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  • Ersteller Ersteller Sepia
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VERSPIELTHEIT

In dem Moment, wo du das Leben als etwas Un-ernstes, als Spiel betrachtest, verschwindet die ganze Last von deinem Herzen. Die ganze Angst vor dem Tod, vor dem Leben, vor der Liebe – alles verschwindet. Man beginnt mit sehr leichtem Gewicht oder fast ohne Gewicht zu leben. man wird so gewichtslos, daß man in den offenen Himmel fliegen kann.Der größte Verdienst des Zen besteht darin, eine Alternative zum ernsthaften Menschen zu bieten.Der ernsthafte Mensch hat die Welt gemacht; der ernsthafte Mensch hat alle Religionen gemacht. Er hat alle Philosophien, alle Kulturen, alle Moralvorstellungen geschaffen. Alles, was um uns herum besteht, ist eine Schöpfung des ernsten Menschen.Zen ist aus der Welt der Ernsthaftigkeit ausgestiegen. Es hat eine eigene Welt geschaffen, die sehr spielerisch und voller Lachen ist, wo sich selbst die großen Meister wie Kinder verhalten.

Osho Nansen: The Point of Departure Chapter 8

Kommentar:

Das Leben ist nur selten so ernst, wie man es nimmt. Wenn wir das erkennen, bietet es uns immer mehr Gelegenheiten zum Spielen. Die Frau auf dieser Karte genießt ihre Freude am Leben so wie ein Schmetterling, der aus der Puppe geschlüpft ist und dem Licht entgegenstrebt. Sie erinnert uns an unsere Kindheit, als wir am Strand Muscheln sammelten oder Sandburgen bauten, ohne uns darum zu kümmern, daß sie im nächsten Moment von einer Welle wieder fortgespült werden konnten. Sie weiß: Das Leben ist ein Spiel, und im Moment spielt sie die Rolle eine Clowns, dem nichts peinlich ist, der nichts vortäuschen muß. Wenn der Page des Feuers in dein Leben kommt, ist es ein Zeichen, daß du für etwas Frisches und Neues bereit bist. Eine wunderbare Gelegenheit taucht am Horizont auf, und du gehst so spielerisch und leicht damit um, daß du sie mit offenen Armen empfangen kannst.

Quelle

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NAIVITÄT

Naivität ist eine Mischung aus Arglosigkeit, Unbefangenheit und Offenheit, wie man sie häufig bei Kindern antrifft.

Manchmal scheint uns ein naives Verhalten eher dümmlich anzumuten. Doch letztendlich zeugt solch unbefangener Geist meist von einem fehlenden Bedürfnis oder der fehlenden Fähigkeit, sich selbst oder die Welt zu analysieren, zu bewerten. Genauso kann aber auch ein sich überschätzendes Selbstbewusstsein dahinter stecken, welches davon überzeugt ist, immer alles richtig zu tun.

Natürlich gibt es auch eine Form der Naivität, die darauf beruht, dass die gemachten Erfahrungen nicht umgesetzt werden, so dass sich ein und derselbe Fehler beständig wiederholen kann.

Eine andere Form der Naivität ist, dass sich jemand den bestehenden Regeln und Regulationen nicht angepasst hat, ohne es zu wissen, oder weil er es nicht wisse will.
Naivität sollte man nicht gleichsetzen mit Dummheit.

Quelle

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Transformation Tarot Card
Natürliche Intelligenz
Rabia und das Rätsel der verlorenen Nadel

Wir werden geboren um glücklich zu sein; das ist unser Recht von Geburt an. Doch die Menschen sind so dumm, dass sie nicht einmal das beanspruchen, was ihnen von Geburt an zusteht. Sie interessieren sich mehr dafür, was andere besitzen, und beginnen, diesen Dingen hinterher zu laufen. Sie schauen niemals nach innen; sie suchen nie in ihrem eigenen Haus.

