Ziviler Ungehorsam - was darf (Klima-)Aktivismus?

Das sind aber nicht die, die sich regelmäßig überall festkleben.
Doch - und eines haben sie damit erreicht - sie werden endlich wahrgenommen.
Sie hätten auch Stromleitungen kappen können oder Autoreifen von LKWs mit wichtiger Ladung aufschlitzen, etc. ...

Die jungen Menschen kämpfen im Prinzip um nichts anderes, als um ihr zukünftiges Überleben. Und uns Alten geht das am Arsch vorbei. Was sollen sie denn machen, wenn nicht rebellieren? Was haben denn wir gemacht, als wir jung waren? Und bei uns ging es um wesentlich unspekakulärere Dinge ...
 
Werbung:
Ein großes Problem ist aber das friedlich sein oft keine Probleme löst . Sprich sie lächeln es weg .
Sicher?
Versuch macht klug... kommt jedoch darauf an, wie bedeutend die friedliche Art einschlägt.
Nix mit weglächeln... das ist mir schon klar... und auch nicht zwingend nett... doch im Ton schon klar und deutlich, jedoch nicht angreifend oder wertend.

Mir ist so eine Jugend lieber , als eine die sich nur anpassen und das tun was ihnen vorgelebt wird .
Anpassen... war gestern, genauso wie Ja-Sager u. a..
Das bringt auch nichts...
Klarer sachlicher Gefühls-Verstand (beherrschte Emotionalität), der einen selbst und auch anderen nicht schadet... dennoch in Bewegung bringend, motivierend sein kann... kostruktive Kritik auf Augenhöhe... Diplomatie.
Alle haben einen Anspruch ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen .
Der Ton macht die Musik... bzw. die Art und Weise...

Was diese Menschen aus meiner Sicht tun... sie führen einen Krieg, gegen die eigene Ohnmacht im Inneren, welche auf das Außen projiziert wird.
Projektionen sind trügerisch und lösen nicht zwangsläufig das Problem... wie hier gut zu erkennen ist. Denn die Ohnmacht ist weiterhin vorhanden...

Darum... das was gefordert wird, selbst kreieren, leben, vorleben... und andere damit anstecken...
 
nö. Die Letzte Generation / KlimaKleber haben ein viel höheres Durchschnittalter. da ist keiner 14 etc..

Da bist du dann mit anderen in Kontakt als ich.
Und es ist ja letztendlich egal wie alt sie sind. Die heute 30jährigen sitzen ja im selben Boot.
Hey - es ist Schluss mit Lustig. Die Youngsters wollen eine lebenswerte Zukunft - und die Alten denken nur - es wird schon irgendwie weitergehen ...
 
Es fehlt der Menschheit ohnehin am Menschen die bereit sind für ihre Ideale zu kämpfen . Es ist ein Grundlegendes Problem .
Hierbei ist es sicher förderlich nachsichtig zu denken .
Jepp.... und aus dem nachsichtigen Denken heraus... es vorlebend zu tun.

Was kann jeder einzelne für die Umwelt wohlwollendes und Nährendes tun... im alltäglichen Leben?
Was kann jeder einzelne unterlassen, um für die Umwelt etwas Wohwollendes und Nährendes zu tun... im alltäglichen Leben?

Alles Große hat einst im Kleinen begonnen... also... es gibt viel zu tun... und jeder einzelne kann, wenn er will, viel tun...
 
Jepp.... und aus dem nachsichtigen Denken heraus... es vorlebend zu tun.

Was kann jeder einzelne für die Umwelt wohlwollendes und Nährendes tun... im alltäglichen Leben?
Was kann jeder einzelne unterlassen, um für die Umwelt etwas Wohwollendes und Nährendes zu tun... im alltäglichen Leben?

Alles Große hat einst im Kleinen begonnen... also... es gibt viel zu tun... und jeder einzelne kann, wenn er will, viel tun...

Ich bin ganz bei dir. Und viele "Kleine" tun seit Jahren genug in ihrem Umfeld. Allein das reicht nicht.

Es muss endlich was im Großen passieren. Es müssen diverse Plastikverpackungen in der Industrie endlich gesetzlich verboten werden - und nicht dem Verbraucher eingeredet werden, dass er sie ja nicht kaufen muss.
Es muss der Verpackungsindustrie der Riegel vorgeschoben werden und deren Lobby. Was soll denn der Verbraucher machen, wenn Rasierklingen (z.B.) nur in DreifachPlastikverpackungen zu kaufen sind? Okay - er kann ja in Verpackungsfrei-Läden kaufen, wo er dann allerdings einen ordentlichen Preis dafür bezahlt - dafür dass er umweltfreundlich einkauft. Das kann es ja wohl nicht sein, dass man die Schuld dann bei jenen sucht, die ohnehin schon schauen müssen, wie sie finanziell irgendwie durch´s Monat zu kommen.
 
Klima-Aktivisten... nun was tun diese Aktivisten denn auch aktiv für den Klimaschutz?

