Zum Göttlichen Denker

Ich höre wirklich seit Tagen immer wieder diesem Krishnamurti zu und versuche gar nicht mehr, zu verstehen, was er sagt. Ich habe mich daran gewöhnt, dass er mich in einem fort beleidigt. In
hat er mich zum Beispiel als unaufmerksamen, psychisch gestörten Idioten bezeichnet. Aber das macht mir nichts mehr aus.

Soeben hab ich wieder die Pausetaste gedrückt um hier eine Frage einzustellen:

Was verbindet uns, hier, in dieser Kneipe und überhaupt, im ganzen Leben? Ich meine die Menschheit generell.

Was uns trennt, brauch ich nicht zu fragen, das sehe ich bereits. Es ist die Luft zwischen uns und die Individualität, durch die wir uns voneinander unterscheiden können. Aber was verbindet uns 7 Milliarden Bewohner eines Planeten? Das ist heute meine Frage.

Gibt es so eine Art unsichtbares Myzel, das uns verbindet und an dem wir alle wie Sporenkörper hängen, auch wenn drauf vergessen haben oder manchmal gerne drauf vergessen würden?

Oder verbindet uns nichts? Sind wir vollkommen voneinander getrennt? Gibt es kein gemeinsames Wesen des Denkens?

Ich glaube nicht.

So, jetzt geh ich mich weiter beleidigen und verwirren lassen. :mad2:



Ich glaube es auch nicht. Sonst wären ja so Phänomene wie daß zwei oder mehrere Menschen zur gleichen Zeit was gleiches denken, gar nicht möglich.

Oder Revolutionen, es gibt immer unzufriedene Menschen, damit eine Revolution ausbricht, muß ein Gedanke oder ein Gefühl sehr viel mehr Menschen erfassen und das zur gleichen Zeit, und es muß sich in eine Richtung bewegen.

Auch bei anderen Dingen kommt es mir so vor, Themen, die mal in sind und dann ohne ersichtlichen Grund nicht mehr.
Manches geht wie Wellen durch die Menschheit.


Ich glaube, wir hängen alle zusammen, vielleicht durch ein kollektives Unterbewusstsein, oder sogar ein kollektives Bewusstsein.
Wer weiß, wie weit der menschliche Geist von dem eines anderen getrennt ist.


Und dann ist da noch die Theorie, daß wir alle Eins sind und nur scheinbar getrennt inkarnieren, in Wirklichkeit aber immer noch alle ein großes ganzes sind, wie Blätter auf einem Baum oder eben Pilze am Boden.


:)
 
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Ich höre wirklich seit Tagen immer wieder diesem Krishnamurti zu und versuche gar nicht mehr, zu verstehen, was er sagt. Ich habe mich daran gewöhnt, dass er mich in einem fort beleidigt. In
hat er mich zum Beispiel als unaufmerksamen, psychisch gestörten Idioten bezeichnet. Aber das macht mir nichts mehr aus.

Soeben hab ich wieder die Pausetaste gedrückt um hier eine Frage einzustellen:

Was verbindet uns, hier, in dieser Kneipe und überhaupt, im ganzen Leben? Ich meine die Menschheit generell.

Was uns trennt, brauch ich nicht zu fragen, das sehe ich bereits. Es ist die Luft zwischen uns und die Individualität, durch die wir uns voneinander unterscheiden können. Aber was verbindet uns 7 Milliarden Bewohner eines Planeten? Das ist heute meine Frage.

Gibt es so eine Art unsichtbares Myzel, das uns verbindet und an dem wir alle wie Sporenkörper hängen, auch wenn drauf vergessen haben oder manchmal gerne drauf vergessen würden?

Oder verbindet uns nichts? Sind wir vollkommen voneinander getrennt? Gibt es kein gemeinsames Wesen des Denkens?

Ich glaube nicht.

So, jetzt geh ich mich weiter beleidigen und verwirren lassen. :mad2:

die sehnssucht nach innerem frieden...fällt mir da als eine mögliche antwort ein
dieser friede ...der über allem thront
und von dem aus man alles nicht mehr so tierisch ernst nehmen muss...und braucht als folge daraus...wenn er sich in einem breit gemacht hat...
dann wird leben zum spiel und man darf wieder kind sein ...auch als erwachsener ...:)
und wenn man dan beleidigt wird lacht man womöglich noch drüber...
denn du kannst ja nicht gemeint sein ...dich gibts in dem sinne nicht mehr
denn du hast ja deinen frieden ...und er steht über allem...
 
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Mal eine Frage an all die (göttlichen) Denker hier, hat die Stimmung eigentlich einen Einfluß auf die Art des Denkens?


Mir kommt es manchmal so vor, als würde ich, wenn in mir Finsternis herrscht, analysierender denken, ich knie mich mehr rein und zerlege, bin näher an den Gedanken dran.

Ist es dagegen hell, dann haben die Gedanken etwas leichtes, eher distanziertes. Es geht müheloser, ich lass leichter los, die Gedanken wechseln schneller.

