Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

In mir ist etwas gestorben, mein Mitgefühl mit Palästinensern. Es lässt sich nicht wiederbeleben. Ich wünsche mir endlich einen eigenen Staat für sie, abgetrennt von Israel, sollen sie dort glücklich werden oder eine zweite Gaza-Hölle draus machen, ist mir mittlerweile egal. Alle guten Wünsche sind tot, alle Hoffnung fort. Sollen andere von einem guten Ende träumen, ich träume nicht mehr. Die Welt ist voller Menschen, die uns feindlich gesinnt sind. Jetzt bin ich es ihnen auch.
Shalom. Allerdings dürfen unsere Seelen nicht sterben solange unsere Körper leben, egal wie todmüde wir sind. Aussichtslose Depression führte zum Erkranken und am Ende oft genug zum frühzeitigem Tod.

Man muss den Feinden Israels und der Juden Einhalt abgewinnen und darf nie pauschalisieren, wie z.B. die Juden sind ..., oder die Palästinenser sind .... Das dürfen auch wir aus der Geschichte von Österreich und Deutschland lernen.

Aber Hamas und deren Unterstützer agieren selbst mit ihresgleichen deutlich. Kinder, Kranke, einfaches eigenes Volk als Schutzschild. Abscheulich und zum heulen.
 
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In mir ist etwas gestorben, mein Mitgefühl mit Palästinensern. Es lässt sich nicht wiederbeleben. Ich wünsche mir endlich einen eigenen Staat für sie, abgetrennt von Israel, sollen sie dort glücklich werden oder eine zweite Gaza-Hölle draus machen, ist mir mittlerweile egal. Alle guten Wünsche sind tot, alle Hoffnung fort. Sollen andere von einem guten Ende träumen, ich träume nicht mehr. Die Welt ist voller Menschen, die uns feindlich gesinnt sind. Jetzt bin ich es ihnen auch.
Das kann ich gut verstehen. Nur Hass und Feindschaft.... Und es ist doch vielfach so, dass auch bei Menschen, von denen man es gar nicht denken würde, im Inneren sehr böse finstere Gedanken verdeckt ihre Eigenleben führen. Was mein türkischer Nachbar, z.B. uns Westlern alles unterstellt, da denke ich mir echt, wenn wir so scheiße und so ein dummes Pack sind, warum lebst du dann seit 40 oder 50 Jahren hier? Wenn in der Türkei das Paradies ist, mit dem tollen Erdogan, dann bitte, niemand hält ihn.

Trotzdem ist es wichtig die Unterschiede zu sehen. Es gibt auch andere. Deshalb hatte ich gestern einen Artikel einer Künstlerin aus Gaza hier gepostet. Jemanden, der sich Frieden wünscht. Gibt also nicht nur Terror-Knall-Köpfe dort.

Künstlerin aus Gaza in Deutschland: „Ich frage mich jeden Tag: Was mache ich hier? Überleben meine Kinder?“​


Ich kam am 15. September 2023 als Künstlerin nach Frankfurt. Ich hatte ein Visum für ein Schauspiel-Förderprogramm. Meine 16 und 17 Jahre alten Söhne blieben in der Zeit bei meinem Bruder und meinem Onkel in Gaza. Meine Söhne hatten mich gebeten, ihnen coole Jacken aus Deutschland mitzubringen. Ich hatte die schon gekauft, ich hatte mein Rückflugticket, unsere Aufführung stand kurz bevor. Und dann kam der 7. Oktober und unsere Welt ist explodiert. Wir Menschen in Gaza sind Kriege gewohnt, aber ich wusste sofort, dass es diesmal viel schlimmer sein wird. Diesmal ging die Attacke von uns aus, mir war also klar: Die Strafe wird unermesslich sein. Ich war geschockt. Was wird aus meinen Kindern? Was wird aus mir? Die Grenzen sind zu, ich kann nicht zurück. Meine Kinder können nicht raus. Ich kann aber auch nicht einfach in Deutschland bleiben, mein Visum lief ja ab.

Ich habe also einen Asylantrag gestellt, obwohl ich nie Flüchtling sein wollte. Ich habe mein Leben lang dafür gekämpft, als Künstlerin und Lehrerin arbeiten zu dürfen. Ich hatte deshalb viele Probleme mit meiner Familie und mit meinem Exmann. Aber plötzlich war meine einzige Chance, ein Flüchtling in Deutschland zu sein. Meine Hoffnung war auch, dass ich damit meinen Kindern helfen und sie aus Gaza befreien kann.

