Woher kommt das Böse in der Welt?

Ich persönlich gehe auch von dieser Instanz aus, aber sie kann durch Fehlprägungen schon verschoben sein. Trotzdem ist davon auszugehen, dass auch ein extrem fehldeterminierter Mensch mit ausgesprochen maladaptivem Verhalten aufgrund seiner Lebensgeschichte weiß, dass er strafrechtliche Verfolgung fürchten muss, wenn er gegen die bestehende Strafrechtsordnung verstößt.
Liebe Lynn,

es sollte hier doch nicht um die Moral der Konventionen gehen, sondern um die Instanz der inneren Moral (Gewissen). Da gibt es einfach keine Kompromisse zwischen Gut und Böse, denn dieses Gewissen ist unbestechlich.

Merlin
 
Werbung:
Ja, so sieht´s nach heutigem Wissensstand der Gehirnforschung aus.Nur gibt die Psychologie da mehr Anhaltspunkte, weil es dort um den "Inhalt" des neurologisch messbaren Untersuchungsgegenstands geht. Es gibt auch psychologisch eine feststellbare Determinierung des Menschen durch Gene, Persönlichkeitsbildung und Umfeld, trotzdem sehe ich einen gewissen Entscheidungsspielraum, der wiederum für die Rechtsphilosophie von Bedeutung ist, denn der Mensch lernt in seinem Umfeld doch gewisse Regeln kennen und weiß, wann er gegen diese sozialen Regeln verstößt. Daraus lässt sich nun wiederum ein Verantwortungsspielraum ableiten, wo der Betreffende hätte anders entscheiden können zur Vermeidung von Strafe.

Das ist richtig. Wobei man das Rechtssystem ja insofern auch anders sehen muss, als es ja eine Gesellschaft gegen Negatives schützen soll. D.h. es ist realtiv egal aus welchem Antrieb jemand etwas tut, letztendlich zählt nur, dass er es getan hat.

Es ist ja auch so, dass in vielen Ländern eine vorherigen psychiatrische Betreuung eines Täters nicht als Verbüßung der Strafe gilt, sondern diese erst nach schulmedizinischer Heilung beginnt (oder eben nie).

Sehr viele Straftaten passieren ja entweder im Affekt oder als "Berufsweg" - beides Dinge die eigentlich in Eigenverantwortung dieses Menschen korrigierbar wären. Hier ist ja auch ein Unrechtsbewusstsein gegeben, das entweder durch das Unterbewusstsein ausser Kraft gesetzt wurde oder wo eine bewusste Entscheidung zu einem Verstoß vorliegt. Beide Fälle rechtfertigen daher auch eine Bestrafung.
 
KingOfLions,

in der Fülle dieses Threads ist Dir sicherlich in Vergessenheit geraten, dass die Definition schon ziemlich am Anfang der Beiträge geklärt wurde. Zur Erinnerung möchte ich Dir als Beispiel nochmals meinen Beitrag # 30 anfügen. In dem großen Rest der Beiträge ging es dann nur noch darum, wann und warum das Böse sanktioniert werden darf.

Seite 3, # 30:
Das Böse wird aus der Erkenntnis heraus geboren, indem wir trotz besserem Wissen einer anderen Seele Schaden zufügen. Das Böse ist auch nicht eine Sache des Standpunktes, denn jeder trägt in sich eine Art der inneren Moral, die unbestechlich ist. Wer Böses tut, weiß das auch, nur versucht er es mit irgendwelchen Ausreden zu begründen, warum diese innere Moral für ihn gerade keine Gültigkeit hat.


Merlin

Falsch. Du hast DEINE Definition erklärt ... das ist etwas anderes, als eine konsolidierte gemeinsame Meinung :sneaky:.

Wen ich eine entsprächende Prägung habe, dann ist mir gar nicht bewusst, dass ich anderen Menschen Schaden zufüge. Die meisten Menschen sind Intellekturell auch so weil begrenzt, dass sie die Konsequenzen ihrer Handlungen in komplexeren Umfeldern weder verstehen noch überblicken können.

