Tommy
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Man sollte sich nicht auf die Aussagen von irgendwelchen Laien verlassen wie z.B. "Grauer Wolf". Er hat ein paar Bücher über Wölfe gelesen und pustet sich jetzt als "Wolfsexperte" auf. Diese lächerlichen Statements, Wölfe greifen nie Menschen an, die inzwischen widerlegt sind, können lebensgefährlich sein, gerade wenn, wie jetzt in Wildeshausen, die Lage kritisch wird. Da halte ich mich lieber an die Aussagen und Empfehlungen echter Experten.
Interview: „Wir können nur reagieren“
Nachgefragt bei Gerhard Frensel, Wolfsberater des Landkreises Oldenburg.
Herr Frensel, ein Wolf ist durch ein Wohngebiet gelaufen. Ist das typisch für diese Tiere?
Nein. Das ist ein absolut atypisches Verhalten. Wölfe sind normalerweise menschenscheu. Aber offenkundig hat sich dieses Tier bereits an menschliche Nähe gewöhnt.
Besteht eine Gefahr für die Bewohner Wildeshausens und der angrenzenden Ortschaften?
Man muss eines deutlich sagen: Der Wolf ist ein Großraubtier und damit immer eine potenzielle Gefahr – auch für den Menschen. Niemand kann die Garantie geben, dass Wölfe Menschen nicht angreifen. In Wildeshausen und Umgebung hat sich das Tier aber bislang eindeutig auf Erkundungs- und nicht auf Beutetour befunden. Schließlich hat der Wolf niemanden angegriffen oder auch nur angeknurrt.
Das Umweltministerium hat die Vergrämung oder in letzter Konsequenz Tötung des Wolfs genehmigt. Wie vergrämt man denn ein solches Tier?
Man könnte den Wolf betäuben und ihm durch negative Konditionierung – etwa durch das Zufügen von Schmerz – beibringen, dass der Mensch für ihn gefährlich ist.
Was sind die Konsequenzen aus dem Fall Wildeshausen?
Wir müssen lernen, mit dem Tier zu leben, aber auch abwarten, was weiter passiert. Momentan bestimmt der Wolf das Geschehen. Wir können nur reagieren.
Interview: Kristian Teetz
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Wolf-laeuft-durch-Wohngebiet-in-Wildeshausen
Interview: „Wir können nur reagieren“
Nachgefragt bei Gerhard Frensel, Wolfsberater des Landkreises Oldenburg.
Herr Frensel, ein Wolf ist durch ein Wohngebiet gelaufen. Ist das typisch für diese Tiere?
Nein. Das ist ein absolut atypisches Verhalten. Wölfe sind normalerweise menschenscheu. Aber offenkundig hat sich dieses Tier bereits an menschliche Nähe gewöhnt.
Besteht eine Gefahr für die Bewohner Wildeshausens und der angrenzenden Ortschaften?
Man muss eines deutlich sagen: Der Wolf ist ein Großraubtier und damit immer eine potenzielle Gefahr – auch für den Menschen. Niemand kann die Garantie geben, dass Wölfe Menschen nicht angreifen. In Wildeshausen und Umgebung hat sich das Tier aber bislang eindeutig auf Erkundungs- und nicht auf Beutetour befunden. Schließlich hat der Wolf niemanden angegriffen oder auch nur angeknurrt.
Das Umweltministerium hat die Vergrämung oder in letzter Konsequenz Tötung des Wolfs genehmigt. Wie vergrämt man denn ein solches Tier?
Man könnte den Wolf betäuben und ihm durch negative Konditionierung – etwa durch das Zufügen von Schmerz – beibringen, dass der Mensch für ihn gefährlich ist.
Was sind die Konsequenzen aus dem Fall Wildeshausen?
Wir müssen lernen, mit dem Tier zu leben, aber auch abwarten, was weiter passiert. Momentan bestimmt der Wolf das Geschehen. Wir können nur reagieren.
Interview: Kristian Teetz
http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Wolf-laeuft-durch-Wohngebiet-in-Wildeshausen