Alles kann besser werden...

Liebe Blue!
Vielen Dank für Deine schöne Rückmeldung!
Alles Liebe!

Regina
 
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Das mit dem ich ist eine interessante Sache. Dass habe ich heute Morgen wieder festgestellt.
Ich habe ja einen Vorteil..ich kenne "mich" in dem Sinne, dass ich weiß, wie ich bin, wenn das Ego vorangeht
und ich weiß wie ich bin, wenn ich diesen emotionalen Teil von mir die Führung überlasse..
heute war es aber so..es war "da" und ich konnte es fühlen..den Unterschied.
Selbstsicher, aber diese Sicherheit entsteht nicht aus der Nähe sondern der Distanz zu den Emotionen..den eigenen und den Gefühlen der anderen.
Ich wollte meinen weichen, sensiblen Anteil zurück, die Distanz wieder loslassen, weil ich ja gerade LERNE, wie man damit umgeht und durch diesen Lernprozess
erst ECHTE SICHERHEIT erlernt...

Zuerst ..nachdem ich festgestellt hatte, aus welcher Distanz heraus ich fühlte, war da der WILLE! Ich wollte es anders haben
nur wie beeinflußt man den, der nie selbst in Erscheinung tritt, den Verursacher des ichs?
Mir half ein Erschrecken! Und dann wurde es mir klar, es ist immer so! Über die WIRKLICH WICHTIGEN DINGE hat das Ego keine Macht
Leben, Tod, Gesundheit, Krankheit, Liebe
wird es hier hart genug getroffen löst es sich einfach in Luft auf
ähnlich wie in der Geschichte von dem Mann, der vom Pferd stürzte
ich brauchte nicht so einen harten Stoß..da mein Ego nicht so fest im Sattel sitzt
es genügte in meinem Fall das eine Blume, die mir wichtig war nicht aufblühte, obwohl sie das hätte tun sollen!
Ich erschrak und endlich hatte ich mich selbst wieder...
Dieser weiche Anteil, der einem zunächst so "lebensuntüchtig" erscheint, ist in Wahrheit jener Anteil, der DAS LEBEN meistern kann.
nämlich diese Dinge, die das Leben AUSMACHEN.
Die LIEBE und dadurch Schritt f Schritt:
Das LOSLASSEN, das ABSCHIED NEHMEN, das GETRENNT WERDEN.
Es könnte sich an dieser Stelle ja jemand fragen: aber warum braucht es da ZWEI Anteile im ich, wenn nur eines dienlich ist?
Die Antwort: es braucht IMMER ZWEI!
NUR EINER kann sich in Wahrheit gar nicht begreifen, es braucht das DU, den ANDEREN, den GEGENSATZ, damit sich so der BEZIEHUNGSBOGEN,
die SCHÖPFUNG des ichs überhaupt entfalten kann
den Ursprung und das Ziel. das Links und das Rechts, die Kreide und die Tafel
es braucht ZWEI um etwas zu erschaffen.
Aus der Beziehung und der beständigen Entscheidung gemäß der Beziehung entfaltet sich das, was der Mensch unter dem "ich" oder dem Selbst versteht.

Nur ist es auch so, dass man EINEN Bezugspunkt WÄHLEN muss, entweder nimmt man Bezug zu diesem ich als Schöpfung durch seine Seele, oder das Konstrukt, das durch Umstände und Verkörperung und Umfeld entsteht, das emotionale Selbst.
Entweder ist man die Tafel, die beschrieben wird, oder der Schreiber der die Tafel beschreibt.
Es ist zwar MÖGLICH beides zugleich zu SEIN..diesen Bewußtseinszustand anzunehmen..man kann diese Momente auch in Meditation erleben
aber LEBEN läßt sich SO nicht!

Liebe Leute, es ist spät und eigentlich hatte ich gar nicht vor noch irgendetwas zu schreiben,
aber nun hat es sich so ergeben und ich dachte, ich schreibe den Gedanken kurz hier rein, vielleicht dient er ja dem einen oder anderen..

AL!

Regina
 
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Wir sind wie Yin und Yang,
die eine schreibt kurz
und die andre schreibt lang.

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Die größte Gefährdung droht diesem sensiblen Anteil in uns vom Ego.
Denn es ist sensibel und zunächst ungeschützt.
Man stelle sich nur die oben beschriebene Szene des Mannes vor..

Alle stiegen von den Pferden und führten sie aus den Pferch hinaus.
Während wir auf die Ambulanz warteten, sagte der Mann andauernd:
"Es tut mir so leid. Ich habe allen den Kurs verdorben, und es ist allein meine Schuld. Es tut mir leid. Es tut mir leid."
"Schon gut", beruhigte ich Ihn. Machen sie sich keine Sorgen. Wir bringen Sie ins Krankenhaus und dort wird man sie gut versorgen.
Die Ambulanz kam und brachte den Mann ist Krankenhaus.

..wenn er nun NICHT von sensiblen Mitmenschen umgeben gewesen wäre, in diesem Moment..
wie tief man Ihn verletzen oder treffen hätte können

er gleicht einem Mann, der ohne Rüstung zu Boden fällt

man stelle sich vor, man hätte seine Ängste nicht beruhigt und in der Art zu Ihm gesprochen

"ja, immer Du, das war ja zu erwarten, zuerst weißt Du Dich nicht zu benehmen und jetzt spielst Du Theater"

man hätte VERNICHTEND auf Ihn einwirken können

aber auch gegen GEDANKEN ist der Mann nun vollkommen ungeschützt
Gedanken der Art:..na eben, Hochmut kommt vor dem Fall, Dummkopf, hat er verdient..