Ein Fotoalbum voller Erinnerungen​

Jetzt lebe ich seit vielen Monaten im Flüchtlingsheim in Wolfsburg. Ich habe keine Arbeit, ich habe keine Privatsphäre. Ich frage mich jeden Tag: Was mache ich hier? Überleben meine Kinder? Meine Welt ist zusammengebrochen. Mein Haus in Chan Junis in Gaza ist zerbombt, ich habe Freunde gebeten, in den Trümmern wenigstens nach meinem Fotoalbum zu suchen. Darin ist die Geschichte meiner Familie, die Bilder meiner Eltern, meiner Kinder als Babys. Aber man sagte mir: Die Trümmer wurden abtransportiert. Da, wo dein Haus stand, ist nichts mehr.

Es ist schwer, den Kontakt zu meinen Söhnen aufrecht zu erhalten. Es gibt kein Internet im al-Schati-Flüchtlingslager am Mittelmeer, wo sie nun gelandet sind, immer wieder scheitert die Verbindung. Meine Söhne waren gute Schüler, sprachen gutes Englisch, träumten von einem Studium im Ausland. Jetzt sitzen sie im Lager und ihre einzige Beschäftigung ist, genug Wasser und Lebensmittel zu finden, damit sie ohne Hunger einschlafen können. Mein jüngerer Sohn spielte Fußball, er erzählt mir, dass viele seiner Mannschaftsfreunde tot sind. Mustafa ist tot, vielleicht bin ich auch bald tot, Mama. Sie strahlen eine sehr schlechte Energie aus. Sie frieren und fragen mich nach den Jacken, die ich ihnen gekauft habe. Ich kann aber nichts zu ihnen schicken. Weder Kleidung noch Geld. Ich habe die Jacken mittlerweile verschenkt, ich kann ihren Anblick nicht mehr ertragen.

Jetzt, wo ich ein Flüchtling sein muss, will ich wenigstens ein guter sein. Wenn man mir sagt, dass ich warten soll, dann warte ich. Wenn man mir sagt, ich soll die Regeln einhalten, dann halte ich die Regeln ein. Ich habe angefangen deutsch zu lernen, aber bis ich die Erlaubnis für den Kurs bekam, dauerte es mehr als ein halbes Jahr. Vorher bestand mein Leben ausschließlich aus: Warten, nachdenken, Regeln befolgen. Aber ich fühle mich alleingelassen. Jemand muss mir zuhören. Jemand muss mir die Möglichkeit geben, mein Problem zu lösen. Im Moment bin ich ein Fall in den Akten. Die Regierungen entscheiden, was mit mir und meinen Kindern passiert. Die palästinensische, die israelische, die amerikanische, die deutsche. Aber das, was für die Behörden und Regierungen ein Fall ist, ist doch unser Leben.

Meine Kinder sagen mir, dass Gott mich sehr lieben muss, schließlich habe er mich gerettet. Das bringt mich fast um den Verstand. Ich weiß das zu schätzen, ich will diese Chance nutzen, aber ich kann doch meine Familie nicht vergessen. Ich will meine Kinder nicht verlieren.

Dieser Krieg ist nicht mein Krieg. Wir sind doch alle Menschen, wir müssen doch alle zusammen in dieser Welt in Frieden leben können. Es muss doch für alle einen Platz geben.

Zum Artikel:

 
💩Pack.

Unbekannte haben alle Stolpersteine in der Stadt Zeitz im Süden von Sachsen-Anhalt herausgerissen. Am Montag, dem Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel, sei aufgefallen, dass alle zehn Steine fehlen, sagte ein Stadtsprecher. Die Stadt habe Anzeige gestellt.

Besonders perfide ist, diese Taten am 7. Oktober zu begehen. Deutschlandweit, ja weltweit wird an diesem 7. Oktober den Opfern des Pogroms gedacht, das die Hamas vor genau einem Jahr anrichteten. Mehr als 1.200 Menschen starben, mehr als 200 Menschen werden verschleppt – das schlimmste Pogrom an Juden seit dem Holocaust.
 
In Bezug auf die explodierten Pager ist es vielleicht auch noch interessant zu wissen, dass die Pager nicht einfach explodierten, sondern erst piepsten, so dass ihre Besitzer sie anschauten und hochhoben, bevor sie dann explodierten. Das erklärt, weshalb es so viele Opfer mit Verletzungen im Gesichtsbereich und an den Händen gibt, aber auch im Hüftbereich, weil die Pager natürlich auch in Hosentaschen oder allenfalls am Gurt getragen wurden. Ohne den Signalton hätte es wohl viel weniger Verletzungen im Gesicht und an den Händen gegeben. (Siehe Wikipedia)

Ebenfalls interessant ist das hohe Verhältnis Verletzte versus Tote. Zwar ist ein Pager ein relativ kleines Gerät, es wirft jedoch die Frage auf, ob Israel nicht mit Absicht möglichst viele Menschen verstümmeln statt töten wollte. Man muss sich hier vor Augen führen, dass Israel ja die Pager einfach hätte remote zerstören können, ohne dass sie explodierten. Es ging also Israel nicht bloss um eine Zerstörung der Kommunikationsinfrastruktur, sondern um ganz gezieltes Töten oder eben Verstümmeln.

