Wölfe in Deutschland

  • Ersteller Ersteller Bernstein
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Du mußt einen schweren Schatten im Hirn haben. 273 gefressene Kinder sind ein *Kollateralschaden" für dich? :confused4
Ansichts der Zahlenverhältnisse und Situation ist es genau das, nicht mehr und nicht weniger.

Wir haben hier aber aus menschlicher Sicht zu argumentieren...
Ach ja, gibt's da eine Vorschrift? :rolleyes: Wohin die menschliche Sicht führt, sieht man jeden Tag draußen in der Natur...

Nicht sehr lange und der Mensch kommt dann auch auf den Speiseplan.
Und das ist eben eine Mutmaßung, für die es keinen vernünftigen Grund gibt.

Na und? Tut mir ja leid für den Hobbyschafhalter (das meine ich ehrlich), aber diese Schafe waren UNGESCHÜTZT. Ein maroder, teilweise beschädigter , sehr grobmaschiger Wildzaun ohne Untergrabschutz (Fotoserie!) ist definitiv kein Schutz gegen Wölfe und entspricht nicht den Empfehlungen für Nutztierhaltung in Wolfsland, das Niedersachsen ja inzwischen ist. Das war eine Einladung zum Snack und die hat der Wolf (wenn es denn vorbehaltlich einer DNA-Untersuchung 100%ig einer war (Der Riß sieht aber so aus, sofern man das nur aus den Bilder beurteilen kann (es gibt ja Hinweise wie die Abstände der Canini etc. und es floß wenig Blut). Ist der Wolf da einmal drin, haben die Schafe keine Chance und es kommt, weil sie nicht ausreißen können (denen fehlt ohnehin ein adäquater Fluchtreflex), zum Surpluskill: Logisch aus der Sicht eines Wolfs: Vorräte für später.

Sorry, aber wenn der Wolf durch die Gegend läuft, stalle ich meine Schafe abends ein (bei 8 Tieren sollte das kein Problem sein; die Bilder zeigen auch einen Schuppen auf dem Gelände!) oder packe sie hinter einen E-Zaun. Hier hat der Wolf eine Gelegenheit genutzt, aber die Ursache liegt wieder einmal beim Menschen wegen unsachgemäßen Handelns.

Der Hobbytierhalter ist beunruhigt, dass ein Wolf in einem Wohngebiet Schafe reißt. Das Areal für die Schafe ist zwar 6000 Quadratmeter groß, aber zum größten Teil von Wohnhäusern umgeben. Ganz in der Nähe gibt es einen Platz, wo Kinder spielen. Am Ortseingang von Hornbostel in Richtung Winsen waren kürzlich zur Mittagszeit zwei Wölfe dabei beobachtet worden, wie sie die Straße überquerten.
Und natürlich darf auch die Panikmache nicht fehlen. Die Gegend ist den Bildern nach zu urteilen und der Anmerkung im Text extrem locker bebaut. Das zeigt auch die Karte. Also sind "Wohnhäuser drum herum" kein Argument. Außerdem ist der TÜP Bergen in umittelbarer Nähe. Daß da mit Besuch zu rechnen ist, liegt auf der Hand und ist nur eine Frage der Zeit.
http://www.openstreetmap.org/?mlat=52.6737&mlon=9.8407#map=12/52.6737/9.8407

Mit der Art Bebauung hat ein Wolf keine Probleme und die grauen Kästen, in denen nachts die Menschen schlafen, interessieren ihn nicht. Aber leicht zugängliche Schafe interessieren ihn dann schon. Und das nennt man dann gewöhnlich "Anfütterung".
Futterreize weg im Dorf, dann klappt's auch mit dem Wolf als Nachbarn. Himmel noch mal, ein bißchen wie ein Wolf denken, und dann werden einem die Schwachstellen sofort klar...

LG
Grauer Wolf
 
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Na und? Tut mir ja leid für den Hobbyschafhalter (das meine ich ehrlich), aber diese Schafe waren UNGESCHÜTZT.

Der beste Schutz ist die "Vergrämung" der Wölfe, wie der Fachausdruck heißt (Beschießung mit Gummigeschossen). Für falsch halte ich die bloße Entschädigung der Bauern, so wie es im Moment gehandhabt wird. Denn dadurch wird der Wolf animiert, weiter zu machen.