Ein intelligenter Mensch beginnt seine Suche in seinem innersten Sein. Das ist sein erstes Anliegen, denn bevor ich nicht weiß, was in mir ist, wie kann ich dann weiter die ganze Welt erforschen? Die Welt ist so riesig. Und wer innen gesucht hat, der hat es direkt gefunden, umgehend. Es ist kein allmählicher Prozess, es passiert plötzlich – die plötzliche Erleuchtung.

Ich habe von einer großen Sufi-Mystikerin gehört; ihr Name war Rabia al-Adawia. Eines Abends sahen die Leute Rabia auf der Straße sitzen und nach etwas suchen. Sie war eine alte Frau; sie hatte schwache Augen und es fiel ihr schwer zu sehen. Deshalb kamen ihr die Nachbarn zur Hilfe. Sie fragten: „Wonach suchst du denn?“

Rabia sagte: „Das ist eine unwichtige Frage. Ich suche eben. Wenn ihr mir helfen könnt, dann helft.“

Sie lachten und sagten: „Rabia, bist du verrückt geworden? Du sagst, unsere Frage sei unwichtig, aber wenn wir nicht wissen, wonach du suchst, wie können wir dir dann helfen?“

„Na gut,“ meinte Rabia. „Nur um euch zufrieden zu stellen: Ich suche nach meiner Nadel. Ich habe meine Nadel verloren.“ Sie begannen ihr zu helfen. Aber sofort wurde ihnen klar, dass die Straße zu groß war für so ein winziges Ding wie eine Nadel. Also fragten sie Rabia. „Wo du denn deine Nadel verloren? Sage uns bitte den genauen Ort. Sonst ist es zu schwierig. Die Straße ist groß; da können wir ewig suchen und suchen. Wo hast du sie verloren?“

Rabia erwiderte: „Das ist wieder eine unwichtige Frage. Was hat sie mit meiner Suche zu tun?“

Sie hörten auf zu suchen. Sie sagten: „Du bist mit Sicherheit verrückt geworden.“

„Rabia sagte: „Nun gut. Um euch zufrieden zu stellen: Ich habe sie in meinem Haus verloren.“ „Warum suchst du dann hier?“ fragten sie. Und es wird berichtet, dass Rabia antwortete: „Weil es hier hell ist, und innen ist kein Licht.“ Die Sonne ging gerade unter, und es war noch ein wenig hell auf der Straße.

Dieses Gleichnis ist sehr bedeutungsvoll. Hast du dich jemals gefragt, wonach du eigentlich suchst? Hast du dich jemals in tiefer Meditation der Frage gewidmet, was du genau suchst? Nein. Auch wenn du in einigen vagen Augenblicken, in träumerischen Momenten eine unbestimmte Ahnung davon bekommst, wonach du suchst, ist es doch niemals genau, niemals exakt. Du hast es noch nicht definiert.

Wenn du es zu definieren versuchst, je bestimmter es wird, desto mehr hast du das Gefühl, dass du gar nicht danach suchen brauchst. Die Suche kann nur weitergehen, wenn es vage ist, wenn es wie ein Traum ist, wenn die Dinge nicht klar sind und du einfach nur immer weiter suchst. Gezogen von einem inneren Drang, vorangetrieben von einer inneren Dringlichkeit, weißt du nur eines: Du musst suchen. Es ist ein inneres Bedürfnis. Aber du weißt nicht, wonach du suchst. Und solange du nicht weißt, was du suchst, wie kannst du es dann finden?

Es ist vage – vielleicht meinst du, es sei Geld, Macht, Prestige, Ansehen. Aber dann siehst du die Menschen, die Ansehen und Macht haben – auch sie sind auf der Suche. Dann siehst du die Menschen, die superreich sind – auch sie sind auf der Suche. Bis an ihr Lebensende sind sie immer auf der Suche. Reichtum hilft einem also nicht; Macht hilft nicht. Die Suche geht weiter trotz allem, was man hat.

