Alles kann besser werden...

Der Verstand oder das Ego können diese Suche nicht anführen
es geschieht durch den Prozesß des SICH ANVERTRAUENS an das UNBEKANNTE
Es gibt nur eine Weise, wie ich wüßte, mich diesem Fahrzeug anzuvertrauen
die Wahrheit
die Wahheit
nur die Wahheit, auf dass mir Gott (mein eigener Urprung)
auch helfe
sie (diese Wahrheit)
und so mich
(wieder) zu finden

So kann der der Suchende Gott nicht finden, aber Gott findet den Suchenden..

30.07 (aus den Notizen)
war mit einer Freundin einen stillen flecken Erde besuchen mit einer Pferdeherde
..viele Youngsters(junge Hengste) ein Alter (Haflinger) und der Chef ...
..ich kommunizier zZeit nicht mit Pferden und hatte es auch da nicht vor
..aber es passierte etwas (wie Pferde das eben so machen, still und unauffällig und ganz nebenbei),
was mich dann doch sehr berührte

wie gesagt, ich ging nicht einmal in die Nähe der Herde und die Freundin dessen junger Youngster da dabei steht, meinte nur,
die Herde benehme sich heute seltsam..sie wollte auch kein Brot (ich blieb oben stehen..wie gesagt, ich hatte nicht vor zu kommunizieren)
und die Jungen wirkten nur sehr aufgedreht.
Der Alte und der Chef kamen zu mir hoch (ich ignorierte sie) sie blieben in meiner Nähe stehen (ich ignorierte sie weiter
und beobachtete statt dessen hangabwärts meine Freundin, wie sie mehr oder weniger erfolglos Ihr Brot los werden wollte)
dann gingen wir tratschend hin und her, redeten, naschten von den Brombeersträuchern, telefonierten,
die beiden Pferde gingen nicht weg.
Irgendwann stand ich alleine dort oben, als der Alte endlich seine Entscheidung traf
..er beschrieb einen Kreis um mich..in der Art, wie ich die Geste kenne
und streichte am Ende ganz sanft an mir an.
Pferde sprechen nicht nur durch Emotionen sondern auch durch die Stellung und Bewegung im Raum.
Selbst wenn ich mich nicht unterhalten will, kann ich doch Ihre Sprache deuten
und durch das sanfte Anstoßen drang es endlich in mein Bewußtsein vor WAS hier überhaupt geschah.
Die Botschaft des Alten war: "Komm" Du gehörst zu unserer Herde!!
Und wenn man Pferde versteht, dann ist das so, als wäre man als Besucher
eingetreten und als Familienmitgleid willkommen geheißten worden

...als mir das zu Hause wirklich KLAR wurde, vergaß ich Tränen der Rührung

es gibt kein größeres Kompliment, dass eine Herde einem Menschen machen kann..
Der Chef selbst ging erst, als ich mich anschickte nun zu gehen...

Aber auch die Mutterstuten waren interessant.
Man wollte mir ein Fohlen zeigen, nur stand da die Wächterstute, dann die Mutterstute und dann das Fohlen.
Menschen beachten diese stille Botschaft gar nicht, mir war jedoch klar, dass ich mich vorstellen mußte, wenn ich "Benehmen" zeigen wollte.
Also begrüßte ich zunächst die Wächterstute und legte Ihr liebevoll die flache Hand an eine Stelle
von der ich das Gefühl hatte, dass es für sie richtig sei
..ihren Bauch...sie sollte wissen, dass ich nur Liebe fühle und keine Gefahr von mir ausgeht.
Dann umrundete ich sie vorsichtig (nicht weil sie was tun würde, aber weil es der "Pferdeanstand" verlangt) und widmete mich der Mutter
die versperrte mir aber den Zutritt zu Ihrem Fohlen und ich akzeptierte das selbstverständlich..
bis das Folhlen neugierig wurde und unter der Stute Hals durchlugte..Ich streckte vorsichtig die Hand aus,
um es zu berühren, aber die Mutter schob Ihren Kopf so dazwischen, dass es mehr oder weniger heißt: streichle MICH!
Ich hab gelächelt und Ihr gefolgt..
Dann wurde so agiert wie Mensch eben üblicherweise agiert (nicht bös aber eben so)
..die Mutterstute wurde aufgefordert zur Seite zu treten und das Fohlen wurde gestreichelt
..sie kam dann aber später hinaus und ich freute mich nun das Fohlen wirklich zu sehen
(weil ich zieh mich bei dieser Art mit Pferde umzugehen immer einen halben Schritt
zurück..einfach weil ich mich eben (für mich u auch für die Tiere) davon distanzieren will.
Das Berührungsverbot der Mutterstute habe ich aber geachtet.
Weil ich da aber immer zwischen den Sesseln sitz..ein Fohlenbesitzer ist ja quasi schnell beleidigt wenn man "sein"
Fohlen scheinbar nicht will, weil eventuell nicht abtätschelt..war ich froh über eine kleine Katze,
die sich schnurrend von mir beglücken lies bzw an deren Gegenwart ich mich sehr sehr erfreute
...ich war "unschuldig" :) ich hatte ja OFFENSICHTLICH die Hände voll (mit Katze)


