Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Warum immer die Politker? Wir sind viel mehr :thumbup:Die machen schon ihren Teil.
Ich denke nicht, das das so einfach ist.

Die Polizei erscheint überfordert.
Menschen, die sich für Frieden und Dialog einsetzen werden angegangen, beleidigt und beschimpft. Dazu hatte ich letztens noch ein Video reingesetzt.

Ich würde mich zum Beispiel nicht trauen bei mir im Fenster aus Solidarität eine Israelflagge aufzuhängen.

Auch meine Gespräche mit türkisch-stämmigen Menschen zum Thema Hamas und Israel schockieren mich nur.

Ich denke, die Politik ist dran, wenn Menschen ihre Meinung nicht mehr frei kundtun können, da sie sonst Beleidigungen und Gewalt fürchten müssen.
 
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Ich denke nicht, das das so einfach ist.

Die Polizei erscheint überfordert.
Menschen, die sich für Frieden und Dialog einsetzen werden angegangen, beleidigt und beschimpft. Dazu hatte ich letztens noch ein Video reingesetzt.

Ich würde mich zum Beispiel nicht trauen bei mir im Fenster aus Solidarität eine Israelflagge aufzuhängen.

Auch meine Gespräche mit türkisch-stämmigen Menschen zum Thema Hamas und Israel schockieren mich nur.

Ich denke, die Politik ist dran, wenn Menschen ihre Meinung nicht mehr frei kundtun können, da sie sonst Beleidigungen und Gewalt fürchten müssen.
Natürlich ist das nicht einfach. Aber man kann es sich auch zu einfach machen.
Genau, man muss seine Meinung auf Basis des Grundgesetzes und dem Demonstrationsrecht frei äußern können, ohne das es in irgendeine Richtung rassistisch wird.
Da zählt jeder einzelne. Ich denke gerade an Ralf Stegner, wie er ausgebuht wurde. Hättest Du den Mut, gegen eine buhende Masse anzureden oder den Mumm, ohne eine Mehrzahl Gleichgesinnter in einem Forum zu schreiben?
Angenommen, Deutschland sollte nochmals undemokratisch werden kann man bereits im Kleinen sehen, was das versammelte Heldentum zustande brächte. Eine schweigende Mehrheit macht so etwas wie die Hamas und eine rechtsradikale Partei in der Koalition in Israel erst möglich . Wir müssten es eigentlich wissen.
Wenn ich Fahnen raushängte, dann übrigens zwei. Ich diskutiere aber lieber direkt.
 
Nach einem Jahr stellt sich die Frage: Weshalb eigentlich glaubten in diesem Thread doch so einige über viele Monate hinweg, die Hamas könne "besiegt" werden, obschon ich und auch andere darauf hingewiesen hatten, das sei gar nicht möglich?

Selbst wenn jedes einzelne Hamas-Mitglied getötet wird, glaubt hier ernsthaft jemand, damit sei der palästinensische Terror für immer besiegt, solange gleichzeitig im Westjordanland eine ethnische Vertreibung der Palästinenser stattfindet?

Wenn nicht noch ein Wunder passiert, dann kommen die noch verbleibenden Geiseln nie mehr lebend nachhause. Und Netanyahu hatte ein ganzes Jahr Zeit zu demonstrieren, was er von solchen Wundern hält. Die einzige reelle Chance besteht heute darin, dass in Israel derart viele Menschen auf die Strasse gehen und gegen die Regierung Druck machen, dass diese Regierung zum Teufel gejagt wird. Genau das passiert aber nicht: Die Umfragewerte von Netanyahu sind so gut wie seit langem nicht mehr.

Auch jenen, die etwas langsamer denken, sollte nun langsam dämmern: Israel - genauer: jene in Israel, die die Fäden ziehen - wollen Krieg, nicht Frieden. Und sie haben genügend breite Unterstützung in der Bevölkerung, dass dieser Krieg eben auch stattfindet. Die mörderische Saat der Hamas vom 7. Oktober 2023 geht also entsprechend auf, Israel steht heute bedeutend schlechter da, als noch vor einem Jahr. Für die Hamas waren die Terroropfer (inklusive der eigenen Bevölkerung) also ein Hebel, um den ganzen Staat Israel weiter ins Schlammassel hineinzuziehen.
 
Nach einem Jahr stellt sich die Frage: Weshalb eigentlich glaubten in diesem Thread doch so einige über viele Monate hinweg, die Hamas könne "besiegt" werden, obschon ich und auch andere darauf hingewiesen hatten, das sei gar nicht möglich?

Selbst wenn jedes einzelne Hamas-Mitglied getötet wird, glaubt hier ernsthaft jemand, damit sei der palästinensische Terror für immer besiegt, solange gleichzeitig im Westjordanland eine ethnische Vertreibung der Palästinenser stattfindet?

Wenn nicht noch ein Wunder passiert, dann kommen die noch verbleibenden Geiseln nie mehr lebend nachhause. Und Netanyahu hatte ein ganzes Jahr Zeit zu demonstrieren, was er von solchen Wundern hält. Die einzige reelle Chance besteht heute darin, dass in Israel derart viele Menschen auf die Strasse gehen und gegen die Regierung Druck machen, dass diese Regierung zum Teufel gejagt wird. Genau das passiert aber nicht: Die Umfragewerte von Netanyahu sind so gut wie seit langem nicht mehr.