Warum soll er im Wald mühsam etwa Hirsche jagen und dabei Kopf und Kragen riskieren, mindestens aber Verletzungen, wenn nebenan das Abendbrot auf dem Servierteller steht und nur abgeholt werden muß? Es darf erst gar nicht eine Situation wie in Spanien entstehen, daß Wölfe Bauernhöfe regelrecht belagern. So wirds aber kommen. wenn ihm nicht unmißverständlich klar gemacht wird: bis hierhin und nicht weiter.

Wölfe haben nichts zu suchen in der Nähe von Bauernhöfen, und schon gar nicht inmitten von Wohngebieten. Ich bin auch für Wolfsschutz, aber nur auf der gesicherten Basis eines menschlichen Schutzes vor Wölfen.
 
Na und? Tut mir ja leid für den Hobbyschafhalter (das meine ich ehrlich), aber diese Schafe waren UNGESCHÜTZT. Ein maroder, teilweise beschädigter , sehr grobmaschiger Wildzaun ohne Untergrabschutz (Fotoserie!) ist definitiv kein Schutz gegen Wölfe und entspricht nicht den Empfehlungen für Nutztierhaltung in Wolfsland, das Niedersachsen ja inzwischen ist. Das war eine Einladung zum Snack und die hat der Wolf (wenn es denn vorbehaltlich einer DNA-Untersuchung 100%ig einer war (Der Riß sieht aber so aus, sofern man das nur aus den Bilder beurteilen kann (es gibt ja Hinweise wie die Abstände der Canini etc. und es floß wenig Blut). Ist der Wolf da einmal drin, haben die Schafe keine Chance und es kommt, weil sie nicht ausreißen können (denen fehlt ohnehin ein adäquater Fluchtreflex), zum Surpluskill: Logisch aus der Sicht eines Wolfs: Vorräte für später.

Sorry, aber wenn der Wolf durch die Gegend läuft, stalle ich meine Schafe abends ein (bei 8 Tieren sollte das kein Problem sein; die Bilder zeigen auch einen Schuppen auf dem Gelände!) oder packe sie hinter einen E-Zaun. Hier hat der Wolf eine Gelegenheit genutzt, aber die Ursache liegt wieder einmal beim Menschen wegen unsachgemäßen Handelns.


Scheint gängige Praxis bei schafhaltern zu sein...wir sind zwar kein Wolfgebiet...aber...als ich novh reiten ging...hab ich auch schon geholfen, ein Schafe zurück auf die Weide zu scheuchen und dann den Zaun notdürftig zu flicken...and guess what...noch Wochen später war das Flickwerk zu sehen...der Besitzer machte sich da null Mühe, das in Ordnung zu bringen...obwohl da direkt ne Straße vorbeigeht...nicht übermäßig befahren...aber immerhin man mußte mit Autos rechnen...und die kaputte Stelle lag direkt hinter ner Kurve, die nicht einsehbar ist...aber....Geiz ist toll...denkt sich der eine bei Eiern...und der andere denkt..."sollen die doch die Wölfe abknallen, dann spar ich Geld für nen neuen und sicheren Zaun"...
Ansonsten glaube ich aber .daß der Wolf für den Menschen keine bedrohung darstellt...außer vielleicht für Reiter, weil der Geruch des Pferdes den des Menschen überdeckt...aber...sobald Mensch zu qauken anfängt...dürfte sich Wolf auch wieder ganz schnell verziehen...ein gut ausgebildetes Pferd...westernmäßig...also auch schußsicher und ne Bullenpeitsche würde ich schon empfehlen...faslls es mal eng wird....


Sage
 
Es darf erst gar nicht eine Situation wie in Spanien entstehen, daß Wölfe Bauernhöfe regelrecht belagern.
Wo hast Du denn das schon wieder her? Seriöse, belastbare Quelle (damit meine ich nicht Lokalblättchen, sondern wissenschaftliche Mitteilungen!)

Für falsch halte ich die bloße Entschädigung der Bauern, so wie es im Moment gehandhabt wird. Denn dadurch wird der Wolf animiert, weiter zu machen.
Nutzvieh gehört angemessen nach guter beruflicher Praxis geschützt und ein Bauer, der seine Schafe so nachlässig geschützt hat, würde in Ostdeutschland zu Recht keinen einzigen Cent bekommen,... Übrigens ist dort die anfängliche Hysterie längst abgeklungen und die Schäden an Nutzvieh gehen auch zurück, weil die Leute lernen.