Ich denke über Rituale nach
..über das was IN MEINER GEGENWART "üblich" ist
zB auch Kino gehen und Fernsehen, Party etc
ich erkenne sie als ABLENKUNGSMANÖVER
so wie Mitscherlich schon schrieb "das Fernsehen lenkt ZU HAUSE von ZU HAUSE ab!" erkenne ich es als
ABLENKREAKTION auf ein difuses "Angstgefühl"
es LENKT AB, in seiner Wirkung (so ist MEINE Wahrnehmung davon) gleicht es dem Zustand der Dissoziation
es unterbricht die EIGENWAHRNEHMUNG in der Art, dass es durch Fremdwahrnehmung ersetzt wird
ich sage das nicht abwertend! NUR denke ich dass es DIENLICH ist ZU WISSEN was man eigentlich TUT,
denn dann kann man sich ja vielleicht fragen, warum man es tut und wovon man sich selbst ablenken möchte...

01/08
Ich denke weiter über TRENNDE Prozesse nach..im Sinne von "abtrennen von sich selbst"
und so auch über Strafe und Belohnung
das Ego handelt nach diesen Prinzipien der "Selbst bestrafung und Selbst belohnung"
das Seelenvolle Ich jedoch gleicht mehr einer Flöte..es kommen TÖNE daraus hervor...

das Ego fühlt sich durch Dinge, die es nicht beherrschen kann bestraft oder belohnt
da es sich selbst im Mittelpunkt wähnt
das Seelenvolle ich sieht sich als Teil eines größeren Ganzen. Durch diese Sicht schwindet das Empfnden von "Strafe" oder "Belohnung"
Das was IST wird dadurch besser angenommen. durch das Bewußtsein ein TEIL zu sein, ein Teil dieses größeren Prinzipes.
So erlangt das seelenvolle ich (durch diese Wahrnehmung/Blickwinkel) nach und nach UNABHÄNGIGKEIT von außeren Dingen
das Ego kann diese Unabhängikeit nicht erlangen, es wird sich immer wieder durch Dinge,
die es nicht beeinflußen kann gestört oder bedroht oder bestraft fühlen..

Die Kraft der Liebe oder des Bewußtseins darüber scheint ein Masstab für diese UNABHÄNGIGKEIT zu sein
gegenüber störender EInflüße von Außen

So sehe ich die Fähigkeit zu lieben und zu leiden verknüpft, weil Leiden und Liebefähigkeit einander bedingen
erst wenn die Fähigkeit zu lieben endet, wird Leiden zur echten Qual, weil man dieses Leid nicht mehr freiwillig (der Liebe wegen) erträgt
Ein Opfer ist demnach erst erbracht, wenn der freie Wille jetzt noch (deshalb) zu leiden, endet.
Da man in einem Bild nicht erkennen kann, welche Emotionen dem Handelnden zugrunde liegen, kann man gar nicht sagen,
ob hier etwas geopfert wird
oder eben nicht
der Einblick in die Innenwelt ist Bedingung zur Beurteilung der Wahrheit

Ich erkenne weiter
wenn ich nicht an Bestrafung glaube, kann ich auch nicht bestraft werden!
Wenn ich das Prinzip nicht in mir trage, kann es auch nicht auf mich übertgragen werden
Konsequenz hat nichts mit Erniedrigung zu tun
Bestrafung schon
Bsp
wenn mir ein Glas hinunterfällt, muss ich die Splitter aufkehren (Konsequenz)
wenn jemand mich als Tölpel beschimpft, versucht er mich zu bestrafen

(04.08)
das Universum:) oder Gott geben mir gleich Gelegenheit zu üben

(aus den Notizen)
Das Thema ist heute auch in meinen Morgengedanken wieder aufgetaucht..
Wie schreibt M.L.Moeller, den ich gerade lese in seinem Buch "Die Wahrheit beginnt zu zweit"

Zitat:
Wir werden zwar körperlich als unterscheidbare Wesen geboren, die sich entwickelnde Seele
(bzw die Seele, die sich selbst als solche zu erkennen beginnt) aber ist von anderen Seelen nicht abgegrenzt.
Sie wächst in das Beziehungsgeflecht hinein, das vorgegeben ist.
Am einfachsten ist der Vergleich mit dem Erlernen des Sprechens.
Wir wachsen seelisch in eine vorhandene Grammatik (...) in eine vorgebildete Struktur hinein und werden diese selbst
(integrieren diese in uns selbst). Wir sind eine Variation (dieses) Ganzen. Wir drücken (dieses) Ganze auf unsere Weise aus.
Das ist die wirkliche Individualität(...)
Der Soziologe Norbert Elias: "Wir werden nicht sozialisiert, vielmehr individualisieren wir die Gesellschaft"
Darinn liegt (aber) ein gänzlich anderes Verständnis von Individuum.(...)..eines welches das allen Gemeinsame auf seine Art (neu) widerspiegelt.

