Wurde Jesus zweimal verraten?

Matthäus 26:55 "Bin ich doch täglich gesessen bei euch und habe gelehrt im Tempel, und ihr habt mich nicht gegriffen."
und somit widerlegte auch deine Idee,
dass Jesus unbekannt war, und Judas hätte ihn von den anderen kenntlich gemacht
Hallo Anadi,

Du solltest bedenken, dass es in jener Zeit keine Bildmedien gab. So gab es viele Menschen, die selbst bedeutende Personen bestenfalls nur vom Hörensagen kannten. Zudem begrenzte Jesus seine Mission nicht ohne Grund auf die Region rund um den See Gennesaret: Galiläa, Gaulantis und Decapolis.

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(Merlin, gemeinfrei)

So mied auch der Täufer das Zentrale Judäa mit Jerusalem und wirkte am Ostufer des Jordans in Peräa. Wie auch in den Evangelien deutlich wird, wurden die Galiläer als Juden zweiter Klasse betrachte. Soll heißen, dass man in Jerusalem Jesus bestenfalls vom Hörensagen kannte.

Zudem gibt es auch einen ganz persönlichen Grund in Jesus, die nicht gerade zu seinem Wiedererkennungswert beitrug. Erst die Tage hatte ich dazu einen Beitrag eingestellt, den ich gerne zitieren möchte:
Zitat: Jesus wird als galiläischer Jude wohl auch nicht anders ausgesehen haben, wie die restliche Bevölkerung in dieser Region: schwarze relativ kurze Haare, wie sie von den Römern und Griechen getragen wurden. Die Meinung von Paulus zum Haarschnitt dürfte wohl auch Jesus geteilt haben:​
1. Korinther 11
[14] Oder lehrt auch nicht die Natur, dass es einem Manne eine Unehre ist, so er das Haar lang wachsen lässt.
Die durchschnittliche Körpergröße im Mittelmeerraum lag bei 1,65 cm. Da er und sein Vater Bauhandwerker/Steinmetz waren, dürfte er also von untersetzter kräftiger Statur gewesen sein. Also weniger eine Erscheinung eines Denkers, wie er gerne auf Bildern dargestellt wird.​
So trug er sicherlich ein knielanges Kleid, wie es bei Handwerker und Fischer üblich war. Bei Lukas wird die Haltung von Jesus zur Kleidung deutlich:​
Lukas 20
[46] Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die da wollen einhergehen in langen Kleidern, sich gerne grüßen lassen auf dem Markte und sitzen gerne obenan in den Schulen und bei Tisch.
Es gibt in den Evangelien keinen Hinweis auf körperliche Besonderheiten. Also eine eher unscheinbare Persönlichkeit, wie schon von den Kirchenvätern vermutet wurde.​
Zitat Ende

Es hat also einen ganz profanen Grund, warum Judas mit seinem Kuss den Jesus als den Gesuchten verraten hatte. So mussten auch die Häscher am Tag zuvor im Tempel nicht wissen, dass dieser Prediger ein Aufrührer sei. Dieser Vers zeigt auch, dass es nicht um die Worte Jesus ging, sondern um den Redner selbst.

Merlin

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Zuletzt bearbeitet:
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Das finde ich schön.

Das geht mir genauso. Auch wenn ich persönlich mit der "Sündentheologie" nichts anfangen kann hat das Kreuz eine hohe Symbolik für mich.

Noch wichtiger sind mir Marienstatuen.
in der Basilika hier in Marienweiher liegt ein Buch aus für Fürbitten an Maria und in diesen Raum sind viele Gespendete Relikte als Dank das Maria geholfen hat und das sie Hilft kann auch ich Bezeugen weil ich selbst es Erfahren durfte!
 
der Wallfahrtsort Marienweiher ist mein liebster Ort wo ich Arbeite den an jeder stelle halte ich innere Einkehr bei der Arbeit am Kruzifix zu Füßen Jesus und zu Füßen der Marienstatur
das Kloster mit den Franziskanern mag ich auch!
Solche heiligen Orte sind uns lieb, weil wir die Kraft und den göttlichen Segen spüren.
Ich kenne Marienweiher nicht - ich finde aber Orte, wo Menschen in Harmonie Gott lopen und preisen, von wunderbarer Kraft erfüllt.
 
