2 Hunde - mein Traum für euch Traumdeuter

Bellona

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13. Oktober 2005
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Aargau (CH)
Hallo Leute,

dachte mir ich stell euch einmal einen Traum von mir ins Forum, den ich mit Hilfe eines Freundes schon teilweise verstehen konnte, aber eben noch nicht ganz.
Vielleicht hat ja jemand Lust sich daran zu machen:

mitten am Tag stehe ich mit dem Rücken zu einer komplizierten und stark befahrenen Kreuzung (die ich aus meiner Kindheit/Jugend sehr gut kenne) und halte einen kleinen Hund in der Linken Hand. Irgendwie ähnelt der dem Rauhaardackel meiner Nachbarin.
Auf mich kommt ein kleiner weisser und witziger Hund im Gallopp auf mich zu, hinter ihm läuft sein unsympathischer Besitzer, der schreit 'bleib stehn du blöder Hund' (oder so etwas in der Art). :wut1:

Ich will helfen, damit der Hund nicht auf die gefährliche Kreuzung läuft, hab aber nur eine Hand, nämlich die rechte frei und möchte den Hund stoppen/fangen. Der weisse Hund weicht mir aus, verliert aber so stark an Tempo, dass er hinter mir auf der Kreuzung fast zu stehen kommt und dann prompt von der sich nahenden Strassenbahn angefahren wird.
Ich drehe mich sofort um (stehe aber plötzlich auf der anderen Strassenseite) um das nicht mitansehen zu müssen. Ich spüre das Herz und die Atembewegung des Hundes in meiner linken Hand und meinen eigenen Schmerz. :cry:

Als ich dann doch hinsehen muß, ist der weisse Hund am Kopf verletzt, steht aber noch, nur das linke Ohr hängt blutend runter. Der Besitzer ist stinksauer auf den Hund, :angry2: packt ihn bei den Hinterläufen und wirft ihn in eine Baugrube. Den Bauarbeitern in der Baugrube ruft er noch zu 'werft ein Decke über den Hund und erstickt ihn'
Ich mache mir Vorwürfe, dass ich überhaupt eingegriffen habe bzw. nur halbherzig eingegriffen habe. :cry:


mit Hilfe eines Freundes habe ich den Traum auf mein Engagement in den Lebensbereichen Beruf und Freunde/Familie umgelegt, da ich vor kurzem aus einem recht stressigen und zeitraubenden Job ausgestiegen bin und mir eine Auszeit für mich selbst und meine Familie/Freunde genommen habe. Trotzdem hab ich den Traum noch nicht ganz verstanden, da fehlt noch etwas

Fällt euch noch etwas dazu ein?
 
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Hallo Bellona

Ich denke mir, dass es um einen Streit geht, wo du selber und ohne direkten Absicht, einen anderen Kollegen/in heftig beleidigt hast. (vielleicht war er in dich verliebt oder wollte einfach aus dieser tyrannischen Atmosphäre rauskommen, so wie du es gemacht hast)
Die Kreuzung kündigt, dass man sich für einen neuen Weg zusammen mit seinem Herzensfreund (Hund = Vertrauter – auf der linken Seite, wo das Herz liegt) entscheiden musste.
Anscheinend hat der Chef diesen Mitarbeiter danach ziemlich mit viel Arbeit belastet, so dass er kaum atmen würde

Das ist ein Hundeleben :(

Friede
 
hallo hanif,

also mit ersteren kann ich nicht soviel anfangen.
Beleidigt hab ich keinen Freund - kann mich zumindest nicht erinnern.

Der Streit lag eher beim Chef (=Tyrann) und meinem guten lieben Kollegen ist nach meinem Ausscheiden aus der Fa. die ganze Arbeit am Hals hängen geblieben, das stimmt schon und ich hab schon das Gefühl ihn im Stich gelassen zu haben.

aber mit meinen Traum hätt ich diese Situation jetzt nicht in Verbindung gebracht ...

wirklich interessanter Gedanke!
werd ihn noch auf mich wirken lassen :danke:
 
Hallo Bellona

durch dein starkes Engagement bis du an deine Grenzen hast dich immer sehr eingesetzt. Jetzt gönnst du dir , eine Auszeit.

Diese hast du wirklich verdient. Doch du haderst noch mit der Neuen Situation.

Die Kreuzung ist dieser Knackpunkt.

Der weisse Hund

Dein Hund im Traum ist wirklich reinweiss keine schwarze Flecken ?

zitiere:

"mitten am Tag stehe ich mit dem Rücken zu einer komplizierten und stark befahrenen Kreuzung (die ich aus meiner Kindheit/Jugend sehr gut kenne) und halte einen kleinen Hund in der Linken Hand. Irgendwie ähnelt der dem Rauhaardackel meiner Nachbarin.
Auf mich kommt ein kleiner weisser und witziger Hund im Gallopp auf mich zu, hinter ihm läuft sein unsympathischer Besitzer, der schreit 'bleib stehn du blöder Hund' (oder so etwas in der Art). "


Du stehst mit dem Rücken zur Kreuzung (Vergangenheit) du blickst zurück um ähnliche Situationen in deiner Vergangenheit zu suchen,findest sie in deiner Kindheit.

Rauhaardackel

Welche Fellfarbe hat er ?

Ist er Dunkel ?

Vielleicht kannst du dich noch daran erinnern. Aber auch denke ich weiß du schon worauf dich dein Unterbewusstsein aufmerksam machen möchte.