Alles wird Ihn nun wie ein Messer treffen und tief in das ungeschützte Fleisch der Seele schneiden..
(denn es ist eigentlich die Aufgabe des Egos, das Selbst vor solchen Angriffen zu schützen, jedoch NICHT sich auf den Thron zu setzen!
..wird es aber auf diese Weise kurzfristig aufgelöst, was möglich ist, da es ja keine WIRKLICHE Existenz hat,
ist der Seelenanteil nun nackt und ungeschützt allem ausgesetzt was man Ihm tut)

Menschen vergehen sich an Menschen auf diese Weise, weil sie-laut oder Leise, sich auch an sich selbst auf diese Weise vergehen
sich SELBST in diesem Licht sehen, wenn der emotionale Anteil Ihnen selbst (den sie in sich tragen) AUCH SCHWACH oder UNPASSEND erscheint
Sie werden den anderen so behandeln, wie sie sich eigentlich in Ihrem Inneren SELBST behandeln..
Was es aber, wenn sie sich selbst das antun, nicht besser macht...

So ist es wichtig für Menschen, die sich derart auf sich selbst besinnen oder auf sich selbst nun zurückgeworfen sind,
IN DER RICHTIGEN UMGEBUNG ZU SEIN!!
Menschen die mit sich selbst auf diese Weise unpassend umgehen, werden mit Sicherheit keine Hilfe sein!

Man achte daher mit wem man sich umgibt
und NÜTZE das Ego ALS DIENER, wenn man sich mit rohen Menschen oder Menschen ohne Einsicht konfrontiert sieht


Noch einmal möchte ich zurückkommen auf den unbwegten Beweger, der Erzeuger von dem allen, den man selbst niemals sieht
nur an seiner AUSWIRKUNG auf den eigenen Geist erkennt...

Ich erinnere an den Moment (von gestern)den ich oben geschildert habe..als ich erkannte, WER gerade mich und mein Denken, weil meine Gefühle "regiert"
und meine Überlegung wie ich den wahren Teil meiner Selbst wieder inthronisieren könnte..
Das Erschrecken über etwas das mir WICHTIG war, hat das Problem gelöst..
doch ich frage mich welche Momente mir noch "mich selbst" mir zurückschenken

Oft die Natur, sehr oft mein Pferd und bestimmte Menschen sind dazu in der Lage...obgleich das nicht immer offensichtlich ist,
Ihre Gabe...

Daraus ergibt sich auch die Frage, was kann man SELBST tun um andere vor der Gefahr zu beschützen von einem unechten Herrscher, einem WERKZEUG, einem DIENER
> dem Ego, beherrscht zu werden.
Am Ende ist es die Sanftmut, der liebevolle Körperkontakt, der nicht nur bei der "Wiedergeburt" dieses sanften Anteiles hilft,
sondern Ihn auch absichern hilft und stabilisiert...

(so wie Rache, Ärger, Zorn, Dinge zerdenken...Geburtshelfer des Egos sind...
denn es ist ein Unterschied ob man etwas zerdenkt oder bedenkt, etwas Disskutiert > die Dinge zerschlägt, trennt auseinandernimmt
> siehe Wortbedeutung
oder Gespräche sucht weil führt..Selbstreflektionen von sich selbst dem anderen schenkt...
..auf diese Weise tritt man IN BEZIEHUNG, weil man WAHRgenommen wird, der andere die Möglichkeit hat,
eine BEZIEHUNG herzustellen, weil den anderen zu sehen WIE ER IST und nicht wie er glaubt, denkt oder urteilt
zu einem, den man nicht kennt, weil man es nicht selbst ist
die "Selbste" kommen einandere NÄHER indem sie sich für den anderen DARSTELLEN, auf das der andere sie WIRKLICH erkennen kann
einen ECHTEN Bezug findet

hingegen sich auf den anderen beziehen (anstatt auf sich selbst) bringt nur SPALTUNG, TRENNUNG und Rangelei)

Aber auch WAS ich darstelle und WIE ist wichtig

„Wir müssen stets auch noch nach den allergeringsten negativen Anflügen Ausschau halten und uns stets die Frage stellen wie
<bin ich glücklich, wenn meine Gedanken und Gefühle negativ und destruktiv oder wenn sie gesund sind?<“(aus "Das Buch der Menschlichkeit, Eine neue Ethik für unsere Zeit", Dalai Lama)

Einer der größte Geburtshelfer für das wahre ich, den ich je beobachten durfte, ist für mich Gyatso Tenzin (obgleich ich auch andere traf)

aber ich stehe mit dieser Beobachtung nicht allein und möchte durch ein Zitat zeigen, wie das aussehen kann ...

es ist etwas LEISES, dass sich, wenn nicht BEWISST erfahren und erkennt, leider raschwieder im Alltäglichen verliert...es ist somit eine HILFESTELLUNG..nicht mehr,
aber auch nicht weniger..

Buch „Glücksregeln für den Alltag“ (Howard C.Cutler erzählt)

