Woher kommt das Böse in der Welt?

Wo entsteht das Böse?
Unabhängig von Gott, Engelsturz oder Teufel, das Böse entsteht immer in den Gedanken von Menschen, die egoistisch, gierig oder machtbesessen sind oder auch nur stärker, schöner oder besser sein wollen als andere.

Doch jeder Mensch kann sich, aufgrund seines freien Willens, auch für das Gute entscheiden, dem Mitmenschen helfen und seine Gedanken auf Mitmenschlichkeit und Liebe konzentrieren. Wesentlich dabei ist, es auszuhalten, dass man dafür von jenen Menschen für dumm und einfältig gehalten wird.

Zieh dein Ding durch
Lass nur gute Gedanken in deiner Seele sich einnisten
Prüfe und beurteile, ob das, was du tust, letztlich auch Gutes wirkt.

Liebe schafft Resonanz
Alles Liebe
ELi
 
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Hallo Eli,

Es ist ja nicht immer nur das Böse da, oder? Je nachdem, wohin der Geist sich bewegt sieht er mal Gutes mal Böses. Es gibt viele Momente, wo nichts Böses im Geist sich regt. Dann taucht es auf einmal auf, z.B. in Form von Terroranschlägen und den dazugehörigen Gedanken darüber. Im Geist ist dann sehr viel Bewegung, das lässt sich kaum bis ins Detail erforschen. Letztlich aber ist der Geist unendlich abgründig und Du findest in ihm nie einen letzten Ursprung - weil er keinen hat ("Ursprünge" sind nämlich nichts anders als geistige Blüten - in der Form von Gedanken)

Viel Glück,
Bibo
Lieber Bibo,

ist es wirklich so, dass in uns allen ein Terrorist steckt? Ja, man hat genau diese Frage um das Böse auch schon erforscht. Es steckt eben nicht per se in jedem Menschen, aber in sehr vielen. Schuld sind zwei kleine Gene und die entsprechenden Botenstoffe, die über solche Wesenszüge bestimmen. Entscheidend, ob diese Dinge ausgelebt werden oder nicht, sind die äußeren Einflüsse, aber bis zu einem gewissen Grad auch die Moral und die willentliche Entscheidung, dem Bedürfnis nachzugeben.

Genau an diesem Punkt entsteht dann auch das eigentlich Böse, von dem ich schon schrieb. Ein präsentes Beispiel bieten die Hooligans bei der EM: Während die einen ins Stadion gehen, um ein gutes Spiel zu sehen – kommen andere mit dem festen Vorsatz ihre Bedürfnisse nach Gewalt auszuleben. Du siehst also, dass die Ursprünge eigentlich in einer kritischen Masse von Bedürfnis und Geist liegen. Diese vorgegebene Instanz einer inneren Moral setzt auch klare Grenzen in unserer scheinbaren Willensfreiheit.

Man kann diese Wesenszüge auch nicht einfach abschütteln, aber man kann lernen mit ihnen besser umzugehen. Deswegen verlässt aber auch manchen der Mut diesen ewigen Kampf mit sich selbst aufzunehmen, weil er sich die falschen Ziele setzt. Es kann sich also lohnen einmal offen und ehrlich dieser eigenen inneren Moral einmal auf den Zahn zu füllen. Es ist nicht schlimm, wenn man dort eine gewisse Tendenz zur Gewalt erkennt – schlimm ist es hingegen diese Dinge zu verdängen oder sich in solchen Wesenszügen auch noch sonnt.


Merlin
 
Also, als eine Art Konstrukt. In Wirklichkeit gibt es die Gesellschaft eigentlich nicht, sondern nur die Gemeinschaft. Letztere stellt für mich die Summe aller Individuen dar. Die Gesellschaft geht aber darüber hinaus.
 
Also, als eine Art Konstrukt. In Wirklichkeit gibt es die Gesellschaft eigentlich nicht, sondern nur die Gemeinschaft. Letztere stellt für mich die Summe aller Individuen dar. Die Gesellschaft geht aber darüber hinaus.
 
