Dummheit" sprechen würde ich das direkt am Handeln einer Person festmachen:

- konnte sie das Ausmaß ihrer Entscheidung überhaupt überblicken?

- War es eine egoistische oder eine empathische Entscheidung?

- Wurde sie aus Herz & Verstand getroffen oder ist sie schlichtweg durch eine Angst gefällt worden?

Und wenn man das Ergebnis sieht, kann man meist auch Rückschlüsse auf ihren Ursprung ziehen.
 
Ich glaube in den meisten Fällen ist es nicht angeboren, da es den meisten Im Umfeld aber nicht bewusst ist, kommt es häufig zu größeren Missverständnissen, und es kann passieren, das ein vermeintlich gesunder Mensch fälschlicherweise als krank eingestuft wird, würde man sein Umfeld genauer betrachten, würde man deutlich sehen, das eher das Umfeld krank oder krankmachend ist und eher Hilfe bräuchte.;)
 
Natürlich gibt es das, z.B. wenn aufgrund eines extremen Sauerstoffmangels bei der Geburt das Gehirn bleibend geschädigt wird. Ich kenne leider einige Betroffene, die aufgrund eines solchen Schadens über eine sehr unzureichende Intelligenz verfügen, meistens können sie weder Empathie für andere entwickeln, noch haben sie wirklich Einsicht in die eigenen Handlungen und können auf diese Weise recht viel anrichten.
Diese Menschen haben es einerseits extrem schwer, weil sie sich auf einer dünnen Linie bewegen, von außen betrachtet wie jede/r andere wirken, jedoch kognitiv, intellektuell und emotional im Grunde gehandicapt sind.
 
Hallo liebe Forum-Mitglieder,

Glaubt ihr, dass es angeborene Dummheit gibt oder wird ein Kind gesund geboren und bekommt dann ein falsches Bild (Narzissmus, Oberflächlichkeit, Minderwertigkeitskomplexe, Aggresivität als Mittel) von außen "beigebracht"?

Liebe Grüße
Regenwald

hallo kennste den Spruch,der Weise der sehr weise war,gab dem Dummen seine Hand,beide Sprangen den Abhang hinunter,.da war die Geschichte aus.lg Bonzei :D
 
Danke für die vielen interessanten und unterschiedlichen Antworten. Das war sehr inspirierend! :)

Was die Anmerkung zum Unterschied von IQ und psychischen Störungen angeht: Der Unterschied ist mir durchaus bewusst. Ein Narzisst kann natürlich sehr intelligent sein. Ich habe das eher so salopp mit "Dummheit" bezeichnet, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es narzisstische Menschen im Leben langfristig auch schwer haben und dass es keine lohnende Eingenschaft ist. Aber ich meinte mit meiner Frage auch die gewöhnliche Dummheit, d.h. unreflektiertes Handeln, das Nicht-Bedenken von Folgen, ein fehlende Sicht auf Zusammenhänge.
 
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"dummheit" ist ein böses wort, weil es einerseits als kategorie zur einordnung geistig behinderter menschen und andererseits als abwertung im moralischen sinn verwendet wird, d.h. es ist an sich diskriminierend, weil die abwertung immer mitschwingt, auch wenn man nur "wertfrei" den iq meint und die verwendung des wortes wertet geistig behinderte menschen immer ab auch wenn die moralisierende deutungsweise (dummheit im weiteren sinne), an einen "nicht geistig behinderten" gerichtet, gemeint ist.

zudem steht es als konstrukt in opposition zum wort "intelligenz", das seinerseits wiederum sehr ambivalent ist und insgesamt als wortoppositionspaar/-konstrukt die grundlegend ableistische (behindertenfeindliche) struktur unserer (leistungs-)gesellschaft anzeigt.

(alternative worte wie "unreflektiert" oder "unbedacht"/"unbesonnen" versus "geistige behinderung" sollten eigentlich ausreichen um sachverhalte ohne ableistische diskriminierung auszudrücken)
 
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