Zeichen

Liebe Alcantara,

deine Worte kann ich alle nur unterschreiben, genauso sehe ich es auch!

...da würde ich mich persönlich fragen" Was will mir dieser Traum zeigen...bin ich wirklich frei?

Ich denke, das hat in meinem Fall eher etwas mit Abschiednehmen zu tun, etwas, was ich ja nie wirklich konnte, jedenfalls nicht direkt. Und ich habe meinen Schatz so oft abends vor dem Schlafengehen gebeten, mich doch im Traum zu besuchen, damit ich mich von ihm verabschieden kann, ihn noch einmal in den Arm nehmen und küssen kann. Und ich denke, diesen Wunsch hat er mir erfüllt.

Ich hatte in den letzten Wochen auch wieder ein paar Erlebnisse, die mir zeigen, dass er ab und zu immer noch hier bei mir ist.... eines Tages stand plötzlich die Tür von meinem Schlafzimmer zu dem Abstellraum nebenan offen.... ich weiß, dass ich diese Tür nicht angefasst hatte und sie kann auch nicht durch einen Windzug o.ä. geöffnet worden sein.
Und vorgestern war ich abends im Schlafzimmer, um die Heizung anzudrehen. Beim Betreten hörte ich einen durchdringenden Summton, den ich nicht einordnen konnte und auch nicht erkennen konnte, woher er kam. Letztlich stellte sich heraus, dass er von dem Radiowecker meines Schatzes kam, der auf dem zweiten Nachttisch steht. Er war aber nicht an, auch war kein Alarm oder so eingestellt. Ich habe dann einmal kurz drauf geschlagen und der Ton war aus. Man sagte mir, so etwas könne vorkommen, aber ich fand das schon merkwürdig, so etwas habe ich noch nie erlebt.

Alles Liebe,
:umarmen:
Karin
 
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Ach ich muss euch das einfach schreiben. Ich hatte wieder ein komisches Erlebnis. Also, ich fahre im Dunkeln von der Arbeit nach Hause. Draußen war es am Regnen, alles trist. Ich seh in den Rückspiegel und hinter mir die Lampen von einem Auto. Ich sehe noch mal in den Rückspiegel und auf einmal sehe ich, wie auf meiner hinteren Sitzbank ein Gesicht vorbei huscht. Es war ein richtiges Gesicht, also die Farbe von gesunder Gesichtshaut. Leider ging es ganz schnelle zur Seite als ich es im Rückspiegel erblickt habe. Ich konnte nicht mehr erkennen, wer es war.

Und abends sitze ich hier auf meinem Sofa, da ruft jemand... psst. Aber, es war niemand zu sehen.

Es sind doch immer wieder diese kleinen Dinge, so unverhofft und so schön. Aber wie kommt es, dass ich meinen Schatz (und das war mein Schatz!!!) kurz sehen konnte? Offensichtlich war er die ganze Zeit bei mir im Auto. Und warum ist er so schnelle verschwunden? Darf ich ihn nicht sehen??? Das wäre aber allerhand, wenn das irgend jemand aus der geistigen Welt verbieten würde.:angry2:
 
Liebe Krimhild, :umarmen:
was manche Menschen davon haben "drauf zu treten wenn man am Boden liegt?" Wahrscheinlich um ihr jämmerliches Ego zu stärken?..
Frage mich auch manchmal, warum es manchen Leuten leichter fällt, schlechtes zu sagen, "in den Wunden anderer rumzustochern, als sie aufzumuntern, zu unterstützen.."
Doch wenn man sich jene Personen genauer betrachtet, merkt man, das sie selbst unzufrieden mit sich sind..es kaum ertragen können, das es anderen gut geht..
Und wenn wir verletzlich sind, scheint es denen noch echt Freude zu bereiten, ihren Frust an uns auszulassen...
doch es liegt an uns selbst, ob wir das "erlauben" Wir können "NEIN dazu sagen!"
Ich habe gelernt, mich von Menschen zu trennen oder zu distanzieren, welche mir nicht wohlgesinnt sind...