Solche heiligen Orte sind uns lieb, weil wir die Kraft und den göttlichen Segen spüren.
Ich kenne Marienweiher nicht - ich finde aber Orte, wo Menschen in Harmonie Gott lopen und preisen, von wunderbarer Kraft erfüllt.
und Morgen am 1Mai wird wieder gesungen Gegrüßest seist Du Königin-Salve Regina
es finden auch wieder die Flurgänge statt rund ums Dorf mit Gebet und Gesang
das alles wird zwar erschreckend mit den Jahren weniger aber dennoch im kleineren Kreis
 
Servus anadi!

Obwohl Du davon nicht direkt betroffen bist,
jetzt bin ich aufgrund Deiner Hinweise sehr beruhigt,
dass die NTE eine praktische Erfahrung ist im Leben,
zu der man gelangen kann wie die Jungfrau zum Kind,
und es sich nicht um eine genetische Weitergabe in der Familie handelt ...


Siehe dazu auch die Geschichten über die Geburt von Jesus ohne sonderliche Wunder,
oder die Episode von Jesus mit 12 Jahren bei den Schriftgelehrten im Tempel,
aber auch die Schilderung bei der Hochzeit,
als der Rest von Wein in dafür vorgesehenen Gefäßen mit Wasser vermischt wurde,
und die Säure des Getränkes wesentlich milder gewesen ist,
sodass es sogar ein 7jähriges Kind trinken konnte,
war Jesus für seine Wundertätigkeit noch nicht bereit.
Also auch hier keine genetische Vorbedingung oder von Geburt an vorhanden,
das gilt es allgemein zu bedenken.

Es ist nur so, den Luxus von seiner Seele außerhalb des Körpers, den sollte man sich gegönnt haben.
Das kann mit NTE etwas zu tun haben, muss es aber nicht.

Siehe bitte die Antwort unter #77.
 
Die Abkehr von der willkürlichen Auswahl durch die Römer, was den Hohepriester betraf,
davon konnte die Juden nur Einer "befreien": JESUS.
Freilich gab es da einige rivalisierende Kandidaten die am Status Q nichts ändern wollten,
und den Nazaräner lieber rasch unter der Erde, als auf dem Wasser sehen wollten.

Jesus wollte kein Hohepriester werden.
Zur Erinnerung:
  • Jesus wurde ursprünglich als der "prophezeite" und erwartete Messias (Christos) - König der Juden gem. der sogenannten Prophezeiung 1.Chronik 17:11-14 1.Chronik 17:11-14 vorgestellt
  • Somit stellte "er sich selbst" angeblich als der "prophezeite" und erwartete Messias (Christos) - König der Juden, siehe Das Heil kommt von den Juden.

  • Noch vor seinem Geburt wurde er angeblich als der zukünftige König der Juden vorgestellt, siehe Die Weisen aus Morgenland "nach" Matthäus um zu beweisen, dass Jesus hatte Recht sich so vorzustellen.
  • Dem Jesus wurden sogar Stammbäume erfunden um ihn als Nachfahre des Königs David zu beweisen und somit mit der sogenannten Prophezeiung 1.Chronik 17:11-14 zu passen, siehe Der Sinn der Stammbäume von Jesus.

  • Jesus hatte es aber nicht geschafft der König der Juden zu sein, siehe Jesus wurde gehängt.
 
Woher willst Du denn das wissen?? Wer war sein Vater? Warst Du denn bei der Zeugung dabei??

Aufgrund der vorliegenden Dokumente, kann man verstehen,
1. wie Jesus von einem Menschen zu einem Gott umgewandelt wurde, und somit sein Vater,
2. der erfundene Gott de Juden wurde.

Zu 1:
mehr unter #48

Zu 2:
mehr unter #194.
 
Du solltest bedenken, dass es in jener Zeit keine Bildmedien gab. So gab es viele Menschen, die selbst bedeutende Personen bestenfalls nur vom Hörensagen kannten. Zudem begrenzte Jesus seine Mission nicht ohne Grund auf die Region rund um den See Gennesaret: Galiläa, Gaulantis und Decapolis.