Ja, der Mensch hat eine innere Moral. Diese ist aber kulturell die die Verhaltensweisen der Eltern geprägt und von Kultur zu Kultur unterschiedlch. Also kann auch hier nicht von einer universellen inneren Moral gesprochen werden.
 
Nun, deine Argumentation enthält natürlich schon eine ganze Menge Bewertung, die auch etwas beleidigend ist. Ich verteidige hier keine Ideologie, schon gar nicht irgendeine "dekadente Ideologie" ;) (was immer das sein mag).

Du solltest meine Aussage ja auch nicht persönlich nehmen.

.................................................................................................

Und damit der Mensch weder gut noch schlecht ist, sondern einfach "ist" - in seiner jeweiligen Programmierung.

Damit unterstellst du indirekt dass der Mensch sowas ähnliches wie ein programmierter Roboter ist und keine Entscheidungsmöglichkeit hat was "gutes" oder "böses" handeln ist,sondern "nur" nach seinem Programm verfährt.
Damit untermauerst du ein deterministisches Weltbild in dem es keine Schuld gibt,was dann für Rechtfertigungen bestimmter ("böser") Taten genommen werden kann.
Desweiteren unterstellst du indirekt dem Menschen dass er keine Möglichkeit zur Selbstverantwortung hat....,
weitergedacht;
der einzelne Mensch als Individuum in der Ideologie einer funktionierenden Schwarmintelligenz die Selbstverantwortung auch nicht braúcht weil der Schwarm->das Kollektiv die gesamte Verantwortung übernimmt.
 
Lieber Schattenelf,

es gibt für mich keinen Kompromiss und auch keinen Konsens mit dem Bösen.

DAS BÖSE gibt es nicht,weil böse immer relativ ist.
An DAS BÖSE kann man glauben,als eine feste Grösse,.. und glauben tut man in der Regel kompromisslos.
Böse in Gegegenwartsform relativiert sich immer in der zusätzlichen Betrachtung der Vergangenheit;
Goethe nannte es:"Ich bin Teil von jender Kraft die stets das böse will"
im Bezug auf dessen was ich ausdrücken will müsste es heissen:"Ich bin der der böses wollte"
und in Bezug auf die Zukunft;
Goethe führt weiter aus:"und stets das Gute schafft"
Das ist die dualistische Wechselwirksamkeit wo beide Seiten immer abhängig von einander sind.
Denn anders herrum gilt das genauso.
Wissen wir doch aus der Realität das etwas 'gut-gemeintes' am Ende zu etwas schlechtem,negativen und somit bösen wird.
Der Volksmund sagt dazu relativierend:"Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht"

Die monotheistischen Religionen lehnen dies natürlich absolut und kompromisslos ab.Für diese Religionen gibt es nur kompromisslos GUT oder kompromisslos BÖSE.
Kein Wunder das Goethe mit der Religion gehadert hat:
Auszug aus Kapitel 6 Johann Wolfgang von Goethe: Faust: Eine Tragödie - Kapitel 6
Geschrieben steht: »Im Anfang war das Wort!«
Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!
 
Damit unterstellst du indirekt dass der Mensch sowas ähnliches wie ein programmierter Roboter ist und keine Entscheidungsmöglichkeit hat was "gutes" oder "böses" handeln ist,sondern "nur" nach seinem Programm verfährt.

Nun, das ist ja auch eine gängige Sichtweise, die ja von den Erkenntnissen der Wissenschaft auch immer mehr untermauert wird.

Das Geheimwort in diesem Spielchen ist Sozialisierung. Menschen bekommen über ihre Sozialisierung in ihrer Umgebung Regeln mit, die das Zusammenleben regeln. Und aus diesen Regeln entsteht die Wertung Gut (= im Sinne der Gemeinschaft oder der Person) oder Böse (nicht im Sinne der Gemeinschaft). Trotzdem können sich aber Ziele und damit auch die Regeln unterschiedlicher Gemeinschaften unterscheiden.