Ist natürlich nicht immer genau so, aber Tendenzen sind schon bemerkbar.
Hab heute in der Straßenbahn darüber nachgedacht.


Was sind denn Eure Gedanken dazu? :)
 
Mal eine Frage an all die (göttlichen) Denker hier, hat die Stimmung eigentlich einen Einfluß auf die Art des Denkens?


Mir kommt es manchmal so vor, als würde ich, wenn in mir Finsternis herrscht, analysierender denken, ich knie mich mehr rein und zerlege, bin näher an den Gedanken dran.

Ist es dagegen hell, dann haben die Gedanken etwas leichtes, eher distanziertes. Es geht müheloser, ich lass leichter los, die Gedanken wechseln schneller.

Ist natürlich nicht immer genau so, aber Tendenzen sind schon bemerkbar.
Hab heute in der Straßenbahn darüber nachgedacht.


Was sind denn Eure Gedanken dazu? :)

jesus der olle friedensstifter
sagte da #ich bin das licht der welt
und das seid ihr auch .....von mir leicht abgewandelt:D
also mit licht geht alles heller:D und wahrscheinlich auch friedlicher...
wie zündet mans an ...die frage?
indem man sich leuchten lässt
wer ist man ?
nun die basis von dir ist liebe #lass sie machen ...die machts einfach perfekt und hell wirds im hinterstübchen...
liebe dich selbst #sei wer du bist und geniesse es einfach ...
 
Ja vielleicht, aber wer macht Stimmung, wenn nicht die Art des Denkens? :)


Gute Frage.

Machen die Gedanken die Stimmung oder die Stimmung die Gedanken?

Ist das vielleicht so eine Henne-oder-Ei-Frage? :D


Was war zuerst da?

Beeinflussen tun sie sich gegenseitig, das ist mir klar.
Ist vielleicht eh egal, was zuerst da war, durch das Wechselspiel kann man an unterschiedlichen Stellen ansetzen um was zu verändern, auch wenn es vielleicht nur kurzfristig ist.

Manche schlechte Stimmung kommt von unbewussten Gedanken, da kommt man nicht ran, um sie zu verändern. Da kann man vielleicht was "drüberlegen".


Hm, wirft wieder die Frage auf, wieviele "Gedanken-Ebenen" hat ein Mensch? :rolleyes:
 
Hm, wirft wieder die Frage auf, wieviele "Gedanken-Ebenen" hat ein Mensch? :rolleyes:

Ich glaube, es kommt auf das Substrat an, in dem sich der Gedankenpilz entwickelt.
Die ideale Grundlage wäre vielleicht der unsagbare Zustand der Liebe.
Doch darüber hat das denkende Gemüse, das darauf und darin wächst, keine Kontrolle.
 
Ich glaube, es kommt auf das Substrat an, in dem sich der Gedankenpilz entwickelt.
Die ideale Grundlage wäre vielleicht der unsagbare Zustand der Liebe.
Doch darüber hat das denkende Gemüse, das darauf und darin wächst, keine Kontrolle.

ja und das ist doch gut so...also wird man von der liebe erdacht sozusagen...
damit bist du raus aus dem spiel ...aus dem altem ...von schuld und sühne auf der bühne
jetzt ist es ein spiel der liebe ...und wir werden von ihr erdacht #ich finds faszinierend ...:)
 
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hat er mich zum Beispiel als unaufmerksamen, psychisch gestörten Idioten bezeichnet. Aber das macht mir nichts mehr aus.

Soeben hab ich wieder die Pausetaste gedrückt um hier eine Frage einzustellen:

Was verbindet uns, hier, in dieser Kneipe und überhaupt, im ganzen Leben? Ich meine die Menschheit generell.

Was uns trennt, brauch ich nicht zu fragen, das sehe ich bereits. Es ist die Luft zwischen uns und die Individualität, durch die wir uns voneinander unterscheiden können. Aber was verbindet uns 7 Milliarden Bewohner eines Planeten? Das ist heute meine Frage.

Gibt es so eine Art unsichtbares Myzel, das uns verbindet und an dem wir alle wie Sporenkörper hängen, auch wenn drauf vergessen haben oder manchmal gerne drauf vergessen würden?

Oder verbindet uns nichts? Sind wir vollkommen voneinander getrennt? Gibt es kein gemeinsames Wesen des Denkens?

Ich glaube nicht.

So, jetzt geh ich mich weiter beleidigen und verwirren lassen. :mad2:

Ich glaube: was uns geistig-seelisch verbindet, ist der Glaube oder die Fähigkeit dazu. Der individuelle Glaube stellt ja eine bestimmte Bewusstheit her.

Daß wir uns bewusst werden können, empfinde ich ebenso als uns allen gemeinsame geistige Eigenschaft.

Ansonsten erkenne ich im Denken eher Individualität. Das Umgehen mit dem Denken ist auch sehr von der "Denkschule" abhängig, die man durchläuft. Durch die Eltern, die Lehrer, den Beruf.


Das "gemeinsame Wesen" des Denkens - was meinst Du damit genau?

lg
 
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