Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

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Sehr gut:


"Die Verfasserinnen und Verfasser des am Mittwoch veröffentlichten Briefs schreiben, es sei richtig, die Gräueltaten der Hamas am 7. Oktober 2023 als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu bezeichnen. Man stehe vorbehaltlos zur Ablehnung und Verachtung von Antisemitismus. Genauso richtig sei es aber heute, den Angriff auf die Bevölkerung von Gaza einen Völkermord zu nennen. In dem Brief, der auch von Hanif Kureishi, Jeanette Winterson, Irvine Welsh und Elif Shafak unterzeichnet wurde, heißt es, Organisationen wie der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hätten »eindeutig« Akte des Völkermords durch die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) festgestellt.
(...)
Mit ihrem Protest sind die britischen und irischen Autoren nicht allein. Am Dienstag hatten etwa 300 französischsprachige Autorinnen und Autoren, darunter die Nobelpreisträger Annie Ernaux und Jean-Marie Gustave Le Clézio, in einem ähnlichen Brief bereits von einem Völkermord in Gaza gesprochen. In Paris färbten mehrere internationale Hilfsorganisationen das Wasser eines Brunnens rot, um das Blutvergießen im Gazastreifen anzuprangern. Vor dem Auswärtigen Amt in Berlin protestierten neun im Gazastreifen tätige Hilfsorganisationen, darunter Ärzte ohne Grenzen und die Diakonie Katastrophenhilfe."

Nützen wird es freilich wenig, aber ich bin froh, das zu lesen.
 
Forderungen nach einem sauberen Krieg sind reines Wunschdenken. Das gabs mal vor 200 Jahren, mit Linien-Infanterie, bei der, wie der Name besagt, die Soldaten (wie Bleisoldaten) in Linien hintereinander standen und aufeinander schossen, sich sozusagen ohne Deckung erschiessen ließen, meist auf vorher ausgewähltem Gelände, abseits von Dörfern und Städten, und wer die Linie verließ, wurde von den eigenen Leuten als Deserteur erschossen. Davon ist die Menschheit schon sehr lange abgekommen. Obwohl sie sehr lange dazu brauchte, von den Legionen bis zu den Regimentern. Mindestens seit dem Ersten Weltkrieg wird wie in der Schlacht im Teutoburger Wald oder wie Robin Hood gekämpft, und zwar auf beiden Seiten. Zwar gibt es noch Reih und Glied, aber nicht im Kampf. Tarnen und täuschen, tricksen und betrügen, alles ist erlaubt. Nur ein toter Feind ist ein guter Feind.

Und nun kommen ein paar Gescheite daher und fordern einen Krieg wie anno dazumal, oder letztendlich einen friedlichen Krieg. Das ist absurd. Krieg ist schmutzig, und wer am gewaltätigsten ist gewinnt. Das zeigt die Geschichte (Bombardierung Deutschlands im Zweiten Weltkrieg). Wenn die Kommunikation versagt, wenn Worte nicht mehr als Waffe taugen, dann werden Worte durch Gewehrkugeln ausgetauscht. Die Seite mit den gewaltigsten Argumenten gewinnt.

Was Waffenlieferungen betrifft: Wer also soll gewinnen?

Sicher, es ist schön von Friedensbemühungen zu lesen, aber unrealistische sind sinnlos. Alle Beteiligten müssen die Gewehrkugeln wieder gegen Worte austauschen. Aber der Konflikt ist historisch auf einem Fehler gewachsen und wohl mit Worten nicht zu lösen, sondern nur mit Gewalt, außer ... alle kommen endlich zur Vernunft. Aber das scheint ebenso eine Unmöglichkeit zu sein. Die Gewalt wird erst beseitigt sein, wenn der historische Fehler beseitigt wurde. Es gibt aber keinen Reset-Button. Das bereits Gewesene wird nicht vergessen. Es ist nur ein Verzeihen möglich.

Diejenigen, die die Auswirkungen eines Krieges abmildern wollen, wie Hilfsorganisationen, sind für die Kriegsparteien Unterstützung für sie selbst oder den Feind und werden in den kriegerischen Konflikt integriert. Sie werden also ebenso nicht als friedlich betrachtet. Das Selbe gilt für Friedensorganisationen, die im eigenen Land unerwünscht und im gegnerischen unterstützt werden, was Abrüstung und Zersetzung betrifft.

Vielleicht muss die Menschheit erst zu der Erkenntnis gelangen, dass die Idee von Nationen nur eine Idee, aber kein Ideal ist. Eine anstrebsamere Idee wäre die des friedlichen Miteinanders anstatt Nation.

Am besten soll keiner gewinnen, sondern alle zur Vernunft kommen und die Waffen niederlegen.
 
Die Realität ist nicht so, wie es von den Achtung! Mainstream Medien unrecherchiert dutzendfach stupide kopiert dem dauerempörten News-Konsumenten mundgerecht vorgekaut angepriesen wird.

 
Nicht nur hier im Westen gibt es genügend Menschen, die auf propagandistische Webseiten schwören. Auch im nahen Osten gibt es diese. Es ist bisweilen interessan zu sehen, welche Art von Propaganda dort verbreitet wird, um sich ein Bild davon zu machen, wie jene Menschen die Sachlage wahrnehmen.

Beispielsweise die Geschichte, das israelische Militär würde Drohnen mit Lautsprechern einsetzen, um in der Nacht die Aufnahmen von schreienden Babies oder weinenden Frauen zu verbreiten, auf diese Weise dann Menschen aus ihren Häusern herauslocken, um sie dann durch Scharfschützen zu erledigen. Beispielsweise hier behauptet:


Und beispielsweise hier wiederholt: https://www.ndtv.com/world-news/cry...israels-psychological-warfare-in-gaza-7176445

Während diese Geschichte, soweit ich das erkennen kann, in den muslimischen Medien weit verbreitet wurde, gibt es aus meiner Sicht dafür eigentlich keine hinreichenden Beweise, dass dies tatsächlich wahr ist. Ganz ausgeschlossen werden kann das natürlich nicht, aber ich habe nirgendwo mehr als Behauptungen online gefunden.

Aber offenbar gilt dort ebenfalls, was auch hier gilt: Einfach mal weiterverbreiten, egal was. Die "Massenmedien", von denen @SelbstSein weiter oben spricht - die behaupten ja gar nicht dasselbe. In Israel verbreiten sie andere Geschichten als im arabischen Raum, und diese sind wiederum anders als bei uns in Westeuropa bzw. im deutschsprachigen Raum.

Wir haben also ein sehr ähnliches Narrativ wie mit den 40 geköpften Babies - einfach diesmal sind es weinende Babies und Frauen, und israelische Drohnen mit Lautsprechern, und heimtückische Scharfschützen statt terroristische Mörderbanden. Wir erkennen:

Beide Seiten nutzen ähnliche Erzählstrukturen, um die jeweilige andere Seite zu diffamieren.

Irgendwas mit möglichst unschuldigen Menschen, die von möglichst heimtückischen "anderen" hinterrücks auf möglichst grausame Weise getötet werden.
 
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11-jährige Influencerin aus Gaza getötet. Das Kind postete immer wieder Videos der Hoffnung und der Humanität.
Nun wurde sie bei einem Luftangriff auf ihr Haus getötet.
Aber bestimmt hatte die Hamas ein heimliches Anführer-Klo unter dem Gebäude.:cautious:

 
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