Und da sind wir dann auch beim Thema Eigendynamik. Denn über Generationen hinweg festigen sich diese Regeln des Zusammenlebens und werden zum Allgemeingut einer Gruppierung (Gesetze, Religion, still vereinbarte Regeln). Weil Kinder in dieser Umgebung sozialisiert werden und diese daher als "normal" empfinden. Und diese Regeln setzten sich wiederum aus allgemeine gruppendynamischen Regeln zur Balance innerhalb einer Gruppe sowie aus spezifischen Interessen einzelner Gruppen zusammen. Und das wiederum bildet die neuen Regeln für die nächsten Generationen.

Damit untermauerst du ein deterministisches Weltbild in dem es keine Schuld gibt,was dann für Rechtfertigungen bestimmter ("böser") Taten genommen werden kann.

Im Grunde ist das richtig. Eigentlich müssten für psychische Abweichungen die Eltern und nicht ein Kind verurteilt werden. Denn Eltern prägen - zusammen mit dem Umfeld (auf das auch wiederum die Eltern einen gewissen Einfluss haben) - einen Menschen.

Wenn jemand im Wirtshaus andauerns Schlägereien beginnt, weil er das als Ventil für seinen beruflichen oder Lebensfrust braucht, dann deshalb, weil er nie eine andere Möglichkeit zur Konflikbewältigug, zur Veränderung seiner Zukunft gelernt hat.

Wobei - aber das hatten wir ja gestern schon - gesetztliche Regelungen nicht ein absolutes Gut und Böse darstellen, sondern die konsolidierte Meinung einer Gesellschaft, was von ihr als Gut und was als Böse angesehen wird - ohne jeglichen absoluten Anspruch.

Desweiteren unterstellst du indirekt dem Menschen dass er keine Möglichkeit zur Selbstverantwortung hat....,

Im Grunde ist es so, ein Mensch kann nur innerhalb jenes Satztes an Regeln entscheiden, den er auch erlernt hat. Und die Eigenverantwortung besteht halt darin, dass ich, wenn ich ein Problem erkenne, mir Unterstützung suche, um einerseits negative Emotionen zu berinigen die mit gewissen Themen verbunden sind, und danererseits dann neue Mechanismen im Umgang mit diesen Anreizen zu lernen.

weitergedacht;
der einzelne Mensch als Individuum in der Ideologie einer funktionierenden Schwarmintelligenz die Selbstverantwortung auch nicht braúcht weil der Schwarm->das Kollektiv die gesamte Verantwortung übernimmt.

Im Grunde bildet auch die Menschheit eine Schwarmintelligenz - des dass was weltweit passiert ist auf die Aktivitäten dieses Schwarms zurückzuführen.
Nur haben wir bei den Menschen eben auch individuelle Intelligenz, wie wir es ja auch von Tierherden oder Vogelschwärmen kennen.
Und jeder Mensch kann, so er die Optionen kennt, auch selber entscheiden, wie sich seine Zukunft gestalten soll. Wie sich die Menschheit auf der Welt verhält, unterliegt aber trotzdem nach wie vor der Schwarmintelligenz - eine Veränderung muss sich im ganzen Schwarm durchsetzen, um zum Allgemeingut der Menschheit zu werden.
 
Nun, das ist ja auch eine gängige Sichtweise, die ja von den Erkenntnissen der Wissenschaft auch immer mehr untermauert wird.

Das Geheimwort in diesem Spielchen ist Sozialisierung. Menschen bekommen über ihre Sozialisierung in ihrer Umgebung Regeln mit, die das Zusammenleben regeln. Und aus diesen Regeln entsteht die Wertung Gut (= im Sinne der Gemeinschaft oder der Person) oder Böse (nicht im Sinne der Gemeinschaft). Trotzdem können sich aber Ziele und damit auch die Regeln unterschiedlicher Gemeinschaften unterscheiden.

Und da sind wir dann auch beim Thema Eigendynamik. Denn über Generationen hinweg festigen sich diese Regeln des Zusammenlebens und werden zum Allgemeingut einer Gruppierung (Gesetze, Religion, still vereinbarte Regeln). Weil Kinder in dieser Umgebung sozialisiert werden und diese daher als "normal" empfinden. Und diese Regeln setzten sich wiederum aus allgemeine gruppendynamischen Regeln zur Balance innerhalb einer Gruppe sowie aus spezifischen Interessen einzelner Gruppen zusammen. Und das wiederum bildet die neuen Regeln für die nächsten Generationen.



