Ärzte wollen Heilpraktiker entmachten

Sorry, aber ich kann diese von Verbohrtheit geprägte Diskussion langsam nicht mehr ernst nehmen, darum lach ich lieber drüber... ist ja bekanntlich gesünder...

hat jetzt ganz schön lang gedauert, aber du hast echt Geduld..Hut ab.....
chapeau.gif
 
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Es gibt nachweislich keinen Heilungserfolg bei "echten" Krankheiten - wie denn auch, es wurde ja gar nichts geheilt, dafür haben HPs keine Methoden..


Wenn die Naturheilkunde funktionierende Heilmethoden bei schweren Krankheiten hätte, dann gäbe es seit Jahrtausenden Naturheilmethoden die dagegen helfen und dann würde man seit altersher diese Krankheiten nicht als schwer oder gefährlich einstufen.

Selbst die ausefeiltesten, wirklich wirksamen traditionellen Naturheilsysteme wie Ayurveda und TCM schicken Leute mit schweren Krankheiten zum Schulmediziner weil sie für vieles auch keine Lösung anbieten können. Wenn die die Begrenztheit ihrer Behandlungssysteme realistisch einschätzen können, dann ist es schon lächerlich, wenn man Einem Heilpraktiker oder obskuren Heiler hierzulande geradezu Wunderkräfte andichtet.
 
Mir fällt keine andere Berufsgruppe ein, bei der so etwas überhaupt möglich ist, für alles andere braucht man mindestens eine dreijährige Berufsausbildung, ansonsten hat man keine Chance, eine halbwegs verantwortungsvolle Aufgabe zu tätigen.
Kein Schneider/ Mechniker/ Friseur/ Elektriker/ Maler ... läßt jemanden, der keinerlei Ausbildung und langjährige Praxis unter Aufsicht hat, an sein Werkstück - nur bei Menschen soll das gehen ... ?
gerahmt
 
Ich weiß, dass es solche Ärzte gibt und verachte sie zutiefst, weil sie im Prinzip nur den Mainstream/ die Mode/ den Trend bedienen und das wider besseren Wissens.
Quer zu denken, verdient m.E.n. keine Verachtung, sondern Bewunderung!
Niemand braucht Patienten "aus der Hand geben", die nun mal tatsächlich ein Antibiotikum bedürfen, aber wenn jemand als Arzt keine gesicherte Diagnose stellen KANN (und dafür gibt es zahlreiche Gründe), dann muss er doch trotzdem für den Menschen da sein oder? Er kann ihn doch nicht einfach abschreiben. Genau das tut er aber, wenn gleich auch indirekt, da er stur die Symptome behandelt und der Patient das zulässt - ja, auch oft aus Hilfslosigkeit zulässt.
Mir ist bspw. oft gesagt worden, man wisse nicht genau, was ich habe und könne deshalb nur die Symptome behandeln. Ich hatte gar keine andere Wahl, was sollte ich denn auch tun?
Ein Arzt für Allgemeine hatte dann DEN Geistesblitz, der an die Ursache führte. Das hätte aber ebenso gut ein HP sein können oder ein Ergotherapeut, es wäre mir doch völlig Wurscht gewesen!
Symptome zu behandeln, kann nun mal auch nicht der Stein der Weisen sein - Studium hin oder her, aber genauso läuft`s. Wir haben kein Gesundheitssystem, sondern eins, das Krankheiten behandelt.
Die Zeit, die ein Arzt für seine Patienten hat, ist oft so knapp bemessen, dass sich nur die Wenigsten mal erlauben können, gründlich über einen Fall nachzudenken. Betroffen sind davon vor allem chronisch Kranke und ältere Menschen. Das System ist für diese Menschen nicht tauglich. Mein Vater sollte eine best. Tablette einnehmen, obwohl der Prof. in einer Fachklinik das bereits vor 2 Jahren strikt ablehnte (hat er schriftlich). Seine Hausärztin hatte es "überlesen", selbst auf wiederholte Hinweise meines Vaters auf jenen Befund bestand sie darauf, dass er diese Tablette nahm. Sie hörte ihm eben einfach nicht zu. Arztwechsel? Zu wem denn? Die anderen sind auch nicht besser, sagt er nur.
Ich könnte fortfahren, ohohoh was ich an Fallbeispielen aufzuzählen habe, schlimm!
Das tut jetzt wieder allen mächtig leid und ist ein Einzelfall, wie er ja bei euch persönlich niemals vorkommt. Das ist es, nicht wahr? Hier glauben einige tatsächlich, es würde sie nie betreffen, weil IHR Doc ja so gut ist.
Diese Leute, die es betrifft, haben Pech gehabt, haben eben alle Pech gehabt, diese öden, blöden Einzelfälle aber auch! Die erlauben sich schon echt was, also wirklich...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Seine Hausärztin hatte es "überlesen", selbst auf wiederholte Hinweise meines Vaters auf jenen Befund bestand sie darauf, dass er diese Tablette nahm. Sie hörte ihm eben einfach nicht zu. Arztwechsel?

man kann vieles so interpretieren, aber kein Arzt besteht auf eine Einnahme der Tablette.
Und Arztwechsel kann manchmal hilfreich sein, ja mitdenken ist oftmals hilfreich.
Aber man kann es auch einfach nur schlecht denken:
 
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