Zitate, die verändern

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Zitate verändern einen nicht, Zitate bestätigen einen

Einen vielleicht, aber nicht zwingend den Anderen oder gar Alle.

wobei...da gibt es noch einen Punkt, und zwar, aus meiner Sicht werden seltenstens Aussagen zitiert, die aus dem Kontext gerissen, den zum ganzen Text dazugehörigen Sinn wiedergeben.
Allein Zitat von Descartes, ich denke, also bin ich besagt nicht, daß Denken das Sein schlußfolgert, sondern von Descartes als Einsicht gedacht, und damit im Gegensatz zu Interpretationen der alleinstehenden Aussage (=Zitat).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Kleine Wölfin Moonlight ...schön, Du liebst Zitate...
aber wieweit haben sie eine Veränderung bewirkt (= Threadthema) ?

Oh, das kann ich dir generell verraten. Jedes Zitat welches mir gefällt, verändert mich in irgendeiner Weise. Denn Zitate, die mit der eigenen Seele in Verbindung geraten, bringen neue Gedanken und Zuversichten. Der kleine Prinz Beispielsweise, hat mich in seinen Zitaten irgendwie immer neue Gedanken finden lassen.

Pretty woman ist nur ein Beispiel dafür, dass ich Filmzitate über alles liebe und in vielen jedesmal mein persönliches „Mantra“ finde.
 
Der Film mit Julia Roberts nach einer wahren Begebenheit EAT PRAY LOVE hatte für mich zwei markante Botschaften

"Wer ins Innere der Burg will, muss durch den Graben schwimmen" . ……..bezogen auf sich selbst.

und das zweite...….

Wegen der Liebe das Gleichgewicht zu verlieren, ist Teil des Lebens im Gleichgewicht.
 
Einen vielleicht, aber nicht zwingend den Anderen oder gar Alle.
Nein, wer sagt, es hat mich verändert, meint es hat mich angesprochen.
Ein Zitat sagt mir, was ich selber in der Richtung dachte
Zitate verändern nicht, sie bestätigen

Ich hab ein Buch mit sehr vielen Zitaten, kein einziges hat mich verändert, in einigen hab ich meine Gedanken wieder gefunden.

Ja doch, man kann es auf andere übertragen.

Es gibt kein Zitat, in dem ich mich nicht selber wiederfinde.

Zitate verändern mich nicht, sie spiegel mein Innerstes wieder. Sonst würde es mich nicht ansprechen können.
 
Nein, wer sagt, es hat mich verändert, meint es hat mich angesprochen.
Ein Zitat sagt mir, was ich selber in der Richtung dachte
Zitate verändern nicht, sie bestätigen

Ich hab ein Buch mit sehr vielen Zitaten, kein einziges hat mich verändert, in einigen hab ich meine Gedanken wieder gefunden.

Ja doch, man kann es auf andere übertragen.

Es gibt kein Zitat, in dem ich mich nicht selber wiederfinde.

Zitate verändern mich nicht, sie spiegel mein Innerstes wieder. Sonst würde es mich nicht ansprechen können.

no, dann weiß ich jetzt, wie Du die Zitate für Dich siehst.
 
Auch das, ist in mir abgespeichert


Der vom inneren Lichte Erleuchtete
erscheint im Licht der Welt dunkel.
Der innerlich Fortschreitende
erscheint rückschrittlich.

Der innerlich Ausgeglichene
erscheint unbrauchbar.
Wer seinem höchsten Selbst vertraut,
geht nach der Welt Meinung zugrunde.

Wer rein bleibt, gilt als einfältig und dumm.
Wer Kraft seines Selbst
duldsam alles zu verstehen sich bemüht,
gilt als charakterlos.

Wer kraftvoll in seinem Selbst wurzelt,
gilt als Eigenbrödler.
Wer aus seinem Herzen lebt,
gilt als unberechenbar.

Lao Tse aus dem Tao Te Ching
__________________
 
Ich mag zwei von Nietzsche besonders:

"Werde der du bist."

"Glaube nicht alles was du denkst."

Und eins von Goethe, das für mich iwie schon ein Koan ist, unmittelbar.

"Spät erklingt, was früh erklang,
Glück und Unglück wird Gesang."
 
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Es gibt einen kleinen Text, der mich schon sehr lange begleitet. Insofern gehört er auch zu meiner Zitatesammlung. Nur etwas länger. ;)

Die Legende vom Dornenvogel

„Da gibt es die Legende von einem Vogel, der in seinem Leben nur ein einziges Mal singt, doch singt er süßer als jedes andere Geschöpf auf dem Erdengrund.

Von dem Augenblick an, da er sein Nest verlässt, sucht er nach einem Dornenbaum und ruht nicht, ehe er ihn nicht gefunden hat.

Und wenn er im Gezweig zu singen beginnt, dann lässt er sich so darauf nieder, dass ihn der größte und schärfste Dorn durchbohrt.

Doch während er stirbt, erhebt er sich über die Todesqual, und sein Gesang klingt herrlicher als das Jubeln der Lerche oder das Flöten der Nachtigall. Ein unvergleichliches Lied, bezahlt mit dem eigenen Leben.

Aber die ganze Welt hält inne, um zu lauschen, und Gott im Himmel lächelt. Denn das Beste ist nur zu erreichen unter großen Opfern …

So jedenfalls heißt es in der Legende.“

– Colleen McCullough: Die Dornenvögel, Vorwort
 
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