Jeder von uns hat seine Lernaufgaben, ich schaue auch, was mir mein gegenüber aufzeigt, meine Themen...
Frage mich dann "aha, da steckst noch drin?!"
Dann suche ich für mich und nicht die anderen (das ist deren Part), wie ich Lösungen für mich dazu finde..:)

Liebe Marina,

hab vielen Dank für Deine Worte.
Vielleicht geht es diesen Menschen wirklich darum, die eigenen Unzulänglichkeiten oder Versäumnisse zu überdecken. Oder es verschafft ihnen eine verdrehte Art der Befriedigung. Ich werde ein solches Verhalten nie verstehen. Und das ist auch so ein Punkt bei mir - das ich nämlich immer versuche Menschen zu verstehen. Und das bringt mich keinen Meter weiter... es zu ignorieren schaffe ich aber auch nicht. Jedenfalls bis jetzt nicht. :schmoll:

Es hilft mir ja nicht zu wissen, warum sie so handeln. (denn die Gründe kennen sie wahrscheinlich selbst nicht so genau...) Das was zählt ist, warum es mich so tief trifft und was es mit mir macht. Ich habe ja keinen Einfluss darauf. Kann nicht verhindern, das diese verletzenden Dinge in die Welt gesetzt werden, da ich zu diesen Leuten keinen Kontakt habe und auch nicht haben möchte.

Oft waren es die Erinnerungen an meinen Sohn, die mir geholfen haben, bei solchen Lügen wegzuhören. Oder es zumindest zu versuchen. Das Wissen, wie nah wir uns standen und immer noch stehen. Die vielen unglaublichen Momente, die mein Sohn mir geschenkt hat. Und von denen ich weiß, das es ihm oft genug aufgrund seiner Erkrankung so schwer gefallen ist, diese Nähe zuzulassen. Umso dankbarer bin ich ihm, das er dieses Vertrauen zu mir hatte. Die Menschen, die jetzt meinen, mich verletzen und meinen Sohn verleugnen zu müssen - sie kennen mich nicht, und meinen Sohn erst recht nicht. Sie haben keine Ahnung, wie es in mir aussieht. ...und doch trifft es mich.

Und ich wünsche mir, das solche Dinge wieder an mir abprallen. So wie es vor dem Heimgang meines Sohnes war. Das ist es auch, was ich mit Schutzmauern meine. Früher haben mich solche Dinge nicht tangiert, ich konnte lächeln über solche dummen Aussagen. Jetzt ist es schwerer - viel schwerer - gelassen darauf zu reagieren. Mal gelingt es mir schon wieder ganz gut, dann wieder gar nicht. Besonders wenn es um Menschen geht, die bis dahin "scheinbar" unerschütterlich an meiner Seite standen. Das tut schon sehr weh. Und genau das gilt es nun anzuschauen... :zauberer1

Zitat von Alcantara
Ich wünsche dir Mut und Vertrauen, dich zu neuen Ufern aufzumachen
..du weist auch das du nie allein bist, wenn auch manchmal kein liebevoller mensch in der Nähe ist, so haben wir unsere lieben an unserer Seite..da ist es mir sowas von egal, ob andere denken" naja...sie bildet sich das ein, oder sie ist halt merkwürdig unterwegs"..ja das bin ich gerne..werde nicht mit der masse gehn und mit dem schmuddeligen Strom schwimmen...

Ja Liebes, ich werde nie allein sein. Mein Sohn wird, wenn auch jetzt auf eine andere Weise, immer bei mir sein. Ich habe das Glück, hier Menschen gefunden zu haben, die mich liebevoll auf meinem Weg begleiten. Und seit einigen Tagen gehört nun ja auch ein kleines Katzenmädchen zu uns. Sie ist ungewöhnlich lieb und die Schmuseeinheiten mit ihr sind regelrecht heilsam für mich. Die Kleine ist ein dankbarer Abnehmer für meine Liebe. Und im Moment ein wahrer Segen für mich.

Eine ganz liebe Umarmung für Dich,
Krimhild :kiss4::umarmen:
 
Ich hatte in den letzten Wochen auch wieder ein paar Erlebnisse, die mir zeigen, dass er ab und zu immer noch hier bei mir ist.... eines Tages stand plötzlich die Tür von meinem Schlafzimmer zu dem Abstellraum nebenan offen.... ich weiß, dass ich diese Tür nicht angefasst hatte und sie kann auch nicht durch einen Windzug o.ä. geöffnet worden sein.
Und vorgestern war ich abends im Schlafzimmer, um die Heizung anzudrehen. Beim Betreten hörte ich einen durchdringenden Summton, den ich nicht einordnen konnte und auch nicht erkennen konnte, woher er kam. Letztlich stellte sich heraus, dass er von dem Radiowecker meines Schatzes kam, der auf dem zweiten Nachttisch steht. Er war aber nicht an, auch war kein Alarm oder so eingestellt. Ich habe dann einmal kurz drauf geschlagen und der Ton war aus. Man sagte mir, so etwas könne vorkommen, aber ich fand das schon merkwürdig, so etwas habe ich noch nie erlebt.

