Zeichen

Vielleicht könnt Ihr mir bei meiner kleinen Tochter helfen (3Jahre). Ich weiß einfach nicht weiter.

Hier die Vorgeschichte: Sie wurde letzte Woche Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen. Davor war Sie 1 Woche wegen Lungenentzündung drin. Derzeit darf Sie 3mal am Tag inhallieren und wenn Sie es nicht tut, hustet Sie oft hart.
Heute waren wir wieder beim Arzt, es wurde Fieber (38,2) festgestellt und das die Mandel und Rachen leicht rot und geschwollen ist.

Dann gingen wir nach Hause. Auf einmal reizt Sie sich von meiner Hand los und läuft auf die Straße. Ein Mercediz kommt um die Kurve und macht eine Vollbremsung. Ich bin fest davon überzeugt, dass alle Schutzengel bei meiner Tochter waren sonst wäre Sie jetzt im Krankenhaus.

Sie hört schön eine ganze weile nicht mehr auf uns und ist Stur wie ein Esel. Manchmal denke ich auch, Sie will Ihr geschenktes Leben nicht.

Wäre über einen Tipp sehr froh...
Alles liebe,
weißerRabe
 
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WeißerRabe;3910235 schrieb:
Vielleicht könnt Ihr mir bei meiner kleinen Tochter helfen (3Jahre). Ich weiß einfach nicht weiter.

Hier die Vorgeschichte: Sie wurde letzte Woche Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen. Davor war Sie 1 Woche wegen Lungenentzündung drin. Derzeit darf Sie 3mal am Tag inhallieren und wenn Sie es nicht tut, hustet Sie oft hart.
Heute waren wir wieder beim Arzt, es wurde Fieber (38,2) festgestellt und das die Mandel und Rachen leicht rot und geschwollen ist.

Dann gingen wir nach Hause. Auf einmal reizt Sie sich von meiner Hand los und läuft auf die Straße. Ein Mercediz kommt um die Kurve und macht eine Vollbremsung. Ich bin fest davon überzeugt, dass alle Schutzengel bei meiner Tochter waren sonst wäre Sie jetzt im Krankenhaus.

Sie hört schön eine ganze weile nicht mehr auf uns und ist Stur wie ein Esel. Manchmal denke ich auch, Sie will Ihr geschenktes Leben nicht.

Wäre über einen Tipp sehr froh...
Alles liebe,
weißerRabe

HI:)

Wenn ich was dazu schreiben darf , so meine ich das es völlig normal ist , das sich ein Kind mit 3 Jahren so verhält. "Trotzalter" oder eben das Alter der Kleinkinder in denen sie die Eltern das erstmal austesten, wie weit sie gehen können/dürfen und Gefahren ja sowieso unterschätzen . Ein "Nein " ist da natürlich nicht erwünscht , aber das Kind wird des öfteren "Nein" sagen , weil es irgendwann daran Gefallen findet . :D
Also mache dir halt nicht so viele Sorgen , ( Grippezeit ist auch ;)) dennoch eine Zeit um auch sehr Achtsam zu sein und dem Kind dennoch bestimmte Grenzen aufzuzeigen .
Zu denken, sie will ihr "geschenktes " Leben nicht , ist für mich undenkbar .

Wünsche dir viel Erfolg bei der Erziehung deines Kindes , aber auch viel Freude weiterhin ! :-)


GLG Asaliah
 
Liebe Asaliah40,

Danke für deine Worte, vielleicht mache ich mir wirklich zusehr gedanken, aber derzeit häufen sich die Vorfälle, d.h Sie war seit Anfang September nicht mehr gesund und vor ein Auto ist Sie noch nie gelaufen.

Seufz...
Alles liebe,
weißerRabe
 
Sie hört schön eine ganze weile nicht mehr auf uns und ist Stur wie ein Esel. Manchmal denke ich auch, Sie will Ihr geschenktes Leben nicht.

Hallo Weißer Rabe,

ich kann mich gut erinnern als mein Sohn drei war :)
Neben den sich häufenden Infekten (normal für dieses Alter) ist er mir ständig auf und davon, oft mit seinem Laufrad und ich mußte sprinten um ihn einzuholen. :D Ja, hören wollte auch er nicht. :)

Hat der markierte Satz eine tiefere Bedeutung?
 
Für uns schon, wenn ich ganz weit zurück gehe. Wollte Sie schon nicht auf die Welt kommen. Alles war schon immer schwierig mit Ihr, aber wir denken immer: ist ne Phase wird schon.

Hach ich weiß nicht, vielleicht bin ich in diesem thema auch zu Negativ.
 
Sie will Ihr geschenktes Leben nicht.

Für uns schon, wenn ich ganz weit zurück gehe. Wollte Sie schon nicht auf die Welt kommen. Alles war schon immer schwierig mit Ihr, aber wir denken immer: ist ne Phase wird schon.