„Ich erinnere mich an die ungewöhnliche Szene, die ich ein jahr zuvor miterlebt hatte: Der Dalai Lama besuchte Washington D.C. und an einem Abend nahm er an einem Empfang teil, der zu seinen Ehren im Kapitol veranstaltet wurde.
Washingtons gesamte Elite war eingeladen – eine Art who is who der politischen Drahtzieher.
Das Ereignis fand im kostbar ausgestatteten Saal auf der Senatsseite des Kapitos statt.
Botschafter, hochrangige Senatoren und Kongressmitglieder schritten lautlos über den dicken roten Teppich unter prunkvollen Kristallleuchtern, umgeben von freskoartigen, in gedämpften Farben gehaltenen Wandgemälden an den Wänden und der Decke.
Ein passender Hintergrund, um die Prominenz der Anwesenden zu unterstreichen.
Ich erkannte viele Gesichter, die ich schon oft im Fernsehen gesehen hatte, aber es hatte irgendwie etwas Irritierendes, diese Menschen leibhaftig vor sich zu sehen.
Ich wusste zuerst nicht recht warum. Dann fiel es mir ein – viele dieser Leute schienen nicht lebendiger als im Fernsehen.
Ich schaute mir einige Politiker genau an. Ihre tief gefurchten Gesichter waren zu einer undurchdringlichen Maske gefroren, Ihre Bewegungen waren steif und mechanisch.
Und dazwischen schwirrten eifrige junge Helfer und Praktikanten herum, die soeben Ihr Studium abgeschlossen hatten und ganz berauscht von der Aura der Macht um sie herum waren; aus Ihren Stimmen hörte man unterdrückte Aufregung.
„Sie versuchen sich wie Erwachsene zu benehmen“, dachte ich.
Auf mich, der noch nie mit der politischen Welt in Berührung gekommen war, wirkte die Szene fast surreal.
Ich war früh eingetroffen und eine Menge Leute liefen umher. Die älteren und etablierten Gäste schienen so sicher in Ihrer Position zu sein, so gefangen in Ihrem Eigendünkel,..
(EIGENDÜNKEL!..das Wort gefällt mir! &#61514;)
..das sie kaum Interesse an etwas anderen zeigten. Wenn sie jemandem vorgestellt wurden, schauten sie durch den Betroffenen hindurch und nahmen kaum wahr, dass da ein anderer Mensch vor Ihnen stand.
Die jüngeren und weniger selbstsicheren, die bei weitem in der Mehrheit waren, schienen die Menschen mit denen sie sprachen ebenso wenig zu beachten;
Ihre Augen huschten ununterbrochen im Saal herum, in dem beständigen Bestreben, festzustellen, welchen Platz sie in der Hirachie der Macht einnahmen.
Einige gingen durch die Menge und stellten sich dabei selbst vor, und wie ich später dem Dalai Lama erzählte, wollten sie von denen, mit denen sie ein paar Worte wechselten, zumeist wissen: „Was machen Sie beruflich?“
Sie schienen ein Talent dafür zu haben, einen abzuschätzen –innerhalb weniger Sekunden konnten sie erkennen, objemand für sie nützlich war. War das nicht der Fall, machten sie sich bald wieder aus dem Staub und bahnten sich energisch Ihren Weg durch den Saal, um jemad Wichtigeren zu treffen.
Einige nippten Diät Cola oder Weißwein.
In der Mitte des Saales stand eine lange Bankettafel mit erlesenen Käsesorten, gegrillten Garnelen, Blätterteigstücken und sonstigen Delikatessen. Das Essen bleib jedoch weitgehend unangetastet.
Viele der Anwesenden waren wohl zu angespannt, um zu essen.
Ich schaute mich im Saal um und konnte nur wenige entdecken, die einen Entspannten und glücklichen Eindruck machten. Endlich betrat der Dalai Lame den Raum. Der Kontrast war bemerkenswert.
Wie gewöhnlich wirkte er ruhig und heiter. Mir viel auf, dass er sich nicht einmal die Mühe gemacht hatte, seine guten ledernen Rockports anzuziehen –er trug seine alten Gummisandalen.
Man begann sofort den Dalai Lama eingen Gästen vorzustellen. Er goß sich selbst ein Glas Wasser ein, während die Gastgeberin des Empfanges, Senatorin Feinstein, aus einer anderen Ecke des Saals einen schweren, antiken Eichenstuh heranzog, Ihn an eine Wand stellte und den Dalai Lama bat sich zu setzen..
Mehrere Senatoren bildeten eine Schlange, um mit Ihm bekannt gemacht zu werden. Da ich auf der anderen Seite des Saals stand, konnte ich nicht hören, was sie sagten, aber ich beobachtete, wie er sie empfing: mit einem freundlichen Handschlag, einem warmen offenen Lächeln, bei denen er Ihnen direkt in die Augen sah; es war offenkundig, dass er Ihnen, wie er es immer tat, von Mensch zu Mensch begegnete, unverstellt und unprätentiös.
Bald sah man auch auf den Gesichtern der anderen das unvermeidliche Lächeln, selbst Ihre Haltung war nun entspannter.
Ich bemerkte, dass viele der Gäste, nachdem sie Ihm vorgestellt worden waren, weiterhin in seiner Nähe blieben und zögerten wegzugehen.
Schließlich zog ein Senator einen Stuhl neben den des D.L.. Der nächste in der Reihe tat das selbe. Bald saß ein dutzend Politiker da, an jeder Seite dees D.L. sechs.
Ich sah, wie sich alle aufmerksam zu Ihm vorbeugten, in ein Gespräch vertieft. Die Szene erinnerte mich an Bilder vom letzten Abendmahl.
Je näher sie dem D.L. waren, desto mehr schienen sich Ihre Gesichter und Körper zu entspannen.
Als ich ein paar Minuten später wieder zurückkehrte, wurde ich eines noch ungewönlicheren Anblicks gewahr: Der D.L. hielt liebevoll die Hand des Mannes, der neben Ihm saß, ein bekannter, erfahrener, alter Politiker, dem er eben erst begegnet war. Er hielt diese hand, wie er die Hand eines Kindes gehalten hätte, und der Mann, der nur wenige Augenblicke zuvor hart und undurchdringlich gewirkt hatte, schien plötzlich sichtlich weicher, menschlicher zu werden.
Während dies geschah, plauderte ich mit des obersten Sicherheitsbeamten des Außenministeriums, der mit der Sicherheit des D.L. beauftragt war, Er hatte dies auch schon bei früheren Besuchen getan, und er erzählte mir, das sein seine Lieblingsaufgabe,
nicht nur, weil der D.L., anders als manche andereDiplomaten, die bis 03:00 morgens in Diskos gehen wollten, jeden Abend um 21:00 zu Bett ging, sondern auch dafür, weil er eine echte Bewunderung für Ihn empfand. „Ich bin natürlich kein Buddhist,“ sagte er, „aber der D.L. hat mich wirklich inspiriert.“
„In welcher Hinsicht?“
Ich glaube, es hatwohl vor allem damit zu tun, dass er –wie ich bemerkt habe-, wo immer er hingeht, gerne mit den Chauffeuren, den Hauswarten und den Kellnern spricht, dem ganzen Dienstpersonal eben. Und er behandlet jeden gleich.“

Genau das hatte ich soeben miterlebt, er behandelte alle mit dem selben Respekt. Es gab keinen Unterschied (…)
 
besser kann es eigentlich immer nur dann werden,wenns nicht noch schlimmer werden kann.lg sonja
 
es genügte in meinem Fall das eine Blume, die mir wichtig war nicht aufblühte, obwohl sie das hätte tun sollen!
Ich erschrak und endlich hatte ich mich selbst wieder...