Die Suche muss sich auf etwas anders beziehen. Diese Namen, diese Etiketten wie Geld, Macht oder Prestige sind nur da, um den Verstand zu befriedigen. Sie lassen dich spüren, dass du auf der Suche nach etwas bist. Dieses Etwas ist noch unklar, ein sehr vages Gefühl. Ein wahrer Sucher, ein Suchender, der ein wenig bewusster, ein wenig wacher geworden ist, wird zunächst einmal versuchen, seine Suche zu definieren, ein klares Konzept zu formulieren, worum sie eigentlich geht, um sie aus dem träumenden Bewusstsein heraus zu holen und direkt zu betrachten, sie anzuschauen.

Und unmittelbar beginnt sich schon etwas zu verändern. Wenn du deine Suche definierst, beginnst du das Interesse an der Suche zu verlieren. Je klarer sie definiert ist, desto weniger ist von ihr da. Sobald du genau weißt, worum es bei der Suche geht, verschwindet sie plötzlich. Sie ist nur da, wenn du nicht aufmerksam bist.

Lass es mich wiederholen: Die Suche existiert nur, wenn du schläfrig bist, wenn du nicht bewusst bist. Unbewusstheit verursacht die Suche. Ja, Rabia hat Recht. Innen ist kein Licht. Und weil in dir kein Licht, kein Bewusstsein ist, gehst du natürlich außen auf die Suche – denn außen ist es scheinbar klarer. Alle deine Sinne sind nach außen gerichtet. Die Augen öffnen sich nach außen, die Hände bewegen sich, breiten sich nach außen aus, die Beine gehen nach außen, die Ohren hören auf die Geräusche und Klänge von außen. Alles, was dir zur Verfügung steht, öffnet sich nach außen; alle fünf Sinne sind extrovertiert.

Du beginnst dort zu suchen, wo du sehen, fühlen, berühren kannst – das Licht der Sinne fällt nach außen. Und der Suchende ist innen. Diese Widersprüchlichkeit muss man verstehen. Der Suchende ist innen, aber weil es draußen heller ist, beginnt der Suchende Ehrgeiz zu entwickeln und versucht, draußen etwas zu finden, was ihn erfüllen könnte. Es wird niemals geschehen. Und es ist niemals geschehen. Es kann gar nicht geschehen, da es in der Natur der Dinge liegt, dass deine Suche sinnlos sein wird, solange du nicht den Sucher selbst gesucht hast. Solange du nicht erkennst, wer du bist, ist diene ganze Suche zwecklos, da du den Suchenden nicht kennst. Wie kannst du in der richtigen Dimension suchen, in der richtigen Richtung, ohne den Suchenden zu kennen? Es ist unmöglich.

Man muss zuerst die richtigen Prioritäten berücksichtigen. Dann hört alles Suchen auf und es wird dir plötzlich bewusst, dass es nun nur noch um Eines geht, was man wissen will: „Wer ist dieser Suchende in mir? Was ist diese Energie, die auf der Suche sein will? Wer bin ich?“ Dann ist die Transformation da. Plötzlich ändern sich alle Werte. Du beginnst, dich nach innen zu bewegen. Dann sitzt Rabia nicht mehr auf der Straße und sucht nach einer Nadel, die irgendwo in der Dunkelheit der tiefsten Seele verloren ist.

Wenn du mit der Reise nach innen beginnst, ist es am Anfang sehr dunkel – Rabia hat Recht. Es ist sehr, sehr dunkel, weil man seit vielen Leben nie nach innen gegangen ist – du hast deinen Blick auf die äußere Welt eingestellt. Hast du schon einmal bemerkt, wie es ist, wenn man manchmal von draußen kommt, wo es sehr sonnig und ganz hell ist? Wenn man dann plötzlich im Haus ist, ist es sehr dunkel, weil die Augen auf das Licht draußen eingestellt sind. Wenn es sehr hell ist, ziehen sich die Pupillen der Augen zusammen. In der Dunkelheit müssen sich die Augen erst entspannen. Wenn du aber eine Weile drinnen sitzt, verschwindet die Dunkelheit allmählich. Es wird heller; deine Augen gewöhnen sich daran.