(...)
(jedoch)
jeder von uns entfaltet (im Laufe dieser Entwicklung der Selbstentdeckung) Beziehungsbereitschaften (....)
Begegnen sich zwei Personen so stimmen sich diese Beziehungsbereitschaften aufeinander ab(..)
In anderen Beziehungen SIND WIR ETWAS ANDERES!

Die Gefühle, die Art der Kommunikation und die Zeit die wir darauf verwenden bestimmt den Einfluß, den die Beziehung auf uns nimmt


Mein Morgenerlebnis:
etwas peinliches
Ich stelle den Kaffee hin und vergesse die Kanne darunter zu stellen.
SO ablenken muß man sich mal lassen!..ich war im Gedanken Meilen entfernt.
Ergebnis voraussehbar..ich war dannach mit Saubermachen beschäftigt
Früher hätte ich mir selbst eine Standpauke gehalten, wie DUMM das ist.
Heut aber hab ich mich schon im Ansatz selbst gestoppt.
Einfach weil ich zu der Erkenntnis gekommen bin, das ich so etwas nicht verdiene!
Die Konsequenz (putzen) muß ich eh tragen, mich selbst dafür abzustrafen ist nicht notwendig!
So ändere ich nun das in mir angelegte Muster.

ABER ich kann gleich weitermachen mit dem Üben :)
(Gott oder das Universum meint es wirklich gut mit mir :ironie:)
Es hat DIE GANZE NACHT und DEN HALBEN TAG geregnet!! Und sonst kontrollier ich das IMMER
aber..ich hab ein Autofenster offen gelassen!
JETZT ärgere ich mich primär spontan über den Umstand das mir das GENAU DA passieren muß, wenn es SO REGNET!
....also primär über den Umstand

aber sofort erinnere ich mich daran, dass der Umstand mich in so eine Emotion hineinzuversetzen NICHTS an dem was SCHON PASSIERT IST ändert
dadurch das ich mich ärgere, vermiese ich mir nur selbst den Tag
ich schaffe es die Emotion LOSZULASSEN, indem ich die SINNLOSIKEIT erkenne..

Dann passiert etwas erstaunliches...mit dem Pferd unterwegs bekomme ich plötzlich ANGST!
Ich hab ja das Fenster nicht zugemacht, weil ich will das es trocknet!
Nun aber mißtraue ich plötzlich dieser MEINER Entscheidung!
War das Fenster eh nicht zu weit offen?
Kann das jetzt durch einen Unbekannten geöffent werden?
Ich erinnere mich an jugendliche Randalierer die mein Auto beschädigten.
Öffne ich diesen jetzt nicht quasi "die Tür durch Leichtsinn"
Erneut ermahne ich mich NICHT meinem Urteil zu mißtrauen. Bekämpfe meine Angst "schon wieder etwas falsch zu machen"
Ich bin erfolgreich, indem ich diese Empfindung einfach ignoroeren bzw Ihr nicht nachgebe.
(Es stellt sich heraus, meine Angst war unbegründet, mein Urteil, das man das Fenster so weit ruhig offen lassen kann korrekt)

Ich erkenne an diesem Tag noch etwas weiteres. Menschen die Ihre eigenen Emotionen unterdruecken, haben die Fähigkeit diese auf andere zu uebertragen.
Dafür war ich immer ein IDEALES MEDIUM! Ich habe GERNE die WUT anderer ausagiert!
Nun erkenne ich, das geschieht nicht ZUFÄLLIG! Wenn ich dieser Energie das geeigente MUSTER anbiete
..soll heißen ich WÜRDE so reagieren WENN, biete ich solchen Menschen den IDEALEN Blitzableiter, ohne das sie es selbst sein müssen

diese Menschen wirken "ruhig" sind aber in Ihrem Inneren sehr aufgewühlt, ohne das Ihnen das zT wirklich bewußt ist..
sie stiften aber keine "Ruhe" in Ihrer Umgebung