Alles Liebe,
:umarmen:
Karin

Liebe Karin,

solche Dinge finde ich ja einfach nur herrlich.

Hier passieren ja auch immer wieder ähnliche Dinge. Türen werden geöffnet und wieder geschlossen, ebenso Schubladen... nicht immer ist mir klar, ob oder was mein Sohn mir damit sagen will. Aber das ist auch nicht ganz so wichtig. Es zählt, das unsere Lieben immer bei uns sind. Das sie uns weiterhin mit ihrer Liebe begleiten. Die Trauer wird dadurch nicht weniger, aber es hilft ein wenig, wenn die Sehnsucht uns wieder einmal das Herz zerreisst. :kiss4:

Ich drück Dich ganz fest,
Krimhild :umarmen:
 
Ach ich muss euch das einfach schreiben. Ich hatte wieder ein komisches Erlebnis. Also, ich fahre im Dunkeln von der Arbeit nach Hause. Draußen war es am Regnen, alles trist. Ich seh in den Rückspiegel und hinter mir die Lampen von einem Auto. Ich sehe noch mal in den Rückspiegel und auf einmal sehe ich, wie auf meiner hinteren Sitzbank ein Gesicht vorbei huscht. Es war ein richtiges Gesicht, also die Farbe von gesunder Gesichtshaut. Leider ging es ganz schnelle zur Seite als ich es im Rückspiegel erblickt habe. Ich konnte nicht mehr erkennen, wer es war.

Und abends sitze ich hier auf meinem Sofa, da ruft jemand... psst. Aber, es war niemand zu sehen.

Es sind doch immer wieder diese kleinen Dinge, so unverhofft und so schön. Aber wie kommt es, dass ich meinen Schatz (und das war mein Schatz!!!) kurz sehen konnte? Offensichtlich war er die ganze Zeit bei mir im Auto. Und warum ist er so schnelle verschwunden? Darf ich ihn nicht sehen??? Das wäre aber allerhand, wenn das irgend jemand aus der geistigen Welt verbieten würde.:angry2:

Liebe Margit,

beim Lesen hatte ich jetzt wirklich Gänsehaut. Wie schön, das sich Dein Schatz gezeigt hat. Sei nicht traurig, das es nur kurz war. Ich glaube nicht, das ihm das jemand verbietet. Es ist wohl eher so, das es einiges an Energie braucht, sich so zu zeigen. Und vielleicht auch ein wenig Übung.

Ich kann mir ungefähr vorstellen, wie Du Dich in dem Moment gefühlt hast. Mein Sohn hat sich mir ja auch beim Autofahren gezeigt. Genau wie Dein Schatz sah er auch "gesund" aus. Es waren unvergessliche Momente, und bei der Erinnerung läuft mir bis heute ein Schauer über den Rücken.

Bei meinem Sohn hatte ich damals das Gefühl, das er mir zeigen wollte, wie gut es ihm geht. Das ich es mit meinen eigenen Augen sehen konnte. Du hast ja hier mal geschrieben, das Dein Schatz immer ein wenig unglücklich aussieht/wirkt. War das denn bei Deinem Erlebnis im Auto auch so?

Fühle Dich lieb umarmt,
Krimhild :umarmen:
 
Bis jetzt habe ich die Adventszeit ganz gut hinbekommen. Ich konnte mich gut
beschäftigen oder ablenken. Renne nicht mehr fluchartig aus einem Laden, wenn
ich Mütter sehe, die Geschenke für ihre Kinder kaufen. Habe ein tolles Essen
für Weihnachten geplant.

Doch dann kommt ein Lied, ein Moment - und alles ist wieder da.

Trauer, Schmerz, die unendliche Sehnsucht...

Du fehlst mir mein Schatz. Ich liebe und vermisse Dich sooo sehr
 
Ach liebe Christine, in einem anderen Thread wurden die kostenlosen Ebooks von Jozef Rulof erwähnt. Ich habe am We darin gelesen. Wenn wir doch nur einmal sehen könnten, wie sie immer bei uns sind. Wir sind nie und niemals alleine. Und es ist nur dieses kurze Erdenleben lang, welches wir sie vermissen. Es ist NICHT für immer!!!

