Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Zu Reporter ohne Grenzen:
"
Die Organisation Reporter ohne Grenzen (RSF) hat beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) Klage wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen eingereicht, die von der israelischen Armee seit dem 15. Dezember an mindestens neun palästinensischen Reportern begangen worden sein sollen. Acht Journalisten sollen demnach getötet und ein weiterer verletzt worden sein. Es ist bereits die dritte Beschwerde des RSF beim IStGH.

Die Organisation teilte zudem mit, dass sie bei den 100 Journalisten, die im Krieg zwischen Israel und der Hamas getötet worden sein sollen, "vernünftige Gründe" für die Annahme habe, "dass einige dieser Journalisten absichtlich getötet wurden und dass die anderen Opfer von absichtlichen Angriffen der israelischen Armee gegen Zivilisten waren".

Der IStGH teilte bereits im Januar mit, dass er mögliche Verbrechen gegen Journalisten seit dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der Terrorgruppe Hamas untersuche." (Quelle: ZON)

Ist ja klar, was die israelische Regierung da sagen wird. "Palästninensische Reporter, sowas gibt es gar nicht von Haus aus. Alles Hamas-Kämpfer. Zivilisten? Gibts auch nicht, alles Hamas-Kämpfer".
 
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Die Stratgie der Israelis, die Hamas militärisch zu vernichten ist zudem erwartungsgemäß nicht ansatzweise aufgegangen. Der "Spiegel" schreibt heute in der "Lage am Morgen":

"Die Gazaoffensive ist militärisch gescheitert​

Fürchterliche Videos aus dem Gazastreifen gingen gestern Nacht um die Welt: Ein Zeltlager außerhalb von Rafah, in dem Tausende Binnenvertriebene leben, war nach einem israelischen Angriff in Flammen aufgegangen. Laut palästinensischen Angaben starben mindestens 35 Menschen – die israelische Armee erklärte, man habe zwei Hamas-Funktionäre getötet. Nur wenige Tage nachdem der Internationale Gerichtshof einen weitgehenden Stopp der Rafah-Offensive angeordnet hatte, kam es dort nun zum bisher tödlichsten Vorfall. Eins zeigt er auf jeden Fall: Zivilisten sind in Gaza nirgends sicher.
Zugleich ist die Hamas auch nach sieben Monaten des Kriegs nicht annähernd besiegt – am Sonntag feuerte sie erstmals seit Monaten Raketen auf den Großraum Tel Aviv ab, wozu sie offensichtlich immer noch in der Lage ist. Obwohl der Gazastreifen mittlerweile großteils unbewohnbar ist und eine enorme Zahl an Zivilisten tot ist."

Nach dem (Tränchensmiley Tränchensmiley) Raketenangriff auf Israel ist glaube ich keiner verletzt worden, gestorben oder eine Fensterscheibe kaputtgegangen, oder hab ich was verpasst? Ach ja, zwei israelische Frauen haben sich beim Aufsuchen der Schutzräume leicht verletzt. Gestolpert?
 
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Ich finde, es hat wenig Sinn, weiterhin Gräueltaten auf beiden Seiten aufzurechnen.

Ganz egal, wie sehr man Verständnis für die eine oder die andere Seite haben kann.
Diese Situation, wie sie derzeit in Gaza herrscht, kann man nicht tatenlos gutheißen.

Der Artikel ist leider hinter der pw, daher hier auszugsweise:



Sorge vor Krankheiten
Neben den tödlichen Gefahren aus dem Himmel und des Verhungerns steigt die Sorge vor Epidemien. "Cholera, Hautkrankheiten, Hepatitis, Atemwegserkrankungen sind das Hauptproblem in vielen medizinischen Einrichtungen“, bestätigt der Regionaldirektor. Kein sauberes Wasser zum Trinken oder Waschen, keine sanitären Einrichtungen, wachsende Müllberge und ein Zusammenbruch des Abwassersystems – Hilfsorganisationen warnen vor einer Ausbreitung von Krankheiten in den kommenden warmen Monaten. "Uns sollte bewusst sein, dass Epidemien keine nationalen Grenzen kennen."
 
Es ist schon lange ein Punkt erreicht, wo man meiner Ansicht nach aufrechnen muss, wenn man ein fühlender Mensch ist, der an der Realität teilnimmt.
Das geht gar nicht mehr anders, es sei denn, man bleibt immer in der vagen, bequemen Theorie.
Es ist zuviel Zeit vegangen und soviel in Gaza zerstört worden, dass die Welt sich zu Recht wegen dieser Bilanz von Israel abwendet, und damit hat die Hamas by the way das erreicht, was sie wollte oder was ihr zumindest extrem gelegen kommt.
 
Es gjbt übrigens seit dem 7. Oktober nicht nur einen Anstieg von Antisemitismus in D, sondern auch eine sehr starken von Muslimfeindlichkeit:

Allein zwischen dem 9.10 und 26.11. 23 war die Zahl von Vorfällen mit teils tätlichen Angriffen (Schläge, Stoßen auf U-Bahn-Gleise etc.) doppelt so hoch wie normalerweise.
 
2021! bereits hatte der IStGH Ermittlungen gegen Israel wegen Kriegsverbrechen in palästinensischen Gebieten aufgenommen.
Der damalige Chef des Mossad Yossi Cohen hat daraufhin die damalige Chefanklägerin Fatou Bensouda bedrängt und bedroht:

Auszug:
"Eine Quelle spricht davon, der Mossad-Chef habe damals als »inoffizielles Sprachrohr« von Netanyahu fungiert.

Drohungen, Stalking, Ausspähung​

Laut einem Vertrauten soll Cohen der Ermittlerin deutlich gedroht haben: »Sie sollten nicht in Sachverhalte geraten, die ihre Sicherheit oder die ihrer Familie gefährden könnten«, habe der Topspion demnach gesagt. Cohen soll Bensouda zudem gestalkt haben und auch ihren Ehemann ausgespäht haben, berichteten zwei Quellen dem »Guardian«. Mit den Aufnahmen wollte man angeblich die Chefermittlerin diskreditieren."

Feine Gesellschaft.
 
 
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Es geht hier nicht um Israelhass, habe ich hier noch nirgendwo gelesen, nicht ein Wort.
Warum sind so viele "Israelfreunde" so dermaßen ignorant und blind, wenn es um die Taten ihres gelobten Landes geht?

P.S. Ach so, "ntv" Artikel natürlich, gar nicht gesehen vorher. Das Nachrichtenblättchen von RTL..(!)
Keine Fragen mehr. :rolleyes:
 
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