An alle die es geschafft haben, mit dem Rauchen aufzuhören

Hallo liebe Foris

ich möchte nun endgültig mit dem Rauchen aufhören.
30 Jahre sind eine verdammt lange Zeit und nun hab ich einfach die faxen dick.
Bin ja nun auch in dem "Alter" , wo Mensch sich Gedanken macht , wie lange es noch ohne größere Komplikationen so weiter geht!
Ok ,es gibt noch weitere Gründe , aber darum geht es hier ja nicht.

Ich habe da eine Frage an Euch , an die die es schon geschafft haben , aber gerne auch an alle , die einen Tipp für mich parat haben.
Was habt ihr als Ausgleich zum rauchen gemacht? Denke an Situationen in den man eine Stress Zigarette , eine Belohnung Ziggi , eine Pausen Ziggi , und ihr wisst schon welche Zigaretten ich meine , geraucht habt.
Ich kenne viele die das dann mit essen versucht haben auszugleichen und dann viele , viele Kilos zugenommen haben. Das möchte ich auf gar keinen Fall!

Greetz sunnyw.:blume:
Das ist jetzt 21 Jahre her. Ich habe damals im dritten Anlauf einen Schlussstrich gezogen, einen Selbsthypnosekurs besucht und die Nebenwirkungen von den Nikotinpflastern gelesen.

Und *räusper* ordentlich zugenommen. Dann Sport gemacht und wieder abgenommen. Allerdings habe ich mir damals keine Gedanken um die Kompensation gemacht, einfach nur viel und ständig gefuttert.

Wichtig war für mich, mich von Rauchern die erste Zeit konsequent fernzuhalten. Und überhaupt von Leuten, die einen dann ärgern von wegen man schafft das nicht.

Mit einer kleinen Gewichtszunahme wirst Du rechnen bzw. dich mehr bewegen müssen um deinen Stoffwechsel anzukurbeln, der ohne Nikotin verlangsamt wird. Was dir konkret helfen könnte müsstest Du ausprobieren. Ob das eine Holzzigarette ist, Kaugummi, kalorienarme Möhren, an denen Du knabberst...
 
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Ich habe vor 20 Jahren aufgehört. Von einem Tag auf den anderen. Am Anfang stand so eine Art Überdruß. Irgendwie schmeckte die 15. Zigarette am Ende des Tages garnicht mehr, das Rauchen war einfach nur Zeitverteib und Langeweile.
Dann kam die bewusste Entscheidung: ich will das nicht mehr, ohne wenn und aber, ich stecke mir keine mehr an.
Ich erinnere mich noch, dass es damals eine unheimliche Erleichterung war, das für mich so klar formuliert zu haben.
Ich hatte keine Entzugserscheinungen und habe auch nicht zugenommen. Es gab allerdings eine Phase, in der ich sehnsüchtig an die Zigarette nach dem Essen dachte. Aber das ging vorbei. Einige Zeit habe ich mich dann auch gern in der Nähe von Rauchern aufgehalten und deren Qualm geschnüffelt.:giggle:
Heute empfinde ich es fast schon als Körperverletzung, wenn ich in einem Raum sein muss, wo gequalmt wird.
Das Beste am Nichtraucherstatus ist rückblickend allerdings die Tatsache, dass keine Abhängigkeit mehr gibt, dass man (zumindest in dieser Beziehung) frei ist, bezw. sich befreit hat. Kein Geld, keine Energie und keine Gedanken mehr daran verschwenden muss, Zigaretten zu beschaffen. Wenn das Rauchen irgendwann kein Thema mehr im Alltag ist, dann hat mans geschafft.
 
