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Da ich auch reingelesen habe, wünsche auch ich Karin ( Hope ) alles erdenklich Gute für die OP und nach der OP !!!! :) Möge sie sich rasch erholen .

GLG Asaliah
 
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Genauso gehts mir auch. Eine Freundin hat mir nach 6 Wochen gesagt, ich solle aufhören zu weinen, wenn Leute da sind und, in einem anderen Zusammenhang, ich solle alles wegräumen was mich an meinen Mann erinnert, wenn Besucher kommen.
Ich habe nur die Freundin "weggeräumt";).
Seit einigen Monaten ist Funkstille mit Verwandten, das tut mir sehr weh, aber mittlerweile bin ich auch fast soweit, dass sie mir nicht mehr kommen brauchen, ich schaffe es auch ohne diese Unterstützung.
Den Satz "Die Frau, die ich vorher war, werde ich nie wieder sein.", den kann ich nur bestätigen:umarmen::umarmen::umarmen:.


Ich führe ein Leben, von dem ich hoffte, es wäre erst 20 Jahre später soweit. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich irgendwann ohne meinen Mann leben werde, aber es war ein Hammerschlag, als es so bald schon eintrat.
Ich habe mittlerweile verstanden, dass mit dem Partnerverlust eine komplette Lebensänderung beginnt. Ich halte auch nicht mehr an Menschen fest, wenn ich merke, sie tun mir nicht gut.
Jeder Zweite wollte mir sagen, wie ich mich zu verhalten habe, wie man sich "als Witwe" zu benehmen hat. Ich wurde gar nicht mehr als eigenständige Person gesehen, nur noch als Witwe. Diese Leute habe ich alle aus meinem Leben rausgeschmissen, Es gab auch unschöne Auseinandersetzungen, aber ich zeigte, dass es Grenzen gibt im Umgang mit mir, die Bevormundung wäre sonst immer so weitergegangen. Teilweise fiel mir das schwer, aber hinterher war ich stolz, dass ich es durchgezogen hatte.
Je mehr ich mich mit Leuten umgebe, die mir guttun, umso besser kann ich mit meinem neuen Leben umgehen. Ich kann mehr Kraft und Energie bündeln, die mir sonst mit sinnlosen Diskussionen abgezogen würde. Nur auf diese Art kann ich momentan existieren.
Oh, es ist so schwierig zu beschreiben, ich denke, Ihr wißt, was ich meine...

Allles Liebe,
Maria

Liebe Maria,

wenn man in einer solchen Situation selbst von der eigenen Familie allein gelassen wird, ist das wirklich besonders verletzend. Als vor vielen Jahren mein Bruder in die andere Welt ging, habe ich mit Anfang 20 die komplette Bestattung organisiert, weil meine Eltern einfach gar nicht in der Lage waren. Jetzt, als ich meinen Sohn gehen lassen musste, bekam ich nicht einmal einen Anruf oder eine Umarmung. Dieses Verhalten meiner Eltern ist für mich nicht überraschend, dennoch hat es sehr weh getan.

Schon vor der Bestattung meines Sohnes fuhr mich meine Schwägerin an, "ich solle endlich mit dem Heulen aufhören. Schließlich hätten auch schon andere Mütter ihre Kinder verloren." Und eine "gute Freundin" meines Sohnes sagte mir "es ist schrecklich wie du dich benimmst, schließlich bist du nicht die einzige, die um ihn trauert." Es ging mir da ganz ähnlich wie Margit. Man neidete mir selbst die Trauer. Oder wahrscheinlich gar nicht einmal die Trauer, sondern eher die Aufmerksamkeit, die ich bekam. Dabei hätte ich auf diese Aufmerksamkeit sehr gern verzichtet... :(

Ich wurde oft gefragt: "Wie, du trauerst immer noch?" Irgendwann habe ich diesen Menschen gesagt, seid einfach froh, das ihr nicht das fühlen müsst, was ich fühle. Dann war zwar betroffenes Schweigen, aber ich hatte meine Ruhe. Ich bekam auch die unglaublichsten Ratschläge. Viele davon hätte es wohl nicht gegeben, wenn die betreffenden Personen auch nur einen Tag lang in meinen Schuhen hätten laufen müssen. Natürlich ist es nicht leicht, mit uns umzugehen. Ich erkenne und verstehe mich ja oft selbst nicht mehr. Doch die Schutzmauern von früher sind in dieser Form ja nicht mehr vorhanden, und solche Bemerkungen sind sehr verletzend und treffen mich tief.

