Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Gut organisiert geht die Planung der Samidoun nahtlos weiter.

Das israelfeindliche Netzwerk «Samidoun» soll in Deutschland verboten werden.
Nun weichen die Führungskräfte in die Schweiz aus

......
Wie die Zeitung berichtet, stuft der deutsche Verfassungsschutz «Samidoun» auch als Unterstützungsnetzwerk für die in der EU und den USA als Terrororganisation gelistete «Volksfront zur Befreiung Palästinas». Diese will Israel gewaltsam abschaffen und ist unter anderem auch für das Attentat auf das El-Al-Flugzeug in Kloten im Jahr 1969 mit mehreren Toten verantwortlich.

Laut der «NZZ am Sonntag» fungiert die Organisation dabei auch als Brückenbildner zur radikalen Linke. Die Organisation habe «einen marxistisch-leninistischen Hintergrund und versucht sich quasi in Organisationen einzuschleusen und diese als Vehikel zu benützen», sagt Gerardo Raffa, Redaktionsleiter beim proisraelischen Portal «Audiatur-Online», zur Zeitung.
Aber auch bei Veranstaltungen von Corona-Skeptikern seien Sympathisanten von «Samidoun» schon aufgetaucht.

Radikales anti-israelische Netzwerk breitet sich in der Schweiz aus/flüchtet in die schwurbelaffine Schweiz
 
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Das Böse ist irrational, man kann es niemals erklären und begreifen. Deswegen genau es ist schrecklich. Denn die passt in keine Muster und stellt meistens die verdrängte Aspekte unserer eigenen Psyche dar.
Das ist ein sehr spannender Beitrag.

Ich würde da glatt dagegenhalten. Was komplett "irrational" ist, kann im Grunde genommen nicht "böse" sein. Weil es komplett bar von irgendeiner Logik ist. Es ist somit im Grunde genommen - zumindest aus unserem Verständnis - rein zufällig.

Gerade der Holocaust hat ja gezeigt, dass das Böse höchst rational ist. Hannah Arendts (umstrittenes) Buch zeigt ja sehr eindrücklich, wie hier Beamte mit der ganzen Maschinerie der Rationalität erst einmal eine Bürokratie des Bösen aufbauen mussten. Das Ermorden von Millionen von Menschen erfodert eine Logistik, die nur durch grossangelegte Kollaboration von vielen Menschen überhaupt zustandegebracht werden kann. Diese Kollaboration folgt notwendigerweise den Gesetzen der Rationalität und Logik, denn wenn sich alle komplett irrational verhalten, kann keine Kollaboration entstehen.

Das Schreckliche ist ja, dass die Hamas eigentlich sehr "rational" handelt. Oder vielleicht muss man sagen, es gibt unterschiedliche Rationalitäten hier. Nach der Sichtweise eines friedliebenden Menschen, sind ihre Taten jenseits dessen, was man noch begreifen kann. Aber aus Sicht eines Menschen, der eben den eigenen Tod suizidal in Kauf nimmt, wenn er bloss einige andere mit in den Tod reissen kann, aus dieser Sicht sind ihre Taten eben "rational" im Sinne von: Präzise geplant, langfristig ausgeführt. Die Hamas wartet ja bloss darauf, dass israelische Soldaten endlich die Bodenoffensive beginnt, weil dann - aus ihrer Sicht: endlich - wieder israelische Opfer anfallen. (Ihre Raketen verfehlen ja zwar nicht vollständig aber weitgehend ihr Ziel.)

Ich glaube also, dass hier durchaus das Böse "rational" handelt, aber es ist eine qualitativ ganz andere Rationalität als jene von "normalen" Menschen. Es ist eben die Rationalität des Bösen, die genau recherchiert, ausrechnet, balanciert, sich vorbereitet und so weiter, um die Zerstörung maximal zu halten. Sogar wenn es den eigenen Untergang bedeutet.
 
Sehr nette Formulierung..:)
Fakt ist, in Israel regiert "das", zumindest sind die Ultra-Orthodoxen Teil dieser Regierung.
Ja.

Übrigens die Reportage, die ich vorhin verlinkte, kann ich wirklich empfehlen:

Darin wird auch das Grab von Baruch Goldstein gezeigt, der 1994, am 25. Februar, 29 betende muslimische Palästinenser getötet und 150 verletzt hat. Touristen, die sich an Baruchs Grab begeben, werden argwöhnisch beäugt, denn kritische Sichtweisen über ihn sind seitens so einiger Ultraorthodoxen nicht erwünscht. Bis heute verehren sie diesen Amokläufer, Terroristen, Extremisten.