hallo sunnyw,
ich hab' mit unterbrechungen (vor allem schwangerschaften) 40 jahre lang im schnitt eine packung geraucht.
vor etwa 5 jahren wollte ich nicht mehr. ich wollte generell von nichts mehr abhängig sein. da hat sicher auch mitgeholfen, dass in so vielen lokalen inzwischen rauchverbot herrscht. ich wollte genießen ohne abhängigkeiten.
also hab' ich von einem tag auf den anderen aufgehört.
zugenommen habe ich nicht - war auch meine größte angst - aber ich betreibe sehr viel sport.
als 'belohnung' hab' ich mir anfangs massagen gegönnt.
ganz frei bin ich allerdings nicht geworden.
nach 2 jahren völliger abstinenz habe ich angefangen mir selbst aus naturtabak minizigaretten zu drehen - 3 bis 6 am tag - entspricht ca 2 normalen zigaretten. normale kann ich gar nicht mehr rauchen - da wird mir schlecht. meine minizigis kann ich ausgehen lassen und wieder anzünden. schmecken dennoch. das wuzeln ist jetzt die entspannung.
geht natürlich auch ohne.....
Da geht es mir wie dir , keine Abhängigkeit mehr!
Ich mag einfach nicht mehr , ich möchte mich innerlich von diesen Zwängen lösen , und mit dem rauchen aufzuhören , geht genau in diese Richtung , in meine neu erwählte Richtung.

Bis vor kurzem hab ich gedacht , ich rauche 3 Zigaretten , so nach dem Essen , da haben sie mir immer noch am Besten geschmeckt , dass klappte genau 2 Wochen.
Dann wurde aus den 3 Zigaretten , 4 usw ,bis es dann wieder 10 St waren.
Bei mir geht nur ganz aufhören , oder weiter wie bishero_O
 
Das Beste am Nichtraucherstatus ist rückblickend allerdings die Tatsache, dass keine Abhängigkeit mehr gibt, dass man (zumindest in dieser Beziehung) frei ist, bezw. sich befreit hat. Kein Geld, keine Energie und keine Gedanken mehr daran verschwenden muss, Zigaretten zu beschaffen. Wenn das Rauchen irgendwann kein Thema mehr im Alltag ist, dann hat mans geschafft.
Sehr gut ausgedrückt.
Ich kann mich erinnern, dass ich viele Male versucht habe, den Konsum einzuschränken.
5 Genusszigaretten pro Tag in etwa....eine morgens zum Kaffee, eine nach dem Essen usw...
Aber da bin ich kläglich gescheitert.
Die 5 Zigaretten waren nach dem ersten Ärger am Vormittag schon verbraucht :D, und wenn keine mehr im Haus waren, war es mir nicht zu blöd, 15 min bis zum nächsten Geschäft zu latschen, um mir welche zu besorgen :cautious:

Bei mir geht nur "ganz oder gar nicht". Übrigens auch beim Essen fällt mir fasten leichter als wenig essen.
 
Ja, das ist wirklich so. Wenn ich daran denke, wie sehr ich vorher aufhören wollte und es nicht geschafft habe. Ich kann jeden Raucher, der es nicht schafft, sehr gut verstehen. Um so mehr möchte ich allen Mut machen, nicht aufzugeben. Jeder findet seine Motivation und seinen eigenen Weg.

Vielleicht hilft auch dieser Gedanke: Als ich bewusst auf industriellen Zucker verzichten wollte und mich alle Schokoladen im Laden so verführerisch anlachten, ist mir der Gedanke gekommen, dass die ja auch noch morgen alle da sind. Ich kann jederzeit darauf zugreifen, alles steht immer zur Verfügung. So hab ich die Schokoladen und mich selbst von einem Tag auf den anderen vertröstet, bis ich sie tatsächlich vergessen hatte. Das war natürlich erst mal mit dem besagten Kraftakt verbunden, aber hat auch funktioniert.
Das klappt bei mir auch , mit Süßigkeiten & Co.
Manchmal kaufe ich mir was , lege es weg und das reicht mir dann.
Ich weiß ja das es da ist und ich es mir nehmen könnte , aber ich tue es nicht.
Ja ich vergesse es dann auch wieder , ab und zu sehe ich es , freue mich das es noch da ist ...alles tutti..
Konnte ich aber auch nicht immer , aber sich selbst nichts zu verbieten ist glaube ich auch wichtig.
Ich kann mich jeder Zeit entscheiden , wofür auch immer , es liegt bei mir.
Wichtig ist mir das ich mich frei entscheiden kann und nicht irgendwann ein Arzt zu mir sagt, Fr....sie müssen jetzt...
 