Nun gehe ich den entscheidenden Schritt weiter und überprüfe DAS MUSTER SELBST!
Ich erkenne: wenn etwas nicht so funktioniert wie es eigentlich funktionieren SOLLTE, werde ich gerne zornig.
Nun sehe ich mir diesen Zorn an...ZORN so erkenne ich, hat noch nie GUTES bewirkt oder VERTRAUEN schaffen können!
Ich erkenne Ihn somit deutlich als UNDIENLICH!
Ich suche den DIENLICHEN WEG und sehe GÜTE bewirkt GUTES
dienlich ist also nicht der ZORN sondern die GÜTE!
Sie wirkt dem entgegen, der nicht tut, was er tun SOLLTE, indem sie einen WIDERSTAND DURCH SICH SELBST STELLT
(im Sinne der Eigenschaft und der WIRKUNG)

ich denke hier zB an das amerikanische Rechtsverständnis
wenn etwas nicht so klappt, wie es klappen sollte!
die "Klage" ist hier nicht mehr Ausdruck von erlittenenm Unrecht, sondern von ZORN
sie bewirkt daher nichts "GUTES" sondern untergräbt das Verständnis für Recht und Unrecht
indem die Eigenverantwortung nicht mehr gesehen wird

weiters ist zu unterscheiden ob Gedanken Emotionen erzeugen
oder Emotionen fließen
.. im Sinne eines "wilden Herzens", ungezähmte, unkultivierte Emotionen
nur dem zweiteren liegt eine native Unschuld zugrunde

so ist das Kind unschuldig, ob seiner "wilden" noch ungezähmten Emotionen
der aber, der ein Urteil fällt und deshalb so fühlt, weil denkt, kann diesen Anspruch nicht mehr erheben
denn er hat seine Gedanken selbst gewählt

Das Ego kann weder wirklich LIEBEn
noch
liebevoll unterstützen, Vertrauen schenken
nicht dem anderen, UND AUCH NICHT SICH SELBST!!
So kann ein Mensch, der sich auf sein Ego stützt, auch SICH SELBST NICHT UNTERSTÜTZEN!
 
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Ich habe einmal jemanden sagen hören: "Blicke nie auf das Elend ohne zu beten"...ich finde diesen Satz unglaublich weise, weil hilfreich.
Es ist tatsächlich leichter so.
Die Tatsache dass ich weder Fernseher noch Radio noch Zeitung bemühe zeigt Wirkung. Am Ende wie auch beim letzten derartigen Selbstversuch.
Eine Sensibilisierung tritt ein, mit der Zeit, den Monaten, einfach dadurch, dass ich nicht ständig
durch Medienberichte oder Schaustellung (Filme) desensibilisiert werde.
Natürlich bin ich nie ganz ohne "Nachricht von der Welt", aber es hilft auch, mich dieser Worte zu erinnern,
wenn ich dann auf das Elend dieser Welt blicke.
Es genügt interessanterweise schon der GEDANKE an beten, der hilft, wenn ich es mir ansehe...
Von daher möchte ich den Rat gerne weitergeben, an Menschen, denen es vielleicht ähnlich ergeht..
Denn es ist tatsächlich sinnlos, wenn zu all den Lebewesen in der Welt, noch eines/einer zusätzlich leidet..
..auf diese Weise das Leid vermehrt, anstatt vermindert wird.

Was ich noch teilen wollte..
aus den Notizen:
(07/08)
Die wundersame Brotvermehrung...also eigentlich ist es ja eine Brot UND Fischvermehrung
und es war mehr Nahrung da, als die Menschen essen konnten..

ich denke dabei mehr an GEISTIGE Nahrung, aber welche Art von Nahrung sättigt die Menschen?
Brot, als Endproduckt des Ackers? Wenn ich den Acker als das eigene Leben sehe (im Bild) und der Fisch als Erkenntnis, zu der man hingeführt wird oder wurde?
Nur Erkenntnisse die WAHR sind bieten wohl Grundlage für Nahrung von Vielen, denn auch wenn diese Vielen (Menschen)
individueller Ausdruck eines einzigen Gedanken sind, ist es dieses EINZIGE (EINE), dass sie verbindet und verbunden sein läßt.
Das was Jesus geteilt oder mitgeteilt hat, muß der Ausdruck einer Wahrheit gewesen sein, die alle Anwesenden in der Art satt machte,
dass für diesen Augenblick Ihre Fragen eine Antwort gefunden hatten, sie eine Erkenntnis (oder zwei)
als WAHR FÜR SICH gleichfalls anerkennen konnten.

