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Du schreibst dort, Du hattest SATORI. Verging das auch? Oder hast Du das immernoch?Original geschrieben von Kvatar
Hallo Astroharry !
Ich hab noch ein paar Probleme mit diesem "ICH", welches ja für dich die zentrale Rolle bei der Wahrnehumg spielt. Auch bin ich etwas irritiert über das Glücksgefühl, welches Du beschreibst, denn es deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Wenn dieses Glücksgefühl in der Meditation e n t s t e h t, dann geht es doch auch wieder?! Also ist es unbeständig - aber ich suchte nach dem, was "nicht-bedingt" ist, und ich fand das, was ich in Isis' "Erleuchtungsthread" zu umschreiben versuche.
Nein es gibt nur ein ICH. Zen nennt es "LEERHEIT". Alles andere ist Illusion.Ich weiss, dass viele lehren, dass es mehrere "ICHs" gäbe: das prollhafte ICH des unwissenden Menschen, das höhere "ICH" des meditierenden Menschen, das abolute "ICH" des Universums...
Wenn ich anfange, dann muss ich wissen worum es geht. Dazu brauche ich die Krücken. Das ich ist zweifelsohne die Basis unserer Existenz. Es ist der rote Faden, den wir in Händen halten.Wozu?
Es gibt den Menschen nur eine neue Krücke, eine neue Illusion, aber sie ist noch nicht die Wahrheit, noch nicht das Ganze. Welches "ICH" wollen wir suchen?
richtig. Das muss erst mal verstanden werden, bevor man es umsetzen kann.Es verwirrt und nagelt die Menschen darauf fest, etwas bestimmtes erleben oder finden zu wollen. Wieder sind sie auf der Suche nach einem ICH, und vielleicht finden sie auch eines - wenn sie es zuvor selbst projiziert haben. Aber das Beste, dass ein Mensch bekommen kann wird er nie erreichen, solange er dem hinterher rennt. Vielmehr erreicht das Glück ihn - aber erst, wenn er alles andere zuvor losgelassen hat.
Das ist Ansichtssache. Ich behaupte "Anatta" ist das selbe wie das ICH befreit vom Denkvorgang LEERHEIT. Der Denkvorgang gibt uns das Gefühl einer individuellen Existenz und ruft die Trennung von Subjekt und Objekt hervor. (Dualisierender Verstand)Es bleibt dabei: Es gibt kein "ICH", alle Dinge sind anatta - das ist die höchste Weisheit des Buddha. Niemand erreicht Satori, der es zu erreichen sucht.
Beim Meditieren schweift der Geist immer wieder ab. Ihn zurückzurufen, kann man Fragen "wer denkt jetzt?"Schau Dir noch mal die Geschichte von dem begierigen Schüler oben an, die ich im letzten Beitrag schrieb. ZEN weist den Weg ganz klar, aber je mehr wir rennen, desto weiter wird der Weg. Darum ist es wichtig, absichtslos zu meditieren. Was soll die Frage nach dem "ICH" bringen ? Wenn wir sie zu lösen trachten, was werden wir wohl bekommen ?