Du hast völlig recht, wenn Du Dich nur noch mit Menschen umgibst, die Dir gut tun. Herzlose und unnötige Diskussionen rauben einfach zuviel Kraft. Nur Du allein entscheidest, wie Du Deinen Weg gehst. Leider ist es gar nicht so leicht, Menschen zu treffen, die "menschlich" mit uns und diesem Thema umgehen. Doch ich laufe keinem mehr hinterher. Die wenigen Menschen, mit denen ich offen reden kann, sind mir umso lieber. Und der Rest sieht eben nur mein "ich fühle mich gut Gesicht".

Ganz liebe Grüße, Krimhild :umarmen::kiss4:

@ all
Karin hat die OP gut überstanden. Sie fühlt sich noch ein wenig schlapp und ihr Kreislauf ist auch etwas im Keller.
Doch ansonsten ist alles ok.
 
Heute habe ich mir zum ersten Mal die Frage gestellt, ob ich ihn loslassen muss, weil das für mein Weiterleben besser wäre.
Nicht mehr 1000 Mal an ihn denken jeden Tag, mehr Abstand zu ihm haben????

Hattest Du diesen Gedanken auch im Laufe der Zeit? Zu welcher Erkenntnis bist Du gekommen (falls Du zu einer gekommen bist:))?

Alles Liebe,
Maria
Ja. Diesen Gedanken hatte ich auch. Nicht, dass ich selber darauf gekommen wäre, nein, man hat versucht ihn mir einzureden. Weist du, die Umwelt sagt das so leicht. Lasse ihn los, damit du weiterleben kannst. Aber ich sage: Ich kann auch MIT ihm weiterleben.

Jetzt ist es bei mir über ein Jahr her und ich habe ihn NIE los gelassen und ich werde es auch nicht tun. Wir gehören zusammen und nichts und niemand kann mich von ihm trennen.

Oje, werden jetzt manche sagen, dann hältst du seine Seele hier fest und er kann nicht weiterziehen um seine dortigen Aufgaben zu erfüllen. Dazu kann ich nur sagen: Mein Schatz hatte schon immer einen starken und festen Charakter. Was er will, tut er. Was er nicht will, tut er nicht. Hätte ich ihn schon auf Erden halten können, dann wäre er nicht mit 150 km/h auf dem Motorrad durch die Innenstadt gerast und verunglückt.

Ich lebe wieder, ich lache, gehe meinen Verpflichtungen nach, stehe fest auf dem Boden und dennoch ist er dabei. Unsere Seelenverbindung ist heute stärker als sie früher jemals war. Ich liebe ihn und habe keinen Nutzen davon. Es ist das erste mal im Leben, dass ich wirklich selbstlos liebe. Und es ist auch für ihn das erste mal im Leben, dass er rein um seiner selbst willen geliebt wird.

Er hat es sich immer so gewünscht. Jetzt darf er es erfahren.

Alles Liebe
Margit
 
Ihr Lieben,

nachdem ich endlich online bin (wenigstens für 24 std), will ich mich doch hier wenigstens melden und mich für die lieben Grüße und Wünsche bedanken!

Tja, eigentlich hätte ich heute Prüfung haben sollen.....stattdessen liege ich im Krankenhaus und grübele über den Sinn des Ganzen nach.... da ich nicht an Zufälle glaube, muss es ja einen geben. Nur entzieht er sich mir bisher... Zunächst war ich ziemlich frustiert und habe mit meinen Schutzengeln "geschimpft" und sie gefragt, wo sie waren, als mir das Motorrad auf mein Bein kippte?? Und hätte das nicht auch ohne Bruch ablaufen können??

Aber ich habe auch gelernt, Dinge, die ich nicht ändern kann, hinzunehmen und in allem das Positive zu sehen. Das versuche ich jetzt, anzuwenden.... fällt aber nicht leicht!!

Muss wohl ca. 5-7 Tage hier bleiben, die Op ist gut verlaufen, allerdings muss ich an Krücken laufen, was sehr anstrengend ist. Den Führerschein mache ich dann eben nächstes Frühjahr - denn aufgeben kommt nicht in Frage!! Jetzt erst recht!

Melde mich spätens wieder, wenn ich wieder Zuhause bin,
liebe Grüße an euch alle!!

:kiss4:
Karin (Hope)
 
Ihr Lieben,

nachdem ich endlich online bin (wenigstens für 24 std), will ich mich doch hier wenigstens melden und mich für die lieben Grüße und Wünsche bedanken!