Verdrehte Welt ...

ich las zuerst tatsächlich, dass eine Blume, die Dir wichtig war, aufblühte,
obwohl sie das nicht hätte tun sollen.

:escape:
 
Verdrehte Welt ...

ich las zuerst tatsächlich, dass eine Blume, die Dir wichtig war, aufblühte,
obwohl sie das nicht hätte tun sollen.

:escape:

Meine Beobachtung ist, dass das ich stets von sich schiebt, was es nicht tragen kann
oder blockiert...
so sieht man dann das was einem quält im Spiegelbild, auf das sich der Sinn erfüllt, das Leiden, sobald es geteilt wird, sich GETEILT anfühlt
es somit besser wird

nach dem bekannten Satz:
geteiltes Leid ist halbes Leid,
so wie geteilte Freuden sich verdoppeln

das ist der Sinnn, warum es sich gut anfühlt
wenn einer in Beziehung tritt
mit dieser Welt dort draußen
es teilt das Leid und verdoppelt die Freude

aber auch alles was dadurch geschieht, müsste verstanden werden

meine Beobachtung ist es nun, dass das, was sich nicht gut anfühlt, man gerne auch von sich schiebt (ich nehm mich hier mit Sicherheit nicht aus!)

als Beispiel sei genannt, das Pferd,
das sich als unblockiertes Wesen, gegen unverständliche Hilfen wehrt
und dann nicht TUT was es nach menschlichen ermessen doch tun SOLL

"es geht nicht!"
"es will nicht!".. hört man die Klage, das ist aber gar nicht die Frage
das Pferd KANN es ja, das was man da von Ihm will,
doch ist man selbst einfach nicht in der LAGE
es Ihm verständlich zu machen!
Das Problem ist nicht das Pferd, sondern man selbst!


so liegt die Lösung, die man als Schuld ansieht, in einem selbst, doch weil man das nicht sehen will
erkennt man nur, das es nicht will
(das Pferd :))
Wie unsicher ist da der Anbeginn
es zu wagen und zu sagen ICH KANN ES NICHT!
anstatt sich endlos zu beklagen, dass man nicht HAT, was man doch WILL

doch ist dies, wie in allem, der erste Schritt der Lehre

und so wie ein Beginner, sich nicht den höchste Berg suchen sollte, außer seine WILLE ist so stark wie dieser Berg
so kann auch ein HÜGEL vor dem Dorf zunächst genügen
und einem sehr viel lehren
(auch wenn sich dann der Sieg zuerst in Kopf und Gedanke nicht so GUT anfühlt)

So muß man sich wohl selbst ein KLUGER Lehrer sein
und sich nur zumuten, was der eigene Wille auch erträgt,
denn was man (in Wahrheit) nicht WILL
das sollte man auch nicht versuchen

denn wo kein Wille, da kein Weg

so ist die Interpretation meiner Worte
im ersten Augenblick
gar nicht so verkehrt : -)

alles was das Innere bewegt, sieht man auch im Außen
und alles was da draußen ist, wirkt auch auf das eigene Innere ein

richtet einer so seine Aufmerksamkeit auf Blumen
und Ihr Wohlergehen
will er das Schöne in sich laben
und sehnt sich danach, dass es erblüht
...sich WIRKLICH (wirksam) zeigt)

gelehrt wird aber oft, dass dies nicht möglich ist

so verbieten es sich viele (so wie ich es selbst früher getan habe)
ZU SEIN
ZU FÜHLEN
und am Ende auch zu Gedeihen
zu entfalten WER und WAS sie WIRKLICH SIND!

das klingt verkehrt doch wird es auch von der Wissenschaft gelehrt, dass eben das die Wahrheit ist

die Ursache der Sprachlosigkeit oder der Blockade
die im Menschen sitzt
und Ihm verbietet
einfach nur ER SELBST zu sein

das Innere weil selbst auferlegte Sprechverbot
über das was wir fühlen
ist eigentlich auch ein Gefühlsverbot
wir VERBIETEN uns ZU FÜHLEN
weil SO zu fühlen..so wird es gelehrt..nicht angebracht erscheint..

der "Versuch erwachsen zu werden" als Entfremdung von uns selbst

Am Ende IST es genau das..in der Innenwelt

wenn sie verkehrt ist VERBIETET man sich zu fühlen (so wie es bei mir geschah)
und sieht dadurch alles nur noch wie "aus der Entfernung an"

das ERSCHRECKT, wenn man die Wahrheit kennt und WEISS was man wirklich will

so ist das Innen und Außen ANGEGLICHEN (das ist es stets)
und wird es EINS..so wie in diesem Moment

das innere Verbot und die Verweigerung der Blume

dann kann es sich selbst auflösen
und so beheben,
was verkehrt gefühlt, gelebt und so empfunden wird

ich erkannte, was ich mir WÜNSCHTE durch das BILD

das EGO ..in Deinem Bild erschrickt, weil da ein Gefühl ist, das eigentlich SO nicht sein sollte..und will es auf Distanz sehen

..Gefühle sind beängstigend zu weilen, denn sie haben große Macht
und das ich scheint NICHTS zu habe
keine Verteidungnungsmöglichkeit gegen GROSSE oder TIEFE Gefühle
und so Verletzungen...

das Geheimnis ist stets die Liebe oder die edlen Gefühle
sie in seinem Selbst zu entwickeln
als Gegenpfand

"ich will nicht reiten das Rennkamel
ich will auf der Stute zu Ghazu reiten
oh wie herrlich eine edle Stute zu reiten!
Wie ungebrochen tänzelt sie einher
wenn unsere große Schar angreift,
bäumt sie sich auf wie ein Löwe
(aus dem Arabischen)

sie steht hier für mich für dieses große aber kultivierte Gefühl

Sie ist das Geheimnis der edlen Empfindung die beständig bleibt
auch Im Augenblick der Gefahr
wenn sie tatsächlich einmal im Herzen kultiviert wurde,
schlägt solch ein Herz und Geist jeden Angreifer zurück
versteht es sich darüber zu erheben und zu siegen ohne Schwert

man hat sich selbst dann eines besseren belehrt
und versteht es diese Position in sich zu erhalten

AL!
 