Viele Leben lang bist du draußen in der heißen Sonne gewesen, in der Welt. Wenn du dann nach innen gehst, hast du zunächst ganz vergessen, wie du deine Augen wieder daran gewöhnst. Meditation ist nichts anderes als eine Wiederanpassung deines Blicks, deiner Augen. Und wenn du weiter nach innen schaust – es braucht seine Zeit – beginnst du langsam, ganz allmählich ein wunderbares inneres Licht wahrzunehmen. Es ist allerdings kein aggressives Licht, nicht wie die Sonne. Es ist eher wie der Mond. Es ist nicht grell, es blendet nicht; es ist sehr kühl. Es ist nicht heiß – es ist sehr mitfühlend, es ist sehr sanft und beruhigend wie Balsam.

Im Laufe der Zeit, wenn du dich an das innere Licht gewöhnt hast, wirst du merken, dass du selbst die Quelle davon bist. Der Suchende ist das Gesuchte. Dann erkennst du, dass der Schatz in dir selbst ist und dass das einzige Problem darin bestand, dass du draußen danach gesucht hast. Irgendwo da draußen hast du ständig danach gesucht, und es war die ganze Zeit hier – in dir. Du hast in der falschen Richtung danach gesucht; das ist alles.
 
Transformation Tarot Card
Herausforderung
Das Gleichnis vom Bauern und vom Weizen

Leiden bedeutet nur, dass die Dinge, wie sie sind, nicht zu deinen Wünschen passen. Und sie passen nie zu deinen Wünschen; das können sie gar nicht. Die Dinge folgen ihrer Natur. Bei Lao-Tse heißt es Tao; Buddha nennt diese Natur der Dinge Dhamma. Und Mahavir hat Religion als „die Natur der Dinge“ bezeichnet. Man kann nichts tun. Feuer ist heiß, und Wasser ist kühl.

Ein weiser Mensch entspannt sich mit der Natur der Dinge; er folgt der Natur der Dinge. Und wenn du der Natur der Dinge folgst, dann wird kein Schatten geworfen. Es gibt kein Leiden mehr. Dann hat sogar Traurigkeit etwas Leuchtendes; es ist etwas Schönes, traurig zu sein. Es ist nicht so, dass man nicht mehr traurig ist. Die Traurigkeit kommt, aber sie ist nicht dein Feind. Du freundest dich mit dir an, weil du ihre Notwenigkeit einsiehst. Du wirst sie als Gnade ansehen, und du wirst in der Lage sein zu sehen, warum sie da ist und warum sie gebraucht wird.

Ich habe ein altes Gleichnis gehört. Es muss uralt sein, weil Gott zu jener Zeit noch auf Erden weilte. Eines Tages kam ein Mann zu ihm, ein alter Bauer, der zu ihm sagte: „Schau, du magst ja Gott sein und die Welt erschaffen haben, aber eines muss ich dir sagen: Ein Bauer bist du nicht. Du kennst nicht einmal das ABC der Landwirtschaft. Du hast noch einiges zu lernen.“

„Was rätst du mir?“ fragte Gott.

Der Bauer sagte: „Gib mir ein Jahr Zeit und lass die Dinge nach meinem Willen geschehen, und wart ab, was passiert. Es wird keine Armut mehr geben.“

Gott willigte ein, und der Bauer bekam ein Jahr. Natürlich bestellte er nur das Beste; er dachte nur an das Beste – keine Gewitter, keine Stürme, keine Gefahren für die Ernte. Alles war angenehm, behaglich, und er freute sich sehr. Der Weizen wuchs so hoch! Wenn er Sonne wollte, schien die Sonne; wenn er Regen wollte, regnete es, so viel er wollte. In diesem Jahr lief alles richtig, mathematisch richtig. Aber als der Weizen geerntet wurde, waren keine Körner darin.