Heute Morgen habe ich mich wieder daran erinnern müssen, das ALLES VON INNEN AUSGEHT..dem INNERSTEN
ALLES wird von DIESEM ZENTRUM GEBILDET..UND
dieses INNERSTE ist IN WAHRHEIT IMMER RUHIG!!!!!!
Gebe ich mir selbst die Möglichkeit mir das bewußt zu machen, dann wird auch das was ICH BIN von dieser Ruhe erfasst,
werde ich diese Ruhe!.
Das, was ich bin (Bewußtsein) wird ja AUGEBLICK für AUGENBLICK von mir neu erschaffen, durch das Bewußtsein von "das ist es, was ich bin"
kann ich mich daher in Ruhe hinsetzen und mir BEWUßT MACHEN, WAS es ist, das TATSÄCHLICH IST,
diese "Kernzone" meiner Selbst erreichen, tritt RUHE ein.
Wann immer ich mich aufgewühlt fühle setze ich mich daher hin um diesen Ort für mich, diese Kernzone meiner Selbst zu erreichen.
Denn wem soll ich Frieden schenken, oder Freude oder Glück, wenn ich mir selbst das nicht schenken kann?
Ich bewirke eben das, wenn es mir auch für mich gelingt..mich selbst zu befrieden, zu entspannen, zu beruhigen.
Betrachte ich mir dieses Innerste baut es sich vor mir Schicht für Schicht auf. Es geht dabei aber nicht nur um mich selbst,
sondern auch um meine emotionalen Beruhrungspunkte/Menschen...ich will das hier nicht vertiefen, aber ALLES WAS FÜR MICH GESCHIEHT
geht von diesem geistigen Punkt aus und wird Schicht um Schicht in die Welt getragen und erlangt so WIRKLICHKEIT.
Der Prozess ähnelt dem Körper! So wie der Körper stets nach HEILUNG strebt und BALANCE,
aber vieles AUSGLEICHEN MUSS, strebt der Prozeß nach einem optimalen Ergebnis,
kann aber (und WIRD!!) durch Widerstände GESTÖRT!
Das zu erkennen ist WICHTIG!
Immer wenn ich mir das im Geiste ansehe, muß ich an die Ermahnung von Jesus denken! Denn SIE PASST SO PERFEKT!
Mt 6,19-34...Es sind die GEDANKEN welche diesen Prozeß stören!


Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?
Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?
Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.
Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.
Mt6,25-29

Diese Bilder erstaunen mich, weil sie so perfekt gewählt sind!
Die Lilie, wie jede Blume, erlangt Ihre Vollendung durch das was sie IN SICH TRÄGT und nicht durch streben.
Sie vollendet sich von Innen nach außen, weil sie sich diesem Prozess VOLLKOMMEN ergibt (wie alles in der Natur).
Der Mensch hingegen lernt den Prozeß bewußt kennen, weil er wählen kann, bzw überhaupt lernt das es Ihn daher gibt,
weil es Ihm im Gegensatz zur Natur nicht selbstverständlich ist.

So kann man sich diesem Prozeß anvertrauen und das Leben und so sich selbst auf diese Weise gestalten
oder durch Sorgen und trennendes Gedankengut undienlich wechselwirken,
denn es ist so, wie Buddha schon sagte:
"Was Du heute denkst, wirst Du morgen sein."
Es ist für mich daher sinnvoll auf diese Weise auf mich und meine Gedanken und Gefühle zu achten
und so zu lernen mich selbst zu beruhigen (zu befrieden).

Das Ganze hat durchaus auch etwas mit Glauben und Vertrauen zu tun, denn wenn die Situation so ist, warum dann sich nicht Sorgen machen?
Wie dieser Ruhe vertrauen, wenn doch ein Sturm droht? bzw es ja nicht SICHER ist...



08/08

zT bin ich erstaunt über meine Träume. Sie helfen mir heute, etwas abzuwenden, indem sie mir Wissen vermitteln,
dass ich "wach" nicht erlangen könnte.
Ich vertraue den Traum und kann vorbauen... der Traumhinweis erweist sich als richtig, aber da ich bereits vorgebaut habe,
kann ich den Lauf des Tages dienlich beeinflußen. Ich bin zufrieden!

Es ist wie in einem Gespräch...das Gespräch ist eine Tat von ZWEIEN!
Aber wenn man weiß, was den anderen bewegt, kann man vorbauen und Ihn dort abholen, wo er festhängt...


09/08

manchmal besuchen mich im Traum auch Freunde und obwohl Ihre Ängste dann meine Ängste sind, Ihre Verzweiflung meine,
habe ich keine Möglichkeit Ihnen zu helfen.
Ich erleichtere sie, indem ich ihnen einen Teil Ihrer Emotionen abnehme, und sie verarbeite (weil ich es kann)
aber IHNEN (da sie diese ja produzieren und es doch nicht wahrnehmen und auch nicht wissen wollen)
hilft das nicht wirklich lang
Es ist nur "Brot für einen Tag"!
heute mach ich das im Traum für eine Freundin


10.08
wieder übernehme ich die Emotionen eines Freundes. Es ist sehr unangenehm, aber es gibt mir auch Einblicke.
Es ist WICHTIG das zu beachten. Jeder Mensch hat Widerstände, weil Ängste, diese müssen IMMER GEACHTET werden.
Wenn ich diese "Wunden Stellen" eines Mensche sehe, weil der andere sie mich sehen läßt,
weiß ich besser (weil vorsichtiger) mit Ihm umzugehen...
außerdem ist es Brot für einen Tag...

Man muß verstehen, dass das Unbewußte eines Menschen oft sehr mächtig auf diesen einwirkt UND DOCH NICHT BEWUßT IST.
Solche Einblicke helfen mir daher im "Alltag" weniger, als man hier vielleicht denkt..
Sie machen mich nur punktuell VORSICHTIGER im Umgang mit geliebten Menschen/Freunden, die mir diese Einblicke gewähren..

