Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure lieben Grüße und netten Empfang in diesem Forum.
Ich muß ehrlich sagen, mir fällt es schon ziemlich schwer, meine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen (Hat man in dieser Welt doch relativ wenig Gelegenheit zu üben).
@Triton
Ja, die Zweifel, die begleiten uns wohl ein Leben lang, weil wir oft leider so weit weg sind von uns und unserem Inneren, da wo das Wissen vorhanden ist, oder?
"Wie erkennt man seine Dualseele?" Gerade darüber hatte ich gestern noch ein Gespräch mit einer lieben Freundin, die selbst auf dem Weg des Lichts ist (aber derzeit sehr zweifelt), aber das tut hier wohl nichts zur Sache.
Bewusst habe ich ihn damals sicherlich nicht erkannt, aber ich denke, dass eben mein Vorteil war, dass ich noch so jung war und meine Seele ihn erkannt hat und das bewusste Erkennen hat 22 Jahre gedauert.
Man stelle sich ein 11 jähriges Kind vor, das in die Augen eines 16 jährigen blickt und das Gefühl hat, ER IST ES,

ohne sagen zu können, was es bedeutet. Die Tränen kullern aus einem tiefen nicht zu beschreibenden Gefühl heraus, ohne eigentlich zu wissen warum und dieses Gefühl vollständig zu sein.
@Diddi
Es erscheint früh, aber aus meiner heutigen Sicht und in anbetracht unseres jetzigen und der vergangenen Leben, war dies genau der richtige Zeitpunkt, auch wenn wir noch ganze 22 Jahre leiden mussten, um den Weg endlich gemeinsam gehen zu können. Diese Jahre gehörten dazu.
Es ist verstandesmäßig sicher schwer, einen Seelenverwandten von seiner Dualseele zu unterscheiden, aber es kommt der Moment, in dem man ihn erkennt und ich schätze, dass man, solange die Frage nach dem Erkennen da ist, man ihn noch nicht gefunden hat.
Ich weiß nicht, ob das was ich schreibe die Antwort ist, aber ich versuche zu schildern, was ich mit dem Erkennen in Zusammenhang bringe, bzw. was für uns wichtig war, als wir endlich wieder zusammen waren: es gibt keine Eifersucht, es gibt keine Vorwürfe für eventuell zugefügte Schmerzen, es gibt keine Schuld und keine Fehler des anderen, es gibt nur bedingungsloses Vertrauen, mein größter Wunsch ist es mit ihm zusammen, gemeinsam zu sterben (klingt in mancher Ohren ein bissel Makaber, wir wollen noch nicht sterben, aber wenn dann zusammen), getrennt sein verursacht unerträgliche Schmerzen (damit meine ich nicht mal ein paar Tage etwas ohne den anderen zu machen), aber durchaus in der Lage sein, ohne den anderen sein Leben zu meistern. Es gibt keine Abhängigkeit, sondern nur Freiheit. Wie Ingrid auch sagte: es ist Frieden, das Gefühl "ich bin zu Hause, hier gehöre ich hin", es gibt keinerlei Machtkämpfe, sondern tiefes Verstehen, Zeit und Raum spielen da keine Rolle. Ja, alle Gefühle sind intensiver; wie oft haben wir vor Glück und Liebe geheult wie die Schloßhunde und das Schöne; man muß nicht einmal erklären warum man gerade so heulen muß.
Könnt Ihr damit was anfangen?
@Diddi, Kristallicht
Ich habe mir natürlich schon oft Gedanken darüber gemacht, warum unsere Umwelt so auf uns reagiert und bisher kann ich nur vermuten:
1. Wir haben beide unser Karma, einzeln oder gemeinsam (ein Teil meines Karmas kenne ich), das es noch zu lösen gibt und da spielt die Umwelt eine große Rolle und einzelne Personen aus diesem Umfeld.
2. Viele Menschen leben noch in der Verbitterung, suchen selbst und gönnen das Glück anderen nicht. Nur wer gelernt hat, selbst bedingungslos zu lieben, wird anderen das Glück gönnen können, oder sehe ich das falsch? Dieses vorgelebte Glück macht anderen Angst, denn der Weg zum Glück (zu sich selbst) kann schmerzhaft sein?????????? Wie viele Menschen gibt es noch, die, wenn man von Glück spricht, behaupten, dass es das nicht gibt.
So, jetzt wünsche ich Euch nach diesem sehr langen Kommentar erstmal alles alles Liebe.
Rainbow