Der Bauer war erstaunt. Er fragte Gott. „Was ist passiert? Was ist schief gelaufen?“

Gott sprach: „Da es keine Herausforderung gab, keine Reibung, und du alles vermieden hast, was schlecht war, ist der Weizen unfruchtbar geblieben. Ein bisschen Kampf gehört dazu. Stürme sind nötig, und Donner und Blitze sind nötig. Sie rütteln die Seele im Weizen wach.“

Dieses Gleichnis ist sehr wertvoll. Wenn du immer nur glücklich und glücklich und wieder glücklich bist, verliert das Glück jeden Sinn. Es ist, als würde jemand mit weißer Kreide auf eine weiße Wand schreiben. Er kann so viel schreiben, wie er will, aber niemand wird es lesen. Man muss auf eine schwarze Tafel schreiben, dann tritt der Kontrast klar hervor.

Die Nacht ist ebenso nötig wie der Tag. Und Tage, an denen man traurig ist, sind ebenso wichtig wie die Tage, an denen man glücklich ist. Das nenne ich Weisheit. Wenn du dies begriffen hast, entspannst du dich. Und in der Entspannung ist Demut. Du sagst: „Dein Wille geschehe!“ Du sagst: „Tu das, was du für richtig hältst. Wenn heute Wolken nötig sind, dann gib mir Wolken. Höre nicht auf mich, denn mein Verständnis ist so winzig klein. Was weiß ich vom Leben und seinen Geheimnissen? Höre nicht auf mich! Lass deinen Willen einfach weiter geschehen!“ Und im Laufe der Zeit, je mehr du den Rhythmus des Lebens erkennst, den Rhythmus der Dualität, den Rhythmus der Polarität, wirst du immer weniger begehren, immer weniger wählen.

Und das ist das ganze Geheimnis. Lebe mit diesem Geheimnis, und plötzlich erlebst du eine Überraschung: Was für ein großer Segen ist das Leben! Wie sehr wirst du mit jedem Augenblick beschenkt!
 
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Zuhören
Zuhören ist eine grundlegende Geheimformel, die dir Zutritt zum Tempel Gottes verschafft. Zuhören heißt passiv sein. Zuhören heißt, sich selbst vollkommen vergessen – nur dann kannst du zuhören. Wenn du jemandem aufmerksam zuhörst, vergißt du dich selbst. Wenn du dich nicht vergessen kannst, hörst du nicht zu. Wenn du zu "selbst-bewußt" bist, täuschst du Zuhören nur vor, aber hörst nicht zu. Du magst mit dem Kopf nicken und manchmal Ja oder Nein sagen, aber du hörst nicht zu. Wenn du zuhörst, wirst du durchlässig, wirst du empfänglich wie ein Schoß. Du wirst weiblich. Und um anzukommen, muß man weiblich werden. Gott kannst du nicht als aggressiver Eindringling, als Eroberer erreichen. Gott erreichst du nur, oder besser gesagt, Gott kann dich nur erreichen, wenn du rezeptiv, wenn du weiblich und empfänglich bist. Werde Yin, sei empfänglich, und die Tür ist offen, Und warte. Zuhören ist die Kunst, passiv zu werden.

Kommentar:
Empfänglichkeit ist die weibliche, rezeptive Eigenschaft des Wassers und der Gefühle. Sie streckt die Arme nach oben aus um zu empfangen, und sie steht im Wasser. Sie hat keinen Kopf, keinen geschäftigen, aggressiven Verstand, der ihre reine Empfänglichkeit verhindern würde. Und während sie erfüllt wird, leert sie sich ständig aus; sie fließt über und empfängt noch mehr. Der Lotusmuster, die aus ihr hervorsteigt, steht für die perfekte Harmonie des Universums, die sich offenbart, wenn wir damit im Einklang sind.Die Königin des Wassers bringt uns eine Zeit der überfließenden Dankbarkeit für alles, was das Leben uns bietet ohne daß wir etwas erwarten oder fordern. Pflichtgefühle oder Gedanken an Verdienst oder Belohnung sind dir jetzt völlig unwichtig. Sensibilität, Intuition und Mitgefühl sind die Eigenschaften, die jetzt ans Licht kommen und alle Hindernisse auflösen, die uns voneinander und vom Ganzen trennen.
 
