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Sayalla
Guest
Wozu überhaupt den einen Euro noch? Ist das nicht Verschwendung pur? Schliesslich bezieht diese faule Bande eh fürs Nichtstun eine Menge Kohle 
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1--Jobs zu gemeinnützigen Zwecken
- Ersteller Alice94
- Erstellt am
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TouchforHealth
Guest
Das ist doch genau die Augenwischerei, wenn irgendwelche Tätigkeiten, egal was, durch 1-Euro-Jobler ausgeführt werden müssen. Dann ist nämlich Arbeit da und damit auch Arbeitsstellen. Es ist einfach logisch!
Übrigens selbst geschaffene soziale Hilfestellung hervorgerufen durch Hartz4, also geschaffene Arbeitsplätze durch die Umstände mit Hartz4 ..... auf Hartz4-Niveau ..... noch grad 1-Euro wert.
Und das ist die Versklavung, nicht bei den Hartz4lern, sondern bei der jetzt noch regulär bezahlt arbeitenden Bevölkerung. Man kann es auch eine große Inszenierung nennen, auf der Basis, wollt ihr auch so enden.
Daher auch die kollektive Hetzerei gegen Hartz4ler und das Schönreden von 1-Euro-Jobs als qualitativ für die Gesellschaft sinnvoll.
Ein Super-Druckmittel gegen jeden jetzt noch regulär bezahlt Arbeitenden, in jeglicher Hinsicht.
Alice94
Neues Mitglied
- Registriert
- 14. März 2010
- Beiträge
- 3.100
Oo Da haben ja sehr viele sehr viel geantwortet... Also, zuerst möchte ich sagen, dass es nicht in meiner Absicht liegt, irgendjemanden hier bewusst zu verletzen. Sollte das geschehen sein, tut mir das leid. Ich versuche doch nur, Lösungen für unsere wirtschaftliche Krise und das Problem der massiven Arbeitslosigkeit in Deutschland zu finden...
Mir ging es dabei im Wesentlichen um dieses:
1. Kulturelle Höherentwicklung geht meistens mit Nachteilen für bestimmte Randgruppen einher (Beispiel: das Aufkeimen der Autoindustrie => Arbeitslosigkeit der Kutscherfamilien)
2. Die rationale Reformation des aktuellen deutschen Steuer-Modells ist eine kulturelle Weiterentwicklung wegen ihrer positiven Aspekte
3. Die Nachteile für z. B. die entlassenen Stadtangestellten sind zeitlich begrenzt. Sie können aus meiner Sicht deshalb in Kauf genommen werden, um das Ziel der Vereinfachung des Steuer-Systems und die angestrebte Steuerreduktion zu erreichen, die letztlich zu Wirtschaftsexpansionen und zu einer Senkung der Arbeitslosenzahl führen würde
Arbeitslose, die diese sozialen, gemeinnützigen Tätigkeiten für einen Zuverdienst in Höhe von 100 im Monat durchführen, werden ja nicht nur mit diesen 100 für 100 Stunden pro Monat entlohnt, sondern bekommen ja zusätzlich die Sozialleistung (Lebensunterhalt und Mietgeld). Nach meinem Wissen sind das 359 + ca. 300 Miete. Sie bekämen für ihre gemeinnützige Arbeit im öffentlichen Dienst also einen Stundenlohn von 7,59 - anrechnungs- und komplett steuerfrei. Ich glaube, dass viele Arbeitnehmer mit noch härteren Arbeitsbeschäftigungen auch nicht optimaler bezahlt werden, wenn man deren Netto-Gehälter anschaut.
Wenn 1--Jobber die steuerlich entlohnten Stadtangestellten ersetzen, wäre dies eine enorme Steuerersparnis, denn deren Gehälter sind höher als die Sozialleistungen, die sie anschließend aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit erhielten. Übrigens ist ja gar nicht davon auszugehen, dass jene Stadtangestellten lange Zeit arbeitslos bleiben... Das ist ein Fehlschluss. Denn heute müssen ja viele Menschen eine gewaltige Arbeitsflexibilität zeigen und sich neu orientieren.