Tja, eigentlich hätte ich heute Prüfung haben sollen.....stattdessen liege ich im Krankenhaus und grübele über den Sinn des Ganzen nach.... da ich nicht an Zufälle glaube, muss es ja einen geben. Nur entzieht er sich mir bisher... Zunächst war ich ziemlich frustiert und habe mit meinen Schutzengeln "geschimpft" und sie gefragt, wo sie waren, als mir das Motorrad auf mein Bein kippte?? Und hätte das nicht auch ohne Bruch ablaufen können??

Aber ich habe auch gelernt, Dinge, die ich nicht ändern kann, hinzunehmen und in allem das Positive zu sehen. Das versuche ich jetzt, anzuwenden.... fällt aber nicht leicht!!

Muss wohl ca. 5-7 Tage hier bleiben, die Op ist gut verlaufen, allerdings muss ich an Krücken laufen, was sehr anstrengend ist. Den Führerschein mache ich dann eben nächstes Frühjahr - denn aufgeben kommt nicht in Frage!! Jetzt erst recht!

Melde mich spätens wieder, wenn ich wieder Zuhause bin,
liebe Grüße an euch alle!!

:kiss4:
Karin (Hope)

Liebe Karin,

schön, das Du Dich melden konntest. An Zufälle glaube ich auch nicht mehr. Eventuell sind jetzt wirklich erst einmal andere Dinge wichtiger. Ich bin ja der Meinung, das nichts ohne Grund passiert. Auch wenn wir denn Sinn oft erst sehr viel später erkennen.

Natürlich ist es total schade, das der Unfall so kurz vor der Prüfung passiert ist. Doch wie Du schon schreibst, den Führerschein machst Du dann eben im Frühjahr. Jetzt ist erstmal Auszeit angesagt. In den letzten Monaten hast Du so viel geleistet und Dir nicht viel Ruhe gegönnt. Du gehst jeden Tag arbeiten und machst den Motorrad-Führerschein.

Und das alles neben der Trauer um Deinen lieben Schatz, die ja auch viel Kraft kostet. Da fallen selbst ganz alltägliche Dinge oft so schwer und ich kann mir vorstellen, das Du vielleicht auch manchmal Deine Grenzen "ignoriert" hast. Ich kenne es z.B. auch von mir, das ich mich an manchen Tagen zwanghaft beschäftige, um die Trauer nicht spüren zu müssen. Das funktioniert aber auch nur sehr begrenzt. Wirklich ausweichen konnte ich dem Schmerz nie.

Nun ist Dir (vielleicht auch von oben... :)) die Ruhe verordnet worden. Das kann viele Gründe haben aber das allerwichtigste ist jetzt, das Du wieder ganz gesund wirst. Und dann schaust Du, was sonst noch passiert.

Weiterhin gute Besserung und eine ganz liebe Umarmung, Krimhild :kiss4::umarmen:
 
Ja. Diesen Gedanken hatte ich auch. Nicht, dass ich selber darauf gekommen wäre, nein, man hat versucht ihn mir einzureden. Weist du, die Umwelt sagt das so leicht. Lasse ihn los, damit du weiterleben kannst. Aber ich sage: Ich kann auch MIT ihm weiterleben.

Jetzt ist es bei mir über ein Jahr her und ich habe ihn NIE los gelassen und ich werde es auch nicht tun. Wir gehören zusammen und nichts und niemand kann mich von ihm trennen.

Oje, werden jetzt manche sagen, dann hältst du seine Seele hier fest und er kann nicht weiterziehen um seine dortigen Aufgaben zu erfüllen. Dazu kann ich nur sagen: Mein Schatz hatte schon immer einen starken und festen Charakter. Was er will, tut er. Was er nicht will, tut er nicht. Hätte ich ihn schon auf Erden halten können, dann wäre er nicht mit 150 km/h auf dem Motorrad durch die Innenstadt gerast und verunglückt.

Ich lebe wieder, ich lache, gehe meinen Verpflichtungen nach, stehe fest auf dem Boden und dennoch ist er dabei. Unsere Seelenverbindung ist heute stärker als sie früher jemals war. Ich liebe ihn und habe keinen Nutzen davon. Es ist das erste mal im Leben, dass ich wirklich selbstlos liebe. Und es ist auch für ihn das erste mal im Leben, dass er rein um seiner selbst willen geliebt wird.

Er hat es sich immer so gewünscht. Jetzt darf er es erfahren.