NEUE VISIONEN

Wenn du dich dem Höchsten öffnest, wirst du sogleich davon überflutet. Dann bist du kein normaler Mensch mehr – du bist darüber hinausgegangen. Deine Einsicht ist zur Einsicht der ganzen Existenz geworden. Du bist nicht mehr getrennt, du hast deine Wurzeln gefunden. Normalerweise kennt man seine Wurzeln nicht; weiß nicht, woher das Herz Energie bekommt, wer da ununterbrochen in einem atmet, kennt nicht den Saft des Lebens, der einen durchströmt.Es ist nicht der Körper, es ist nicht der Geist – es ist etwas, was jenseits aller Dualität ist. Es heißt Bhagavat – "das Bhagavat in zehn Richtungen …" Wenn sich dein inneres Wesen öffnet, erfährst du zunächst zwei Richtungen: Höhe und Tiefe. Und wenn du dich in diesem Zustand allmählich auf festerem Boden fühlst, beginnst du dich umzuschauen und in alle anderen acht Richtungen auszubreiten.Und wenn du den Punkt erreicht hast, wo sich deine Höhe und deine Tiefe begegnen, dann kannst du dich wieder umschauen und bis an die Grenzen des Universums blicken Dann entfaltet sich dein Bewußtsein in alle zehn Richtungen; doch der Weg bleibt immer derselbe.

Osho Zen: The Diamond Thunderbolt Chapter 9

Kommentar:

Die Gestalt auf dieser Karte wird neu geboren, steigt aus ihren Wurzeln in der Erde empor und bekommt Flügel, die sie in den grenzenlosen Himmel tragen. Die geometrischen Figuren um ihren Körper zeigen die vielen Dimensionen des Lebens, die uns gleichzeitig zur Verfügung stehen. Das Quadrat steht für die Materie, das Manifeste, das Bekannte. Der Kreis repräsentiert das, was nicht manifest ist, den Geist, den reinen Raum. Und das Dreieck symbolisiert die dreifache Natur des Universums: manifest, nicht manifest, und der Mensch, der beides einschließt.Du hast jetzt Gelegenheit, das Leben in all seinen Dimensionen zu sehen: von den Tiefen bis zu den Höhen. Sie existieren gleichzeitig, und wenn wir aus Erfahrung gelernt haben, daß Dunkles und Schwieriges ebenso gebraucht wird wie Lichtes und Leichtes, dann sehen wir die Welt aus einer ganz anderer Perspektive. Wenn wir uns von allen Schattierungen des Lebens durchdringen lassen, werden wir zu einer ausgewogenen Einheit

Quelle

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ENTSCHEIDUNG

Die Voraussetzung für eine Entscheidung ist, dass eine gewisse Wahlfreiheit besteht.

Man steht am Scheideweg und muss wählen, auf welchem der möglichen Wege man weitergehen möchte.

Jede Entscheidung, und erscheint sie noch so banal, verändert und lenkt unseren Lebensweg.

Die einfachste Form der Entscheidung ist, Ja oder Nein zu sagen.

In fast jedem Moment unseres Lebens fällen wir Entscheidungen, ob wir unseren Arm jetzt heben oder nicht, wohin wir schauen, oder ob wir uns in der Nase bohren. Auch wenn wir glauben, wir folgen lediglich unseren Impulsen, so hat zuvor die Entscheidung stattgefunden, eben diesen Impulsen zu folgen.

Aber natürlich gibt es auch Situationen, in denen Entscheidungen gefällt werden, die uns betreffen. Dann haben wir keine Wahlfreiheit mehr.

Quelle

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Wille


Der Wille ist eine persönliche Forderung an die Zukunft.

Etwas wollen bedeutet, sich aus freien Stücken für etwas zu entscheiden, von dem man eine gewisse Vorstellung hat, und wovon man glaubt, einen Anspruch darauf zu haben zu können.