Es gibt immer Gegensätze. In allem und jedem.
Gut und böse, dunkel und hell, weich und hart...oben und unten.
Es kommt darauf an wie wir uns ausrichten?
Liebe Grüße
Lumen

Sehr sinnig und stimmig. :) Danke.
Dunkel und hell sind eben keine Gegensätze - da alle Dunkelheit, die es gibt, die Helligkeit der kleinsten Kerze nicht auslöschen kann.

Ebenso verhält es sich mit dem Bösen - das ist letztllich nur ein Mangel an Gutem.
 
Hier kann ich wiederum nicht zustimmen. Woher soll man wissen, dass man vielleicht nicht üble Taten ohne Luzifers Einfluss (falls es ihn denn überhaupt gibt) durchführt? Wenn ich sage, dass der Mensch eigentlich gut ist, bin ich wieder beim Naturzustand, den es m. E. n. nie gegeben hat.
Verantwortlich ist immer (vielleicht gibt es ganz wenige Ausnahmen) der Mensch.

Immer ist der Mensch begleitet von seinem Schutzengel, aber auch von übleren, dämonischen Geistwesen, die verhindern wollen, dass der Mensch den Weg zurück in den Himmel gehen.

Es ist daher letztlich unwichtig, of ohne diesen Einfluss die böse Tat auch getätigt worden wäre. Nur das stete Bemühen und die Bitte um den Schutz bewahrt uns vor Rückfällen und lässt uns Schritt um Schritt höher steigen.

lg
Syrius
 
Verantwortlich ist immer (vielleicht gibt es ganz wenige Ausnahmen) der Mensch.

Immer ist der Mensch begleitet von seinem Schutzengel, aber auch von übleren, dämonischen Geistwesen, die verhindern wollen, dass der Mensch den Weg zurück in den Himmel gehen.

Es ist daher letztlich unwichtig, of ohne diesen Einfluss die böse Tat auch getätigt worden wäre. Nur das stete Bemühen und die Bitte um den Schutz bewahrt uns vor Rückfällen und lässt uns Schritt um Schritt höher steigen.

lg
Syrius
und wo ist dieser Himmel?
 
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Merlin in #492
ist es wirklich so, dass in uns allen ein Terrorist steckt? Ja, man hat genau diese Frage um das Böse auch schon erforscht. Es steckt eben nicht per se in jedem Menschen, aber in sehr vielen. Schuld sind zwei kleine Gene und die entsprechenden Botenstoffe, die über solche Wesenszüge bestimmen. Entscheidend, ob diese Dinge ausgelebt werden oder nicht, sind die äußeren Einflüsse, aber bis zu einem gewissen Grad auch die Moral und die willentliche Entscheidung, dem Bedürfnis nachzugeben.

Ein sehr guter Gedanke, Merlin.
Warum begeht ein Mensch einen Mord, ein anderer in der gleichen Situation aber nicht.

Die psychologische Astrologie gibt eine Antwort darauf. In seinem Buch ´Astrologie und Persönlichkeit` (Die innere Tafelrunde), beschreiben Peter Orban und Ingrid Zinnel die inneren Persönlichkeitsanteile des Menschen, die als Ich-Anteile die Persönlichkeit formen.
So gibt es im Inneren eines jeden Menschen eine Person, die mit dem Namen Pluto (Planet Pluto) bezeichnet wird. Diese innere Person wird so beschrieben:

Es ist jene Person, die mich an eine Sache oder einer Idee, Partner, Hobby oder eine Vorstellung bindet, eine Art Fanatiker, der mich dahin bringt, mein Anliegen durchzusetzen, koste es, was es wolle. Die damit verbundene Hingabe wird solange ausgeübt, bis es zu einer Art Kollaps vor oder nach einer Tat kommt. Dieser Kollaps hat eine Transformation zur Folge, wie Saulus, der zu Paulus wurde.

Die psychologische Astrologie hat die Aufgabe, diese Person im Inneren des Menschen nach astrologischen und psychologischen Gesetzmässigkeiten zu beurteilen. Aufgrund einer solchen Beurteilung kann eine Tendenz zu abnormen Charakteranlagen erkannt werden.
Alles Liebe
ELi
 
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