Wohin gehen wir nach dem Leben?

Also als reines Bewusstsein, Geist....
Kann ich mir dann wieder aussuchen ins Leben zu gehen als Mensch/Tier/Materie? und zu wem?
Und alles vorherige wird vergessen.

Und wenn ich es unter den 3 Millionen Mitbewerberspermien nicht schaffen zum Ei... muß ich dann solange warten? Oder wird das bestimmt? bestimme ich das?
Ich werde also erstmal Spermium, dann Baby im Bauch, und außen, dann später wieder Kindergarten, wieder Schule, wieder Heirat, Beruf etc.. (Bzw. in manchem Ausland wohl kein Kindergarten/Schule) alles wieder von vorne....

Oder bestimmt das jemand, ob ich wieder Mensch werde oder ob Tier, Pflanze, Baum, Blume, Fels etc??

Suche ich mir ein bestimmtes Lebensziel aus? Einen Lebensplan? Welche Erfahrungen? oder muss ich wieder zurück, weil ich vorher nicht gelernt hatte?

Warum suchen sich dann manche aus, gelähmt zur Welt zu kommen? oder gleich abgetrieben vor der Geburt? Oder geistig behindert? Krank?

Warum sagt die Bibel und Kirche, dass wir NUR dieses EINE Leben haben?

Tja, viele Fragen.... :) :love:
Nein, das kannst Du Dir nicht aussuchen. Genauso wie Du Dir (aber das gilt für jeden von uns), das Leben aussuchen kannst, das Du führen wirst. Das nennt man: Schicksal (Heimarmene).
Das Schicksal, der Tod und die zahlreichen Instinkte und Begierden unseres Körpers sind die Ketten, mit denen unsere Seele während des physischen Lebens in dieser materiellen Welt gefangen gehalten wird. Der Prozess der Erschaffung einer Seele mit anschließender Einsetzung dieser Seele in einen Körper (Inkarnation) wird von den Kräften bewerkstelligt, die das Kosmos erschufen und seitdem beherrschen.

Diese Kräfte heißen Archonten. Ihr Anführer hat viele Namen. In der griechischen Philosophie heißt er Demiurg. Im Judentum heißt er Jahweh. Im Christentum heißt er Gott und entspricht dem Schöpfergott des Genesisberichtes.

Dieser Gott ist ein falscher Gott. Seine Natur ist nicht geistiger, sondern seelischer Art. Er hat mit dem wahren Gott nichts zu tun. Der wahre Gott ist unsichtbar und unbekannt. Er hat weder Anfang noch Ende. Er ist unerreichbar, weil transzendent, d.h. über diese Welt, die Er nicht erschaffen hat, erhaben. Er ist ein Gott endloser Güte und Weisheit. Jesus nannte Ihn Vater und beschrieb Ihn in vielen Gleichnissen. Wenn Du die Evangelien genau liest, wirst Du den Unterschied zwischen dem falschen alttestamentarischen Gott und dem Vater, dem wahren Gott, verstehen.
 
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Also als reines Bewusstsein, Geist....
Kann ich mir dann wieder aussuchen ins Leben zu gehen als Mensch/Tier/Materie? und zu wem?
Und alles vorherige wird vergessen.
....
Spannende Fragen.
Was nach einem Tod passiert ist schwer zu erklären, da unsere Sprache/Worte sich weniger auf einen geistigen Zustand beziehen. So kann man diesen Zustand schwer in Worte fassen. Vielleicht hilft Dir nachfolgende Umschreibung.

Mit dem körperlichen Tod lösen wir uns vom Verstand (Kopf) und vom Gefühl (Körper).
Wir gehen, falls wir loslassen, in eine „reine Emotionalität/Liebe“ hinein.
Dieser Zustand ist vergleichbar mit einem Spüren der reinen "bedingungslosen Liebe".
Es ist eine emotionale Fülle, die leider aus der Betrachtung des Körpers nicht erreicht werden kann. Es ist unser Zuhause, die Quelle.

Man kann mit etwas Geduld und Hingabe sich jederzeit in diesem Zustand hineinbegeben und geführt, eine Betrachtung außerhalb von Raum und Zeit erreichen. Es ist eine Betrachtung aus einem kollektiven Sein heraus, so als ob das Einssein die Wahrheit und unser Zuhause ist und das Universum ein bedeutungsloser Traum.

Falls einem das zu langweilig ist oder man ein erfülltes Leben auf Erden als Ziel anstrebt, ist es möglich, dieses Leben hier oder auch woanders zu führen oder fortzusetzen.
Die Umstände des Ortes, der Art, die Eltern, einer Krankheit, eigener Talente, gegebene Gaben und der Berufung ergeben sich aus grob zusammengefasst aus 3 Einflüssen.

Emotionalität, Erinnerungen, Anhaftungen.

Aus grob diesen 3 Einflüssen und den verschiedenen Gewichtungen entsteht Leben und Bewusstsein. Und die resultierenden Erfahrungen verändern dann wieder die Gewichtung der vorgenannten Einflüsse. Und so geht es dann wieder in ein neu definiertes Bewusstsein, falls gewünscht. Bis letztendlich nur noch Emotionalität (Liebe) verbleibt.

Es gibt da noch die Ablehnung zum Einssein aus der Angst oder der Schuld heraus, die sog. astrale Ebene oder Geisterebene. Nur Vollständigkeithalber erwähnt.

Und warum die Kirche nur von einem Leben ausgeht, kann Dir wohl keiner mehr genau sagen. Jesus war es jedenfalls nicht.
Ist auch egal, denn ein Jeder entscheidet für sich was er sehen und glauben will.
… aus eben den vorgenannten 3 Einflüssen.