Weil durch seine Umstrukturierung des jetzigen Steuerrechts ohnehin eine Erhöhung der Anzahl von Arbeitsplätzen erfolgt, steigert auch dieses Faktum extrem die Chance auf einen neuen Arbeitsplatz.
Wie gesagt, meine Zeilen sind absolut nicht attackierend gemeint, sondern ich möchte nur Ideen liefern und diskutieren. Was ist daran so schlimm? Erweitert das nicht vielleicht sogar den Horizont von allen Beteiligten durch neue Denkanstöße?
Die Langzeitarbeitslosigkeit muss definitiv bekämpft werden. Es kann einfach nicht wahr sein, dass arbeitsfähige Arbeitslose Jahre oder gar Jahrzehnte lang auf Kosten eines schuftenden Volkes leben und keinerlei Anstalten machen, erneut einen Beruf zu ergreifen. Vor allem Langzeitarbeitslose sollten also dringend etwas zurückgeben und für solche Dienste eingesetzt werden im Zuge eines 1--Jobs. Wer damit nicht übereinstimmt, scheint es ja irgendwie schön zu finden, dass man Passivität und manchmal auch Parasitäres finanziert... Ob es allerdings so vorbildhaft ist, solche negativen Eigenschaften noch staatlich zu unterstützen, wage ich zu bezweifeln...
Mir ging es dabei im Wesentlichen um dieses:
1. Kulturelle Höherentwicklung geht meistens mit Nachteilen für bestimmte Randgruppen einher (Beispiel: das Aufkeimen der Autoindustrie => Arbeitslosigkeit der Kutscherfamilien)
2. Die rationale Reformation des aktuellen deutschen Steuer-Modells ist eine kulturelle Weiterentwicklung wegen ihrer positiven Aspekte
3. Die Nachteile für z. B. die entlassenen Stadtangestellten sind zeitlich begrenzt. Sie können aus meiner Sicht deshalb in Kauf genommen werden, um das Ziel der Vereinfachung des Steuer-Systems und die angestrebte Steuerreduktion zu erreichen, die letztlich zu Wirtschaftsexpansionen und zu einer Senkung der Arbeitslosenzahl führen würde
Arbeitslose, die diese sozialen, gemeinnützigen Tätigkeiten für einen Zuverdienst in Höhe von 100 im Monat durchführen, werden ja nicht nur mit diesen 100 für 100 Stunden pro Monat entlohnt, sondern bekommen ja zusätzlich die Sozialleistung (Lebensunterhalt und Mietgeld). Nach meinem Wissen sind das 359 + ca. 300 Miete. Sie bekämen für ihre gemeinnützige Arbeit im öffentlichen Dienst also einen Stundenlohn von 7,59 - anrechnungs- und komplett steuerfrei. Ich glaube, dass viele Arbeitnehmer mit noch härteren Arbeitsbeschäftigungen auch nicht optimaler bezahlt werden, wenn man deren Netto-Gehälter anschaut.
Wenn 1--Jobber die steuerlich entlohnten Stadtangestellten ersetzen, wäre dies eine enorme Steuerersparnis, denn deren Gehälter sind höher als die Sozialleistungen, die sie anschließend aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit erhielten. Übrigens ist ja gar nicht davon auszugehen, dass jene Stadtangestellten lange Zeit arbeitslos bleiben... Das ist ein Fehlschluss. Denn heute müssen ja viele Menschen eine gewaltige Arbeitsflexibilität zeigen und sich neu orientieren.
Weil durch seine Umstrukturierung des jetzigen Steuerrechts ohnehin eine Erhöhung der Anzahl von Arbeitsplätzen erfolgt, steigert auch dieses Faktum extrem die Chance auf einen neuen Arbeitsplatz.
Wie gesagt, meine Zeilen sind absolut nicht attackierend gemeint, sondern ich möchte nur Ideen liefern und diskutieren. Was ist daran so schlimm? Erweitert das nicht vielleicht sogar den Horizont von allen Beteiligten durch neue Denkanstöße?