Im Grunde ist das richtig. Eigentlich müssten für psychische Abweichungen die Eltern und nicht ein Kind verurteilt werden. Denn Eltern prägen - zusammen mit dem Umfeld (auf das auch wiederum die Eltern einen gewissen Einfluss haben) - einen Menschen.

Wenn jemand im Wirtshaus andauerns Schlägereien beginnt, weil er das als Ventil für seinen beruflichen oder Lebensfrust braucht, dann deshalb, weil er nie eine andere Möglichkeit zur Konflikbewältigug, zur Veränderung seiner Zukunft gelernt hat.

Wobei - aber das hatten wir ja gestern schon - gesetztliche Regelungen nicht ein absolutes Gut und Böse darstellen, sondern die konsolidierte Meinung einer Gesellschaft, was von ihr als Gut und was als Böse angesehen wird - ohne jeglichen absoluten Anspruch.



Im Grunde ist es so, ein Mensch kann nur innerhalb jenes Satztes an Regeln entscheiden, den er auch erlernt hat. Und die Eigenverantwortung besteht halt darin, dass ich, wenn ich ein Problem erkenne, mir Unterstützung suche, um einerseits negative Emotionen zu berinigen die mit gewissen Themen verbunden sind, und danererseits dann neue Mechanismen im Umgang mit diesen Anreizen zu lernen.



Im Grunde bildet auch die Menschheit eine Schwarmintelligenz - des dass was weltweit passiert ist auf die Aktivitäten dieses Schwarms zurückzuführen.
Nur haben wir bei den Menschen eben auch individuelle Intelligenz, wie wir es ja auch von Tierherden oder Vogelschwärmen kennen.
Und jeder Mensch kann, so er die Optionen kennt, auch selber entscheiden, wie sich seine Zukunft gestalten soll. Wie sich die Menschheit auf der Welt verhält, unterliegt aber trotzdem nach wie vor der Schwarmintelligenz - eine Veränderung muss sich im ganzen Schwarm durchsetzen, um zum Allgemeingut der Menschheit zu werden.

Es gibt innerhalb der Menschheit gegenwärtig auf diesem Planeten keine einheitliche Schwarmintelligenz,weil die Menschheit im Gegenzug zu den Tieren in der Lage ist Kulturen zu schaffen welche sich von anderen (menschlichen) Kulturen wieder so weit auseinanderdividieren dass es keine einheitliche menschliche Schwarmintelligenz geben kann.
Diese menschliche Schwarmintelligenz wird aber weltweit von Intellektuellen forciert,und genau aus diesem Grund wollen Diese auch ein Vermischen der unterschiedlichen Kulturen vorranbringen um das Prinzip der Schwarmintelligenz auch verwirklicht zu sehen,weil dies dann tatsächlich zu Frieden auf der Erde führen würde.
Aber wie ich schon an Druide Merlin sinngemäß schrieb:Gut-gemeint ist in der Regel schlecht gemacht.
Denn dieses von Menschen künstlich geschaffene Vermischen von Kulturen birgt in sich ein Potenzialo grosser kulturer Auseinandersetzungen,auch in Form vom Gewalt&Krieg.
Es ist unverantortlich diese Gefahr einfach zu negieren um EINE WELT DER SCHWARMINTELLIENZ am Ende schaffen zu wollen.
Die Leute welche solche Gefahren aus ideologischen Gründen negieren,weil sie ja "GUTES" im Sinn haben sind im meinen Augen nichts anderes als Faschisten.
 
Irgendwie sind wir darauf gekommen, über die Entstehung des Bösen zu reden, über das, was es denn ist, aber es wurde das »Woher«, nicht das »Wie« oder »Was« als Brennpunkt gewählt.