Alles Liebe
Margit

Liebe Margit,

ganz ähnlich geht es mir auch. Von allein hätte ich mich auch nicht damit beschäftigt, sondern es wird mir immer wieder nahegelegt, meinen Sohn loszulassen. Da ich ihn ansonsten mit meinem Schmerz festhalte. Und einige Male konnte ich mich auch des Gefühls nicht erwehren, das da vielleicht auch ein wenig "Eigennutz" dahintersteckt. Denn wenn ich nicht mehr weine, dann brauchen sie kein schlechtes Gewissen zu haben, weil sie sich nicht "kümmern". Ich habe durchaus lange und immer wieder darüber nachgedacht, denn das letzte was ich will, ist meinem Sohn in irgendeiner Form zu schaden.

Und ich habe gemerkt, das ich mit dem Begriff "loslassen" gar nichts anfangen kann. Mein Sohn war lange sehr krank. Und als er in die andere Welt ging, war das natürlich ein Schock, aber auf der anderen Seite nicht völlig überraschend. Denn ich "wusste" schon lange, das er diesen Weg gehen würde. Trotz allem Schmerz und der unglaublichen Trauer konnte ich seine Entscheidung von der ersten Minute an verstehen. Ich akzeptiere seine Entscheidung und habe ihm schon in den ersten Stunden danach gesagt: "Mein Schatz, ich liebe dich. Ich bin unendlich traurig und habe keine Ahnung, wie ich ohne dich leben soll. Doch ich kenne und verstehe auch Deine Gründe. Und darum lasse ich dich gehen und wünsche dir von ganzem Herzen, das du deinen Frieden findest."

Dennoch bekomme ich, teilweise sehr deutliche, Zeichen von meinem Sohn. Und ich spüre ganz oft, das er mir nah ist und mich weiterhin begleitet. Wenn loslassen bedeutet, seinen Heimgang zu akzeptieren und ihm seine Ruhe und seinen Frieden zu gönnen - dann habe ich ihn losgelassen. Wenn loslassen aber bedeutet, nicht mehr traurig zu sein und nicht mehr zu weinen - dann kann und werde ich mein Kind nie loslassen. Gerade jetzt steht sein Geburtstag bevor, und es tut verdammt weh.

Genau wie Dein Schatz, hatte mein Sohn schon immer einen starken Willen. Er hat sich nie verbogen, obwohl er sich seinen Weg damit durchaus hätte erleichtern können. Und er hat sich auch nie zu etwas zwingen lassen. Wenn er bei mir ist, dann nur, weil er es so möchte. Und ich glaube auch nicht, das wir die Macht haben, sie festzuhalten oder ihnen zu schaden. Sie sind freiwillig bei uns und darüber dürfen wir uns freuen. Ich werde meinen Sohn immer lieben und er wird immer ein Teil meines Lebens sein.

Fühle Dich ganz lieb gedrückt, Krimhild :kiss4:
 
Liebe Krimhild,

bei mir war es so, dass man schon zwei bis drei Wochen später damit kam, ich soll loslassen. Ich finde das unfassbar.

Und dennoch: Ich weis, was loslassen bedeutet. Als damals mein Vater starb, habe ich losgelassen. Er war über 80 Jahre alt und lag schon länger krank im Bett. In der Nacht als er starb, war ich bei ihm und ich habe mich so gefreut, dass er es endlich geschafft hatte. Ab diesem Moment habe ich krampfhaft versucht, ihn mir nicht zurückzuwünschen. Ich wollte nichts tun, was seinen Weg irgendwie behindert hätte. Er sollte einfach nur noch glücklich sein.

Bei meinem Schatz ist das vom ersten Moment an anders gewesen. Ihn habe ich mir zurückgewünscht, war so stinksauer auf ihn, weil er mir das angetan hatte.

Und beide habe ich sehr geliebt. Meinen Vater und meinen Mann!

Vielleicht liegt es doch ein bisschen daran, dass unsere Lieben einfach noch zu jung waren, als sie aus dem Leben gingen und das es vllt. doch nicht so geplant war, wie manche immer behaupten? Unsere Seelen hatten noch gemeinsame Aufgaben zu erfüllen, die sie jetzt nicht mehr erfüllen können. Und unsere und ihre Seelen wissen das und deshalb wollen und können wir uns nicht so einfach trennen und loslassen.

Ich denke nicht, dass es immer etwas mit dem Ego zu tun hat. Es ist vielmehr ein von der feinstofflichen Welt vorgegebenes Gefühl.

Wenn wir sie nicht loslassen können, dann wollen und sollen sie auch nicht losgelassen werden.

Alles Liebe
Margit
 
Liebe Krimhild,

bei mir war es so, dass man schon zwei bis drei Wochen später damit kam, ich soll loslassen. Ich finde das unfassbar.

