„…...reine Bewusstheit, reine Achtsamkeit, innere Klarheit, Weite und Raumhaftigkeit des Bewusstseins, das wie ein offener, klarer, unendlich weiter Bewusstseinsraum empfunden wird, innerhalb dessen alle Erlebnisweisen erscheinen. Er ist also offen und leer, frei von unseren Identifizierungen und einzelnen Erlebnisinhalten. "Leere Weite" wird eine seiner Eigenschaften genannt. Und dieser Bewusstse insraum ruht in sich selbst, trägt in sich selbst einen Frieden und eine Stille Dichte und Transparenz. Eine der wichtigsten Eigenschaften ist vielleicht diese Transparenz, die gleichzeitige Offenheit für die Erscheinungsformen der Welt und für unser Aufgehobensein im Seinsgrund, im Göttlichen, Absoluten und Unbekannten.
Dort ist keine Struktur, keine Form, keine Bewegung, kein Konzept, sondern etwas, was all dies transzendiert, ein Schweben, ein Geschehen. Die Erscheinung der Welt ist dagegen das Bewusstsein einer spezifischen Wirklichkeit, einer konkreten Form: ein individuelles Leben, eine persönliche Wirklichkeit, eine konkrete Situation. Wir könnten sagen, dass sich das Unbekannte und Absolute also in das individuelle und persönliche Leben und Erleben wandelt. Leere wandelt sich also in Form und Form wandelt sich wieder in Leere, um einmal die großen Metaphern des Buddhismus zu verwenden.