Das Kalenderblatt ermahnt mich nicht den Rythmus zu verlieren.
Einfach ist es nicht, zu vielfältig ist die Pflicht und doch habe ich stets auch an das hier gedacht.
Die Macht das hier verständlich zu machen habe ich nicht, weil verstehen in jedem selbst wohnt
ABER :)
ich kann mich bemühen
und das will ich tun und werde meine Notizen mir als Stütze nehmen...

Es geht hier nun primär um HEILERFAHRUNGEN von mir selbst
vielleicht können Sie dem einen oder anderen ja dienen

15/16.07
an diesen Tagen beschäftigt mich vor allem das Ego
bzw das Auflösen der Emotionen, welche das Ego nähren
mein Traumbewußtsein hilft mir vergangenes aufzulösen
wie?
hier geht es vor allem um Emotionen, die festsitzen..zB Wut..und sich nicht auflösen wollen
es fehlt mir dann das Verstehen dafür

der Traum kehrt für mich die Situation um..ich erkenne: nun bin ich es, der so reagiert, wie ich es nicht vergeben,
weil nicht verstehen kann
aber dadurch dass ich es nun selbst bin, kommmt das Verstehen zu mir und die Emotion löst sich auf
jede Emotion wird aber dieser Tage anders aufgelöst

ich betrachte mir einmal das Ego und einmal das seelenvolle ich
zB in der Situation der Art Hilfe anzunehmen
das seelenvolle ich hofft auf Hilfe und nimmt diese tief dankbar an
das Ego ist zu stolz dazu..
so kann ein Ego Hilfe nicht WIRKLICH annehmen, weil es das eigentlich SELBST machen oder können will
es fehlt die Demut und daher auch die seelenvolle Dankbarkeit und daher auch die Geduld
Während das ich FROH ist nicht alles selbst machen zu müssen, keine Verlustängste kennt,
weil es tief in sich weiß, dass es sich selbst nie verlieren kann,
fürchtet das Ego den Verlust..daher kann es nicht froh sein.

16.07
ich erkläre jemanden eindringlich im Traum, dass man sich selbst so behandelt, wie man andere behandelt

aber da erkenne ich dann, dass auch diese Erkenntnis Vergebungspotential hat
DENN, wenn einer jemanden schlecht behandelt, behandelt er sich in Wahrheit ja auch SELBST so, (sein seelenvolles ich)
..und hat daher ANSPRUCH auf Mitgefühl!

Dann sehe ich mir MEIN Gefühl an (aus der Vergangenheit) und BETRACHTE meine Wut indem ich sie umkehre!
Ich frage nicht länger: Warum bist Du auf xy wütend, sondern woher kommt diese Wut?
Auf welchen Teil DEINER SELBST bist Du wütend?
Die Antwort die mir kommt überrascht..weil ich mich (damals) SELBST auch so behandelt habe!
Nun die Lösung liegt auf der Hand..ich brauche nur AUFZUHÖREN mich auf diese Weise zu behandeln,
dann gibt es keinen Grund mehr wütend zu sein!
Als ich das Vergangene so betrachte (mit dieser nun ANDEREN Empfindung mir selbst gegenüber)
löst sich auch die Wut SPONTAN auf!

Auch der nächste Traum zeigte mir die andere Perspektive von etwas, dass ich nicht verstehen konnte
Und wieder begann ich es zu verstehen, weil ich es im Traum nun selbst war..

Man kann den WERT einer GABE nicht VERSTEHEN, wenn man nicht danach hungert....

Erstaunt bin ich, dass noch einmal ein Teil der Schmerzerfahrung 2001 aufgelöst wird.
Er vollzieht sich immer auf eine ganz bestimmte Weise, Tiefe und Art (dieser Heilungspozeß)
nur die Frequenz hatte ja beständig abgenommen und ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass es dieses Jahr
zu einer weiteren Aufarbeitung kam....
wie immer ist es aber GUT, dass der Schmerz sich umsetzen kann
frei wird,
befreien kann ich mich aber erst von Ihm, als ich Ihn benennen kann

Ich sterbe und Du (Gott) verläßt mich

(23.07)

Mein Traum v heute Nacht
Ich sitze in einem gr Wohnhaus in einer Wohnung.
Ganz am Anang scheint das meine Arbeit zu sein aber dann ist es mein Leben
was tue ich?
Ich schreibe..ich schreibe meine Erkenntnisse nieder ich weiß es ist wichtig und darum ist es mir wichtig
ABERich weiß auch dass das Haus brennt!
Ich weiß, die Flammen fressen sich von oben nah unten und trotzdem unterbreche ich meine Arbeit nicht.

Zuerst ist es mein Hund (Treue?) der mit mir wartet dass ich endlich meine Arbeit beende und gehe
...wegen dem Feuer
dann mein Pferd (Liebe?)
...aber ich KANN einfach nicht gehen bevor meine mir wichtige Arbeit hier beendet ist!
Wie abwesend hör ich das Feuer draußen im Gang durchrauschen...erst dannach ist meine Arbeit beendet.
Ich stehe auf. Jetzt ist es wieder mein Hund, ich klemme Ihn unter meinen Arm u betrete vorsichtig das Stiegenhaus.
Alles verbrannt.
Alles schwarz und die Treppe steht nur noch als Gerippe.
Ich denk..wow wie schnell das Feuer war! Hätt ich nicht erwartet!
Dann denk ich: vielleicht war es eh besser dass ich nicht vor dem Feuer davongerannt bzw runtergerannt bin.
Wer weiß ob ich dann nicht in die Flammen gekommen wäre..