Und dennoch: Ich weis, was loslassen bedeutet. Als damals mein Vater starb, habe ich losgelassen. Er war über 80 Jahre alt und lag schon länger krank im Bett. In der Nacht als er starb, war ich bei ihm und ich habe mich so gefreut, dass er es endlich geschafft hatte. Ab diesem Moment habe ich krampfhaft versucht, ihn mir nicht zurückzuwünschen. Ich wollte nichts tun, was seinen Weg irgendwie behindert hätte. Er sollte einfach nur noch glücklich sein.

Bei meinem Schatz ist das vom ersten Moment an anders gewesen. Ihn habe ich mir zurückgewünscht, war so stinksauer auf ihn, weil er mir das angetan hatte.

Und beide habe ich sehr geliebt. Meinen Vater und meinen Mann!

Vielleicht liegt es doch ein bisschen daran, dass unsere Lieben einfach noch zu jung waren, als sie aus dem Leben gingen und das es vllt. doch nicht so geplant war, wie manche immer behaupten? Unsere Seelen hatten noch gemeinsame Aufgaben zu erfüllen, die sie jetzt nicht mehr erfüllen können. Und unsere und ihre Seelen wissen das und deshalb wollen und können wir uns nicht so einfach trennen und loslassen.

Ich denke nicht, dass es immer etwas mit dem Ego zu tun hat. Es ist vielmehr ein von der feinstofflichen Welt vorgegebenes Gefühl.

Wenn wir sie nicht loslassen können, dann wollen und sollen sie auch nicht losgelassen werden.

Alles Liebe
Margit


Meine liebe Margit,

es ist wirklich unglaublich, was einige Menschen von uns "erwarten". Da fehlen einem manchmal echt die Worte. :rolleyes:

Ich kann mir auch gut vorstellen, das diese Dinge ganz unterschiedlich gehandhabt werden. Und wenn es wirklich in unserer Macht läge, dann wären sie ja jetzt noch hier bei uns auf der Erde. Ich denke nicht, das wir diese Dinge beeinflussen können. Unsere Lieben tun genau das, was sie tun wollen, so wie sie es hier auch schon getan haben.

Ich habe am Anfang oft Schuldgefühle gehabt, bzw. habe sie mir einreden lassen. Weil ich ihn gegen seine Willen festhalte und ihn daran hindere, seine Aufgaben wahrzunehmen. Aber das würde er gar nicht zulassen. Mein Sohn ist bei mir, weil er es so will, genau wie Dein Schatz auch. Und die Zeichen, die wir bekommen, sind gleichzeitig Trost und auch Unterstützung. Ihre Liebe zu uns ist genausowenig zu Ende wie unsere Liebe zu ihnen.

Zur Zeit ist hier wieder ziemlich viel los. Seit Tagen brennt jedes Teelicht hier mindestens 7 Stunden und ich musste in den letzten 2 Tagen 3 Glühbirnen austauschen. Sie lagen äußerlich unversehrt aber funktionsunfähig einfach so auf dem Teppich. Als hätte sie jemand herausgedreht und dann auf den Boden gelegt. Heute am frühen Morgen wurde ich von Blitzen geweckt, die ca. 2 Stunden andauerten. Kein Regen und kein Donner, nur diese heftigen Blitze im Minutentakt, fast wie ein Feuerwerk. Als ich mir dieses tolle Schauspiel am Fenster ansah, konnte ich die Anwesenheit meines Sohnes fast körperlich spüren. Es ist mir egal, ob jemand daran glaubt oder nicht. Für mich waren es wunderschöne Momente und ich habe mich sehr wohl und geborgen gefühlt. Und ich freue mich einfach, das die Verbindung zwischen meinem Sohn und mir weiterhin besteht.

Fühle Dich ganz lieb umarmt, Krimhild :umarmen::kiss4:
 
Ich habe am Anfang oft Schuldgefühle gehabt, bzw. habe sie mir einreden lassen. Weil ich ihn gegen seine Willen festhalte und ihn daran hindere, seine Aufgaben wahrzunehmen. Aber das würde er gar nicht zulassen. Mein Sohn ist bei mir, weil er es so will, genau wie Dein Schatz auch. Und die Zeichen, die wir bekommen, sind gleichzeitig Trost und auch Unterstützung. Ihre Liebe zu uns ist genausowenig zu Ende wie unsere Liebe zu ihnen.

Dein Sohn ist in Gedanken immer bei dir und nicht umgekehrt.
Aus diesem Karussel auszusteigen mag dir absurd erscheinen, weil du an dem Gedanken festklammerst, aus einer ominösen Angst heraus, ihn dann ganz verloren zu haben.

Drum wirst du auch noch lange nicht verstehen, was Loslassen eigentlich bedeutet.
 
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