Ziviler Ungehorsam - was darf (Klima-)Aktivismus?

Die nächste "originelle" Idee:


laut Experten wohl erfolgreich die Schadensersatzforderung.
man wird sehen, Geld haben die Klimakleber ja genug.

dafür das Geld hergeben anstatt klimaprojekte anzukurbeln mit dem Geld, ich weiß nicht ob ich das für stimmig halte.
 
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Flughäfen blockieren war nu wirklich das Dämlichste, was sie machen konnten.
Daß daraufhin satte Forderungen kommen würden, war sowas von klar, und
zusätzlich haben sie es sich mit ein paartausend weiteren Bürgern verscherzt,
die wegen ihnen ihre Flüge nicht wahrnehmen konnten. Was da alles dranhängt ..
 
Ich bin für Reduktion des Flugverkehrs, weil Abgase in grosser Höhe die Luftschichten der Atmosphäre empfindlich schädigen.
Dazu kommt noch daß ein Flugzeug so viel Abgas emittiert wie tausende Autos und der ganze Dreck auf unsere Köpfe runterkommt.
Das alles weil polierte Geschäftsleute Politiker und Reiselustige schnell von A nach B wollen global.
Somit Blockade ist ok.
 
Die Sache mit dem Flugverkehr ist paradox: Eine Flugreise ist so ungefähr die größte "Klimasünde", die ein Endverbraucher anstellen kann. Gleichzeitig ist der Flugverkehr in Gänze nicht Klimakiller #1. Die meisten Treibhausgase werden im Energie-Sektor emittiert - also Strompriduktion. Und auch im Verkehrssektor emittiert der allgemeine Straßenverkehr deutlich mehr als der Flugverkehr.

Ein Tempolimit auf 100 km/h auf deutschen Straßen und Autobahnen würde schon deutlich mehr Treibhausgasemissionen einsparen, als alle Inlandsflüge ausstoßen.

Natürlich muss der Luftverkehr reduziert bzw. klimaneutral gestaltet werden. Und insbesondere Inlandsflüge können mMn gut gestrichen werden. Die Fluggesellschaften hätten da am wenigsten dagegen, denn die "Kurzstrecke" bringt ihnen nicht wirklich was ein und muss häufig auch subventioniert werden.

Das ist halt auch eine vergleichsweise kleine Stellschraube gegenüber anderen Einsparmöglichkeiten.

Es zeigt einmal mehr, dass wir als einzelne Endverbraucher die großen Stellschrauben nur kaum beeinflussen können.
 
Deutschland ist auf der Weltkarte eine Fliegenklecks.

Nehmen wir Andere:

PlatzFlughafenLandPassagiere
1.Atlanta (ATL)USA93,7 Millionen
2.Dallas/Fort Worth (DFW)USA73,36 Millionen
3.Denver (DEN)USA69,02 Millionen
4.Chicago (ORD)USA68,34 Millionen
5.Dubai (DXB)ARE66,07 Millionen
6.Los Angeles (LAX)USA65,92 Millionen
7.Istanbul (IST)Türkei64,29 Millionen
8.London (LHR)Großbritannien61,61 Millionen
9.New Delhi (DEL)Indien59,49 Millionen
10.Paris (CDC)Frankreich57,47 Millionen
 
Mein letzter Urlaubsflug war 2009, mein beruflich bedingter Flug 2010 oder 2011.

Ich muss sagen, ich lebe ohne auch sehr gut. Ganz im Gegenteil. Wenn ich mir anschaue, was sich in den letzten Jahren so abspielt im Flugverkehr, so vermisse ich das nicht im geringsten.

Neben dem Personenverkehr ist auch der Frachtverkehr nicht zu vergessen.
Unsere Supermärkte sähen ziemlich leer aus, wenn es diese nicht gäbe....

Es wäre also angesagt, mehr einheimische Ware zu kaufen und auf die Importe aus Übersee weitgehend zu verzichten.


In Ö wird jetzt gegen Klimakleber ziemlich drastisch vorgegangen

 
und was sagt das jetzt in Hinsicht des Klimas?
Nichts,
Doch, weil gerade Plastik ein viel schlimmeres Übel in der Welt ist, auch und weil die westlichen Staaten das Millionen-Tonnenweise nach Asien verschiffen. Die "versuchte" Problemlösung in unseren Mini-Staaten löst garnichts, weil viel größere Giganten-Staaten, plus unserer "Verlagerung" zu Denen das viel größere Problem sind. Dieses "Gesamt-Problem" kann nur eine internationale, globale Lösung liefern. Alles andere sind Dinge, die im unteren 1,0 Promille-Bereich der Lösung liegen. Es geht nur global, ansonsten geht da man garnix.

Millliarden Kleinstlebewesen und Tiere verenden an dem Mikro-Plastik.
Deren Problem ist nicht wirklich das "Ersticken am CO2".

Das hat die Natur in Milliarden Jahren immer erfolgreich lösen können.
Dann sind halt tausende Arten verendet aber auch tausende Neue entstanden

P.S.: Ich bin in meinem gesamten Leben genau einmal mit einem Flugzeug geflogen.
Und zwar mit 17, von Berlin nach München.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Doch, weil gerade Plastik ein viel schlimmeres Übel in der Welt ist, auch und weil die westlichen Staaten das Millionen-Tonnenweise nach Asien verschiffen.

Das ist auch ein sehr großes Problem, aber nicht das viel größere als der drohende bzw. schon stattfindende Klimawandel.

Die "versuchte" Problemlösung in unseren Mini-Staaten löst garnichts, weil viel größere Giganten-Staaten, plus unserer "Verlagerung" zu Denen das viel größere Problem sind. Dieses "Gesamt-Problem" kann nur eine internationale, globale Lösung liefern. Alles andere sind Dinge, die im unteren 1,0 Promille-Bereich der Lösung liegen. Es geht nur global, ansonsten geht da man garnix.

Richtig. Darum ratifizieren auch viele Staaten weltweit, an dem Problem zu arbeiten. Wieviel sie tatsächlich umsetzen, steht leider auf einem anderen Blatt.

Millliarden Kleinstlebewesen und Tiere verenden an dem Mikro-Plastik.
Deren Problem ist nicht wirklich das "Ersticken am CO2".

Die globale Erwärmung, die dadurch bewirkt wird, dass eben ein größerer Anteil an Treibhausgasen in der Atmosphäre auch besagten Treibhauseffekt verstärkt, kann und wird allerdings auch für diese Kleinstlebewesen zum Problem werden. So werden beispielsweise die Korallenriffe wahrscheinlich komplett aussterben.

Das hat die Natur in Milliarden Jahren immer erfolgreich lösen können.
Dann sind halt tausende Arten verendet aber auch tausende Neue entstanden

Der Natur kann auch egal sein, was wir treiben. Der Punkts ist aber, dass sich damit auch für die Menschheit gravierende Probleme ergeben werden. Ganze Landstriche werden unbewohnbar werden, und der Anbau von Nahrungsmitteln wird auch um einiges erschwert werden.
 
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