Weihnachten tut mir auch so weh obwohl ich noch von Glück sagen kann, dass mein Schatz sich aus diesem Fest nicht viel machte. Daher erinnert mich jedes Weihnachtsfest einfach nur daran, wie schnell die Zeit vergeht. Lass uns einfach unsere Aufgaben hier erfüllen und unser Leben zu ende leben. Danach wird alles gut.

Bitte denke immer daran, dass du ihn wiederhaben wirst und dann für die Ewigkeit. Er hat dich nach wie vor. Kann immer bei dir sein, dich in den Arm nehmen und dich küssen, so oft er mag. Irgendwann, wenn du selber hinter den Schleier siehst, wirst du es erkennen und überrascht sein, dass du es nie bemerkt hast. Davon bin ich feste überzeugt!

Und so, wie du deinen Sohn bisher beschrieben hast, wird er sich wieder etwas tolles einfallen lassen um dir zu zeigen, dass er Weihnachten mit dir zusammen verbringt. Er wird mit SICHERHEIT dafür sorgen, dass es gar nicht so traurig wird, wie du jetzt noch glaubst. Hab einfach Vertrauen in all die Dinge, von denen man dir jetzt schon so viel offenbart hat. Freu dich einfach ein bisschen darauf, welche Überraschung du wieder erleben wirst.

Ich drück dich ganz feste
Margit
 
Liebe Margit,

vielen Dank für Deine lieben und tröstenden Zeilen.

Ja, wir sind niemals allein. Sie sind bei uns, und wundern sich wohl so manches Mal über unsere Sehnsucht. Denn sie vermissen uns ja nicht. Wann immer sie es wollen, können sie uns sehen oder umarmen. Zum Glück ist es kein Abschied für immer. Wir werden sie wiedersehen. Doch manchmal fühlt sich ein Tag so lang an, wie eine Woche. Und eine Nacht wie eine Ewigkeit.

Mit Weihnachten hat mein Sohn auch nicht so viel am Hut. Darum empfinde ich auch Silvester als besonders schlimm. Dann zeigt mir der Kalender, das wieder ein neues Jahr ohne ihn beginnt. Auf der anderen Seite komme ich ihm dadurch auch immer näher.

Du hast Recht, mein Sohn hat mir schon viele und wunderschöne Zeichen geschenkt. Und manchmal schafft er es auch, mich mit einem Scherz aufzumuntern. Ich wünsche mir so sehr, das er mir auch jetzt zeigt, das er in meiner Nähe ist.

Wie geht es Dir denn inzwischen mit Deinem Erlebnis im Auto?

Fühle Dich ganz lieb gedrückt,
Krimhild :kiss4::umarmen:
 
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Liebe Christine,

ich habe im Auto das Gesicht leider nicht erkennen können, darum weis ich auch nicht, ob er jetzt glücklicher aussieht. Aber es hat mir wieder gezeigt, dass er hier ist und mich begleitet. Ich fühle mich so geborgen, so beschützt. So viele Ängste, die ich früher mein Leben lang hatte (z. B. Existenzängste) habe ich nicht mehr. Ich kann mir nun sicher sein, dass er immer dafür sorgt, dass es mir gut geht. Er ist sowieso der schlauere von uns beiden.

Silvester ist mir auch ganz schlimm. Letzten Silvester bin ich raus vor die Tür gegangen und habe mir die Knallerei angesehen. Das war ein ganz schlimmer Moment, denn noch nie in meinem Leben habe ich mich so alleine gefühlt. Ich musste an unseren letzten gemeinsamen Silvester denken. Da war alles noch so schön und richtig. Wer hätte damals ahnen können, was passiert?

Aber für mich sind die Jahre, die dahin schreiten, etwas schönes, etwas tröstliches. Mehr muss ich gar nicht tun. Ich kämpfe mich durchs Leben, versuche noch alles gute und schöne mitzunehmen und meine täglichen Aufgaben zu erfüllen. Aber ich habe ein Ziel vor Augen: IHN! Denn eines Tages habe ich es auch geschafft und darf endlich zu ihm.

Ja, es ist traurig, dass man sich darauf freut, wenn das Leben hier zu ende ist. Aber man kann nicht mehr rückwärts gehen. In seinen Körper kann er nicht mehr hinein also muss ich darauf warten, bis ich aus meinem hinaus kann. Wir müssen einfach da durch liebe Christine, da kann man nichts machen... :confused:

Alles Liebe
Margit
 
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