Auch jenen, die etwas langsamer denken, sollte nun langsam dämmern: Israel - genauer: jene in Israel, die die Fäden ziehen - wollen Krieg, nicht Frieden. Und sie haben genügend breite Unterstützung in der Bevölkerung, dass dieser Krieg eben auch stattfindet. Die mörderische Saat der Hamas vom 7. Oktober 2023 geht also entsprechend auf, Israel steht heute bedeutend schlechter da, als noch vor einem Jahr. Für die Hamas waren die Terroropfer (inklusive der eigenen Bevölkerung) also ein Hebel, um den ganzen Staat Israel weiter ins Schlammassel hineinzuziehen.
Es ist aber auch eine Chance. Trotz allem israelischen Leid sind immer noch über die Hälfte der Israelis laut FAZ für eine diplomatische Lösung. Du hast Recht, die Regierung ist fürchterlich und hat aufgrund der aktuellen Erfolge Rückendeckung. Das ist ja häufig in Kriegssituationen so. Bis zur Wahl wird Biden vermutlich nichts tun, aber anschließend geht da eventuell was. Man muss den Staat zur Zweistaatenlösung m.E. zwingen und Jerusalem einen Sonderstatus geben, weil es sowohl für die Juden als auch die Moslems eine heilige Stätte ist. Die Hamas muss allerdings entmachtet werden und irgendwie mit betonbrechenden Bomben die iranische Atomanlage zerstört werden ( ob das bis 90m unter der Erde klappen kann sei dahingestellt )
 

38 Geiseln werden vom Nova-Festival entführt​

Israelis nennen den 7. Oktober inzwischen den „schwarzen Shabbat“. So viele Jüdinnen und Juden sind seit der Shoah nicht mehr an einem Tag getötet worden. Palästinensische Terroristen der Hamas und anderer Gruppen wie Islamischer Dschihad und die „Demokratische Front zur Befreiung Palästinas“ ermorden fast 1.200 Menschen – zwei Drittel davon Zivilisten.

Das Nova-Festival in der Negevwüste, das Omer Hadad und seine Freunde besuchten, ist der blutigste Schauplatz des Angriffs. 364 Menschen kommen dort ums Leben, fast die Hälfte aller getöteten Zivilisten an diesem Tag. Sie werden mit Maschinengewehren, Panzerfäusten und Granaten ermordet. Es ist der tödlichste Angriff auf ein Musikfestival aller Zeiten. Auch das kleinere Psyduck-Festival, ein paar Kilometer entfernt, wird angegriffen. Dort ermorden die Terroristen 17 Menschen.

Viele der bislang dokumentierten Vergewaltigungen ereignen sich beim Nova-Festival. Videos der Erstversorger zeigen tote Frauen mit entfernter Unterhose oder blutigem Schritt. Die Hände mancher Opfer sind festgebunden. Die Ha’aretz berichtete im April von 15 Überlebenden des Festivals, die Vergewaltigungen oder Gruppenvergewaltigungen gesehen hätten, fünf von ihnen haben bislang öffentlich darüber gesprochen.

Viele Überlebende sind stark traumatisiert​

Die psychischen Folgen des 7. Oktober belasten die Überlebenden bis heute, viele sind stark traumatisiert. Laut der Tribe of Nova Foundation, einer NGO, die von Omri Sasa und den anderen Organisatoren direkt nach dem Angriff gegründet wurde, sind drei Viertel der fast 4.000 Besucher in psychologischer Behandlung. Die Stiftung plant Wochenend-Retreats und vergibt kleine Zuschüsse, um mit den Kosten für Therapien oder Rehabilitation zu helfen. Sie organisiert auch ein wöchentliches Treffen für Überlebende in einem Park in Tel Aviv.
 

Kontakte gab es trotzdem: Bewohner von Kfar Aza gingen zum Falafelessen nach Gaza, Palästinenser kamen zum Arbeiten in den Kibbuz. Die erste und zweite Intifada setzten vielen dieser Kontakte ein jähes Ende. Trotzdem galten die Kibbuz-Siedlungen entlang der Grenze bis vergangenen Oktober als Hochburg der Friedensbewegung. Viele wählten, anders als der Großteil des Landes, linke Parteien.

Für Arje Tzuk ist vor einem Jahr etwas zerbrochen. Wenn früher sein Haus bebte, wenn die Armee Gaza beschossen hat, dachte er: „Wie schrecklich muss es für die Menschen dort erst sein.“ Heute denkt er: „Schade, dass sie keine größeren Bomben werfen.“ Seine Frau Ilana engagierte sich früher für die Organisation Road to Recovery und fuhr als Freiwillige Palästinenser aus Gaza zur Behandlung in israelische Krankenhäuser. Im Oktober ist sie ausgetreten.
 
Hier darf es aber auch gerne um die Klarstellung der Ziele und Vorgehensweisen der Hamas inhaltlich, also thematisch gehen. Finde ich zumindest. Und weniger um das Wischiwaschie einiger relativrender User. Wer es braucht könnte einen Thread öffnen mit Titel, "Kritik an Israel und Juden". Und ich glaube dieser würde vielleicht schnell wieder geschlossen. Vermutlich.
 
In mir ist etwas gestorben, mein Mitgefühl mit Palästinensern. Es lässt sich nicht wiederbeleben. Ich wünsche mir endlich einen eigenen Staat für sie, abgetrennt von Israel, sollen sie dort glücklich werden oder eine zweite Gaza-Hölle draus machen, ist mir mittlerweile egal. Alle guten Wünsche sind tot, alle Hoffnung fort. Sollen andere von einem guten Ende träumen, ich träume nicht mehr. Die Welt ist voller Menschen, die uns feindlich gesinnt sind. Jetzt bin ich es ihnen auch.
 
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