Und nicht nur das. Dass die verbleibenden Hisbollah-Mitglieder nach dem Ausfall der Pager zu Walkie-Talkies griffen, und diese dann auch explodierten, ist natürlich auch als psychologische Kriegsführung zu verstehen. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist hingegen, dass folglich noch einmal dadurch bekräftigt wird, dass die israelische Regierung auch hier noch einmal eine weitere Grenze zu überschreiten gewillt war: wen die erste Welle nicht triff, den trifft die zweite Welle.

Die israelische Regierung hat mit dieser Operation mit aller Macht gezeigt, dass das Land nicht bloss in der Lage sondern auch gewillt ist auf eine Art und Weise Krieg zu führen, die tatsächlich neuartig ist: eine Mischung aus skalierter Geheimdienstoperation zur Ausschaltung von tausenden Personen im Ausland, die einerseits einer feindlichen Organisation angehören, gleichzeitig jedoch im Alltagsleben eben auch Nicht-Kombattanten sind. Das heisst nicht, dass dieselben Personen nicht jederzeit zu Waffen greifen und Israel angreifen können, aber es heisst, dass sie in dem Moment der Explosion eben in Mehrheit Zivilpersonen waren. Genauso, wie Soldaten zuhause als Nicht-Kombattanten sind.

Die israelische Regierung hat also machtvoll demonstriert, dass sie bereit ist, sich den Mitteln herkömmlicher terroristischer Organisationen zu bedienen (Bomben nicht in Kriegsgebieten abwerfen, sondern sie planend pflanzen), aber hoch skaliert und mit der vollen Breitseite des israelischen Militärs und Geheimdienstes in Kombination. Was das für die israelische Demokratie heisst? Wäre ich ein israelischer Bürger, so wäre ich nur halb erleichtert, dass die Hisbollah 'eins auf den Deckel gekriegt' hat. Ich wäre jedoch gleichzeitig sehr beunruhigt darüber, dass ich in einem Land lebe, wo die Regierung im Ausland mit Sprengfallen tausende Menschen verstümmelt. Es ist eine Sache im Gaza die Hamas zu jagen, es ist eine andere Sache, über Monate hinweg tausende Sprengfallen zu verteilen. Offenbar versteht die israelische Regierung die libanesische Bevölkerung als reine Manövriermasse, die man nach Belieben mit Terror einschüchtern kann, damit sie nicht zur Hisbollah überlaufen. Wäre ich ein Israeli, so würde ich mich fragen, was gerade mit einem bisher immerhin einigermassen demokratischen Israel passiert. Eine Regierung, die die Bevölkerungen anderer Staaten absichtlich einschüchtert um am Ende die eigene Bevölkerung zu schützen - was besagt denn das wirklich über diese Regierung aus? Wie sehr würde ich als Bürger Israels dieser Regierung vertrauen, dass sie die demokratischen Grundwerte im eigenen Land auch in Zukunft auf grundsätzliche weise aufrechterhalten wird?

Wäre ich einer der Diktatoren dieser Welt, beispielsweise ein russischer oder auch nordkoreanischer, so würde ich hier sehr, sehr genau hinschauen. Von Israel gibt es diese Tage offenbar eine Menge an moderner Kriegsführung zu lernen. Was der israelische Geheimdienst kann, das kann vermutlich auch der russische. Beispielsweise in der Ukraine. Israel hat hier eine neue Büchse der Pandora geöffnet, und wir wissen noch nicht, was dort alles herauskommen wird. Was es auch immer ist, es könnte am Ende auch schmerzhaft für Israel selbst werden. Wäre ich die Hisbollah, so würde ich in diesem Moment beginnen, mir ernsthaft Gedanken zu machen, Israel auf anderen Wegen als durch "Raketenabfeuern" zu bekämpfen. Und da kommen einem einige sehr unschöne Dinge in den Sinn, die durchaus nicht einer konventionellen Kriegsführung entsprechen, aber in Kürze viele zivile Opfer produzieren können.

Noch als letztes: Die Hisbollah ist nicht die Hamas. Die Hisbollah ist unter den Libanesen keineswegs besonders populär. Die Hamas vermutlich auch nicht, aber im Gegensatz zur Hisbollah ist die Hamas eine palästinensische Organisation, also eine Organisation aus dem eigenen Land, während die Hisbollah am Ende eine Puppe Irans ist.
Danke für diesen differenzierten Blick auf die Dinge.
 
