Yoga vs katholische Kirche

Yoga ist ein Weg, die Natur des menschlichen Bewusstseins zu erfahren. Das ursprüngliche Yoga, wie es zum Beispiel in den Yoga-Sutras von Patanjali gelehrt wird, kommt ohne jeglichen Glauben an einen Gott aus, es ist eine Übungsmethode, um Körper und Geist zu schulen. Selbsverständlich ist das inkompatibel mit der Lehre der katholischen Kirche, laut Lehrmeinung handelt es sich dabei um Wege zur "Selbsterhöhung" und ähnliches mehr, schließlich führt die Praxis ja autonom zu einem höheren Geisteszustand, ohne göttlichen Gnadenakt.
 
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Im Yoga Sutra des Patanjali wird tatsächlich nur die technische Seite behandelt ohne Hinweis auf Gott. Doch ist es Teil der Veden, Gott und die Halbgötter werden an anderen Stellen erwähnt. Ähnlich ist es bei anderen Sutras, die Teilaspekte wie Astrologie, Grammatik, Bogenschießen usw. behandeln. Es wird dort nicht immer wieder Gott erwähnt. Die Veden sind monotheistisch. da die vielen Halbgötter eigentlich Teile eines einzigen Gottes sind. Das wird unter anderem im Ramayana erwähnt.
 
Der Mensch neigt dazu sich das Leben zu vereinfachen und auch zum Betrügen. Das können wir bei allen Religionen beobachten, daß sie im Laufe der Zeit angepaßt werden an die Bedürfnisse der jeweiligen Priester und Religionsausübenden.

Das trifft auf die katholische Kirche genauso zu wie auf den Yoga. Die Vertreter der katholischen Kirche haben im Laufe der Zeit ihre eigene Lehre immer wieder verändert um ihren eigenen Vorteil und Bequemlichkeit zu sichern. Das geschah in den "Konzilen". Wenn man sich mal Jesus betrachtet und wie er gelebt hat, was hat denn das noch zu tun mit der heutigen katholischen Kirche? Jesus hat sehr bescheiden gelebt, besaß fast nichts, ähnlich wie ein Sadhu leben sollte. Die heutigen Kirchenfürsten leben aber in einem unglaublichen Pomp und materiellem Reichtum.

Auch Yoga ist heute meist nicht das, was es sein sollte. Dhirendra Brahmachari äußerte auch vor Jahrzehnten, daß es kaum noch richtige Yogis gibt, die gewillt sind die Entsagung auf sich zu nehmen, die damit verbunden ist. Das ist auch schwierig, gerade wenn man in einer westlichen Gesellschaft lebt. Was da alles für Probleme auftauchen kennt nur der, der es versucht hat. Westliche Yogis sehen oftmals kein Problem darin Fleisch zu essen oder Alkohol zu trinken, halten sich aber dennoch für ziemlich fortgeschrittene Yogis.

Beide Richtungen sind also im Laufe der Zeit pervertiert und kaum einer schafft es die ursprüngliche Lehre zu leben.
 
Yogaliteraten reden mehr über Milchstrassen-bewusstsein, AIO-KOSMOS, und wie es das ach so menschliche Wesen erlangen kann.

Katholische Literaten sind schon etwas anders, wenn auch nicht gänzlich verschieden, und überraschenderweise in vielen Aspekten gleicher als noch gerade eben verschieden.
 
Dreh die Sache einfach mal um. Würde Herr Joseph Michael Levry es begrüssen, wenn in seinen Räumlichkeiten katholische Gottesdienste abgehalten würden? Ich sehe keinen Grund, warum eine religiöse Bewegung (z.B. kathlische Kirche) unbedingt einer anderen religiösen Bewegung (z.B. Naam Yoga) die eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung stellen müsste.
der Grund könnte sein, dass eine religiöse Bewegung der Ansicht sein könnte, dass GOTT/Sein/Transzendentes/Absolutes letztlich formlos, absolut ist. Daher könnte die Sicht vertreten werden, dass die eigene Bewegung zwar eine FORM darstellt, die vielleicht für die eigene Person ein nützliches Fahrzeug darstellt, dass aber andere Formen ebenso für andere Menschen ihren Sinn haben können und ebenfalls relativer Ausdruck/Aspekt des Absoluten zum Ausdruck bringen.
Insofern könnte man den eigenen Raum auch anderen "Formen" zur Verfügung stellen. Darin würde gerade auch die Relativität der Formen zum Ausdruck kommen.

Das wäre ein möglicher Grund.
Gerade auf Yoga-Bewegungen trifft eine derartige Position oftmals zu.
 
Der Mensch neigt dazu sich das Leben zu vereinfachen und auch zum Betrügen. Das können wir bei allen Religionen beobachten, daß sie im Laufe der Zeit angepaßt werden an die Bedürfnisse der jeweiligen Priester und Religionsausübenden.

Das trifft auf die katholische Kirche genauso zu wie auf den Yoga. Die Vertreter der katholischen Kirche haben im Laufe der Zeit ihre eigene Lehre immer wieder verändert um ihren eigenen Vorteil und Bequemlichkeit zu sichern. Das geschah in den "Konzilen". Wenn man sich mal Jesus betrachtet und wie er gelebt hat, was hat denn das noch zu tun mit der heutigen katholischen Kirche? Jesus hat sehr bescheiden gelebt, besaß fast nichts, ähnlich wie ein Sadhu leben sollte. Die heutigen Kirchenfürsten leben aber in einem unglaublichen Pomp und materiellem Reichtum.

Auch Yoga ist heute meist nicht das, was es sein sollte. Dhirendra Brahmachari äußerte auch vor Jahrzehnten, daß es kaum noch richtige Yogis gibt, die gewillt sind die Entsagung auf sich zu nehmen, die damit verbunden ist. Das ist auch schwierig, gerade wenn man in einer westlichen Gesellschaft lebt. Was da alles für Probleme auftauchen kennt nur der, der es versucht hat. Westliche Yogis sehen oftmals kein Problem darin Fleisch zu essen oder Alkohol zu trinken, halten sich aber dennoch für ziemlich fortgeschrittene Yogis.

Beide Richtungen sind also im Laufe der Zeit pervertiert und kaum einer schafft es die ursprüngliche Lehre zu leben.


Ich glaube nicht dass jeder den Weg durchgehen muss.
Wir können nicht alle Yogis oder Heilige sein. Geschweige denn Meister. Wir haben die Meister damit sie uns führen.
Es ist ein Glück wenn man einen lebenden Meister trifft. Der kann dann der Zeit entsprechende Anleitungen geben.

Lg
Lumen
 
Ich glaube nicht dass jeder den Weg durchgehen muss.
Wir können nicht alle Yogis oder Heilige sein. Geschweige denn Meister. Wir haben die Meister damit sie uns führen.
Es ist ein Glück wenn man einen lebenden Meister trifft. Der kann dann der Zeit entsprechende Anleitungen geben.

Lg
Lumen

Wir alle streben auf die Befreiung aus dem Rad der Wiedergeburten zu. Die meisten werden es wohl in dieser Inkarnation nicht schaffen, dann eben in einer späteren.
 
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