Die Langzeitarbeitslosigkeit muss definitiv bekämpft werden. Es kann einfach nicht wahr sein, dass arbeitsfähige Arbeitslose Jahre oder gar Jahrzehnte lang auf Kosten eines schuftenden Volkes leben und keinerlei Anstalten machen, erneut einen Beruf zu ergreifen. Vor allem Langzeitarbeitslose sollten also dringend etwas zurückgeben und für solche Dienste eingesetzt werden im Zuge eines 1--Jobs. Wer damit nicht übereinstimmt, scheint es ja irgendwie schön zu finden, dass man Passivität und manchmal auch Parasitäres finanziert... Ob es allerdings so vorbildhaft ist, solche negativen Eigenschaften noch staatlich zu unterstützen, wage ich zu bezweifeln...
D
DadalinSpa
Guest
Jetzt definieren wir mal deine Stadtangestellten und stellen uns einfach einmal vor Sie würden durch unqualifizierte Kräfte ersetzt werden.
Können wir uns das wirklich vorstellen? (ein wenig Drama bitte)
Alice94
Neues Mitglied
- Registriert
- 14. März 2010
- Beiträge
- 3.100
Okay, nun hast Du gesamte Behörde der Stadtverwaltung von Wikipedia definieren lassen. Dass diese in ihrer Gesamtheit durch Arbeitslose ersetzt werden solle, schrieb wohl niemand. Das ist Rhetorik Deinerseits. Es geht um Arbeitstätigkeiten, die auch nicht speziell qualifizierte Menschen ausführen können: Pflege und Reinigung von Parks, Grünanlagen, Straßen, Wegen, ... Reparatur und Lackieren von Verkehrs- und Straßenschildern und anderen Utensilien, die für die Gemeinschaft von Bedeutung sind. Dafür braucht niemand eine besondere Ausbildung und so ein hoher Arbeitsaufwand ist es ebenfalls nicht. Diese Arbeiten sind doch gut für 7,59 pro Stunde ausführbar. Wichtig dabei sind ja auch die positiven Aspekte für den Arbeitslosen selbst, der auf diese Weise aktiv und engagiert bleibt.
HintermHorizont
Mitglied
- Registriert
- 1. Juli 2009
- Beiträge
- 820
Für die Pflege benötigt man keine Qualifizierung???Da spreche ich ganz entschieden dagegen.
Und Menschen die eine Ausbildung gemacht haben oder studiert haben und in dieses Studium viel Geld investiert haben, sollen jetzt auch noch Dankbarkeit zeigen, wenn sie einen 1 Euro Job machen dürfen?
Hast Du Dir eigentlich einmal überlegt, ob es z.B. in einer Großstadt überhaupt möglich ist mit einer Miete von 300 Euro eine Wohnung anzumieten?
Ich kann Dir sagen, wo Du Langzeitarbeitslosen bleiben, die verschwinden in den Plattenbauten am Rande der Stadt. Das ist der positive Aspekt des ganzen kranken neoliberalistischen Systems hier.
Noch eine kleine Geschichte von zwei Schwestern, deren Eltern ich im Urlaub einmal kennengelernt habe (PS: Urlaub kann sich ein 1 Euro Jobber nicht leisten, denn das wenige Geld, was dieser sparen könnte geht leider für die Nebenkostenabrechnung einmal im Jahr drauf). Ok, zurück zu den Schwestern.
Die eine hat eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht, die andere als Büroangestellte. Beide sind arbeitslos geworden, die Erziehern bezieht Hartz 4, die Büroangestellte auch- diese hat aber einen 1 Euro Job bekommen.
Jetzt darfst Du mal raten wo!
Genau, in einem Kindergarten- da wurde nämlich einfach mal ne Erzieherinnenstelle wegrationalisiert und ein 1 Euro Job draus gemacht und die Eltern haben das in einem ziemlich verzweifelten Ton erzählt- denn neben der Rente versuchen sie noch ihre beiden Töchter zu unterstützen.