Vorsichtig steige ich ueber die duerre fragmentarische schwarz verkohlte Treppe nach unten.
Plötzlich ist es so als wuerde meine verstorbene Urgroßmutter sich das wie ein Zuseher mit ansehen
und ich höre sie sagen:
DAS (diese Zerstörung) das ist ja schlimmer als im Krieg!
(sie muß es wissen sie hat den 2 Weltkrieg erlebt und den meint sie auch)
ich hör mir das einfach an und bin jetzt unten.

Unten sehe ich Arbeiter die aussehen wie Soldaten u gehörig sind wie Sklaven
Was tun sie?
Sie RAUBEN.
Die Häuser, die sie verbrennen sind groß schön und alt und wurden einst mit Liebe erbaut.
Wie die alten Häuser in Wien. Mit den schönen bunten Kacheln im Gang und den geschmiedeten Stiegenläufen.
Diese Steine wollen sie haben um damit Ihre eigegenen Häuser zu erbauen (mit geraubtem Gut)
auf das sie ebenso schön u vornehm aussehen.

Keiner der Arbeiter nimmt Notiz von mir.
Sie sind "under pressure" und haben immer nur 30 Sekunden um eine Kiste voll zu packen.
..alles was wertvoll ist rauben sie so.

Dort steht Ihre Chefin u ueberwacht sie.
Ich trete Ihr gegenueber.
Ich WEISS ich bin fuer sie alle so etwas wie ein Clown..eine Witzfigur.
Jemand den man nicht ernst nimmt...

Obwohl es wundert sie schon dass ich vollkommen unversehrt mit meinem Notizen unter dem Arm
aus dem völlig zerstörten Haus trete...

Das ich fuer sie eine Witzfigur bin liegt auch an der Kleidung die ich trage...so etwas wie ein weißes wallendes Gewand
und sie Uniform.....es ist der Kontrast...so bin ich fuer sie Clown u Legende in einem (so formuliert es der Traum)
und sie (die Chefin) will meine Clownkunststuecke sehen und ich lasse Tauben in den Himmel fliegen....

27.07
aus den Notizen

man muß IN SEINE EIGENE MITTE TRETEN um wesentliches zu erkennen oder zu beeinflußen

Jeder achtet auf das wovon er lebt oder was er trägt, doch keiner achtet scheinbar auf das, was er IN SICH TRÄGT
von welchen Gedanken und Gefühlen er lebt!
Aber das ist WESENTLICH!
Alles UNGLÜCK, alle FREUDE erwächst daraus.

Das eigenenUnglück "zu teilen", indem ich es dem anderen aufbürde, weil ich unglücklich bin
auf das er es trägt oder für mich auslebt, ist keine Lösung, wen die Ursache IN MIR IST!
Innere Umstände im Gegensatz zu äußeren Gegebenheiten.

So ist GEDULD und MITGEFÜHL nicht IMMER angebracht.
So wie in dem Bild von dem Gärtner, der sich um den unfruchtbaren Baum müht.
Alles was er tun KANN sind die äußeren Umstände zu optimieren, die Erde rund um Ihn aufzugraben oder Ihn zu bewässern.
An das "Innere des Baumes" aber, kommt nur der Baum selbst heran.
..bleibt das Bemühen des Gärtners fruchtlos, ist Geduld auch eine Frage der Sinnhaftigkeit...

So liegt es an jedem selbst die INNEREN BEDINGUNGEN zu optimieren.

Auf diese Weise erschafft man sich mit der Zeit eine INNERE HEIMAT, einen INNEREN BODEN, zu dem man immer wieder zurückkehren kann.

Mein Erfahrung ist nun die, dass dies nicht in der Art geschieht, wie ein Baum fällt. Kontinuierlich wie eine Bewegung.
Vielmehr ist es so, dass man immer wieder einmal das Angestrebte erlangt, es aber dann wieder verliert,
nur dass es einem immer öfter gelingt.
Wie Zustandbilder die sich abwechseln, aber die zunehmende Frequenz der richtigen (oder falschen) Bilder zeigt die Richtung an.

So ist das eigene Scheitern durchaus da, aber es wird mit der Zeit immer seltener..


Bedingungen für die "Beziehungsarbeit mit sich selbst" sind sehr ähnlich der Beziehungsarbeit mit dem anderen

zu beachten ist

  • es benötigt Zeit! Das Seelenvolle ich ist wie ein SCHEUES REH..es tritt erst aus dem Dickicht der Alltagsgefühle,
    wenn man sich ZEIT DAFÜR GÖNNT
  • es benötigt Regelmäßigkeit
    meine Erfahrung ist: bei dieser "Selbstarbeit" entspinnt sich der rote Faden VON SELBST
    es ist Sache des Egos das "in die Hand nehmen zu wollen"
    ..der Prozess setzt aber nicht auf Kontrolle, sondern auf Vertrauen, dazulernen..darüber nachdenken, annehmen wollen
    fehlt aber die Regelmäßigkeit, wird das Gebäude LÜCKENHAFT
  • es benötigt einen RAHMEN in dem die Zeit dafür genommen und beendet wird
    das ENDE ist gleichermaßen wichtig, da man eine Stadt nicht an einem Tag erbauen kann
    ein zu viel ERSCHÖPFT, VERWIRRT oder ergibt Schwierigkeiten mit der BALANCE
  • es benötigt Disziplin bzw. WILLE
    es ist kein "Sonntagsvergnügen", sondern es geht um die eigenen GRUNDHALTUNG, die man so verändern will

Mein Erkenne ist: es ist eine NOTWENDIGKEIT, weil es NOTWENDIG (für mich) ist, um NOT (von mir) abzuwenden

Die "Veränderung der Welt" beginnt daher bei jedem selbst
so sehe ich es :)
durch die Arbeit
MIT SICH SELBST