Hach ich weiß nicht, vielleicht bin ich in diesem thema auch zu Negativ.

Wenn es ein Thema für dich ist, würde ich es nicht unter den Teppich kehren, sondern ergründen :) denn es scheint dich sehr zu beschäftigen und dir Angst zu machen.

.... nicht mehr gesund und vor ein Auto ist Sie noch nie gelaufen.

Beziehst du es darauf? Interpretierst du mehr in diesen Vorfall, als eine Unachtsamkeit?
 
Liebe Krimhild,
deine Worte sind sehr rührend, gehen ans Herz ... Bilder schleichen sich leise heran und lassen einen Film entstehen, bei denen man dich mit deinem Sohn sehen kann, in diesen wunderschönen Momenten, die auch mit Traurigkeit gespickt waren, mit Leiden seinerseits und trotz allem einem Band zwischen euch was als Hauptkomponenten Vertrauen zueinander und Liebe enthält.
Ich schreibe bewusst enthält, denn auch wenn dein Sohn in diesem Moment nicht bei dir ist für dein Auge sichtbar, so ist er es doch auf einer anderen Ebene da, die du sehr gut fühlen kannst. Und lächelnd denke ich an die Zeichen die du bekommen hast, was das erstellen der Todesanzeige angeht, die Musikdatei auf dem Rechner ... als würde er dir gerne einen sanften Schubs geben wollen und sagen wollen, ja, Mutti ich bin da und alles ist kein Humbuck sondern ein von mir gesandtes Zeichen.

Ich kenne das Gefühl, niemanden zu haben, dem man diese in deren Augen mystischen und nicht belegbaren Dinge erzählen kann ... man könnte auch versuchen alles mögliche in das Verhalten deiner Mitmenschen rein zu interpretieren, das sie meinen du hast ihn in den Selbstmord getrieben. . . Aber es ist auch egal ... es geht darum was du immer noch hast mit deinem Sohn, das Gefühl welches du beschrieben hast, das du wusstest es ist der rechte Weg den er geht, waren die Qualen hier groß... und dem Schmerz im Herzen einen Weg geben zu können... auch diesen gehen zu lassen oder nur noch minimal diesen zu empfinden.
Folge der Stimme deines Herzens.
So viele Kräfte in einem Menschen warten darauf, das sie wahrgenommen und gelebt werden können, gerade im Angesicht der vielen bewegenden Fragen im heutigen Alltag der Alltäglichkeiten.
Mache dich auf die Suche, nach dem was dich trägt und dich glücklich macht.


Christine Busta schrieb einmal einen Vers der heißt Information für Gäste...

Es gibt keine Hausordnung, keinen Schlüssel.
Aus Einsamkeit ist die Herberge gebaut.
Vielleicht kann ich dir ein paar Sorgen abnehmen,
vielleicht ein paar Worte aufgehn lassen.

Stoß dich nicht an den Steinen im Garten,
jeder,
der ging,
ließ einen zurück.
Die Blumen pflanz ich behutsam dazwischen.

Nicht auf Wiedersehen, nur Lebwohl,
Willkommen
steht an der offenen Tür ...


Mit lieben Grüßen vom Rehkitz
smilie_girl_143.gif

Liebe Krimhild,
diese Worte sind es dir mir heute wieder in den Sinn kamen.

Zwischendurch kommt hier immer das Wort "loslassen" ans Tageslicht.
Manchmal frage ich mich warum und was für eine Bedeutung es für den einzelnen hat?

Wenn man deine Worte ließt Krimhild, einiges davon hast du inzwischen schon hier gelassen und uns an "deiner" Trauer teilhaben lassen, kann man merken wie individuell der Weg der Trauer ist, sein kann.
Da geht es um das Thema Beziehungen die man hat, den Wert der Familie?
Aber was ist mit den Mitmenschen mit denen man in einer Stadt lebt?
Machen sie einem das Leben leicht, leicht das man diese Machenschaften loslassen kann?
Erkennen kann man auch, wie viel Kraft und Stärke da ist, Stärke im Bezug darauf, das man keine Marionette des Schicksals ist welches einen besucht hat.
Weißt du ganz genau und fühlst es jeden Tag, das etwas schlimmes geschehen ist, etwas das man nicht rückgängig machen kann.
Warum auch gut machen, weißt du doch durch Zeichen, das es ihm gut geht in der anderen Dimension.
Inmitten einer Phase befindest du dich zum Teil, in dem es darum geht erkennen zu geben, welchen Einfluss du nimmst, oder nehmen möchtest, wie du denkst und wie du darauf reagierst.
Es mag User geben, die empfinden dies als falsch was für dich richtig ist und auch anders rum.
Aber was ist schon richtig, bedarf es um auf einen Nenner zu kommen?
Ist nicht das wichtig was dir auf deinem Weg hilft?
Alles das was du an Zielen hast, ist trauern zu dürfen, wie es ein jeder Mensch in seiner eigenen Art möchte, trotz eines Verlustes bist du ein Mensch mit Wünschen, Hoffnungen ...
Nie hast du die Opfer Rolle für dich selbst gewählt und trotzdem möchte man dies zum deinen machen...
Bekommst Belastungen und Herausforderungen aufgelegt neben einem Weg, fort und doch wieder hin zu deinem Sohn, der einen immer wieder bewusst macht wie man handelt es eh abgestempelt und gesegnet ist von Menschen die eher nachtreten als in den Arm nehmen.