Liebe Grüße.;)
 
Tja, viele Fragen.... :) :love:
Viele und gute Fragen für einen Menschen, der ja ganz natürlich Fragen über die menschliche Existenz auch nach dem Tod stellt. Aber so gut diese Fragen auch sind, so anspruchsvoll will auch die Suche nach einer angemessenen Antwort sein.

Warum sagt die Bibel und Kirche, dass wir NUR dieses EINE Leben haben?
Das ist mir auch lange Zeit eine Frage gewesen und habe sie beantwortet bekommen. Es ist aber schwer, einer unbedarften Person das einfach mal eben so zu erklären, weil Hintergrundinformationen dazu notwendig sind. Diese fehlen und es werden von der Welt zwei gegensätzliche Aussagen - ein Leben und Reinkarnation - gemacht. Man muss sein wie ein Detektiv, dessen erste und wichtigste Eigenschaft das geduldige Suchen ist und sich nicht mit Behauptungen zufrieden gibt, sondern sie scharfsinnig hinterfragt.
 
Was genau passiert dann?
Um Deine erste Frage zu beantworten:

Gleich nach dem Tod erholt sich die Seele ein paar Tage lang von den Strapazen. Sie begegnet verstorbenen Verwandten, Freunden, manchmal auch Engeln. Eventuell geht sie auf eine Tour, wo ihr alles gezeigt wird, was es gibt.

Dann aber wird’s ernst. Sie wird an einen Ort gebracht, in dem sie ihr Leben und Handeln Revue passieren lässt. Sie sieht ganz klar all ihre Verfehlungen. Das belastet sie. Ihr wird jetzt der Prozess gemacht. Sie wird vom Hauptankläger, das ist ihr Widersacher-Geist, anhand eines peinlich genau gefertigten Protokolls (Karma) zahlreicher Delikte beschuldigt. Das Urteil wird gesprochen. Dagegen hat sie keine Rechtsmittel. Sie wird sofort oder nach einer gewissen Vorbereitungszeit wieder in die materielle Welt geworfen. Der Reinkarnationsszyklus (Samsara), der sehr lang sein kann, setzt sich fort.

Aus diesem Hamsterrad auszubrechen, ist nicht möglich. Es sei, die Seele verfügt über ein spezielles Wissen, das sie in die Lage versetzen kann, diesem Gericht zu entkommen und in höhere Sphären gebracht zu werden. Dieses Wissen heißt Gnosis [Erkenntnis]. Die Suche nach Erkentnis erfordert einen ernsthaften Entschluss, nach der Wahrheit zu suchen. Denn nur die Wahrheit wird die Seele befreien, wie Jesus sagte.
 
Was genau passiert dann?
Am präzisesten findet man dazu Informationen im tibetischen Totenbuch, da es dort Lamas gibt, die das Bewusstsein über sämtliche Bardos ( Todesphasen) halten konnten, bzw. es Phowaeinweihungen gibt, die eine Art Torpedoleitkabel bilden, welche das Abdriften des Geistes in eine Panik verhindern.
Ziemlich präzise Tipps gibt es in dem Buch „Von Tod und Wiedergeburt „ . Hier gibt es auch konkrete Tipps zur Sterbebegleitung.
Ich denke, das kann auch eine Christin gut lesen(y)
 
Um Deine erste Frage zu beantworten:

Gleich nach dem Tod erholt sich die Seele ein paar Tage lang von den Strapazen. Sie begegnet verstorbenen Verwandten, Freunden, manchmal auch Engeln. Eventuell geht sie auf eine Tour, wo ihr alles gezeigt wird, was es gibt.

Dann aber wird’s ernst. Sie wird an einen Ort gebracht, in dem sie ihr Leben und Handeln Revue passieren lässt. Sie sieht ganz klar all ihre Verfehlungen. Das belastet sie. Ihr wird jetzt der Prozess gemacht. Sie wird vom Hauptankläger, das ist ihr Widersacher-Geist, anhand eines peinlich genau gefertigten Protokolls (Karma) zahlreicher Delikte beschuldigt. Das Urteil wird gesprochen. Dagegen hat sie keine Rechtsmittel. Sie wird sofort oder nach einer gewissen Vorbereitungszeit wieder in die materielle Welt geworfen. Der Reinkarnationsszyklus (Samsara), der sehr lang sein kann, setzt sich fort.

Aus diesem Hamsterrad auszubrechen, ist nicht möglich. Es sei, die Seele verfügt über ein spezielles Wissen, das sie in die Lage versetzen kann, diesem Gericht zu entkommen und in höhere Sphären gebracht zu werden. Dieses Wissen heißt Gnosis [Erkenntnis]. Die Suche nach Erkentnis erfordert einen ernsthaften Entschluss, nach der Wahrheit zu suchen. Denn nur die Wahrheit wird die Seele befreien, wie Jesus sagte.
Negative Dinge und gerade die die man selber tut sind eine Lernerfahrung.
Es gibt dafür kein Gericht. Nur reine Panikmache

Die Seele muss die Wahrheit nicht finden, sie ist schon vorhanden, war immer da
 
Negative Dinge und gerade die die man selber tut sind eine Lernerfahrung.
Es gibt dafür kein Gericht. Nur reine Panikmache

Die Seele muss die Wahrheit nicht finden, sie ist schon vorhanden, war immer da
Im Prinzip hast Du Recht. Das wird aber nur wirksam, wenn Du das Leben urteilsfrei lebst.
Und da haben wir alle mehr oder weniger Probleme und einen entsprechend mehr oder weniger leichten Sterbeprozess.
 
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