Albtraum Heuschrecken

Möhrchen

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18. Juli 2005
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Deutschland - NRW
Guten Morgen ihr Lieben,
gegen alle Gewohnheit hat mich heute morgen ein Albtraum gequält: Plötzlich dringen in unsere Wohnung Heuschrecken, innerhalb von Sekunden sind es hunderte und tausende. Ich renne zu den Fenstern/Türen, um alles zu schließen. Die ganze Wohung ist schon voll. Aber das wirklich Schlimme ist: eine ganz große Heuschrecke hat sich an meinem linken Unterarm außen fest gebissen. Diese Heuschrecke sieht aus wie eine nackte Maus / Fledermaus, also Haut ohne Fell, ganz widerlich. Ich ekel mich so dermaßen davor, dass ich es fast nicht fertig bringe, diese Heuschrecke von meinem Arm zu streifen.

So ein Traun macht mir die Energie für den Tag echt kaputt. Habe Kopfschmerzen und fühle mich nicht gut.
In Verbindung bringe ich den Traum mit: Hatte vor 2 Tagen ein Treffen mit meinem Vater, zu dem ich den Kontakt vor 15 Jahren (aus sehr schwerwiegenden Gründen) abgebrochen haben. Das Treffen hat mir nicht gut getan, ich fand ihn genauso verlogen, egoistisch etc. wie sonst auch.

Wenn ihr eine Idee habt zu meinem Traum, bitte schreiben.
ich danke euch.
Möhrchen
 
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Hallo Möhrchen,
Heuschrecke im Traum ist in der Regel ein Symbol für Freiheit und Launenhaftigkeit.Andererseits ist die Vorstellung von einer Heuschreckenplage so stark im westlichen Denken verankert, dass sie im Traum die Vergeltung für irgendein Vergehen darstellen kann.
Die Heuschrecke wird mit einer flatterhaften Geisteshaltung, Zerstreutheit und mit wenig durchdachten Äußerungen in Verbindung gebracht. und symbolisiert daher die Unfähigkeit, sich für irgend etwas zu entscheiden.

Wenn Ekel im Traum empfunden wird wehrt sich die Seele gegen eine im Bewussten ausgesprochene Äußerung oder ein falsches Handeln gibt einem damit Gelegenheit, einmal über sich und ihr Tun gründlich nachzudenken.Das Unbewusste setzt den Ekel ein, weil solch ein Gefühl eher im Gedächnis des Erwachten haften bleibt.

Der Arm in deinem Fall kann auf Hemmungen oder andere Hindernisse im Leben hinweisen, zu deren Bewältigung man sich zu schwach fühlt.
Das habe ich in meinem Traumbuch und unter www.deutung.com gefunden.

Es kann gut möglich sein das der Traum etwas mit dem Treffen von deinem Vater zu tun hat, vielleicht hast du in einer bestimmten Situation zu heftig reagiert?
Mfg WeisserEngel
 
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Hallo Möhrchen

Du siehst das ganze Problem in ihrer Gesamtheit als Plage (Heuschrecken), die euch in eurem Heim gesucht hatte.
Dass die Viecher im Haus (inneres Befinden) überall verteilt sind, ist einer der Gründe, dass man sich von der Außenwelt distanziert (Fenster und Türen schließen).
Arme sind unsere Stärke, die wir brauchen, um vieles zu bearbeiten. Du meinst, dass die Plage Schuld sei, dass deine Energie gehemmt wurde, was eigentlich nicht stimmt. Es ist nur die Ablehnung (Ekelgefühl) in dir, dass so eine Geschichte, die euch passiert ist, wirklich existieren kann, obwohl es in vielen Familien immer wieder zu sehen ist.
Dein Traum sagt dir, dass du dich endlich von der Ablehnung befreien sollst, um Gleichgewicht in dir und deiner Familie zu erreichen. Betrachte dein Vater als Mensch wie jeder andere, der Stärken und Schwächen hat, und lasse die ganzen Verurteile dein Leben nicht durcheinander bringen

Viel erfolg
Friede
 
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