1. Ich habe nicht behauptet, dass es Bildmedien gaben.
2. Dass es viele Menschen, die selbst bedeutende Personen bestenfalls nur vom Hörensagen kannten,
widerlegt nicht, die Behauptungen des Autors von Matthäus 26:55 , wonach Jesus hätte angeblich den Scharen gesagt,
dass er doch ihnen angeblich als Redner sehr bekannt war:

Matthäus 26:55"Bin ich doch täglich gesessen bei euch und habe gelehrt im Tempel, und ihr habt mich nicht gegriffen."
und somit widerlegte auch die Erfindung,
dass Jesus den Scharen unbekannt war, und Judas hätte ihn von den anderen kenntlich gemacht.
 
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Wie auch in den Evangelien deutlich wird, wurden die Galiläer als Juden zweiter Klasse betrachte. Soll heißen, dass man in Jerusalem Jesus bestenfalls vom Hörensagen kannte.

Es geht nicht um eine allgemeine Kenntnis über einer Person namens Jesus von denen viele zu der Zeit gab,
sondern um das Erkennen des erfundenen Jesus der "Christen"
aus der Geschichte des angeblichen Verrats Jesus,
wie er in Matthäus 26 erfunden, wo dieses Jesus den Scharen gesagt hätte,
dass er doch ihnen als Redner sehr bekannt war.

Zudem gibt es auch einen ganz persönlichen Grund in Jesus, die nicht gerade zu seinem Wiedererkennungswert beitrug. Erst die Tage hatte ich dazu einen Beitrag eingestellt, den ich gerne zitieren möchte:
Zitat: Jesus wird als galiläischer Jude wohl auch nicht anders ausgesehen haben, wie die restliche Bevölkerung in dieser Region: schwarze relativ kurze Haare, wie sie von den Römern und Griechen getragen wurden. Die Meinung von Paulus zum Haarschnitt dürfte wohl auch Jesus geteilt haben:​
1. Korinther 11
[14] Oder lehrt auch nicht die Natur, dass es einem Manne eine Unehre ist, so er das Haar lang wachsen lässt.
Die durchschnittliche Körpergröße im Mittelmeerraum lag bei 1,65 cm. Da er und sein Vater Bauhandwerker/Steinmetz waren, dürfte er also von untersetzter kräftiger Statur gewesen sein. Also weniger eine Erscheinung eines Denkers, wie er gerne auf Bildern dargestellt wird.​
So trug er sicherlich ein knielanges Kleid, wie es bei Handwerker und Fischer üblich war. Bei Lukas wird die Haltung von Jesus zur Kleidung deutlich:​
Lukas 20
[46] Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die da wollen einhergehen in langen Kleidern, sich gerne grüßen lassen auf dem Markte und sitzen gerne obenan in den Schulen und bei Tisch.
Es gibt in den Evangelien keinen Hinweis auf körperliche Besonderheiten. Also eine eher unscheinbare Persönlichkeit, wie schon von den Kirchenvätern vermutet wurde.​
Zitat Ende

Jesus war den Scharen die zu seinem Verhaftung kamen, wie er selber zugegeben hat sehr bekannt:

Matthäus 26
3 Da versammelten sich die Hohenpriester und Schriftgelehrten und die Ältesten im Volk in den Palast des Hohenpriesters, der da hieß Kaiphas, (Lukas 3.1-2) 4 und hielten Rat, wie sie Jesus mit List griffen und töteten.

Die Erfindung des Verräters siehe Analyse des Sacharja 11.12:
14 Da ging hin der Zwölf einer, mit Namen Judas Ischariot, zu den Hohenpriestern
15 und sprach: Was wollt ihr mir geben? Ich will ihn euch verraten. Und sie boten ihm dreißig Silberlinge.

47 Und als er noch redete, siehe, da kam Judas, der Zwölf einer, und mit ihm eine große Schar, mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Ältesten des Volks.
55 Zu der Stunde sprach Jesus zu den Scharen: Ihr seid ausgegangen wie zu einem Mörder, mit Schwertern und Stangen, mich zu fangen. Bin ich doch täglich gesessen bei euch und habe gelehrt im Tempel, und ihr habt mich nicht gegriffen.
 


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