Dazu muss man wissen, wie Blockaden oder Konflikte auf der Seelenebene zustande kommen. Es muss sich zunächst eine Erfahrung ereignet haben. Aufgrund dieser Erfahrung kann sich eine Abwehr dagegen aufbauen, diese Erfahrung erneut machen zu müssen. Der gesamte Seelenkörper, sowohl beim Menschen, als auch bei Tieren, besteht aus der Sammlung seiner Erfahrungen. Somit sind Blockaden wie kleine Besetzungen zu verstehen. Sie gehen weg, wenn die Blockade erkannt und gelöst wird. Blockaden und Konflikte gehen auch weg, wenn Erfahrungen gemacht werden, die die ursprüngliche Erfahrung obsolet machen.
Wenn der Therapeut die Blockade wegnimmst, wird sie ja nicht gelöst. Man nimmst nur ein Seelenfragment weg. Dieses Fragment kann der Betroffene oder der Therapeut ins Licht schicken, weil es nicht mehr gebraucht wird. Wenn das Fragment nicht ins Licht geschickt wird, also nicht wirklich losgelassen wird, bleibt es da.