Das Alltagsbewußtsein wendet sich von diesen Dingen in der Regel unter Vorbringung oberflächlicher Begründungen ab
..und verdeckt die Furcht, die aber nur von diesem selbst ans Licht gehoben werden kann

Durch die Träume bzw den letzten denke ich über Blockaden nach..
(ich hab ja selbst genug davon!)

Zorn ist eine Reaktion auf eine Blockade
Angst ist eine Reaktion auf eine Blockade

ich vertiefe mich in die Ansicht um den Unterschied zu sehen..wann ist es Zorn, wann Angst?
Ich nehme folgendes wahr
wird die Blockade als GRÖßER als das eigene ich wahr genommen..im Sinne von DIESE kann ICH nicht überwinden! ..ist die Reaktion auf diese Wahrnehmung ANGST!
wird die Blockade als KLEINER GLEICH dem eigenen ich wahr genommen..im Sinne von DIESES Hinderniss KÖNNTE ICH überwinden!
wenn ich geschickter, besser, etc wäre
KANN ES ABER NICHT! ..ist die Reaktion auf diese Wahrnehmung ZORN!

Die Reaktion mit Zorn oder Angst auf ein äußeres Geschehen ist immer auch die Reaktion auf eine solche innere Blockade..

Es stellt sich immer die Frage: konzentriere ich mich auf das, wovon ich abhängig bin,
oder konzentriere ich mich auf eine mir innewohnende eigene Fähigkeit


ha!
Ich stelle gerade fest, die Lilie am Feld (das Bild) hat mich wieder eingeholt
der Themenkreis wurde so elegant geschlossen :)
 
Ich bin bereits der Kraft anheimgegeben, die mein Schicksal regiert.

Und ich klammere mich an nichts, daher will ich nichts verteidigen.

Ich habe keine Gedanken, daher will ich sehen.

Ich fürchte nichts, daher will ich mich meiner erinnern.

Losgelöst und mit Leichtigkeit, will ich an dem Adler vorbeischnellen, um frei zu sein.
(aus "Die Kunst des Pirschens", Carlos Castaneda)

:kiss4:
 

k025.gif
ans Wissen angeschlossen sein und trotzdem wenig in der Birne haben.


Nacht ...
c068.gif


 
@Morning Sun..bedanke mich für das Küßchen und das Hereinscheinen
@Bigenes..les Dich auch gern :)
..Dein erstes post in einem thread von mir blieb mir unvergessen :)
 
Dieser Tag zu Beginn der Woche hatte es in sich!
Aber das Thema war schon im Traum und in den Morgengedanken präsent, nur der Zusammenhang, der kam erst später!

Ich dachte über Masslosigkeit nach.
Warum?
Weil es da ein Muster gibt.
Wenn man zB ein Reitpferd hat und es gerade kennenlernt, dann begnügt man sich schon mit wenig, aber nach und nach steigt die Anforderung
ABER DAS IST DOCH EIGENTLICH VÖLLIG FALSCH!
Wenn Vertrauen und Verbundenheit zunehmen, wie kann dann dass Geforderte MEHR werden?
Das widerspricht doch dem SINN einer Gemeinschaft! Welche auf die FREIWILLIGE GABE basiert
denn dem Zwang fehlt immer die Liebe
Warum passiert das also...?

Eigentlich HATTE ich die Antwort schon gelesen, ich hatte sie nur noch nicht erkannt.
Denn um etwas zu erkennen, WIRKLICH zu erkennen, muß man es IN SICH TRAGEN!

Um uns kennenzulernen, müssen wir erst lernen uns nicht zu kennen
(M.L.Moeller)

Unzufriedenheit hatte ich bisher aus MEINER Perspektive betrachtet
ICH sehe das Glas als halb voll
ICH sehe das Glas halb leer

wer das kann oder kennt beherrscht EINE Art des Perspektivenwechsels
die GRÖSSERE Art des Perspektivenwechsels ist aber eine andere
es ist die Fähigkeit die Welt durch die Augen des anderen zu erahnen

wie das geht?
Ich hab keine Ahnung!
Auch wenn ich es im Traum kann...sozusagen "in der Haut des anderen zu stecken",
und in veränderten Bewußtseinsstadien
wach ..im Sinne von alltagswach und weltbewußt hatte ich das nie WILLENTLICH zu Wege gebracht..

aber jetzt steckte ich in einem Dilemma: ich WOLLTE jemanden verstehen, den ich ABSOLUT NICHT VERSTAND
ich wollte nicht zornig sein
ich wollte nicht traurig sein
ich wollte mich nicht abwenden
ich wollte verstehen

