Ziviler Ungehorsam - was darf (Klima-)Aktivismus?

Ich weiss nicht was das für eine Denkungsweise ist wenn eine Mutter Anfang 30 mir erzählt ihr Kind bekommt nur Bio-Fleisch ,das Fleisch wird mit einem alten Golf 2 (Kein Kat oder dergleichen)aus dem Supermarkt rangeholt.
Ein altes Auto weiter zu fahren ist ausgesprochen nachhaltig. Die Herstellung eines neuen PKW verbraucht eine große Menge an Energie und Rohstoffen. Um das im Laufe seiner Lebensdauer wieder auszugleichen, müsste das neue Fahrzeug schon sehr viel sparsamer im Verbrauch sein, als das alte, ist es aber oft nicht.

Der Klimawandel rattert und die Natur belehrt jetzt den Virus Mensch.
Von so einer Art schicksalhafter Gerechtigkeit könnte man vielleicht dann sprechen, wenn nicht ausgerechnet die Menschen am stärksten von den Folgen des Klimawandels betroffen wären, die einerseits am wenigsten dazu beigetragen und andererseits fast nichts nicht von dem Wohlstand abbekommen haben, der mit dem Ausstoß von CO2 erwirtschaftet wurde.

Man stelle sich vor es gäbe viel weniger Menschen auf der Welt, dann würde es sehr schnell viel weniger Probleme geben. Das Problem ist der Mensch selbst.
Das ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Ein Deutscher oder Österreicher verursacht im Schnitt rund 70 Mal mehr CO2, als z.B. ein Nigerianer. Es genügt also schon sich vorzustellen, es gäbe viel weniger Menschen wie uns auf der Welt.
 
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Ein altes Auto weiter zu fahren ist ausgesprochen nachhaltig. Die Herstellung eines neuen PKW verbraucht eine große Menge an Energie und Rohstoffen. Um das im Laufe seiner Lebensdauer wieder auszugleichen, müsste das neue Fahrzeug schon sehr viel sparsamer im Verbrauch sein, als das alte, ist es aber oft nicht.
Das ich damit zum Ausdruck bringen wollte welch Doppelmoral /Dummheit bei solch Klimaaktivisten herrscht ist dir aber schon klar,oder?
 
„Ausdrücklich erwähnt werden Gegenstände, die auf linksradikales, verfassungswidriges Gedankengut hindeuten. Das erstaunt, weil die Forderungen der Letzten Generation ja alles andere als linksradikal sind. Die Aktivist:innen verlangen lediglich ein Tempolimit, ein 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr und die Einsetzung eines ausgelosten Gesellschaftsrats, der sich mit der Klimapolitik bis 2030 beschäftigen soll.

An keiner Stelle des Durchsuchungsbeschlusses wird erläutert, warum die Polizei nach linksradikalen Hintergründen suchen soll. Möglicherweise gehört dies in Bayern aber zum Routineprogramm und muss nicht weiter begründet werden.“

:rolleyes:
 
„Ausdrücklich erwähnt werden Gegenstände, die auf linksradikales, verfassungswidriges Gedankengut hindeuten. Das erstaunt, weil die Forderungen der Letzten Generation ja alles andere als linksradikal sind. Die Aktivist:innen verlangen lediglich ein Tempolimit, ein 9-Euro-Ticket für den Nahverkehr und die Einsetzung eines ausgelosten Gesellschaftsrats, der sich mit der Klimapolitik bis 2030 beschäftigen soll.

An keiner Stelle des Durchsuchungsbeschlusses wird erläutert, warum die Polizei nach linksradikalen Hintergründen suchen soll. Möglicherweise gehört dies in Bayern aber zum Routineprogramm und muss nicht weiter begründet werden.“

:rolleyes:
In Bayern ist Rechtsradikal legal und nur das Linksradikale ist strafrechtlich relevant :D
 
Der Artikel ist mir zu parteiisch pro Aktivisten.
Hab dann irgendwann mitm Lesen aufgehört.
Wo ist der bitteschön Pro?
Der Artikel erklärt doch nur auf welche Grundlagen die durcggeführten Razzien beruhen.

Also ich sehe in dem Artikel nicht dass dieser irgendwie die Aktivisten in Schutz nimmt und somit Pro Aktivisten ist.
 
(Zitate aus dem taz-Artikel in rot)

Das Vorgehen der bayerischen Justiz gegen Aktivisten der Letzten Generation stößt auf breite Kritik.

ist das so? wenn man bedenkt, wie vielen Leuten die Aktivisten schwer auf den Senkel gehen, kommt mir das unwahrscheinlich vor.

Die taz analysiert den Durchsuchungsbeschluss.

also die taz checkt jetz erstmal, ob der Beschluss überhaupt okay geht - weil sie auf seiten der Aktivisten ist.

Von der Letzten Generation geht eine erhebliche Gefährdung für die öffentliche Sicherheit aus, glaubt das Amtsgericht München. Es stufte die Klimakleber deshalb als „kriminelle Vereinigung“ ein und ordnete bundesweite Durchsuchungen an. ...

klingt ein wenig süffisant und um Sachlichkeit bemüht.
die Behörden werden ihre Ergebnisse dann schon kund tun.
da muß die taz nicht vorgreifen und denen ihren Job erklären.
beschützen vor den bösen Behörden muß sie die Aktivisten auch nicht.
ganz so klingt das für mich aber.

Drei der Beschuldigten werden wegen „Bildung einer kriminellen Vereinigung“ verfolgt.

verfolgt werden sie! Drama!

Das Amtsgericht geht nicht explizit auf die Frage ein, wie groß die kriminelle Vereinigung ist. Auf den ersten Blick deutet die bisher geringe Zahl von sieben genannten Beschuldigten darauf hin, dass (wie bei der kurdischen PKK) nur die Führungsebene als kriminelle Vereinigung gelten könnte.

da hab ich dann mitm Lesen aufgehört.
was soll da die Erwähnung der PKK ?!

aber mir soll´s egal sein. ein Artikel mehr oder weniger.
ich warte dann die Ergebnisse ab.
wahrscheinlich wird´s eh wieder sehr weichgespült ausfallen.
 
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