Zukunftsdeutung in der Astrologie

Hallo x-toy :)

Determinismus: Auffassung, derzufolge ein Geschehen oder das Weltgeschehen überhaupt gesetzmäßig bestimmt abläuft. Die stillschweigende Anwendung des Determinismus ist Voraussetzung jeder Wissenschaft...

Insofern ist es ziemlich unsinnig, jemanden, der sich zum Determinismus bekennt, als armes Würstchen zu bezeichnen, der sich mit Gesetzmässigkeiten befasst. Stell dir vor, es gäbe keinen Determinismus und auch kein Internet. ;)

Lieben Gruß :clown:
Rita

Mehr dazu:

Determinismus

Der Begriff "Determinismus" wird in vielen verschiedenen Zusammenhängen verwendet. Man spricht unter anderem von logischem Determinismus, von theologischem Determinismus und von kausalem (oder physikalischem) Determinismus. [Anmerkung: Der Begriff "Indeterminismus" bezeichnet einfach die Negation des Determinismus. Der Indeterminismus ist also genau wahr, wenn der Determinismus falsch ist.]

Der logische Determinismus beruht auf folgender Überlegung. Es ist eine unter Logikern allgemein verbreitete Annahme, dass jede Aussage wahr oder falsch ist. Aussagen werden nicht wahr oder falsch und sie hören auch nicht auf, wahr oder falsch zu sein. Sie sind (zeitlos) wahr oder falsch. Daher ist z.B. auch die Aussage "Anna Schmidt wird am 20. Juni 2045 heiraten" (schon heute) wahr oder falsch. Wenn das so ist, steht aber heute schon fest, ob Anna Schmidt am 20. Juni 2045 heiratet oder nicht. Und wenn das heute schon feststeht, kann nichts anderes passieren. Insofern ist heute schon determiniert, ob Anna Schmidt am 20. Juni 2045 heiratet oder nicht.

Eine verwandte Überlegung führt zum theologischen Determinismus. Hier spielt die Allwissenheit Gottes die entscheidende Rolle. Wenn Gott heute schon weiß, was im Jahre 2045 passiert, dann muss heute schon feststehen – und ist insofern auch heute schon determiniert –, ob Anna Schmidt am 20. Juni 2045 heiraten wird.

In der Debatte um die Vereinbarkeit von Freiheit und Determinismus geht es aber primär um den kausalen Determinismus.

Quelle und weiter
 
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...und da wäre dann auch noch der chaotische determinismus: auch in chaotisch strukturierten systemen lassen sich rückblickend wirkungsketten konstruieren, die den anschein erwecken, es hätte nur so und nicht anders kommen können. der notorische schmetterlingseffekt zum beispiel.

dem stellte rupert riedl die frage entgegen: wie viele weiße schwäne müssen vorbeifliegen, damit ich sicher sein kann, dass der nächste kein schwarzer ist?

wirkungsketten besagen, dass es unter genau diesen gegebenheiten genau so gekommen ist. genau diese gegebenheiten sind zum zeitpunkt der konstruktion dieser betrachtung aber schon vergangenheit. und die abstraktion von "genau diesen gegebenheiten" zu gesetzen begründet keine kausalitäten, sondern beschreibungsmodelle und theorien. die unbestritten brauchbar und praktisch sind. r. sheldrake hat auch schon mal vorgeschlagen, naturgesetze als "gewohnheiten der evolution" zu betrachten.

persönlicher bezug zu solchem wortgeklingel: es ist oft verdammt schwer, einen schritt zu tun, der gegen die schwerkraft des erworbenen und erlernten verläuft (was +/- dem saturn entsprechen könnte...). es ist nichtsdestoweniger zu jedem zeitpunkt möglich, und wenn ich das einmal erfahren habe, bleibt mir nie mehr die ausrede, irgendwas wäre so vorherbestimmt... und genau dieser umstand macht ein liebevolles leben so wichtig. hätte ich die liebe nicht, wäre es wohl unerträglich, die last der freiheit zu ertragen. von saturn über uranus zu neptun... der weg des IV. quadranten?

alles liebe,
jake
 
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