Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels


Vor dem 7. Oktober war Irit Friedensaktivistin, glaubte an das Gute im Menschen, auch in Gaza. Dieser Glaube wurde am 7. Oktober erschüttert. "Wie kann es sein, dass Geiseln in Wohnungen festgehalten wurden, und niemand im Haus will etwas gewusst haben?", sagt sie. Anders als früher zweifelt sie heute daran, dass die Mehrheit der Menschen im Gazastreifen Frieden mit Israel will. An ihrer Überzeugung, dass die Palästinenser einen eigenen Staat verdienen, ändert das nichts. "Gaza gehört ihnen. Wir haben das zu respektieren." Alles andere wäre unmoralisch, meint sie.
 
Werbung:

Auszug:
"Der Alltag der palästinensischen Bevölkerung im Nahen Osten ist seit Langem von Besatzung, Apartheid und systemischer Gewalt geprägt. Tiefpunkt dessen ist die aktuelle Zerstörung Gazas. Schon vor der Eskalation nach den Terrorangriffen der Hamas am 7. Oktober 2023 war die Lebensrealität unter israelischer Besatzung ein schmerzhaftes Kapitel für die Palästinenserinnen und Palästinenser. In diesem Interview, das vor einem Jahr, kurz vor der Eskalation in Gaza geführt wurde, gibt die israelische Journalistin Amira Hass einen umfassenden Einblick in die Unterdrückungsstrukturen und brutalen Bedingungen, unter denen palästinensische Menschen in Israel, dem Westjordanland und Gaza seit Jahrzehnten leben."
 

"Nicht genug Rauch" – "Du klingst wie Hamas"​


Israelis haben über Jahrzehnte gelernt, sich von den Palästinensern emotional abzukapseln. Doch seit dem 7. Oktober 2023 erlebt unsere Autorin eine neue Gleichgültigkeit.

Ein Essay von Sarah Levy, Tel Aviv

7. Oktober 2025, 10:04 Uhr
Auszug:
"In einer Umfrage des Israel Democracy Institute Ende Juli 2025 gaben 79 Prozent der jüdischen Israelis an,sie seien "persönlich wenig oder gar nicht beunruhigt" über die Berichte vonHungersnot und Leid unter der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen.Während die Welt sich im Verlauf dieses Krieges zunehmend schockiert über die Bilder aus Gaza zeigte, blieb der Schock in der israelischen Öffentlichkeit größtenteils aus. In meinem Umfeld ist das bis heute so. Die meisten um mich herum – Bewohner der Metropolregion Tel Aviv, eher liberal eingestellt und säkular lebend – interessiert es nicht, was die Armee auch in ihrem Namen in Gaza tut. Palästinensisches Leid und die Auslöschung palästinensischen Lebens spielen keine Rolle in ihrem Alltag. Als ich einer Freundin in diesem Sommer sagte, dass ich mich schuldig fühle angesichts der mehr als 50.000 Toten in Gaza, fragte sie ungläubig: "Mehr als 15.000?", und schlug die Hand vor den Mund. "Mehr als 50.000", korrigierte ich sie irritiert. Sie hatte von dem Ausmaß der Opferzahlen nichts mitbekommen."
 

Ganz offen wird das Massaker verherrlicht.

Jubel über den 7. Oktober​

Seit dem Sonntag läuft zudem eine Aktionswoche unter dem Titel „United 4 Gaza“ mit täglichen Protesten. Am Dienstagabend war eine Kundgebung am Alexanderplatz geplant, in dessen Aufruf es über die Attacke auf Israel unverhohlen heißt: „Ihr heldenhafter Ausbruch aus dem Gefängnis überraschte die ganze Welt und erschütterte das zionistische Regime“.
 

Ganz offen wird das Massaker verherrlicht.

Das ist wirklich krank und mit nichts zu entschuldigen. Solche Irren, die das Massaker verherrlichen, mischen sich sicher unter viele Demos, die für die Palästinenser (nicht für die Hamas!) demonstrieren. Bei solchen Vorfällen muss die Demo dann auch definitiv abgebrochen werden.
 
Werbung:

Nicht zu fassen.
Ich würde auch für Abschiebungen plädieren, falls da irgendwer ohne dt. Pass ist, genau wie bei
den Kalifats-Demos in HH... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben