Sterntänzerin
Mitglied
Eine wunderschöne gute Nacht,
ich bin sehr berürt von euren Beiträgen.
Vielen Dank!
Ich bin noch nicht so weit, dass ich mit meinem Zwilling kommuniziere,
aber ich weiß, dass es ein Junge ist und wie er aussieht.
Er ist mir vor ein paar Jahren immer mal wieder "erschienen" aber ich konnte damals noch nicht viel damit anfangen.
Zwar habe ich nie direkt etwas vermisst, aber ich war immer auf der Suche.
Ich habe diese unheimliche allumfassende Einheit gesucht. Jemanden so absolut zu verstehen, so ähnlich zu sein und sich dennoch vollkommen zu ergänzen. Es ist ziemlich schwierig das in Worte zu fassen.
Ich habe diese Einheit v.a. in Beziehungen mit dem anderen Geschlecht gesucht. Ich weiß nicht, ob das was damit zu tun hat, dass mein Zwilling ein Junge ist, aber ich nehme es an.
Dass man zuerst selbst ganz sein muss, bevor man eine Beziehung eingehen kann, war mir immer klar, aber das hat nun eine ganz andere Dimension angenommen.
Näher mit dem Thema in Berührung gekommen bin ich eigentlich als mir klar wurde, dass es bei mir Seiten gibt, die so gut wie gar nicht ausgeprägt sind. Irgendwann erkannte ich, dass dies v.a. männliche Aspekte sind.
Zu meinen Empfindungen im Mutterleib kann ich folgendes sagen:
Zuerst war da diese wunderbare Einheit und Geborgenheit. Dann spürte ich, dass es meinem anderen Teil schlecht geht und fühlte mich dadurch bedroht, weil ich ihn zum überleben brauchte. Da ich aber merkte, dass ich stärker bin habe ich einen Beschützerinstinkt entwickelt. Ich wollte meinem Zwilling helfen. Ich habe gekämpft. Aber dieser Kampf war sinnlos, denn letztendlich ist er gestorben. Dadurch ist ein sehr großer Schmerz entstanden, eine Leere. Aber dennoch habe ich weitergekämpft, schließlich wollte ich überleben.
Daraus lassen sich viele meiner heutigen Verhaltensstrukturen ableiten. Ich bin zwar ein sehr positiv denkender Mensch, aber ich habe immer das Gefühl dafür kämpfen zu müssen, dass alles gut ist. Und zwar habe ich ein gesundes Selbstvertrauen, kümmere mich aber immer an erster Stelle um andere Menschen. (zu extrem ausgeprägt)
Auf Beziehungen bezogen, bin ich immer bereit alles zu geben, rechne aber nicht damit, dass es gut ausgeht (Disaster also vorprogrammiert).
Ich habe das alles rausgefunden, indem ich (mit der Maltherapeutin) den beiden Hälften in meinem Bild eine Stimme gegeben habe.
Mittlerweile habe ich akzeptiert, dass ich diese Einheit so auf der Erde nicht finden werde.
Ich habe verstanden, dass ich selbst ganz werden muss und zwar alleine.
Ich habe mich sehr erleichtert gefühlt, denn zum ersten mal hatte ich (und habe mir selbst gegeben) die Erlaubnis mich an erster Stelle um mich selbst zu kümmern und mich nun in die für MICH am beste Richtung weiterzuentwickeln.
Ich habe meinem Zwilling alles Liebe gewünscht und ihn losgelassen. Ich kann ihn immernoch sehr deutlich spüren, aber er ist viel freier und glücklicher.
Wie kommuniziert ihr den mit euren Zwillingen?
Ich bin übrigens auch Sternzeichen Zwilling, und frage mich wirklich wie genau das zusammenhängt.
Natürlich habe ich mir überlegt, warum mein Zwilling sich entschieden hat doch nicht geboren zu werden. Und auch über die Schuldfrage habe ich mir Gedanken gemacht. Vielleicht sollte ich diese Erfahrung machen um mich weiterzuentwickeln? Ich weiß es nicht.
Es geht mir sehr viel besser seit ich mich intensiv mit dem Thema beschäftige,
aber ich spüre, dass das längst nicht alles war, sondern, dass es da noch sehr viel mehr zu entdecken gibt.
Nun, dass war jetzt sehr lange und sehr persönlich und ich hoffe, dass ich euch damit nicht erschlage.