(das dazu ein Sichtwechsel notwendig sein würde, war mir zu dem Punkt gar nicht bewußt,
wie geschrieben, der Zusammenhang kam mir erst hinterher)
frustriert fing ich an zu backen
als erstes bezähmte ich dadurch meinen Frust, weil KOCHEN..egal was, soll man immer MIT LIEBE, MIT GEFÜHL!
Es ist daher absolut SINNLOS frustriert zu backen..weil da gehts ja noch mehr um die Liebe, weil ja nicht umbedingt zur Ernährung notwendig

irgendwann war ich nicht mehr frustriert
sondern fühlte mich nur leer und müde

aber genau da führte mich der Weg hin :)
egal ob man nun den Rosenkranz, ein Mantra oder den Herd bemüht


solange es NÜTZT:)
Es nützte mir, ohne dass ich es bewußt angestrebt hätte
meine eigenen Gefühle und Gedanken hatten sich irgendwie zur späten Stunde aufgelöst
sämtliche fassbaren Informationen über den anderen schienen wie Leuchtfetzen in einem Raum zusammen zu sein
und leuchteten darin abwechselnd auf
Sätze, Gefühle, Stimmungen, die durchschimmern
und plötzlich unvermutet hatte ich es
es war nicht geplant, es passierte einfach
mit diesem Schritt änderte sich plötzlich ALLES!
Ich war in der Welt des anderen, konnte den Punkt sehen und verstand

Aller Frust, jede Anspannung fiel ab und wich dem "mit_fühlen"
es dauerte nur einen Augenblick, aber die Emotion in mir hatte sich völlig gewandelt
an das nächste, das ich dachte, war Buddha
mit einer Art Verblüffung
..die Sache mit dem Mitgefühl, das Buddha lehrte, geht viel weiter als ich dachte!
ich hatte es bisher nur als etwas betrachtet, das eigentlich IN MIR passiert
aber WEIL das so ist GEHT ES DA DANN EIGENTLICH GAR NICHT MEHR UM DEN ANDEREN

Ich beendete meine Arbeit und fiel ins Bett
im Traum machte ich ähnliches, nur hat der Traum mehr Möglichkeiten
DA KANN ICH ICH SEIN
DA KANN ICH DER ANDERE SEIN
und beides abwechselnd
und bin trotzdem immer voll orientiert
es kommt ein ungleich MEHR an Info durch
als ich WACH je fassen könnte
so gesehen war dadurch ein mehrwert erzielt

der Punkt ist nur
wach ist wach und schlaf ist schlaf
es ist NÜTZLICH diese Fähigkeiten WILLENTLICH zu verbinden..obgleich ich wirklich nicht weiß WIE das eigentlich geht...
weil es "passierte einfach"

mein fazit ist
den anderen, wenn auch nur PARTIELL in seiner Gefühlswelt zu erleben, so die Rollen zu tauschen
ES GIBT FÜR MICH NICHTS LEHREICHERES!
Es macht still, denn man weiß dann, wie WENIG man eigentlich WIRKLICH WEISS!
SPEZIELL über den anderen!

AL!
 
um das noch etwas fortzuführen..:)
Es ist meinem Erkennen nach so, dass das, was ich Eingang des letzten postes sagte, der ANSPRUCH zu nimmt,
weil der andere, je näher er den eigenen Gefühlen steht, plötzlich mit dem eigenen GEFÜHL GLEICH gesetzt wird
und da das NIE gut geht...diese Form der "Besetzung", nimmt die Entäuschung mit dem Anspruch zu
da die Sichtweise verloren geht, dass da ein ganz anderes Wesen, mit ganz anderen Gefühlen vor mir steht
GLEICH bezüglich dem EINEN (dem LEBEN der Seele)
vollkommen anders bezüglich dem AUSDRUCK davon
bewahre ich mir dies aber im Gedanken und Gedächtnis und Herzen, werde ich den anderen nicht "für mich beanspruchen"
weil ich BEANSPRUCHE zu wissen was er tut und nicht tut und warum
die FRAGE kommt dann dem Urteil zu vor
die Erkundung der Enttäuschung

aber DANN passiert auch etwas besonderes
M.LMoeller nennt es das Potenzieren der Fähigkeiten

dadurch dass jeder INDIVIDUELL ist, kommt es eben deshalb zu einer Potenzierung der Fähigkeiten,
weil eins und eins nicht zwei ist (zwei mal ich selbst), sondern zwei und zwei MEHR ist als "nur" zwei mal ich selbst

denn es gibt ja nicht nur das, was ich von mir weiß und sehe
sondern auch dass wie ich auf andere wirke und diese mich sehen

durch die Sicht von außen, die ich selbst NICHT HABEN KANN, wird mein Wissen ÜBER MICH erweitert!

die zweite Schicht dieser Potenzierung sieht Moeller in der Nutzung des gemeinsamen Unbewußten
dazu kann ich nur sagen: ja!
Kollektiv geschieht das in Träumen, aber BEUSST zB durch gemeinsames assozieren und brainstorming
wo vor allem das AKTIVE ZUHÖREN DES ANDEREN genutzt wird
so kommen mit unter Sichtweisen und so Erkenntnisse ans Licht, die der andere für sich gar nicht finden kann!