Diese Arbeit nur in Krisenzeiten oder entspannten Stunden zu wählen
ist wie ein Arzt sein zu wollen,
der sich nur "fast" gesunde Patienten wählt
oder das Drama bevorzugt

der gute Arzt heilt bzw hilft in jeder Situation

die Situation von heute (27.07):
bin aufgewacht und hatte ein UNZUFRIEDENES GEFÜHL! Ich stelle fest: aha, das Ego!..mir gefällt das nicht,
aber WAS TUN?
Wie komme ich zurück in meine mir liebgewordene friedliche seelenvolle Stimmung?
Plötzlich erkenne ich: das Ego WILL WAS TUN!..ich meine diese Haltung, die man annimmt, wenn man gerade etwas TUN WILL.
Als ich das erkenne, ändere ich das sofort.
Ich verändere meine Grundhaltung von "ich will etwas TUN" auf "ich will NICHTS tun"
von AKTIV auf passiv, abwartend, beobachtend, eine Haltung die nichts fordert, weil nichts will.
Siehe da! Der Friede kehrt ein!

 
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Ich schlug gestern ein Buch auf und las folgendes darin:
"versuchen sie Ihren geistigen und körperlichen Reichtum mit anderen im Wissen zu teilen,
dass alles was sie nicht teilen, seinen Wert verliert und verschwindet"

In diesem Sinne will ich daher erneut versuchen meine Gedanken der letzten Tage/Wochen mit_zuteilen,
auf dass sie vielleicht dem einen oder anderen zu einem eigenen Sinn verhelfen/weiterhelfen....

Den Brückenschlag zum 27/07 bilden erneut Worte aus dem Buch der Wandlung nach den Gedanken von Frits Blok

"Wachstum und Verwirrung gehen Hand in Hand, aber wenn sie die folgenden Hinweise beachten,
können Sie den Samen für eine spätere gute Ernte legen..
  • Erwachen
    der erste Schritt etwas zu erschaffen ist anzufangen

  • Nahrung
    ohne die richtige körperliche und spirituelle Nahrung ist jeder Wachstumsprozess zum Scheitern Verurteilt

  • Die Auflösung der Vergangenheit
    Wenn sie an vergangenem festhalten, übersehen sie Gelegenheiten im hier und jetzt


  • Verbindung
    Sie allein sind für Ihren Wachstumsprozeß verantwortlich, aber ein gutes Vorbild und oder die richtige Gesellschaft, kann sie bei dem Prozeß unterstützen

  • Schwierigkeiten
    Ein Wachstumsprozeß konfrontiert sie dauernd mit neuen Situationen, die nach Lösungen verlangen.
    Dies sorgt für Verwirrung, aber auch für einen zusätzlichen Reiz, Ihre Bemühungen (nun) zu verwirklichen.

diese Worte fand ich, (zufällig) weil ich die Oberen suchte, aber sie passen zu meinem Einstieg und Gedanken vom 27.07 (Abends)

Ich denke über Bibelworte nach...
ich denke mehr in der Art darüber nach, wie einer ein Bild studiert. Ich will nicht hören was andere sagen oder denken, dass der Maler sich gedacht hat, als er das Bild machte
Ich will das Bild sehen, oder es steht eben vor mir, und ich mühe mich SELBST und ALLEIN FÜR MICH, den Sinn nun NEU zu erfassen
Am Ende ist die Tatsache, dass es in dieser Rede (wie in den meisten) um Bilder geht bzw das Verständnis selbst in diesen Bildern enthalten ist
für mich nur DAS klassische Mittel wie etwa auch die gestaltende Rede...von der man auch sagt, sie wirke "ent_rohend",
denn der Mensch, der sich seinem <Inneren nicht widmet, wirkt ROH, weil nicht lebendig gestaltend, auf die Welt und den Geist ein

an diesem Abend (27.) ist es "Die Rede über das Himmelreich" (Mt13) über das ich nachdenke

wenn man je versucht hat, komplexe innere Vorgänge einem anderen offebar zu machen, dann wird man erkennen, dass das seht gut in Bildern gelingt

bei mir ist das so
wenn ich über Dinge sprechen will, die nur in mir selber stattfinden, wie soll ich sie dem anderen verdeutlichen?
Am besten scheint mir das möglich in Bildern
und so sehe ich auch diese Bilder des NT mir an..als etwas Interessantes, aus dem man noch lernen kann

ich denke dabei v.a. über die Bildelemente Feld, Perle und Fisch nach

Aber auch der Einstieg dieser Rede gleicht dem Bild im Buch der Wandlung
Wo Jesus das Bild des Sämannes wählt..

weil auch wenn man das Beste und Höchste zu vermitteln suchte, wäre es abhängig von dem BODEN (Grundlagen...wo und wie)
auf dem man versucht sich mitzuteilen
so gesehen ist es immer ein GEMEINSAMER PROZESS von Umfeld und Samen
was daraus nun entsteht!
Von dem, der sich mitzuteilen sucht und von dem oder denen, die das Mitgeteilte hören..

weiters ist es so, dass man eigentlich nie SAGEN kann, ob das was man soeben gehört hat, (der Same) GUT oder SCHLECHT ist
das erweist erst der (Selbst)Versuch
Gutes im Sinne von Dienlichem bringt Gutes hervor
und umgekehrt
aber es braucht immer ZEIT um das Dienliche vom Undienlichen zu unterscheiden
man erkennt das Dienliche erst am RESULTAT
(Bild Unkraut und Samen)

das es bei diesen INNEREN DINGEN
nicht um etwas GROSSES, sondern um etwas kleines geht, dass aber GROSSE WIRKUNG entfaltet

für mich ist die Perle (ich habe Tage immer wieder an diese Bilder gedacht und sie mir NEU betrachtet)
diese Empfindung von innerem FRIEDEN oder GLÜCK
was könnte es geben, das ich dagen eintauschen würde?
jedoch ist dies in meinem Inneren verborgen und das Streben danach nicht durch Handlung zu erlangen
ABER
es ist auch so, wie mit den Fischen, ich erkenne sofort, was das höchste oder wertvollste oder größte ist
eben dieser innere Friede