Wölfe haben nichts zu suchen in der Nähe von Bauernhöfen, und schon gar nicht inmitten von Wohngebieten. Ich bin auch für Wolfsschutz, aber nur auf der gesicherten Basis eines menschlichen Schutzes vor Wölfen.
Himmel noch mal, der deutsche Michel mag auf Vorschriften hören, aber Wildtiere interessiert das nicht. Und gerade Orte in Norddeutschland sind manchmal so locker bebaut, daß selbst ich mir ein Schaf holen könnte, ohne daß es einer merkt. Weg mit den Futterreizen, dann hört das von selber auf. Die Wölfe sind nämlich alles, nur nicht dumm.

LG
Grauer Wolf
 
Himmel noch mal, der deutsche Michel mag auf Vorschriften hören, aber Wildtiere interessiert das nicht. Und gerade Orte in Norddeutschland sind manchmal so locker bebaut, daß selbst ich mir ein Schaf holen könnte, ohne daß es einer merkt. Weg mit den Futterreizen, dann hört das von selber auf. Die Wölfe sind nämlich alles, nur nicht dumm.


Sorry...aber...wenn ich 20 jahre dort lebe...ohne Wölfe...kann wohl keiner von mir verlangen, daß ich meine Tiere abschaffe...weil ein paar 4-beinige "Asylanten" rumlaufen...die sich von meinen Tieren gereizt fühlen...wäre auch meinen Tieren ungerecht gegenüber...und...z.B. Pferde, die es gewohnt sind, immer draußen zu sein...kannst nicht einfach aufstallen...das wäre genauso, als wenn Deine Hunde künftig nur noch mal für 20min rausdürften und ansonsten zuhause riesige Hundeklos benutzen müßten...die würden dann auch ganz schnell grantig werden...und Spezialzäune kosten nun mal Geld...und dürfen auch keine Gefahrenquelle für die dahinter eingesperrten Tiere darstellen...

Sage
 
Sorry...aber...wenn ich 20 jahre dort lebe...ohne Wölfe...kann wohl keiner von mir verlangen, daß ich meine Tiere abschaffe...weil ein paar 4-beinige "Asylanten" rumlaufen...die sich von meinen Tieren gereizt fühlen...wäre auch meinen Tieren ungerecht gegenüber...und...z.B. Pferde, die es gewohnt sind, immer draußen zu sein...kannst nicht einfach aufstallen...das wäre genauso, als wenn Deine Hunde künftig nur noch mal für 20min rausdürften und ansonsten zuhause riesige Hundeklos benutzen müßten...die würden dann auch ganz schnell grantig werden...und Spezialzäune kosten nun mal Geld...und dürfen auch keine Gefahrenquelle für die dahinter eingesperrten Tiere darstellen...

Sage

Ja, da muss ich dir Recht geben. Man kann nicht sagen, man liebt Wölfe, aber alle anderen Tiere sind einem egal.
 
Ja, da muss ich dir Recht geben. Man kann nicht sagen, man liebt Wölfe, aber alle anderen Tiere sind einem egal.

Du machen viele...auch Katzenhalter gibt es...die ihre Mietzen lieben...und bei ner Hinterhofkatze "igiittigit" kreischen...mein Hund, Dein Köter...meine hochgezüchteten Rassepferde...Dein dreckiges Kruppzeug...siehe USA...wo Pferdezüchter die Mustangs hassen und bejagen...

Sage
 
weil ein paar 4-beinige "Asylanten" rumlaufen..
*lach* Das sind Einheimische, die nachhause zurückkehrten.
Ich sag nicht, daß es einfach ist. Aber der Mensch muß sich wieder an den Wolf gewöhnen... Wie der Mensch mit dem Wolf umgeht, das ist der Spiegel, den er sich selber vorhält.

LG
Grauer Wolf
 
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Du machen viele...auch Katzenhalter gibt es...die ihre Mietzen lieben...und bei ner Hinterhofkatze "igiittigit" kreischen...mein Hund, Dein Köter...meine hochgezüchteten Rassepferde...Dein dreckiges Kruppzeug...siehe USA...wo Pferdezüchter die Mustangs hassen und bejagen...

Sage

Ja, da wird oft nach Nasenfaktor bewertet. Kann ich jenen nicht leiden, ist auch sein Hund doof. Ein Tier als Statussymbol? Kein Problem, züchten wir eben `ne neue Rasse u.s.w.
Mit einer Verherrlichung der Wölfe seitens der Naturschützer ist dem Wolf hierzulande nicht geholfen. Von mir aus könnten sie bleiben, aber ich sehe, das funzt nicht.
 
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