Aus dem ZON-Liveblog:

"UN-Organisationen sehen im Libanon "dieselben Muster, die wir in Gaza gesehen haben"
Mehrere UN-Vertreter befürchten, dass sich die Lage im Libanon ähnlich entwickeln könnte wie im Gazastreifen. "Wir sehen dieselben Muster, die wir in Gaza gesehen haben", sagte der Sprecher des Menschenrechtsbüros der Vereinten Nationen in Genf, Jeremy Laurence. An beiden Kriegsfronten würden dieselben militärischen Methoden angewandt, die Zerstörung sei "unvorstellbar", sagte Laurence weiter. Er verwies auf die eine Million Menschen, die im Libanon bereits auf der Flucht sind.

Im Süden des Landes seien bereits 1.900 Hektar Agrarland abgebrannt sowie 12.000 Hektar nicht mehr bewirtschaftet, teilte ein Repräsentant des Welternährungsprogramms mit.

Beschädigten Gebäude nach israelischen Angriffen auf die südlichen Vororte von Beirut. Ahmad Al-Kerdi/Reuters
"Ich denke vom Aufwachen bis zum Schlafengehen daran, dass wir in die gleiche Spirale des Untergangs geraten könnten."
Matthew Hollingworth, WFP-Repräsentant
Hollingworth selbst war bis Juni im Gazastreifen tätig. Die Menschen im Libanon hätten Angst, dass ihnen das Gleiche widerfahren werde wie der Bevölkerung im Gazastreifen, sagte er. Dort herrscht aufgrund unzureichender Hilfslieferungen eine Hungersnot. Das WFP unterstützt im Libanon derzeit etwa 200.000 Menschen pro Tag mit Lebensmitteln, in Zukunft sollen es laut Hollingworth bis zu eine Million werden."

Ich hoffe Israel kriegt seine Antwort darauf und zahlt dafür- und nicht zu knapp.:cautious:
Die Pager-Aktion fand ich demgegenüber in Ordnung, das waren wenigstens gezielte Angriffe gegen Terroristen mit viel weniger Kollateralschäden als diese kranken massenhaften Bombardierungen.
Libanon ist ein Land, was eigentlich schon seit Jahren am Boden ist, weil sich eine korrupte Elite
bestehend aus wenigen Familien seit Jahrzehnten dort die Macht teilt und die Nöte der Bevölkerung ignoriert,
denen sie völlig egal ist. Ähnlich wie die Hamas in Gaza.

Verbrecher sind sie für mich allesamt, ob Iran, Hamas, Hisbollah oder die aktuelle israelische Regierung.
Jeder auf seine Weise (Kriegs-) Verbrecher.

 
Ich fände es übersichtlicher, wenn wer auch immer Kritik an Israel zum Ausdruck bringen möchte, dass dies vielleicht in einem separaten Thread gestartet würde.

Selbst Guterres begreift diese Differenzierung langsam, wenn auch unter gerechtfertigtem Druck der Weltöffentlichkeit.

Hier dürfte es thematisch und inhaltlich um die gesetze Überschrift gehen, und allen dazugehörigem, die Israel zerstören wollen.
 
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Ich fände es übersichtlicher, wenn wer auch immer Kritik an Israel zum Ausdruck bringen möchte, dass dies vielleicht in einem separaten Thread gestartet würde.

Selbst Guterres begreift diese Differenzierung langsam, wenn auch unter gerechtfertigtem Druck der Weltöffentlichkeit.

Hier dürfte es thematisch und inhaltlich um die gesetze Überschrift gehen, und allen dazugehörigem, die Israel zerstören wollen.
Ja, das kann ich mir gut vorstellen, dass Leute das gerne so hätten.:LOL:
Es geht hier um den Konflikt, der aus dem 7. Oktober entstanden ist.
Der Threadtitel war damals entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck des Terrorangriffes der Hamas.
Aber seitdem, auch wenn viele nicht begreifen wollen/verweigern zu begreifen, was das heißt,
ist viel Zeit vergangen. Man kann das nicht mehr isoliert betrachten.
Differenzierungen, Dazugekommenes im Verlauf und der Entwicklung von Konflikten, die zu zusätzlichen Betrachtungen führen. muss man aushalten können.

Sonst hat man in einer Demokratie nichts mehr verloren.
Demokratie ist geistige Arbeit, dass das für viele offenbar zu unbequem und zu anstrengend geworden ist, ist kein Grund, sie aufzugeben.
 
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