58-Jähriger lag nach Herzinfarkt stundenlang in Wiener U-Bahn-Station

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Und es war am Anfang NICHT klar, dass er obdachlos bzw. Alkoholiker war.

Er war ein Obdachloser, auch wenn es hier im Thread nicht von Anfang an klar gewesen ist. Für die Menschen, die ihn sahen, war es wahrscheinlich klar.

Aber eigentlich wollte ich hier ja nix mehr schreiben, weil eh alles schon mehrmals hier geschrieben wurde.
 
Anevay schrieb:
Großstadt eben. Und Öffis fahren. Da bekommst Du in einem Jahr unglaublich viele "komische" Sachen mit.

Na, hinter den 7 Bergen wohne ich auch nicht. :rolleyes: Deine diversen Statements zeigen nur sehr deutlich, wie verroht unsere Gesellschaft vielfach geworden ist. Zeigt auch, warum du meine Frage nicht beantwortest. Das ist schlicht Wegschauen WOLLEN.

Isisi schrieb:
Er war ein Obdachloser, auch wenn es hier im Thread nicht von Anfang an klar gewesen ist. Für die Menschen, die ihn sahen, war es wahrscheinlich klar.

Na und? Weil ein Mensch obdachlos ist, ist ""man"" nur noch gleichgültig?
 
Na, hinter den 7 Bergen wohne ich auch nicht. :rolleyes: Deine diversen Statements zeigen nur sehr deutlich, wie verroht unsere Gesellschaft vielfach geworden ist. Zeigt auch, warum du meine Frage nicht beantwortest. Das ist schlicht Wegschauen WOLLEN.



Na und? Weil ein Mensch obdachlos ist, ist ""man"" nur noch gleichgültig?


wie? Du kennst diese "goldene" Regel nicht?

TzTzTz...


Sage
 
Na, hinter den 7 Bergen wohne ich auch nicht. :rolleyes: Deine diversen Statements zeigen nur sehr deutlich, wie verroht unsere Gesellschaft vielfach geworden ist. Zeigt auch, warum du meine Frage nicht beantwortest. Das ist schlicht Wegschauen WOLLEN.

Nein, es liegt nicht an der Verrohung, sondern den Gesamtumständen: sehr viele Menschen auf geringem Raum sorgen nun mal für viele Obdachlose. Und die brauchen ihre Nischen, auch an den unmöglichsten Stellen.

Anders mag es auf dem Dorf sein, wenn da wo wer rumliegt, kennt man denjenigen ja häufig noch persönlich oder zumindest vom Sehen her. Da weiß man manchmal sogar, wer da welche Probleme hat.

Das Problem ist, dass es hier so viele Obdachlose gibt, dass mehre Leute einen Vollzeitjob hätten, alle Leute zu belästigen, ob es ihnen noch gut geht, wenn sie wo schlafen. Das macht hier schlicht nur dann jemand, wenn weitere Attribute sichtbar sind, dass es einem Menschen schlecht geht.

Es gilt hier als Belästigung einen Menschen beim Schlafen zu stören. Egal ob das der Taxifahrer am Stich ist, der in Wirklichkeit einen Herzinfarkt erlag oder einen Obdachlosen oder einen Pförtner, der während des Dienstes verstirbt.

Welche Frage genau? Kann sein, ich habe die übersehen, was aber keine Absicht war.

LG
Any
 
Na und? Weil ein Mensch obdachlos ist, ist ""man"" nur noch gleichgültig?

Darin bist Du gut, gell? Anderen Worte in den Mund schieben, die sie nie gesagt haben.

Ich habe ein Statement dazu abgegeben. Entweder hast Du es nicht gelesen, oder Du hast es gelesen (was ich vermute) und weißt also wie ich über Hilfe gegenüber Obdachlosen denke. Dass Du trotzdem versuchst hier den Eindruck zu vermitteln, ich wäre Obdachlosen gegenüber gleichgültig beweist entweder Deine Dummheit einfach artikulierte Sätze inhaltlich zu verstehen oder es beweist Deine Hinterfotzigkeit.

Hier noch mal mein Text:

Zwei Dinge sind oft genug gesagt worden:

1. Dass man jedem Menschen helfen muss. Egal ob Obdachlos, egal ob betrunken oder nüchtern.
2. Dass nicht jeder Obdachlose, der irgendwo in einem geschützten Raum liegt krank ist, sondern sich der Großteil nur zum schlafen hingelegt hat.

Aber damit kann man sich den Mund fusselig reden, wenn daraufhin immer wieder was von wertvollen und nicht wetrtvollen Menschen geschrieben wird.
 
In den 80er habe ich 4 Jahre lang in Berlin gewohnt, & auch da gab es schon Obdachlose, die an allen möglichen Stellen schliefen.
Hauptsache es war einigermaßen warm, & "man" blieb ungestört.
Ungestört ist "man" in einem Fahrstuhl allerdings nicht, deshalb würde ich persönlich nie an einen Schlafplatz denken, wenn da jemand liegt.
 
"Genauso hätt ich mich wahrscheinlich auch verhalten"
Deswegen schreibst du ja auch DAS was du schreibst weil DU dich auch SO verhalten hättest.
Und, zu deiner Information: wenn auf meinem Weg jemand am Boden liegt frage ich immer ob Hilfe gewünscht ist und wenn sich die Person nicht rührt oder bewegungslos erscheint rufe ich einen Krankenwagen und warte bis er hier ist AUCH falls die Person nach Alkohol riechen sollte.
Kurze Frage: Du kommst sicher nicht aus ner Millionenstadt, oder?
Wie Anevay oben schon beschrieben hat, wenn man in der Stadt lebt ist sowas nix mehr als kindliche Fantasie.

Geh mal Samstagnachts zur U-Bahnstation Praterstern und mach genau das, was du beschrieben hast. Spätestens, wenn dann der 5. Krankenwagen mit Blaulicht angedüst kommt, weil da ein Sandler seinen Rausch vorm McDonald's ausschläft, wird dich ein Sani fragen ob du eigentlich einen Klescher hast. Und der Sandler wird sich auch ned freuen, weil erstens hast du ihn beim schlafen gestört, zweitens müsste er den Einsatz dann selbst zahlen.
 
Ist "Knopfdrücken" zu schwierig, fällt da der Arm ab?

Auch das wäre Belästigung und würde den Rauswurf eines Obdachlosen bedeuten. Wo er dann vielleicht draußen erfriert. Wie gesagt, man kann es immer falsch machen, egal wie man sich entscheidet. Und wo ist das dann halt auch mal Pech für jemanden.

Lg
Any
 
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In den 80er habe ich 4 Jahre lang in Berlin gewohnt, & auch da gab es schon Obdachlose, die an allen möglichen Stellen schliefen.
Hauptsache es war einigermaßen warm, & "man" blieb ungestört.
Ungestört ist "man" in einem Fahrstuhl allerdings nicht, deshalb würde ich persönlich nie an einen Schlafplatz denken, wenn da jemand liegt.


Vielleicht wollte er ja auch nicht dort schlafen und den aufzug nur dazu nutzen, um nach oben oder eben damit runter zu fahren...durch den Alkoholpegel zusammengesackt...und dann lag er eben dort...und alle waren so rücksuichtsvoll und haben ihn liegen lassen...oder weil sie Angst hatten, daß er randaliert, wenn er aufwacht bzw. geweckt wird oder...was hatten wir hier noch alles so an"logischen" Ausreden...


sage
 
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