nach dem Motto..zwei Netze fischen mehr aus dem Meer (des Unbewußten) als nur eines

folgt man diesem Prinzip der Lebendigkeit nicht, tritt SPRACHLOSIGKEIT ein

auch hier unterscheidet Moeller drei Schichten

die erste Schicht ist die, wo das ZUHÖREN endet und das SPRECHEN daher verstummt
der dargebotene Monolog bezueglich eigener Gefuehle und Empfindungen wird NICHT GEHÖRT,
und weil dieses AKTIVE SICH VERBINDEN WOLLEN nicht BEANTWORTET WIRD,
gleicht es dem "reden gegen eine Wand"..

die zweite Ebene der Sprachlosigkeit setzt ein, wenn der Verstand (und somit das Ego) die Beziehung zu dominieren beginnt
Sachprobleme und Sachzwänge werden zum "Gespräch"

die Seele versucht auch hier noch sich zu äußern..so haben Moeller, aber auch andere erkannt,
dass die Ausssenwelt die Innenwelt zwar spiegelt, aber doch verschleiert

zu sehen WO und WIE ein Sachzwang, also ein äußeres Problem ein Inneres widerspiegelt ist nämlich ungleich schwieriger

mit der Dritten Ebene beginnt die Beziehung zu sich selbst zu verstummen
anhand des eigenen tritt die Identifikation mit dem Gewünschten ein

Rollenspiele, Filme, Helden, Patriotismus
..vieles gehört meiner Ansicht nach dort hinein
das EIGENE eigentliche Bedürfnis kann nicht mehr ausgedrückt werden und wird durch etwas anderes ersetzt


Die BEZIEHUNGSLOSIGLEIT oder Beziehungsunfähigkeit der LEBENDIGEN SEELE, die verstummt ist,
zieht immer weitere Kreise!
So ist die FÄHIGKEIT zu VERBUNDENHEIT etwas das sich von Innen nach außen fortsetzt und wechselwirkt

mit der IDENTIFIKATION nimmt der KONZERN, die ARBEIT, das PROJEZIERTE BILD von dem was "sein soll"
den Platz der eigenen lebendigen Seele ein
einem Konzern zB (Zitat Moeller) ist es EGAL wie es dem Menschen mit seiner Seele und seinen Gefühlen TATSÄCHLICH GEHT
er soll FUNKTIONIEREN und LEISTUNG im SINNE DES KONZERNS erbringen..hier endet der "Wert des Menschen" für den Konzern

die Lösung beginnt für mich somit

IM KLEINSTEN GEMEINSAMEN NENNER
und setzt sich so als NAHRUNG FÜR DIE SEELE immer weiter nach außen fort

wird zur LEBENDIGEN
und NICHT LEBENSUNFÄHIGEN Gesellschaft

LG!
 
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Beim Wort Verbundenheit fiel mir das Tao ein!:)

(18)
An Achtsamkeit wird es mangeln,
wo die Wahrhaftigkeit fehlt,
denn wo die Wahrheit fehlt,
herrscht die Maßlosigkeit.

An Weisheit wird es mangeln,
wo die Wahrhaftigkeit fehlt,
denn wo die Wahrheit fehlt,
herrscht die Lüge.

An Liebe wird es mangeln,
wo die Wahrhaftigkeit fehlt,
denn wo die Wahrheit fehlt,
herrschen Bündnisse vor,
und jene, die diesen Bündnissen dienen.


An Mäßigung wird es mangeln,
da die Verbundenheit fehlt,
denn wo die Maßlosigkeit herrscht,
ruft man nach Sitte und Moral!

Die Wahrheit benötigt weder Sitte noch Moral,
sie benötigt einzig das Wissen um Ihre Verbundenheit.

An Einsicht wird es mangeln,
da die Verbundenheit fehlt,
denn wo die Lüge herrscht,
sucht man nach Kenntnissen und Gelehrtheit.

Wahre Einsicht benötigt weder Kenntnisse noch Gelehrtheit,
sie benötigt einzig das Wissen um Ihre Verbundenheit.

An Nächstenliebe wird es mangeln,
da die Verbundenheit fehlt,
denn wo Bündnisse vorherrschen,
strebt man nach Verbündeten.

Wahre Nächstenliebe aber benötigt keine Verbündeten(!),
sie benötigt einzig das Wissen um Ihre Verbundenheit.


Wo die Liebe zu dieser Wahrheit fehlt, ersetzen die Diener der Maßlosigkeit die Achtsamkeit.

Wo die Liebe zu dieser Wahrheit fehlt, ersetzen die Diener der Lüge die Weisheit.

Wo die Liebe zu dieser Wahrheit fehlt, ersetzen die Bündnisse die Liebe.

(Übertragung @R.S.)
 
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