Ergänzend:
 
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Gerade der Holocaust hat ja gezeigt, dass das Böse höchst rational ist. Hannah Arendts (umstrittenes) Buch zeigt ja sehr eindrücklich, wie hier Beamte mit der ganzen Maschinerie der Rationalität erst einmal eine Bürokratie des Bösen aufbauen mussten. Das Ermorden von Millionen von Menschen erfodert eine Logistik, die nur durch grossangelegte Kollaboration von vielen Menschen überhaupt zustandegebracht werden kann. Diese Kollaboration folgt notwendigerweise den Gesetzen der Rationalität und Logik, denn wenn sich alle komplett irrational verhalten, kann keine Kollaboration entstehen.
Jeder Mörder und auch der Killler ist rational, ansonsten er war nicht imstande die eigene Ziele zu erlangen. Aber ist es wirklich rational? Du sagst es selbst, Das Buch war "umstritten". Der Versuch von Hanna Arendt das Böse als die Banalität der Bürokaratie zu erklären, stellt noch mehr Fragen. Warum so viele Leute unterstützen Hamas und warum wir den Hass auf die Juden , sehr viele gutheissen? Die Rationalität des Bösen ist genau deswegen bestochend(""), so wie die Logik von AfD oder von Putin im Russland, dann die appellliert an die unsere (als ob) die Rationalität, .. warum es gelingt aber, so meine Frage? Weil von jedem von uns ist wie "Hamas " so auch "Putin" , usw.. anwesend ist. H. Arendt wollte es instrumentalisieren, um es nicht zu sehen, nichts wahrzuhaben, das ist reine psychonalytische Erklärung, im Umkehr-Schluss es wäre keinen Holocoast, kein Hamas und keine Kriege, ohne unsere! Unterstützung es wäre schier nicht möglich. Das sprengt aber diesen Thread. Und braucht den eigenen Faden. Liebe Grüße.
 
arte-Sendung vom Mai 2023:



arte-Sendung vom Juni 2023:

 
arte-Sendung vom Mai 2023:



arte-Sendung vom Juni 2023:


Da frag ich mich schon, wie kann ein rechtlich verurteilter Terrorist in Israel Finanzminister werden......
Und dann öffentlich von Auslöschung eines palästinensischen Dorfes sprechen.
Es gibt überall Extremisten und die wachsen scheinbar wie Pilze aus dem Boden.
Wo man hinschaut bewegt sich die Exteme an allen Grenzen.
 
 
Ich freu mich über jeden Menschen, der einen klaren Blick auf seinen eigenen Staat hat.
Meron Mendel ist einer von ihnen.
Und er bringt die Problematik des Nahost-Konfliktes sehr treffend auf den Punkt:

Auszug:
Der Versuch, einer marginalisierten Gruppe gerecht zu werden, führt bei einer anderen marginalisierten Gruppe zu Verletzungen. Gerade Einrichtungen, die sich Toleranz und Vielfalt auf die Fahne schreiben und sich gleichermaßen gegen Antisemitismus und Rassismus einsetzen, bringt das in ein kaum lösbares Dilemma.
Solange die Gegner Rechtsextremisten sind, wie bei dem antisemitischen Anschlag in Halle 2019 oder beim rassistischen Anschlag in Hanau 2020, gelingt es den Betroffenen von Antisemitismus und Rassismus meist, sich miteinander zu solidarisieren.
Was aber, wenn die Ansprüche marginalisierter Gruppen miteinander in Konkurrenz geraten?

Mendel ist 1976 in Israel geboren und studierte dort Erziehungswissenschaften und Geschichte. Er schloß in beiden Fächern mit einem Bachelor ab und in jüdischer Geschichte mit einem Master. Er lebt seit 2001 in Deutschland, wo er in München weiterstudierte, und ist seit 2010 Direktor der Bildungsstätte Anne Frank.
 
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Hamas setzt Raketenangriffe auf Israel fort​

Die Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der Hamas, haben israelische Ortschaften am Sonntag erneut mit Raketen angegriffen. Sie bekannten sich in ihrem Telegram-Kanal zu Attacken auf den Großraum Tel Aviv. In mehreren Städten im Umkreis der Küstenmetropole gab es am Sonntag Raketenalarm, ebenso in Ortschaften im Grenzgebiet zum Gaza-Streifen. Das israelische Fernsehen berichtete, bis zu zwei Millionen Menschen seien durch den Alarm und Aufrufe, sich in Schutzräume zu begeben, betroffen gewesen.

 
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