Wölfe in Deutschland

  • Ersteller Ersteller Bernstein
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Dies passiert, wenn Wolfspopulationen überhand nehmen.

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Wolf greift Menschen an

Drei Menschen sind in einem nordrumänischen Dorf von einem Wolf angegriffen und schwer verletzt worden. Das Tier biss einer 47-jährigen Frau in den Hals, als sie mit ihrem Mann das Tier vertreiben wollte, berichteten rumänische Medien. Der Mann erlitt Verletzungen an einem Arm. Der Wolf stürzte sich anschließend auf einen 17-jährigen Jungen, der Schafe hütete, und zerfleischte ein Bein.

Die Bewohner von Rebra trieben den Wolf schließlich in die Enge und erschlugen ihn. Auf der Flucht hatte das Tier noch mehrere Pferde und Hunde gebissen. Die Behörden ordneten einen Tollwut-Test an. In den rumänischen Karpatenwäldern leben insgesamt etwa 4000 Wölfe, mehr als ein Drittel der europäischen Wolfspopulation.

Bis zu 50 Wölfe leben aber auch wieder in Deutschland in freier Natur – die meisten von ihnen in Brandenburg.

http://www.n-tv.de/panorama/Wolf-greift-Menschen-an-article290012.html

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Die Meldung ist etwas im Rückstand mit den Zahlen, da von 2009. Inzwischen leben 200 Wölfe in Deutschland, Tendenz rasant steigend.

Eine vernünftige Bejagung ist unbedingt erforderlich, besonders wenn es sich um verhaltensauffällige Wölfe handelt, die mitten am Tag in Ortschaften spazieren gehen.

Mehr sage ich doch gar nicht.

Kann es über diese schlichte Maßnahme wirklich keinen Konsens geben? :confused4
 
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@cheerokee
Dazu kommt noch eine weitere Horronachricht, die ich gerade reinbekam. In Idaho hat man gerade 19 Wölfe aus der Luft abgeknallt. Grund: Erhöhung der Elkbestände für die Jäger und deren Ausrüster...

Egal, ich würd mich im Augenblick am liebsten besaufen, bis ich den Schmerz nicht mehr fühle. Aber davon werden der arme Kerl und die 19 Mordopfer auch nicht wieder lebendig... :(

Um was geht's denn jetzt? Um überfahrene Tiere, derer es jedes Jahr unzählige gibt und über die kein Hahn kräht, wenn es kein Wolf war? Um zum Abschuss freigegebene in Idaho oder um Wölfe in Deutschland, die nach 150 Jahren ihren Weg zurück nach Deutschland finden?
Dazu habe ich eine Sendung von heute verlinkt. Die kann natürlich nicht gegen deinen "Schmerz" und dem Wunsch dich zu besaufen anstinken.
Das hier hat was von Dramaqueen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir stellen sich die Nackenhaare auf- bei dieser Nachricht, den Schmerz und die Angst zu spüren dieser armen Seelen !!! Wakan Tanka sei mit Euch !
Ich sag ja die Bestie ist der Mensch nicht der Wolf - es gibt absolut keinen Grund so zu Handeln .
 
Kann es über diese schlichte Maßnahme wirklich keinen Konsens geben? :confused4

Vielleicht sollte man den Wolf erstmal wieder heimisch werden lassen, bevor zu seinem Abschuss aufgefordert oder in völlige Hysterie verfallen wird, als wäre ein Ansturm von zigtausenden Tieren über Nacht zu erwarten, die die Bevölkerung killen.
 
Dazu habe ich eine Sendung von heute verlinkt
Die habe ich mir angehört. Ein paar Grundsatzinfos, nix neues, alles bekannt.

Was Idaho angeht, es geht um die Beweggründe. Was da abgeht, ist die weitgehende Eliminierung einer Art, um Jagdtouristen und deren Ausrüstern künstlich hochgepushte Elk-Bestände bieten zu können. Das ist rein pekuniär/politisch motiviert mit von der Jäger/Outfitter- und Rancherlobby gekauften Politikern mit einem militanten Wolfshasser an der Spitze (Butch(er) Otter). Dafür wurde sogar die Definition, was ein "reproduzierendes Paar" ist, auf geradezu groteskte, absolut unwissenschaftliche Weise geändert, um zu verhindern, daß der Wolf dort wieder unter den ESA fällt.
Was die Wölfe im Straßenverkehr angeht, es sind immer noch mit vielleicht 200...250 adulten Tieren (unter Einjährige werden traditionell in der Wildbiologie nicht gezählt) recht wenige und jeder Verlust ist immer noch herb, die genetische Breite immer noch sehr gering.
Dazu kommt noch, daß ich jenseits der rein biologisch-wissenschaftlichen Fakten (die eine Sseite der Medaille) mit diesen Tieren eng verbunden bin und der Wolf für mich ein strenges Tabu ist (die andere Seite der Medaille). Das sollte eigentlich in einem Esoterikforum mit Schamanismus-UF niemanden verwundern... :rolleyes:

LG
Grauer Wolf
 
Ach so, diese Geschichte...
Klingt reichlich verquast und absolut untypisch. Da hätte ich gerne eine seriöse Quelle, vorzugsweise Universitätsniveau. Im Link wird keine Primärquelle genannt.