Ich wünsche euch in jedem Fall alles erdenklich Gute,
buona notte,
Sterntänzerin
ich bin sehr berürt von euren Beiträgen.
Vielen Dank!
Ich bin noch nicht so weit, dass ich mit meinem Zwilling kommuniziere,
aber ich weiß, dass es ein Junge ist und wie er aussieht.
Er ist mir vor ein paar Jahren immer mal wieder "erschienen" aber ich konnte damals noch nicht viel damit anfangen.
Zwar habe ich nie direkt etwas vermisst, aber ich war immer auf der Suche.
Ich habe diese unheimliche allumfassende Einheit gesucht. Jemanden so absolut zu verstehen, so ähnlich zu sein und sich dennoch vollkommen zu ergänzen. Es ist ziemlich schwierig das in Worte zu fassen.
Ich habe diese Einheit v.a. in Beziehungen mit dem anderen Geschlecht gesucht. Ich weiß nicht, ob das was damit zu tun hat, dass mein Zwilling ein Junge ist, aber ich nehme es an.
Dass man zuerst selbst ganz sein muss, bevor man eine Beziehung eingehen kann, war mir immer klar, aber das hat nun eine ganz andere Dimension angenommen.
Näher mit dem Thema in Berührung gekommen bin ich eigentlich als mir klar wurde, dass es bei mir Seiten gibt, die so gut wie gar nicht ausgeprägt sind. Irgendwann erkannte ich, dass dies v.a. männliche Aspekte sind.
Zu meinen Empfindungen im Mutterleib kann ich folgendes sagen:
Zuerst war da diese wunderbare Einheit und Geborgenheit. Dann spürte ich, dass es meinem anderen Teil schlecht geht und fühlte mich dadurch bedroht, weil ich ihn zum überleben brauchte. Da ich aber merkte, dass ich stärker bin habe ich einen Beschützerinstinkt entwickelt. Ich wollte meinem Zwilling helfen. Ich habe gekämpft. Aber dieser Kampf war sinnlos, denn letztendlich ist er gestorben. Dadurch ist ein sehr großer Schmerz entstanden, eine Leere. Aber dennoch habe ich weitergekämpft, schließlich wollte ich überleben.
Daraus lassen sich viele meiner heutigen Verhaltensstrukturen ableiten. Ich bin zwar ein sehr positiv denkender Mensch, aber ich habe immer das Gefühl dafür kämpfen zu müssen, dass alles gut ist. Und zwar habe ich ein gesundes Selbstvertrauen, kümmere mich aber immer an erster Stelle um andere Menschen. (zu extrem ausgeprägt)
Auf Beziehungen bezogen, bin ich immer bereit alles zu geben, rechne aber nicht damit, dass es gut ausgeht (Disaster also vorprogrammiert).
Ich habe das alles rausgefunden, indem ich (mit der Maltherapeutin) den beiden Hälften in meinem Bild eine Stimme gegeben habe.
Mittlerweile habe ich akzeptiert, dass ich diese Einheit so auf der Erde nicht finden werde.
Ich habe verstanden, dass ich selbst ganz werden muss und zwar alleine.
Ich habe mich sehr erleichtert gefühlt, denn zum ersten mal hatte ich (und habe mir selbst gegeben) die Erlaubnis mich an erster Stelle um mich selbst zu kümmern und mich nun in die für MICH am beste Richtung weiterzuentwickeln.
Ich habe meinem Zwilling alles Liebe gewünscht und ihn losgelassen. Ich kann ihn immernoch sehr deutlich spüren, aber er ist viel freier und glücklicher.
Wie kommuniziert ihr den mit euren Zwillingen?
Ich bin übrigens auch Sternzeichen Zwilling, und frage mich wirklich wie genau das zusammenhängt.
Natürlich habe ich mir überlegt, warum mein Zwilling sich entschieden hat doch nicht geboren zu werden. Und auch über die Schuldfrage habe ich mir Gedanken gemacht. Vielleicht sollte ich diese Erfahrung machen um mich weiterzuentwickeln? Ich weiß es nicht.
Es geht mir sehr viel besser seit ich mich intensiv mit dem Thema beschäftige,
aber ich spüre, dass das längst nicht alles war, sondern, dass es da noch sehr viel mehr zu entdecken gibt.
Nun, dass war jetzt sehr lange und sehr persönlich und ich hoffe, dass ich euch damit nicht erschlage.
Ich wünsche euch in jedem Fall alles erdenklich Gute,
buona notte,
Sterntänzerin