H
Holztiger
Guest
Rituale und Bräuche im Herbst
„Es muss feste Bräuche geben“, erklärt der Fuchs dem Prinzen in Antoine de Saint Exupérys
Weltklassiker „Der kleine Prinz“, und er sagt auch gleich dazu warum. „Wenn du zum Beispiel
um vier Uhr nachmittags kommst, kann ich um drei Uhr anfangen, glücklich zu sein“, und
weiter spricht er, „um vier Uhr werde ich mich schon ganz aufregen. Ich werde erfahren, wie
teuer das Glück ist. Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nicht wissen, wann mein
Herz da sein soll. Es muss feste Bräuche geben.“
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Muss es das? Feste Bräuche...welche Rituale/Feste pflegt ihr denn so in der Herbstzeit?
(-Ein thread zur Anregung und zum Austausch herbstlicher Rituale in schamanischem Kontext-)
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Für meine Wenigkeit wird Erntedank heuer erstmals ein Thema sein, was daran liegt, daß es heuer erstmals eine Ernte im eigenen Garten gab. Die Kräuter von Kapuzinerkresse bis hin zum Basilikum sind gut gediehen, die Urtomatensorte fast bis in den Himmel gewachsen und die Himbeeren waren schön süß bzw. sind es immernoch. Die Gartenarbeit hat mich diesem Fest irgendwie näher gebracht, zuvor hätte ich nicht eingesehen, weshalb warum wieso...kein Bezug.
Allerseelen wird definitv gefeiert, gerade wo letztes Jahr einige Urururahnen so präsent und hilfreich waren und die Familie insgesamt auch durch meinen 17Monate alten Sohn insgesamt größer geworden ist. Familienmitglieder, die so hilfreich und präsent sind, möchte ich den Lebenden gleichermaßen ehren und wertschätzen, nicht bloß an einem Festtag, aber an diesem ganz besonders.
...und dann wäre da noch die Feier der Übergangszeit Samhain, in der die Kelten sich von ihrem Sonnengott verabschiedeten und die Regentschaft Samanas begann. Dieses Fest hab ich lang verweigert, weil mir "Halloween" zu feiern genauso schwachsinnig erschien wie ein Oktoberfest auf der Praterwiese, wo auf einmal alle Lederhosen tragen...
Der Zugang dazu hat sich dadurch geändert, daß die Naturgeister, die ich schon so gut kannte und liebgewonnen hab, ihr Wesen im Herbst schlagartig geändert haben...Sie waren auf einmal nicht mehr so lustig, eher wortkarg, ein bisschen morbid und auch in ihrem Erscheinungsbild etwas düsterer als sonst.
So hab ich erstmal irgendwie am eigenen Leib erfahren, daß man von den gleichen Naturgeistern im Verlauf der Jahreszeiten ganz unterschiedliche Lektionen mitnehmen kann und inzwischen mag ich das kleine Feenvolk in seiner dunklen Erscheinungsform recht gern. Seither feier ich das mit Ihnen und gebe sozusagen eine Runde aus, in kleinem Rahmen, nur die spirits und ich...
Ursprünglich bin ich eigentlich kein Freund von festen Bräuchen, aber diese haben sich irgendwie mit der Zeit von selber ergeben...soviel von mir zu dem Thema...
(Das Foto im Anhang ist ein "energetisches Portrait" der Herbstgeister, das auch gezeigt werden darf)
„Es muss feste Bräuche geben“, erklärt der Fuchs dem Prinzen in Antoine de Saint Exupérys
Weltklassiker „Der kleine Prinz“, und er sagt auch gleich dazu warum. „Wenn du zum Beispiel
um vier Uhr nachmittags kommst, kann ich um drei Uhr anfangen, glücklich zu sein“, und
weiter spricht er, „um vier Uhr werde ich mich schon ganz aufregen. Ich werde erfahren, wie
teuer das Glück ist. Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nicht wissen, wann mein
Herz da sein soll. Es muss feste Bräuche geben.“
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Muss es das? Feste Bräuche...welche Rituale/Feste pflegt ihr denn so in der Herbstzeit?
(-Ein thread zur Anregung und zum Austausch herbstlicher Rituale in schamanischem Kontext-)
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Für meine Wenigkeit wird Erntedank heuer erstmals ein Thema sein, was daran liegt, daß es heuer erstmals eine Ernte im eigenen Garten gab. Die Kräuter von Kapuzinerkresse bis hin zum Basilikum sind gut gediehen, die Urtomatensorte fast bis in den Himmel gewachsen und die Himbeeren waren schön süß bzw. sind es immernoch. Die Gartenarbeit hat mich diesem Fest irgendwie näher gebracht, zuvor hätte ich nicht eingesehen, weshalb warum wieso...kein Bezug.
Allerseelen wird definitv gefeiert, gerade wo letztes Jahr einige Urururahnen so präsent und hilfreich waren und die Familie insgesamt auch durch meinen 17Monate alten Sohn insgesamt größer geworden ist. Familienmitglieder, die so hilfreich und präsent sind, möchte ich den Lebenden gleichermaßen ehren und wertschätzen, nicht bloß an einem Festtag, aber an diesem ganz besonders.
...und dann wäre da noch die Feier der Übergangszeit Samhain, in der die Kelten sich von ihrem Sonnengott verabschiedeten und die Regentschaft Samanas begann. Dieses Fest hab ich lang verweigert, weil mir "Halloween" zu feiern genauso schwachsinnig erschien wie ein Oktoberfest auf der Praterwiese, wo auf einmal alle Lederhosen tragen...
Der Zugang dazu hat sich dadurch geändert, daß die Naturgeister, die ich schon so gut kannte und liebgewonnen hab, ihr Wesen im Herbst schlagartig geändert haben...Sie waren auf einmal nicht mehr so lustig, eher wortkarg, ein bisschen morbid und auch in ihrem Erscheinungsbild etwas düsterer als sonst.
So hab ich erstmal irgendwie am eigenen Leib erfahren, daß man von den gleichen Naturgeistern im Verlauf der Jahreszeiten ganz unterschiedliche Lektionen mitnehmen kann und inzwischen mag ich das kleine Feenvolk in seiner dunklen Erscheinungsform recht gern. Seither feier ich das mit Ihnen und gebe sozusagen eine Runde aus, in kleinem Rahmen, nur die spirits und ich...
Ursprünglich bin ich eigentlich kein Freund von festen Bräuchen, aber diese haben sich irgendwie mit der Zeit von selber ergeben...soviel von mir zu dem Thema...
(Das Foto im Anhang ist ein "energetisches Portrait" der Herbstgeister, das auch gezeigt werden darf)