Was für ein zusätzlicher positiver Nebeneffekt- eine unglückliche Familie, aber immerhin bleibt ja eine weiterhin "aktiv"...
Werde mal wach und mach die Augen auf! Aber das große heulen beginnt wahrscheinlich dann erst, wenn man es selbst erlebt.
JimmyVoice
Sehr aktives Mitglied
du willst "teure Arbeitsplätze" ersetzen, aber nicht Arbeit ergänzen und von 7,95 die Stunde, kann ein einzelner nicht wirklich leben, nach Abzug der Lohnsteuer, den anderen beiträgen wie kk, ALV, Miete...bleibt da wirklich nicht mehr viel übrig. Das Problem ist doch, dass es kaum noch unbefristete Vollzeitjobs gibt und in deinem beispiel bekömmen die Leute keine Vollzeit, sondern im Schnitt nur noch Fünf Stunden am Tag...da kann man auch zu Hause bleiben und Hartz IV kassieren. was werden denn für Arbeitsplätze geschafft? Solche bei denen man noch zusätzlich hartzIV-Aufstockung beantragen muss...da kann man wirklich gleich zu hause bleiben
S
sage
Guest
Es wäre weitaus sinnvoller, qualifizierte Kräfte einzusetzen, die denen, die die Straßen, Parkanlagen und Wälder versauen, anständig Geld abzuknöpfen, damit diese dann zukünftig ihren Dreck nicht mehr wild entsorgen...so 20%-50 des Nettogehalts wären da angebracht.
Sage
Ich finde dein Engagement zum Wohle unserer aller Gesellschaft wirklich bewundernswert.Dazu fällt mir der Post von letztens ein;Todesstrafe für Langzeitarbeitslose.Ach ja,bitte in Tschechien oder Polen verbrennen,wir müssen an unsere Steuergelder denken.Von dem gesparten Peanats bei deiner E.steuer kannst Du dann ja ein Paar Blümchen schicken;gepflückt von einem Schmarotzer.Das sind die Gedanken die uns sicherlich in eine bessere,sozialgerechtere Welt bringen.Muss jetzt weiterarbeiten;denn,Arbeit macht frei.
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D
DadalinSpa
Guest
Du verstehst einfach nicht, dass man damit keine neuen Arbeitsplätze schafft sondern Arbeitsplätze wegnimmt und das man damit auch nicht langfristig neue Arbeitsplätze schafft sondern nur kurzeitige Beschäftigung ermöglicht,
denn glaubst du wirklich, dass unsere Parks täglich derart beschmutzt werden, dass man zig tausende dafür beschäftigen müsste? Deutschland beispielsweise ist keine Wegwerfgesellschaft sondern ist sogar recht vorbildlich. Es gibt übrigens genügend Projekte, die es sogar kostenlos organisieren. In unserer Gegend tingeln immer ein oder zweimal im Jahr eine Gruppe von Leuten durch die Parks und engangieren sich durch ordentliche Aufräumaktionen. Das passt dann auch. Das ist doch alles Schwachsinn mit den 1 Eurojobs. Es existieren gemeinnützige Vereine, die werden auch finanziell unterstützt und engagieren sich. Ich war in meiner Jugend auch beim THW. Manche sind bei der Feuerwehr usw. usf.
Die Menschen benötigen Jobs, die sie erfüllen und mit denen Sie sich wohl und nützlich fühlen und wieder aktiv am Leben teilnehmen und sich abgesichert fühlen. Alles andere ist keine Lösung.
Lackierarbeiten würde ich im Übrigen einen Fachmann machen lassen, der sich darin versteht. Die Schäden könnten sonst weitaus teurer für die Gemeinden werden.
Wenn Jemand solche Jobs wirklich ausübt, dann soll er auch angemessen dafür bezahlt werden, weil er eine Dienstleistung erbringt und zu jeder Tageszeit aktiv seine Leistung erbringen muss und genauso hart arbeitet wie jeder andere Mensch auch.