Pflanzen sie Bäume?
Sammeln sie den Müll aus den Wäldern?
Benutzen sie weniger Plastik in ihrem Leben?
Leben sie so, dass sie selbst die Umwelt weniger belasten?
Wie ist deren kreatives Tun am aktiven Klimaschutz?

Ich weiß es nicht. Möglicherweise tun sie auch sowas. Aber mit solchen Tätigkeiten kommt man nicht in die Zeitung, so dass es niemand sonst mitbekommt.

Ein Beispiel:

Schüler die Freitags statt Schule wegen des Klimawandels auf die Straßen gingen... und sich Montags bis Donnerstags von den Eltern zur Schule fahren lassen...

Wie glaubwürdig ist dies?

Durchaus glaubwürdig, wenn der Schulweg tatsächlich zu weit ist um mit dem Fahrrad zurück gelegt zu werden. Und das kann bei einigen Schülern, die in nem Dorf leben, durchaus der Fall sein. Und bei dem Rest, die in guter Radfahr-Entfernung zur Schule wohnen, wissen wir nicht, wie viel sie dann auch Radfahren oder sich von ihren Eltern bringen lassen.

Wobei, so mal am Rande, ich nicht die Meinung teile, dass vorwiegend der CO2-Ausstoß der Autos/Fahrzeuge die Ursache für den Klimawandel ist.

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass es der menschliche CO2-Ausstoß ist, der den aktuellen Klimawandel verursacht.

In den USA und anderen Teilen der Welt, scheren sich die Menschen einen Dreck darum... und Deutschland oder auch Europa allein kann daran nicht wirklich etwas ändern... um nur mal den einen Faktor zu nennen.

Auch das ist falsch. Auch die USA haben sich zum Klimaschutz verpflichtet, und das wissenschaftliche Gremium über Klimapolitik - das IPCC - ist eine global-internationale Organisation.
 
(...)

Darum... das was gefordert wird, selbst kreieren, leben, vorleben... und andere damit anstecken...

Viele können es nicht.

Viele Produkte, die klima- und umweltfreundlich hergestellt (und transportiert) sind, sind teurer als die herkömmlich produzierten Produkte. Darum können sich so einige Leute es sich schlicht finanziel nicht leisten, immer das richtige zu kaufen.

Es gibt auch immernoch Dörfer, die nur zweimal am Tag von einem Bus vielleicht mal besucht werden. Menschen, die da wohnen könne nalso nicht einfach aufs eigene Auto verzichten.

Umwelt- und Klimaschutz vorleben, den eigenen CO2-Abdruck reduzieren, ist eine prima Sache. Mit der aktuellen Infrastruktur ist es aber mit Mühe und Mehrkosten verbunden, was sich viele Menschen nicht leisten können. DARUM geht die Forderung ja an die Politik die Infrastruktur zu schaffen, auf dass ein Klima- und Umweltfreundliches Leben endlich einfacher und günstiger wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jepp.... und aus dem nachsichtigen Denken heraus... es vorlebend zu tun.

Was kann jeder einzelne für die Umwelt wohlwollendes und Nährendes tun... im alltäglichen Leben?
Was kann jeder einzelne unterlassen, um für die Umwelt etwas Wohwollendes und Nährendes zu tun... im alltäglichen Leben?

Alles Große hat einst im Kleinen begonnen... also... es gibt viel zu tun... und jeder einzelne kann, wenn er will, viel tun...
Das wäre der richtige Weg und ich habdhabe es ähnlich.
Mann sollte allerdings nicht vergessen das dies nicht alle tun .
Bzw. führt diese persönliche Ding zu keinen großen Veränderungen.
 
Werbung:
Ich bin ganz bei dir. Und viele "Kleine" tun seit Jahren genug in ihrem Umfeld. Allein das reicht nicht.

Es muss endlich was im Großen passieren. Es müssen diverse Plastikverpackungen in der Industrie endlich gesetzlich verboten werden - und nicht dem Verbraucher eingeredet werden, dass er sie ja nicht kaufen muss.
Es muss der Verpackungsindustrie der Riegel vorgeschoben werden und deren Lobby. Was soll denn der Verbraucher machen, wenn Rasierklingen (z.B.) nur in DreifachPlastikverpackungen zu kaufen sind? Okay - er kann ja in Verpackungsfrei-Läden kaufen, wo er dann allerdings einen ordentlichen Preis dafür bezahlt - dafür dass er umweltfreundlich einkauft. Das kann es ja wohl nicht sein, dass man die Schuld dann bei jenen sucht, die ohnehin schon schauen müssen, wie sie finanziell irgendwie durch´s Monat zu kommen.
Ich bin übrigens selbst in diese blöde Propaganda oftmals reingefallen.
Aber egal, ob ich es gekauft hab oder nicht - die Plastikverpackung war schon da - selbst wenn es niemand gekauft hat. Na, dann haben sie es halt irgendwo in Afrika, wo sich keiner drum schert, verbrannt. Hauptsache es wurde produziert und es wurde mit viel Geld gefördert ...
 
Zurück
Oben