An diesem Punkt würde ich mich also gerne noch mal auf den Titel dieses Themas beziehen, nur auf den Titel; eine kurze Frage »Woher kommt das Böse in der Welt?« und ich versuche, auch eine ebenso kurze Antwort darauf zu geben, wie ich es persönlich empfinde:

Das Böse kommt durch Verwirrung zu uns.

Nur wenn unsere Gefühle verwirrt sind, sind wir bereit, Dinge zu tun, die wir als »böse« empfinden. Dinge, die für uns eigentlich nicht machbar wären. Dann erst, wenn die Sinne verwirrt sind, kann es in die Welt zu uns kommen - Schwingung, die in uns Ablehnung hervorruft, und als Antwort auf diese Ablehnung schufen wir uns das Konzept des Bösen.

Über das »Was ist das Böse überhaupt?« würde ich antworten:

Das Böse ist ein Metapher.

Das Böse ist ja keine geschlossene Pforte, die wir öffnen müssen, um das Gute hereinzulassen. Das Böse ist nur wie eine geschlossene Pforte. Den Schlüssel besitzen wir alle. Nicht jeder findet das Schloss.
 
Werbung:
Es gibt innerhalb der Menschheit gegenwärtig auf diesem Planeten keine einheitliche Schwarmintelligenz,weil die Menschheit im Gegenzug zu den Tieren in der Lage ist Kulturen zu schaffen welche sich von anderen (menschlichen) Kulturen wieder so weit auseinanderdividieren dass es keine einheitliche menschliche Schwarmintelligenz geben kann.

Jein. Auch innerhalb von Schwärmen gibt es ja unterschiedliche Aufgaben und sogar unterschiedliche, an die Aufgaben angepasste koperliche Ausprägungen bzw. eine Auswahl der Funktion entsprechend den körperlichen Merkmalen. Unterschiedliche Gruppen sind daher noch keine Kontraindikation für einen Schwarm.

Diese menschliche Schwarmintelligenz wird aber weltweit von Intellektuellen forciert,und genau aus diesem Grund wollen Diese auch ein Vermischen der unterschiedlichen Kulturen vorranbringen um das Prinzip der Schwarmintelligenz auch verwirklicht zu sehen,weil dies dann tatsächlich zu Frieden auf der Erde führen würde.

Das ist zwar eine nette Vershcwörungstheorie, aber ehrlich gesagt folge ich da lieber anderen Theorien. Denn auch eine Vermischung der Kulturen würde keine Schwarmintelligenz schaffen. Eine Vermischung würde wahrscheinlich auch kaum zu Frieden führen, sondern dieser Friede müsste mit sehr viel Kampf erkauft werden. Und das Resultat wären letztendlich wieder untereinander abgegrenzte Gruppen - die Basis der Menschheit.

Aber wie ich schon an Druide Merlin sinngemäß schrieb:Gut-gemeint ist in der Regel schlecht gemacht.
Denn dieses von Menschen künstlich geschaffene Vermischen von Kulturen birgt in sich ein Potenzialo grosser kulturer Auseinandersetzungen,auch in Form vom Gewalt&Krieg.
Es ist unverantortlich diese Gefahr einfach zu negieren um EINE WELT DER SCHWARMINTELLIENZ am Ende schaffen zu wollen.
Die Leute welche solche Gefahren aus ideologischen Gründen negieren,weil sie ja "GUTES" im Sinn haben sind im meinen Augen nichts anderes als Faschisten.


Gut, bei den Auswirkungen sind wir uns also weitgehend einig.

Ich sehe aber keine Verbindung zwischen Schwarmintelligenz und "gut" sein wollen. Gut sein wollen erfüllt Urbedürfnisse aus der Sicherheit der Gruppe, wurde später religiöse gefestigt, um das Volk besser ausbeuten zu können ... aber alles das hat nichts mit Schwarmintelligenz ja/nein zu tun.
Meinst Din nicht vielleicht, einfach eine doofe und abgestumpfte Menschheit zu erzeugen? Denn einer solchen VT könnte ich mich eher anschließen, auch wenn ich das als autodynamischen Effekt einer Kultur am absteigenden Ast sehe.
 
Zurück
Oben