Liebe Christine, bitte glaube weiterhin an dich und schaue was du bisher geschafft hast und ziehe aus allem die Kraft die du brauchen kannst.
Verliere nie den Blick auf das Ganze.

Weißt du es gibt einen Satz: Die Gegenwart ist nicht alles. Es gab Vergangenheit und es gibt Zukunft!

Christine ich umarme dich von Herzen ganz ganz feste :kiss4:
Und bin dankbar das ich dich und dein Wesen kennen lernen durfte und darf.
Ein Mensch der einem vieles lehrt, gibt ... dem man selbst gerne gibt ...

Rehkitz :umarmen:
 
Liebe Sunset77,

sie weigert sich strikt zu lernen, bei Problemen flieht Sie oder steckt den Kopf in den Sand und hilfe nimmt Sie generell nicht an.
Ich habe heute lange mit meinem Vater geredet und er meint: Sie ist genauso wie deine Oma mütterlicherseits.

Ich werd es erstmal sacken lassen und später bei klaren Kopf nochmal darüber nachdenken.

Danke für Eure Hilfe!
 
Hallo Ihr lieben,

dass sind einfach zuviele Seiten für eine Nacht.

Eine Frage: Habt Ihr schonmal versucht Kontakt mit Euren verstorbenen aufzunehmen?

Ich erlebe es bei meinen Kunden und selbst bei Freunden und mir selbst hat dies beim Trauerprozess gut geholfen.

Wenn ja, was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?

Alles liebe,
weißerRabe
 
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WeißerRabe;3910776 schrieb:
Hallo Ihr lieben,

dass sind einfach zuviele Seiten für eine Nacht.

Eine Frage: Habt Ihr schonmal versucht Kontakt mit Euren verstorbenen aufzunehmen?

Ich erlebe es bei meinen Kunden und selbst bei Freunden und mir selbst hat dies beim Trauerprozess gut geholfen.

Wenn ja, was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?

Alles liebe,
weißerRabe

Ich finde deine Fragen erstaunlich, wenn ich ehrlich bin!
Da ich deinen User Namen bisher noch nirgends hier gelesen habe, erlaubte ich mir das ich in dein Profil ging!
Werden bei Zeichen der Verstorbenen in dessen IG du bist, solche Dinge nicht besprochen?

Ich kann mir vorstellen das nicht immer alles leicht ist, während man selbst da sitzt und am liebsten die Vogel Strauss Technik anwenden möchte und allen herum scheint es gut zu gehen.
Aber selbst in den größten Vogel Strauss Momenten in denen man steckt, liegt ein Geschenk, die Lösung verborgen.
Braucht es dafür Zeit und auch Geduld.
So kann der Moment in dem man meint, das man einer Klippe steht und es nicht weiter geht, vielleicht der rettende Punkt der sein, das man in springt und unten, sinnbildlich gesehen, die Wellen auf einen warten die einen zu ersticken drohen, vielleicht ist es aber auch einfach der Moment, in dem man zur Ruhe kommen sollte und innehalten.
Und dann am Ende, tut sich eine Klippe nicht als diese auf und das Meer welches einen fressen mag und ein schnelles Ende in allem verspricht, ist ein Abgrund, man kann springen, es geht weiter, war nicht schwer und kann lächeln.
Du magst Traurigkeiten erleben mit deiner Tochter, einer Freundin oder sonst einem weiblichen Menschen mit dem du es nicht leicht hast, so manche Tränen vergießen, aber manchmal sind dies Phasen die so schnell enden, das es nachher einen Überrascht was doch alles in Bewegung kommt und einen frei macht!

Bitte nehme es mir nicht übel, nehme es als einen Hinweis auf diesen Thread der da ist " Zeichen" .
Ja, er geht um den Kontakt mit den lieben Verstorbenen, aber hauptsächlich geht es hier um eine Mutter die ihren Sohn in einer anderen " Dimension" um sich weiß.
Von ihrer Trauer schreibt, wie schwer ihr dies fällt und was es ihr schwer macht.
Dafür möchte dieser genutzt werden.

Es lohnt sich ein jedes Wort hier zu lesen, von Anfang bis zum Ende.
Kann dies aufgrund der Thematik auch ruhig in Häppchen geschehen, Schritt für Schritt, man kann eine Menge für sich erleben, auch lernen.

Mit lieben Grüßen vom Rehkitz
 
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