aber warum wählt er das Bild vom SCHATZ im Acker? frag ich mich
Mir fällt auf, dass der Mann im Bild keinen Schatz sucht!
Und ich erkenne, auch ich habe NICHT nach Glück gestrebt, sondern nach WAHRHEIT!
Dieses Empfinden von Frieden oder Glück hat sich (nach und nach) durch das Erkennen der Wahrheit eingestellt..
So denke ich, ist es nicht zu vererben (siehe jetzt Thomas Evangelium entsprechender Vers)
..aber durchaus zu finden, indem man sich auf diese Weise abrackert (lächel), weil nicht aufgibt herauszufinden, WAS ES IST,
dass ein Mensch für sich tun sollte
Manche sagen, ein Kind aufziehen, einen Baum pflanzen und ein Haus bauen
aber wie viel GUTES kommt durch einen Menschen in diese Welt, der sich auf diese Weise müht?

29.07
Ich denke über Religionen nach
jene die einen Gott haben oder kennen
und jene die das ablehnen

ich denke aber, dass das keine Rolle spielt! Es geht immer darum, ob jemand die EIGENVERANTWORTLICHKEIT abgibt oder nicht!
Denn ob man die Eigenständigkeit und daher Verantwortung nun bei einem Lehrer oder Gott abgibt, beides denke ich dient nicht

es ist wie beim Sterben
Sterben muß man immer alleine
der letzten Wahrheit stellt man sich ALLEIN
und je früher man das erfasst (diese Eigenverantwortung), desto besser

Was meine ich unter abgeben der Eigenverantwortung?
  • Ich suche nicht in mir sondern um mich herum
  • ob eine Anleitung MIR dient, erkenne nicht ICH, sondern der andere
  • ich denke, das ich das Ziel KENNE, weil es mir (von anderen) genannt wurde
  • der Weg ist vorgegeben versus wird neu und immer neuer..WEIL individueller AUSDRUCK von diesem ALLEN und doch EINZIGARTIG
  • ich weiß wohin ich will versus der rote Faden ist wie eine Brotkrümmelspur und wird mir mit jedem Schritt NEU geschenkt
    ich weiß und erkenne versus ich weiß nicht und lerne
  • ich kenne den SINN versus ich kenne den Sinn nicht, aber er wird mir ERKENNBAR
fazit: ein Lehrer oder eine Lehre MAG HELFEN (wie eine Schaufel) GRABEN muß aber jeder SELBST!

Der richtige Ansatz ist für mich das VEREINENDE und nicht dem TRENNENDE Prinzip:
da IST ein Gott
und doch ist DA kein Gott
da IST eine Lehre
und doch IST da keine Lehre

Nehmt mich dort auf, wo ich Euch als Schande erscheine,
denn nur aus Scham darüber,
seid Ihr schamlos mir gegenüber geworden.

Diese Scham macht Ihr meinen Gliedern zum Vorwurf und schändet sie dadurch.

So kommt ruhig zu mir, ihr, die ihr mich erkennt,
und ihr, die ihr meine Glieder erkennt.

Erkennt,
dass das wahrhaft Große, stets durch das Kleine gestaltet wird,
das alles Wertvolle nur durch das darunter Liegende erhalten wird.

Kommt zu Eurer Kindheit,
und verachtet sie nicht, weil sie Euch klein und gering erscheint.

Der Wert der kleinen Dinge, die Ihr gering erachtet,
wird dadurch erkannt,
dass sich durch sie erst wahrhaft großen Dinge gestalten.

Und die Unbrauchbarkeit großen Dinge
wird dadurch erkannt,
dass ohne diese kleinen Dinge, die Ihr als gering erachtet,
diese großen Dinge zerstreut werden und verloren gehen.

Warum verflucht ihr mich also dort, wo ich Euch gering erscheine
und verehrt mich dort, wo ich Euch groß erscheine?

Ihr habt mich verwundet, weil Ihr mich verachtet habt
und ihr hattet Erbarmen mit mir, weil Ich Euch erbarmenswert erschien.

Doch Ihr trennt mich von den Großen, die ihr als erstrebenswert erkannt habt.
Auf diese Weise vertreibt Ihr mich, und müsst mich nun zu Euch zurückholen.

Ich kenne die Ersten, die für Euch Groß sind,
doch jene, die nach Ihnen genannt werden, kennen mich.

Denn die, die Ihr gering geachtet habt und daher vertrieben habt,
deren Wert habt Ihr nicht erkannt,
doch die, die Ihr als Groß erachtet, kennen mich nicht.

Ich aber bin das Verstehen von denen, die mich kennen
und die Ruhestätte von dem, den ich kenne.

Ich bin das Wissen meiner Erkundigung
und das Finden derer, die nach mir suchen.
Ich bin die Gebieterin meiner Bitten,
und die Botschaft derer, die mich kennen.

So bin ich die Erkenntnis meiner Kraft und die Bitte meiner Rede,
so bin ich der Ratschluss meines Wortes und die Beraterin meiner Boten,
die ausgesandt wurden durch mein Wort.

Denn der Geist eines jeden Mannes ist in mir,
und jede Frau nimmt Ihre Wohnstatt in mir.

Auszug
(Quelle Nag Hammadi Schriften, Bronte (NHC VI,2) ff, Übertragung R.S.)

Natürlich ist alles eins..folgt alles EINER WAHRHEIT, aber jedes ich ist eine EINZIGARTIGE Individualisierung dieser Einheit/Wahrheit
Von daher ist JEDER WEG EINZIGARTIG und daher NICHT durch Reproduktion zu erreichen!
So wie Rabbi Sussja sagte:)
"In der kommenden Welt wird man mich nicht fragen, warum bist Du nicht Moses gewesen?
Man wird mich fragen, warum bist Du nicht Sussja gewesen?"
 
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