Zitate aus dem Buch ''OM''

Kanon 42, Vers 438-444

438. Die Geistform im Menschen ist herrlich, gut und rein, und sie kann das Böse niemals wollen, wenn sie frei davon ist.
439. Welcher Mensch ist frei ? - Nur derjenige, welcher nach seinem Gefallen tun und lassen kann, was er will.
440. Dies ist aber ein Begriff, der richtig verstanden werden muss und der einer richtigen Anwendung bedarf.
441. Einem vernünftigen Menschen nämlich kann nichts anderes als nur das gefallen, was vernünftig ist.
442. So wird er, solange er frei aus sich selbst handelt, auch nur das wollen, was vernünftig und gut ist.
443. Welcher Mensch ist wahrlich frei ? - Nur derjenige ist es, welcher keinen fremden Gesetzen gehorcht, sondern nur seinen eigenen, die er durch den Willen der Gesetze und Gebote des Geistes selbst macht und die folglich schöpfungsmässig sind.
444. Die Gesetze des Geistes aber sind nur Heiligkeit (Ehrwürdigkeit), Liebe, Gerechtigkeit und Vernunftmässigkeit, und der Geist verachtet alles Unheilige (Ehrwürdelose), alles Ungerechte und Vernunftlose, weil er als Tugendhaftestes wirklich frei ist.

Wer wirklich frei ist, braucht nichts zu verachten!
 
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