Jemanden zu sagen das es keine körperliche Abhängigkeit gibt bei Nikotinsucht ist einfach gelogen.
es gibt eben Entzugserscheinungen, auch körperliche .

Es sollte lediglich zur info dienen,
weil hier eben User meinen es gäbe keine körperliche Abhängigkeit und das ist falsch.

Scheint mir so zu sein, als wäre das bei jedem anders. Hängt vermutlich vom individuellen Körper und der Anzahl an gerauchten Zigaretten ab.

Und trotzdem hab ich manchmal immer noch das Gefühl ich könnt mal eine rauchen,
vielleicht wenn ich 85 bin, dann fang ich wieder an :D

Herrlich, ich mach mit. Aber nur nach dem Essen oder zum Schnäpschen. :D Irgendwie muss man sich die Endzeit ja noch vertreiben.
 
Herrlich, ich mach mit. Aber nur nach dem Essen oder zum Schnäpschen. :D Irgendwie muss man sich die Endzeit ja noch vertreiben.
Schade, dass ich den Rauch so gar nicht mehr vertrag, weil ich Asthma bekomme und auch den Geruch nicht mehr mag, sonst hätte ich auch mitgemacht. :D
Schnäpschen mag ich auch nicht, ich halte mich dafür umso mehr an den Rotwein.
Nachdem meine Leberwerte bei der letzten Untersuchung noch pipifein waren, geht sich in diesem Leben eh keine Leberzirrhose mehr aus ...:LOL:
 
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Da geht es mir wie dir , keine Abhängigkeit mehr!
Ich mag einfach nicht mehr , ich möchte mich innerlich von diesen Zwängen lösen , und mit dem rauchen aufzuhören , geht genau in diese Richtung , in meine neu erwählte Richtung.

Bis vor kurzem hab ich gedacht , ich rauche 3 Zigaretten , so nach dem Essen , da haben sie mir immer noch am Besten geschmeckt , dass klappte genau 2 Wochen.
Dann wurde aus den 3 Zigaretten , 4 usw ,bis es dann wieder 10 St waren.
Bei mir geht nur ganz aufhören , oder weiter wie bishero_O
ja, ohne totalverzicht geht es nicht.
hab' ich allerdings immer wieder monatelang durchgehalten und in gesellschaft wieder angefangen. die motivation war nicht stark genug.
ich denke, die verinnerlichte motivation abhängigkeiten loszuwerden ist DER weg - war jedenfalls bei mir so.
der umstand, dass ich jetzt minimalrauchen kann, ohne wieder richtig anzufangen, ist mir beweis, dass ich weg bin davon.
ich hab' natürlich nicht aufgehört mit dem hintergedanken irgendwann minimalraucherin zu werden - hat sich einfach so ergeben.
mit dem alkohol ist es genau so.
früher schon mal eine ganze flasche wein - spitituosen durfte ich gar nicht zu hause haben, sonst hab' ich sie auch 'vernichten' müssen - jetzt grad mal das 'gesunde' glas zum abendessen und die spirituosen werden alt.
zuckerfreie zuckerln sind übrigens anfangs auch ganz gut -
ich fand' aber den gedanken mir selbst in anderer form etwas gutes zu tun besser. um das geld der zigaretten kann ich hochwertigere nahrungsmittel einkaufen - z.b. - und rundherum mehr genießen.
ich wünsche dir jedenfalls viel glück für dein vorhaben.
du schaffst das!!!!
und zunehmen muss nicht sein.:)
 
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