Das Wollen ist ein Beschluss, der nicht mit wünschen zu verwechseln ist, auch nicht mit dem Verlangen nach Befriedigung von Bedürfnissen. Denn sobald wir etwas benötigen, besteht keine grundlegende Wahl- oder Entscheidungsfreiheit mehr.

Wenn wir etwas wirklich wollen und entsprechend davon überzeugt sind, so werden wir uns für die Umsetzung besonders einsetzen. Unsere Handlungs- und Durchsetzungsbereitschaft, also unser Wille, kann dann zum Maß unserer aktuellen Willensstärke werden.

Die Umsetzung von Willen ist immer abhängig von den Gegebenheiten und den persönlichen Fähigkeiten.
 
Wie gestern, recht eigenartig, gell :D

NEUE VISIONEN

Wenn du dich dem Höchsten öffnest, wirst du sogleich davon überflutet. Dann bist du kein normaler Mensch mehr – du bist darüber hinausgegangen. Deine Einsicht ist zur Einsicht der ganzen Existenz geworden. Du bist nicht mehr getrennt, du hast deine Wurzeln gefunden. Normalerweise kennt man seine Wurzeln nicht; weiß nicht, woher das Herz Energie bekommt, wer da ununterbrochen in einem atmet, kennt nicht den Saft des Lebens, der einen durchströmt.Es ist nicht der Körper, es ist nicht der Geist – es ist etwas, was jenseits aller Dualität ist. Es heißt Bhagavat – "das Bhagavat in zehn Richtungen …" Wenn sich dein inneres Wesen öffnet, erfährst du zunächst zwei Richtungen: Höhe und Tiefe. Und wenn du dich in diesem Zustand allmählich auf festerem Boden fühlst, beginnst du dich umzuschauen und in alle anderen acht Richtungen auszubreiten.Und wenn du den Punkt erreicht hast, wo sich deine Höhe und deine Tiefe begegnen, dann kannst du dich wieder umschauen und bis an die Grenzen des Universums blicken Dann entfaltet sich dein Bewußtsein in alle zehn Richtungen; doch der Weg bleibt immer derselbe.

Osho Zen: The Diamond Thunderbolt Chapter 9

Kommentar:

Die Gestalt auf dieser Karte wird neu geboren, steigt aus ihren Wurzeln in der Erde empor und bekommt Flügel, die sie in den grenzenlosen Himmel tragen. Die geometrischen Figuren um ihren Körper zeigen die vielen Dimensionen des Lebens, die uns gleichzeitig zur Verfügung stehen. Das Quadrat steht für die Materie, das Manifeste, das Bekannte. Der Kreis repräsentiert das, was nicht manifest ist, den Geist, den reinen Raum. Und das Dreieck symbolisiert die dreifache Natur des Universums: manifest, nicht manifest, und der Mensch, der beides einschließt.Du hast jetzt Gelegenheit, das Leben in all seinen Dimensionen zu sehen: von den Tiefen bis zu den Höhen. Sie existieren gleichzeitig, und wenn wir aus Erfahrung gelernt haben, daß Dunkles und Schwieriges ebenso gebraucht wird wie Lichtes und Leichtes, dann sehen wir die Welt aus einer ganz anderer Perspektive. Wenn wir uns von allen Schattierungen des Lebens durchdringen lassen, werden wir zu einer ausgewogenen Einheit

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MUT

Mut ist, wenn man sich einer Gefahr bewusst ist, und mit diesem Wissen sich dieser Gefahr aussetzt.

In Momenten des Muts ist man sich seiner Angst bewusst, lässt sich aber nicht davon abhalten. Jeder mutigen Handlung geht ein kleiner Schubs voraus, der hilft, über die Angst hinweg zu springen.

Mut ist meistens ein Zeichen innerer Stärke, selbst wenn es der Mut der Verzweifelten ist. Mut geht mit Tatkraft einher.

Doch man sollte sich immer bewusst sein, dass Mut, ganz ohne Angst, oft nicht mehr als pure Dummheit oder Leichtsinn sein kann.

Quelle

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