L. G. Ute
 
Hallo Bellona

also mit ersteren kann ich nicht soviel anfangen.
Beleidigt hab ich keinen Freund - kann mich zumindest nicht erinnern.
Ja, da hast du Recht. Du hast eigentlich niemanden beleidigt.
Die Bahn des Lebens (Strassenbahn) hat ihn von hinten einen Schlag auf den Kopf verabreicht, und ihn in seiner miesen Lage zurückversetzt, als du ihn mit der rechten Hand hingewiesen hast, dass er erst überlegen sollte, bevor er sich in einer komplizierten Lage begibt.

Man kann sich ja irren :)
Liebe Grüße Hanif
 
Ich bin mir recht sicher, dass der umsympathische Hundebesitzer dein Ex-Chef ist, liebe Bellona. :D Das zeigt auch die Baugrube: er gönnt dir nicht, dass du dir was neues aufbaust und hat es dir ordentlich madig gemacht.
Hast du trotzdem Sorge, dass du doch etwas unüberlegt gehandelt hast (also, deinem Instinkt gefolgt bist, wie der Hund) und dass du ramponiert ins neue Leben startest?
Das Ohr ist dein Selbstvorwurf, dass du deinem Ex-Kollegen nicht das richtige Verständnis gezeigt hast, aber das hättest du nicht ändern können.

Du stehst halt auch an einer Kreuzung im Leben im Moment - die Straßenbahn läßt dich fragen, was und wen du brauchst, um weiterzukommen.

:D Weißt du, was mir noch gerade ein gefallen ist? "Dem Chef ans Bein pinkeln" :D
 
Der Hund im Traum

Der Hund steht für Beschützer ,Bewacher oder auch Gefährte des Menschen.
Im Traum" dient" dir der Hund. Tiere im Traum füttern =den Bewußtwerdungsprozess wird und/oder sollte gefördert werden.

Der Hund steht auch für Bewacher der verschiedenen Ebenen. Die Wächter wie Anubis in der altägyptischen Mythos.
Die Farbe des Hundes ist ausschlaggebend.
Ein weißer Hund bedeutet Güte der Person zu deren Füssen er im Traum dargestellt wird.
..........................................................
Allgemein steht der Hund für die Kausalität in uns so wie die Katze im Gegensatz dazu,für Magie.
Es ist das Spiel der Kräfte in uns.
Der Hund begleitet uns um aus dem Kausalen Nutzen zu ziehen.
Der Hund in uns ist uns treu ergeben. Man soll den Hund ruhig mitnehmen die Kausalität soll nicht im Wege stehen.
Wie erscheint dir der Hund im Traum ?
Wenn er sich führen läßt oder wegläuft, als dir sich unterordnend gebärded ist es gut.

aus >Kaballa im Traumleben des Menschen<
 
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vielen Dank an euch, der Traum ist mir nämlich wirklich wichtig, und eure Antworten sind ganz schon inspirierend .... :danke:

@Matrixx: also der galoppierende Hund war zuerst ganz weiss, wie ein WestHighland Terrier: http://www.westhighlandwhiteterrier.at/Westies/BilderGalerie/Fruehling2002/Los.htm
nachdem er aber angefahren wurde, war sein Fell mehr schutzig beige oder gelblich, jedenfalls ein wenig fleckig (Schmutzflecken?).
Ich fand das komisch, und habs deswegen nicht gleich dazugeschrieben.

Da ich mch etwas mit Lenormand Karten beschäftige, assoziiere ich den Hund mit Treue, inniger Freunschaft und Beständigkeit. (Vielleicht steht er auch manchmal für einen Teil von mir selbst).
Tiere allgemein versinnbildlichen in der Karten auch unsere Triebe, dh. das animalische aber auch das menschliche Begehren in uns.

Ich nehme an in der Traumdeutung ist das ganz ähnlich.

Jedenfalls hab ich in meinem Versuch der Auflösung des Traums viel genereller gedacht, als an eine konkrete Situation, so wie ihr, und war deshalb zuerst etwas überrascht über eure Reaktionen.
Es stimmt schon was ihr da rausgelesen habt, da gibts schon den armen 'Latsch' in meiner ehemaligen Firma, der da jetzt alles abbekommt und dem ich nicht richtig helfen konnte, obwohl ich immer das Gefühl hatte, dass ich für ihn verantwortlich war.


Genauso stimmt aber auch, dass ich Angst habe, dass meine 'Karriere' den Bach runter geht, wenn ich mich nicht bald intensiv damit auseinandersetzte ( sondern nur 'mit einer Hand').
ich hätte den weissen Hund generell mit meinem alten Job identifiziert, wo ich, als ich private Probleme bekam (mein Vater lag 3 Monate im Koma = Hund wird angefahren) weder auf Interesse noch Verständnis stieß, sondern der cholereisch aggressive Chef erst recht versuchte mich, meine Bedürfnisse und vor allem meine Menschlichkeit im Arbeitsleben zu ersticken.

Jetzt steht ich ganz schön mitgenommen da, ich und meine Ambitionen/Träume/Wünsche (=Rauhaardackel) und es tut eigentlich immer noch weh.

Den Vorwurf, den ich mir mache, ist aus Stolz und vieleicht auch aus Hochmut nicht meine Karriere-Ambitionen ausser Acht gelassen zu haben und mich voll mit dem Job und meinem Chef, der auch Inhaber der Fa. ist, nicht identifiziert zu haben.
Genauso mach ich mir Vorwürfe, nicht mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbracht zu haben, sondern 60 Stunden in der Woche für einen arroganten und menschenverachtenden Ar*** gerackert zu haben.

Ich glaub ich hab durch diesen Thread ganzschön viele Antworten bekommen ....... :rolleyes: Danke nochmals!
 
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