Warum? Ein fliehender, gesunder Wolf beißt nicht noch nach Pferd, Hirtenjunge und sonst was, der sieht zu, daß er schleunigst Land gewinnt. Tollwut ist u.U. nicht auszuschließen (wird ja auch getestet), das könnte das eine oder andere erklären. Ansonsten bin ich bei Nachrichten dieser Art immer erst mal skeptisch, da sind mir einfach im Laufe der Jahre schon zu viele, wilde Räuberpistolen untergekommen, inkl. Dörfer und Kleinstädte belagernder angeblicher, 400-köpfiger Wolfssuperrudel. Nicht mal eine Flasche Wodka auf ex reicht, um so viele Wölfe vor Augen zu haben...

Btw., von einer Überhand nehmenden Wolfspopulation kann gar keine Rede sein. Das geht nämlich nicht, weil sich diese Tiere teilweise selbst regulieren und durch die Beutetierbestände reguliert werden. In einem Gebiet leben genauso viele Wölfe (wenn man sie läßt), wie dieses Gebiet tragen kann.

LG
Grauer Wolf
 
Ansonsten bin ich bei Nachrichten dieser Art immer erst mal skeptisch, da sind mir einfach im Laufe der Jahre schon zu viele, wilde Räuberpistolen untergekommen

ntv ist nicht unbedingt für *Rauberpistolen* bekannt. Du kannst davon ausgehen, daß ein großer und seriöser Nachrichtensender wie ntv seine Quellen prüft und nicht auf Zuruf irgendwas publiziert.

Aber offenbar bewegt sich dein Denken da nach dem Motto: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
 
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Die habe ich mir angehört. Ein paar Grundsatzinfos, nix neues, alles bekannt.

Was Idaho angeht, es geht um die Beweggründe. Was da abgeht, ist die weitgehende Eliminierung einer Art, um Jagdtouristen und deren Ausrüstern künstlich hochgepushte Elk-Bestände bieten zu können. Das ist rein pekuniär/politisch motiviert mit von der Jäger/Outfitter- und Rancherlobby gekauften Politikern mit einem militanten Wolfshasser an der Spitze (Butch(er) Otter). Dafür wurde sogar die Definition, was ein "reproduzierendes Paar" ist, auf geradezu groteskte, absolut unwissenschaftliche Weise geändert, um zu verhindern, daß der Wolf dort wieder unter den ESA fällt.
Was die Wölfe im Straßenverkehr angeht, es sind immer noch mit vielleicht 200...250 adulten Tieren (unter Einjährige werden traditionell in der Wildbiologie nicht gezählt) recht wenige und jeder Verlust ist immer noch herb, die genetische Breite immer noch sehr gering.
Dazu kommt noch, daß ich jenseits der rein biologisch-wissenschaftlichen Fakten (die eine Sseite der Medaille) mit diesen Tieren eng verbunden bin und der Wolf für mich ein strenges Tabu ist (die andere Seite der Medaille). Das sollte eigentlich in einem Esoterikforum mit Schamanismus-UF niemanden verwundern... :rolleyes:
Nur weil das hier ein Esoforum mit einem UF Schamanismus ist, muss man nicht am Meter erwähnen oder vielmehr in den Raum stellen, ein insgeheim erdachter Wolf zu sein. :cool:

Und ja, es ist schade um jedes Tier, das unter die Räder kommt. Der Wolf ist da keine Ausnahme oder gar über die Maßen hervorzuheben. Das es zu tödlichen Unfällen auf unseren Straßen kommen wird, ist doch in einem dicht besiedelten Industrieland wie der BRD jetzt nun wirklich nichts, mit dem man nicht rechnen konnte oder leben werden muss. Ganz ohne, dass man absichtlich auf ihn draufhält.
Idaho ist ne andere Baustelle.

Ich fand die Sendung interessant, da nicht jeder ein ausgemachter Wolfsexperte ist. Rheinland Pfalz und Baden Würtemberg sollen laut SWR Wolfserwartungs(bundes)länder sein.
 
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